Adventskalenderzahlen auf Filz
Hatte ich mir nicht eigentlich vorgenommen mit der Weihnachskalenderbastelei schon Anfang November zu beginnen? Das war zumindest die Theorie. Praktisch haben diesmal nur die schnellen, aber wunderschönen 24er-Adventszahlen von Anja Rieger die Kalenderfertigstellung gerettet. Auf Filz gestickt, mussten diese nur noch ausgeschnitten und mit kleinen Bastelklammern
an die verrottbaren Zellglasbeuteln
befestigt werden und schon war der eigentliche Kalender fertig. Der Inhalt wurde diesmal nicht einzeln verpackt. So gibt es zwar keine Überraschung, aber dafür viel Vorfreude für die Beschenkten …
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Wer findet den Fehler? |
Das Tochterkind hat auch dieses Jahr wieder ihren Bilderkalender ohne Zahlen
bekommen, bei dem die noch nicht Zahlenfesten Kinder sich erst eine Kerze aussuchen dürfen, dahinter ein Symbol finden, das wiedergefunden werden muss und sich dort dann ein (zweites) Türchen öffnet. Sie ist begeistert! Und Süßkram gibt’s – wie heute – momentan ohnehin genug … Hattet ihr etwas im Schuh?
Halssocke
Die erste Halssockehat mir so gut gefallen, dass unmittelbar danach gleich noch eine zweite entstanden ist und eine dritte sogar schon versprochen wurde. Wie bei Strategchenbereits zu sehen, wurde dieses Exemplar, bei dem diesmal auch der zumFuchs and friends Jersey von Blaubeersternpassende grün-blaue Ringeljersey verwendet werden konnte, bei einem Kuchenfestgelage an einen 3-jährigen großen, kleinen Mann überreicht. Damit ist der Probenähstoffnun leider schon sehr geschrumpft.
Da unser Exemplar denkbar knapp – aber dafür halbwegs Zugluftsicher – am Hals vom Tochterkind sitzt, war ich diesmal beim Schnitt von Oililu deutlich großzügiger, aber dafür um so erstaunter, als ich im Größenvergleich feststellte, dass die Tochter bereits einen erstaunlich großen Kopf hat, den das Geburtstagskind erst noch einholen muss … vielleicht versuchte unser Tochterkind ja deshalb auch ihren Kopf ein wenig kleiner zu bekommen und rannte mit ordentlichem Schwung gegen die geschlossene Glastür im Hause Strategchen. Wenn man dabei auf der anderen Seite der Glastür sitzt, ist das wirklich kein schöner Anblick …
Transparenzbericht 11/2012 – flattr, betterplace & startnex
Ein weiterer Blogeinnahmemonat ist vorbei und damit auch mein zweiter Monat bei Flattr, dem Microspendenportal. Geflattert wurde ich diesmal immerhin von drei Bloglesern, aber dafür sind die Kuchenanteilstücke von den vielversprechenden 3,74 Euro des Vormonats auf 0,70 Cent gefallen. In Summe bin ich aber mit meinem monatlichen 2€-Anteil immer noch leicht im Plusbereich und verteile momentan quasi wieder das, was andere meinem Blog spenden. Sehr solidarisch also. Meine eigenen Flattr-Kuchenstücke waren diesen Monat auch eher klein, denn ich habe Flattrstar ausprobiert, mit dem automatisch geflattert werden kann.
Zu spät habe ich dabei erkannt, dass wirklich alle Instagram-Herzchen sofort von mir geflattert werden, auch wenn sie selbst noch gar keine Flattr-Account besitzten. Sollten sich Frau Reinkarnationsfladen, Mymaki, Raupptiere, Draussen nur Kännchen oder Luzia Pimpinella also irgendwann doch mal für Flattr entscheiden, werden sie überrascht sein, denn dann bekommen sie automatisch von mir ein Flattr-Betrag. Dennoch ist mir diese Belohnungsvariante zu automatisch und ich habe sie wieder deaktiviert.
