Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 08/2016

Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 08/2016

Im August blieb ich ganz knapp unter der 100€-Marke mit meinen Blogeinnahmen, obwohl meine beiden Haupteinnahmequellen Amazon* und DaWanda* beide anstiegen. Die Erklärung lag im Wegfall des Blogsponsors, denn seit Jahresbeginn habe ich mich um diesen Bereich nicht mehr wirklich gekümmert. Immerhin kamen die Anfragen dazu aber bis zum Juli ganz von allein und eigentlich passt es auch besser zu meinem Bauchgefühl, wenn der Werbeplatz mit Interview von alleine nachgefragt wird. So landeten die Einnahmen im August bei 97,62 €.

Die Euronen kamen von:

Amazon*: 58,28 €

Lead Alliance: 18,00 €

Zanox: 13,46 € 

Blogfoster*: 1,51 €

Alles-für-Selbermacher*: 3,98

Namensbänder*: 2,46 €

Hinter Zanox stand dabei diesmal nicht nur  DaWanda* sondern mit 1,50 € auch noch Momox*. Hat da jemand aufgeräumt?

Ausgegeben habe ich diesmal deutlich mehr, als ich im gleichen Monat eingenommen habe, aber für den Werbungs- und Spendenetat wird ja jeden Monat etwas zur Seite gelegt. Damit sind die diese größeren Ausgaben dann auch machbar. Zur eigenen Wunscherfüllung gehört neben dem 10 € Los, 32,17 € für die noch zu zeigende Festdeko und der Zuckertütenbefüllung für die Schuleinführung der Tochter, 2,60 € habe ich für einen Reißverschluss für meinen gerade zu nähenden Rock bei Bogner gelassen und das ebefalls gekaufte  Ebook von Klimperklein für Puschen* für 6,90 € ist leider immer noch nicht genäht.

https://crmrkt.com/6g8vD

Richtig viel Geld habe ich neben den 4,99 € für WinSim* auch dem Werbungsetat abgezogen und bin damit zur Zeit in den roten Zahlen gelandet. Das eigentliche Layout  Minimalist von Themexpose kostete zwar umgerechnet mit Support nur 8,32 €, aber für das Logo, das mit der  Watercolour Collection von Nicky Laatz* gestaltet ist und die Federn habe ich gleich 45,41 € bei CreativeMarket* gelassen. Bleibt noch der Spendenbereich – dort konnte für 75 € eine Schultafel bei terre des hommes realisieren.

Der Warenwert landete mit 111,50 € knapp über dem Geldwert und umfasste neben den vier Rezensionsexemplaren “Neue Lausbubengeschichten von Max und Moritz“*, “#PapamachtAbendbrot : Ein Vorlese-Rezept-Buch für Väter und Mütter“*, “Das kunterbunte Naturbastelbuch“* und “Shibori. Traditionelles Färben neu interpretiert“* die Teeglasflasche* #teafavs.

Im Juli habe ich mit 22 Blogbeiträgen wieder mehr geschrieben und die Seitenaufrufe stiegen dadurch auf 25.619. Das ist immerhin die zweitbeste Zahl in diesem Jahr.

Sehr überraschend waren meine Augustzahlen bereits vor dieser detaillierten Auswertung bei der Blogeinnahmenübersicht gelistet. Von den nur acht ausgewerteten, kam ich auf in den vorvorletzten Platz, wobei die Einnahmenauflister unter mir nur 30 € bzw. 3 € erreichten. An der Spitze dieser Kurzliste stehen immerhin 750 €. Entscheidender ist aber, dass der Seitenbetreiber nicht mehr jeden Monat auflistet, aber dafür nun eine kleine Einschätzung gibt. Mein neues Layout fiel dabei sofort auf, aber er erkannte auch gleich das Geschwindigkeitsproblem. Bei PageSpeed Insights erreiche ich zur Zeit nur einen unterirdischen Wert. Ich habe zwar auch DIY-Blogs gefunden, die noch unter meiner Geschwindigkeit liegen, aber so kann es nicht bleiben. Inzwischen weiß ich schon, dass der Carousel Slider so ausbremst, weiß aber noch nicht, wie ich ihn fehlerfrei aus dem Skript herausbekomme. Es gibt immer was zu tun …

Rezension: Selbstgenäht und aufgeräumt – Schöne Ordnungshelfer selber machen

Rezension: Selbstgenäht und aufgeräumt – Schöne Ordnungshelfer selber machen

Die Neuerscheinung “Selbstgenäht und aufgeräumt – Schöne Ordnungshelfer selber machen“* aus dem Thorbecke Verlag ist noch nicht mal vier Wochen auf dem Markt und ich damit wirklich richtig aktuell mit meiner Buchvorstellung. Wie der Titel bereits verrät, geht es in diesem Nähbuch der Erzieherin Uta Kuhn um Taschen und Aufbewahrungen in allen möglichen Formen.

