Blogger-Button für den Stoffmarkt
Viermal werden wir noch wach und dann ist Stoffmarktin meiner Stadt. Wie freue mich drauf! Wenn ich mein Budget – ich überlege immer noch, ob ich vorher eine Obergrenze festlegen sollte – in Stoff umgewandelt habe, fände ich es nett, wenn ich vielleicht wirklich noch die eine oder andere Bloggerin kennenlernen könnte.
Obwohl es mir recht leicht fällt Unbekannte anzusprechen, kann ich mich aus meiner Studentenzeit als Assistentin beim Goethe-Institut noch gut daran erinnern, dass es nicht so angenehm ist, wenn man dabei die falschen Personen dabei erwischt. Einen Nicht-Blogger nach seinem Blog zu fragen, wird genauso viel Spaß machen, wie vermeintliche Sprachkursler aus aller Welt zum Ausflug zu begrüßen.
Ich habe mir und euch deshalb einen Buttongebastelt, der es uns ein bisschen einfacher machen könnte. Wenn er euch gefällt und ich nicht die Einzige bin, die mit ihrem Namensschildchen über den Stoffmarkt eilt, wäre das großartig. Vielleicht bastelt ihr ihn in den kommenden Tagen ja nach und zeigt euer Ergebnis im Blog, damit sich die Idee bis zum Sonnabend noch ein bisschen verteilt. Die Druckvorlage gibt es als Freebie für euch hier.
Wie wird’s gemacht? Vorlage downloaden und auf etwas dickerem Papier ausdrucken. Ich habe Aquarellpapier verwendet und damit eine sehr strukturierte Oberfläche. Für meine Gestaltung habe ich außerdem noch die oft verwendeten Buchstabenstempel
, etwas Masking-Tape
und den Jumbo-Stanzer von PeppAuf benutzt.
Die Vorlage kann mit dem Formstanzerausgestanzt oder natürlich auch ausgeschnitten werden. Die Applikationsschere ist dabei selbstverständlich reine Deko. Ihr sollte eure Papierschere verwenden. (Auch den Rollschneider
habe ich bisher nur einmal in meinem Leben für die Papierverarbeitung auf Steinfußboden verwendet und danach reumütig Ersatzklingen gekauft.)
Wer wie ich an den überteuerten Masking-Tapes nicht vorbeigekommen ist, kann nun in der Mitte seinen Farbstreifen aufbringen. Mit Farbstiften oder auch pur sieht’s aber bestimmt genauso gut aus.
Bleibt noch das Wichtigste: der Blogname. Ich habe mich mal wieder für das Stempeln entschlossen. Wer eine schönen Handschrift hat, kann natürlich auch zum Stift greifen.
Was meint ihr nun – lesen wir uns? Mein lächeln, wenn ich euch mit meiner Buttonideesehe, ist euch gewiss. Damit möglichst noch viele kreativ sind, schubse ich meinen Vorschlag mal noch zum Crea-Dienstag-Tableau und zur Kreativ-Party.
Nachgereicht: wer mag, kann sehr gerne verlinken:
… und zu Handmade-Kultur:
Männergeschenk: Hubschrauber Landeplatz
Da wir nach unserem fantastischen Cousin- und Cousinnenwochenende mit zehn Erwachsenen und zwei Kindern wieder gut gelandet sind, kann ich euch nun eines der letzten Nähergebnisse zeigen. Bereits im Mai brauchten wir eine Männer-Geschenkidee. Glücklicherweise war bekannt, dass sich der zu Beschenkende für ferngesteuerte Hubschrauber
begeistern kann.
Meine Idee war daher ein Landeplatz, mit dem man(n) üben kann, punktgenau zu landen. Von Anja Rieger kam dazu die passende Flieger-Stickdatei, die auf ihrer Seite sogar als Freebie angeboten wird. In den Nicht-Flugzeiten lässt sich darauf die Kaffee- oder Teekanne abstellen. Der Beschenkte hat sich gefreut …
Lasercutter: Stempelerstellung
Neben den Alabama Chanin Schablonen, die ich bein Lasercutter-Workshop im Werk.Stadt.Laden erstellen konnte, habe ich auch noch meinen eigenen Stempel lasern lassen. Die Erkenntnis, dass mich bei der Layouterstellung meine grauen Zellen völlig im Stich gelassen haben, kam allerdings erst beim ersten Stempelversuch. *Grmpf* Sehr, sehr ärgerlich …
Restaurierung: Hochzeitsschrank Spätbiedermeiersekretär
Vor vier Wochen habe ich euch den noch unrestaurierten Zustand unseres Hochzeitsschrankes gezeigt. In nur drei Wochen hat Steve Schneider vom Kunstgut Dresden den Schrank nun wieder zum Leben erweckt, so dass er nun pünktlich zum 1. Hochzeitstag unsere Wohnung schmücken konnte. Dank unseres Hochzeitsgeldes haben wir alles daran machen lassen, was sinnvoll war, um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen, aber die Lebensspuren nicht zu beseitigen.
Die Liste der Einzelschritte war ziemlich lang. Die unzeitgemäßen
Beschläge wurden ersetzt, die Krone wiederhergestellt und das fehlende
Innenoval ergänzt. Hinzu kamen zahlreiche Schad- und Fehlstellen. Zum
besseren Vergleich zeige ich euch noch ein paar Vorher-Bilder.
Unglaublich ist auch, was sich im Inneren getan hat, denn dort wurde nicht nur die originale Schreibunterlage erhalten, sondern auch die zwei fehlenden Schubladen ergänzt. Wir haben gelernt, dass die Schubladen eigentlich mit Rosenholz ausgelegt sind, die aber mit dem Alterungsprozess ihre rosa Färbung verloren haben. Die zwei fehlenden Schubladen haben daher ein anderes Holz bekommen, passen aber dennoch verblüffend gut.
Der Sekretär ist das Reich der Braut und so habe ich inzwischen begonnen meine Kreativsachen einzusortieren. Das die Erbauer dabei sogar die Größe der Masking Tapes bedacht haben, ist doch großartig, oder?
1. Hochzeitstag
Von unseren beiden Trauzeugen gab es zum 1. Hochzeitstag eine besondere Überraschung. Neben zwei kleinen Sektflaschen, Schoko- und Erdbeerherzen und zwei Kerzen gab es für uns ein liebevoll gestaltetes Album, in das wir nun die nächsten fünfzig Jahre ein Bild einkleben sollen. Am Ende steht bereits “Goldene Hochzeit”.
Auf der erste Seite ist eine Aufnahme von unserem Hochzeitstag, als der Bräutigam die vom Einsturz bedrohte, dreistöckige Hochzeitstorte rettete. Unbedacht hatten wir bei den ersten Stücken an den Tellern gedreht und damit die gesamte Konstruktion locker geschraubt. Als die Torte zu wanken begann, schauten wir zunächst etwas ungläubig, aber reagierten zum Glück noch schnell genug.
Wir werden uns sehr bemühen, dass wir es bis zur “Goldenen Hochzeit” schaffen und jedes Jahr ein Bild machen. Das Tochterkind hat darauf natürlich auch seinen Platz und wenn in den Folgejahren die Familie vielleicht mal größer werden sollte oder wir uns irgendwann an Enkelkindern erfreuen dürfen, kommen auch diese in unser Album. Ich finde die Idee unserer Trauzeugen großartig und teile sie deshalb auch in diesem Blog gerne mit euch. Da wir damit in den nächsten Jahren sehr “crea-tiv” sein müssen, hüpft dieser Blogeintrag nun auch noch zum “crea-dienstag“.