Wirkliche nennenswerte Beträge gab es aber wiederum vom Bücherriesen, über den 17,19 € eingenommen werden konnten, die allerdings noch nicht den Auszahlungsbetrag abdecken. Dezember-Besteller bitte hier entlang.
Da mir “geben” aber so viel Spaß macht, habe ich dennoch schon ein paar (zukünftige) Blogeinnahmeeuronen weitergereicht. Da aller guten Dinge drei sind, habe ich jeweils 3 Euro an die Spendenaktion der me-Made-Mittwoch-Damen für eine Ausbildung von Näherinnen in Marokko und für den Laserbau der Macher des Werk.Stadt.Ladens gespendet.
Erinnert ihr euch noch an meinen Lacercutterworkshop und vor allem das Ergebnis? Außerdem wäre es natürlich großartig, wenn ich mein Stempeldisaster irgendwann doch noch mal besser machen könnte. Ein Lacercutter in meiner Stadt – das wäre was. Unterstützer bitte hier entlang.
Bloggerbaum im ZDF-Mittagsmagazin
Spannend war es die letzten Tage, denn die DIY-Weihnachtsbäume für den Blogger-Baum wurde im Museum aufgestellt. Mit über 1000 Einzelaufrufen der Aktionsseite konnten zwar relativ viele Nähblogger erreicht werden, aber die Mitmachquote war leider nicht so hoch, wie damals bei der Wimpelaktion. Insgeheim hatte ich mir ja gewünscht, dass auch die “großen” Kreativblogger, wie Hamburger Liebe, Was eigenes oder MyMaki teilnehmen …
Die mitmachenden Nähblogger haben dafür aber ganz besonders schöne Exemplare hergestellt, bei denen ich mich gar nicht entscheiden kann, welcher mir nun am besten gefällt. Dieses Urteil werden wir aber nun nicht nur den Ausstellungsbesuchern bis zum 27. Januar 2013 überlassen, sondern – mit etwas Glück – auch gleich noch den ZDF-Mittagsmagazin-Zuschauern.
Geplant ist heute kurz vor 14:00 Uhr ein Beitrag “Zur Geschichte des Weihnachtsbaumes”, der u.a. in de Weihnachtsausstellung des Museums für Sächsische Volkskunst gedreht wurde. Den Bloggerbaum fand das Drehteam dabei besonders interessant. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt und warte ungeduldig auf die Freischaltung in der ZDF-Mediathek. Der letzte Kontakt mit der Fernsehwelt hat zwar gezeigt, dass auch sehr lange Dreheinsätze auf wenige Sekunden schrumpfen können, aber wenn unsere Nähwerke wenigstens mal kurz zu sehen sein sollten, wäre das doch toll, oder?
Edit: Es ist so weit – ca. ab Minute 53 sind unsere Nähwerke hier für ein paar Sekunden zu sehen. Der wunderschöne Organza-Baum von Königinnenreich hat sogar einen kleinen extra-Auftritt.
Stoffknöpfe & Apfelrock
Der neue Kreisschneider hat seine erste Aufgabe schon mit Bravour gemeistert und mir einen wunderbaren Tausch mit Frau Spielpause ermöglicht. Gegen einige Knöpfe aus amberlights Knopfpresse und gewünschten Scraps, die meinen Stoffkorb nun endlich etwas weniger überquellend lassen, durfte ich diesen wunderbaren Apfelrock in unserem Kleiderschrank locken. Die vier bunten Knöpfe, die mir selbst so gut gefallen, dass ich sie am liebsten selbst behalten hätte, sind übrigens aus dem Fat Quarter von Frau Tulpe, aus dem die Raffhose von der Erbsenprinzessin entstanden ist.
Das Tochterkind sieht im eingetauschten Apfelrock entzückend aus und statt der giftigen Horrormeldungen, die man dieser Tage von gekaufter Kleidung hört, trägt sie nun ein weiteres echtes DIY-Stück, bei dem man hofft, dass der Stoff einen vertretbaren ökologischen Fußabdruck hinterlässt. Mit Nadel und Faden hat mich passend zu diesem Thema noch auf diesen Beitrag hingewiesen.