Abbildung von Thorbecke

Dabei werden insgesamt 30 Objekte vorgestellt, von denen die meisten jeder fortgeschrittene Näher wohl schon mal unter der Nadel hatte – wie Schlüsselbänder, Nadelkissen, Handytaschen, U-Heft-Hüllen oder Pflastertäschen. Auch ich habe beispielsweise mit Utensilos begonnen, die auch nach über sechs Jahren noch in Verwendung sind. Selbst etwas schmunzeln musste ich über meine 10-Leser-Verlosung damals. Wer erinnert sich noch? Schade, dass aus dieser Gruppe inzwischen fast alle mit der Bloggerei aufgehört haben. Aber zurück zum Buch.

Abbildung von Thorbecke

Nach der Einleitung mit den wichtigsten Grundbegriffen wird jedem Projekt genau eine Doppelseite reserviert. Rechts steht das Bild, links die Anleitung sowie Materialhinweise und einer Angabe zu den Schwierigkeiten, die sich aber ohne Legendenauflösung erst auf den zweiten Blick erschließt. Ich vermute, dass sich hinter Uhr und Nadeln in verschiedener Anzahl Dauer und Schwierigkeit verbirgt.

Abbildung von Thorbecke

Da das Layout keinen Platz für weitere schematische Zeichnungen zulässt, gibt es neben dem fertigen Endprodukt keine weiteren visuellen Hinweise. Ich habe daher meine Zweifel, ob die sehr knappe Textanleitung vor allem für Nähanfänger wirklich ausreicht. Störend finde ich auch, dass die Schnittmuster auf den letzten Seiten nicht in Origanalgröße zur Verfügung stehen, sondern auf 200% oder 400% vergrößert werden müssen. Ein spontanes Nähen zu Hause ohne vorherigen Coopyshopbesuch kann es damit leider nicht geben.

Abbildung von Thorbecke

Der Vorteil des Buches liegt aber in der kompakten Zusammenstellung der zahlreichen einfachen Nähprojekte. Damit hat man ein Buch, in dem man sich leicht das nächste zu nähende Geschenk raussuchen kann. Auch für Kursleiter oder Schul-AG-betreuer ist “Selbstgenäht und aufgeräumt – Schöne Ordnungshelfer selber machen” prima geeignet, denn das Buch erleichtert auch dort, sich für ein kleines Nähprojekt zu entscheiden.

amberlights Rezensionsportal

12tel Blick August 2016 Vierseithof

12tel Blick August 2016 Vierseithof

Mit diesem Blogbeitrag habe ich meine monatlichen Themen endlich wieder eingefangen und bin wieder ganz aktuell dabei. Das August-Bild zeigt weiterhin keine wirkliche Veränderungen bei den Außenanlagen, aber immerhin ist die Hollywoodschaukel vom Hof der Uroma zu entdecken, die neben der Reiseapotheke, der Wäschemangel oder dem Sekretär bei uns ein neues Zuhause gefunden hat. Da wir vor Jahren einen ganzen Sommer in die Rettung dieses Familienandenkens gesteckt haben, bei dem Holz und Aufhängung komplett getauscht wurden, ist wohl richtig, dass sie nun bei uns steht.

Blickt man zurück, begannen wir 2013 zu ahnen, dass die Sanierung finanziell gesehen ein Faß ohne Boden wird, während 2014 sogar Knochen auf dem Bodendenkmal gefunden wurden. Letztes Jahr waren um diese Zeit alle Richtfeste bereits gefeiert.

August 2013 & August 2014 & August 2015

Der August brachte neue Unruhe in unser wackliges Finanzierungssystem, denn inzwischen gibt es Gewerke, die tatsächlich schon den 20.sten (!) Nachtrag einreichen. Wenn Arbeitsschritte in Rechnung gestellt werden, die man mühsam als Eigenleistung durchgeführt hat, ist das schon bitter. Gefeiert haben wir ganz am Ende des Monats (genau genommen sogar schon am Beginn des nächsten) aber doch – unser erstes Hoffest, denn in den Wochen zuvor waren die letzten Familien eingezogen und wir nun endlich komplett.

Lange haben wir diskutiert, wie wir feiern. Aus dem erstmal-nur-für-uns wurde dann doch eine Einladung für die Bewohner der Nachbarhöfe und schließlich auch einiger Freunde. Wir selbst haben beschlossen, dass wir unmöglich alle Helfer (das wären dann mehr als 50 zu verköstigende Personen) einladen können, sondern nach Umzugs- und Bauhelfer unterscheiden. Die Umzugshelfer waren bei der großen Runde, die Feier für die Bauhelfer wird folgen.

Für mich fiel Hoffest und 20jährige Abifeier auf einen Tag und so kehrte ich nach den Anfangsstunden erst zurück, als bereits die Feuerschale glühte. Von den Nachbarn gab es einige Sträucher als Geschenk, worüber wir uns alle sehr gefreut haben. Wir sind angekommen in der neuen Gemeinschaft.

Auch wenn der Sinnblick von blick7 dieses Jahr nicht weitergeführt wird, bleibe ich aufmerksam:

Gesehen:

Einen Hof voller Gäste und Nachbarn – liebevoll geschmückt und sehr einladend.

*

Gehört:

Die Stimmen der eigenen Gäste und viele Anekdoten, die wir aus der Bauzeit berichten können.

*

Gerochen:  

Grillduft und später Lagerfeuer.

*

Gedacht:

Das Miteinander wiegt die schlaflosen Nächte momentan noch auf.

*

Gefühlt:

Die Sicherheit, dass das der Ort ist, in dem ich Wurzen schlagen möchte.

*

2013

Prolog  [Januar 2013]

Verkauf durch den Eigentümer [Juli 2013]

Kauf des Hofes durch die Baugemeinschaft & Außenansicht der Gebäude vor der Sanierung [Dezember 2013] 

2014

Innenansicht des unsanierten Gebäudes [Januar 2014]

1. Baumaßnahme [Februar 2014]

300 Balkenköpfe in Eigenleistung freilegen [Frühjahr 2014]

Abriß Anbau & Scheune [Juli 2014]

 Unterfahrung mit neuem Fundament Altbauten [Winter 2014]

2015

Bodenplatte [Januar 2015]

Richtfest Scheune [Mai 2015] 

Richfest Anbau & Fenstereinbau [Juni 2015] 

Richtfest Südhaus [August 2015] 

Einzug der ersten Familien in die Neubauten [Dezember 2015]

2016

Einzug [April 2016]

Verlinkt bei der Fotoaktion von Tabea Heinicker und bei Mittwochs mag ich.

Einschulung 2016: Zuckertüte selbstgenäht Schultüte

Einschulung 2016: Zuckertüte selbstgenäht Schultüte

Die Schuleinführung kommt in meiner Gegend gemessen am Aufwand bei Vorbereitung, Auswahl des Feierorts und den anschließenden Geschenkebergen nur ganz knapp hinter der Hochzeit und gehört zu den Lebensmeilensteinen. Das war in meiner Kindheit schon so und hat sich bis heute nicht geändert, sondern eher noch gesteigert. Auch wir haben nicht grundsätzlich anders gefeiert, aber doch so, dass es zu uns gepasst hat. Daher wird es hier nun eine kleine Einschulungs-Blogserie geben, denn Zucktertüte, Kleid, Deko, Schuleinführung, Feierprogramm und auch Geschenke können auf keinen Fall in nur einem Blogpost untergebracht werden.

Los geht es mit der Zucktertüte – für unsere Tochter neben dem Kleid, das “fliegen” können musste, natürlich der Höhepunkt. Das diese selbstgenäht sein sollte, stand für mich schon fest, als ich die ersten erfolgreichen Nähwerke unter der Nähnadel hervorzog und unser Schulkind noch in den Windeln lag. Ist das wirklich schon mehr als sechs Jahre her?

Der Stoff dafür wurde hier schon gezeigt und im Dresdner Nähcafe gekauft. Für den Namensschriftzug und das Datum habe ich seit Jahren mal wieder eine neue Stickschrift gekauft. Entschieden habe ich mich für den amerikanischen Etsy-Shop Ptarmigan Designz*, in dem es  richtig schöne Buchstabenstickdateien gibt.

Passend zum rausgesuchten Ergobag-Ranzen-Design gab es sogar Buchstaben und Zahlen mit jeweils einem Blümchen. Warum Regenbogenfarben gewählt wurden und was die kleinen Zucktertüten damit zu tun haben, erfahrt ihr, wenn ich über unser kleines Feierprogramm berichte.

Im unteren Teil – getrennt durch ein farblich perfekt passendes Webband – habe ich mich für das schaukelnde Mädchen aus der Stickdatei “Littler Summer Girls 2″ von Doro Kaiser entschieden, denn ich wünsche meiner Tochter für ihre Schulzeit wohl am meisten, dass sie entspannt durch diese Lebenszeit schaukelt und ihre Freude und Neugier beim Lernen behält.

Eingenäht wurde ein immerhin 90cm großer Rohling aus dem DaWanda-Shop von 356Sonnenschein*, die runde Rohlinge in beliebiger Größe verschickt. Eigentlich sollte es bei uns nur die 70cm-Variante geben, aber nachdem die Großeltern verkündet hatten, dass diese “kleine” Variante nur vom Familienkreis verschenkt würde und das Tochterkind bestimmt traurig sei, wenn sie nicht mindestens eine 80cm-Schultüte bekäme, wurde es dann eben richtig groß.

Glücklicherweis hat sie ihr Riesentüte problemlos tragen können. Das Schmuckstück bekam während des Mittagessens sogar einen extra Stuhlplatz. 

Genäht habe ich nach der Anleitung von Lillesoll und Pelle und werde auch dort verlinken. Am Tag nach dem rauschenden Fest konnten von der Tochter 15 und vom Sohn vier (Geschwister)-Zucktertüten ausgepackt werden. Damit bewegen wir uns in unserem Umkreis wohl im guten Mittelfeld. Glücklicherweise waren aber wirklich großartige Geschenke dabei – aber davon berichte ich ein anderes Mal.

Verlinkt beim Creadienstag, DienstagsDinge, HandmadeOnTuesday, Herzlich Eingeladen und Kiddikram.

China Reise: Textiles Handwerk im Geschichtsmuseum von Shanghai, Oriental Pearl Tower

China Reise: Textiles Handwerk im Geschichtsmuseum von Shanghai, Oriental Pearl Tower

Wie traditionell die letzte Woche gezeigten, handgewebten Stoffe waren, die ich in Xinchang Ancient Town gekauft habe, erfuhr ich bereits ein paar Tage zuvor. Wenige Stunden nach unserer Landung besichtigten wir bereits die erst in diesem Jahrtausend entstandene, für uns aber komplett im Smog versunkene Skyline von Shanghai. Bei der anschließenden Nachtfahrt beeindruckte uns vor allem der Oriental Pearl Tower, der mit 468 Metern Höhe derzeit der fünftgröße Fernsehturm der Welt ist.

Einige Tage später durften wir als VIP-Gruppe bereits auf dem Glasdach des 63 Meter hohen chinesischen Expo-Pavillions (Baukosten 1,5 Millarden Yuan) spazieren und den Teppich betreten, auf dem sonst nur Staatsgäste laufen. Während es auf diesem Glasdach mit dem Blick nach unten noch ordentlich krippelte, war der Blick von den wenige Stunden später besuchten drei Aussichtsplattformen des Oriental Pearl Tower in 90, 263 und 342 Metern Höhe selbst auf dem Glasboden dann für mich schwindelfrei.

Aber zurück zum Textilthema, um das es hier ja eigentlich gehen soll. Ganz unten im Oriental Pearl Tower befindet sich das Shanghai History Museum. Leider hatte ich nur noch eine halbe Stunde zur Besichtigung und größte Bedenken, dass ich es nicht wieder rechtzeitig zum Ausgang schaffe. Abkürzen ging in den “unterirdischen” Gassen leider gar nicht. Dort wird man aber recht anschaulich durch die Geschichte Shanghais geführt und entdeckt dabei hier und da auch immer mal wieder Themen zum textilen Handwerk.

So gab es unter anderem den nachgestalteten Laden eines Stoffhänders, der genau die Stoffbahnen und Rollen in seinem Lager hatte, deren Herstellung ich in Xinchang Ancient Town vorgeführt bekommen habe.

Vor dem Weben muss zunächst der Faden gesponnen werden. Dazu sah man in einem Haus der einfachen Landbevölkerung ein Spinnrad, wie ich es bislang nicht kenne. Die Grundfunktion ist wohl die gleiche, aber die asiatische Variante hat zumindest ein anderes Rad. Sehr geschmunzelt habe ich über das Kind im Fass. Auch in Mitteleuropa war es gängige Praxis, Wiegen- aber auch Kleinkinder anzubinden. Aber ein mit Ball spielendes (?) Kind im Fass habe ich noch nie gesehen …

Eingetragen (Shanghai History Museum, Lujiazui Lu 2, Shanghai, China)bei der Ausflugskarte Textiles Handwerk von  Wullechneuel.