Stubenwagen Schlaufengiraffe
Nach vier Urlaubstagen im erzgebirgischen Wald, in dem die online-Verbindung nur für die ehrenamtliche Tätigkeit der Betreuung der Schulabschlussfahrt-Homepage mühsam gesucht wurde, kann nun auch der DIY-Blog wieder befüllt werden. Unter der Nadel ist mal wieder ein Schlaufentier mit der ITH-Datei von Seitenstiche hervorgesprungen, das als Willkommenstier das jüngste Mitglied der Baugemeinschaft begrüßt hat.
Vernäht wurde ein rosa-Mädchenstoff vom Sterntaler Werksverkauf aus dem letzten Jahr und der Babycord vom ersten Holländischen Stoffmarkt in Dresden, aus dem ja bereits das Steckenpferd entstanden ist. Die Webbänder sind wieder vollständig aus dem Hause Blaubeerstern.
Wie das Beweisbild der Beschenkten zeigt, eignet sich die Schlaufengiraffe nicht nur perfekt für die kleinen Babyhände, wenn das greifen interessant wird, sondern scheint wie gemacht für Stubenwagen. Langsam wird ja Zeit unsere eigene Federwiege zurückzuholen, die in den letzten Jahren durch den Freundeskreis gereist ist und vielen Babys einen entspannten Start ins Leben ermöglich hat. Zuletzt war sie sogar in liebgewordenen Bloggerkreisen unterwegs und macht momentan noch bei Strategchen Station.
Handtuch große Schwester – kleine Schwester
Nein, es hat sich eigentlich nichts am erwarteten kleinen Bruder des Tochterkindes geändert, wobei der dritte und letzte Ultraschalltermin mit Vorgespräch nur 7 Minuten dauerte und wir dabei vergessen haben zu fragen, ob es bei der Bruder-Prognose wirklich bleibt. Ein bisschen Restüberraschung erwartet uns daher wohl diesmal.
Die “große Schwester – kleine Schwester” Handtücher sind für zwei bereits recht erwachsene Zwillinge entstanden, die natürlich ebenfalls ein paar Geburtsminuten trennen und daher durchaus diese unterschiedliche Bezeichnungen verdient haben, oder?
Gestickt wurde ein weitere Mal der Rettungsring aus der neuen Stickserie “Marine Feeling” von Blaubeerstern, digitalisiert von Regenbogenbuntes. Im Gegensatz zur Mütze aber diesmal nicht als reines Redwork sondern in Applikationsform. So gefällt mir der Rettungsring noch besser. Da beim Avalon
trocken entfernen, das ich seit dieser Erfahrung bei Frottee immer verwende, zu schnell Schlaufen entstehen, entferne ich es meistens nur grob und vertraue auf die erste Wäsche. Daher sieht es man hier und da noch glitzern. Gestickt wurde diemal übrigens beim Schwiegerelternwochenende, die tapfer die Verwüstung und den ungewohnten Lautstärkepegel in ihrem Wohnzimmer ertragen haben.
Amberlight wünscht nun einen entspannten Feiertag und hofft, dass ihr euch einen Mann rausgesucht habt, der heute am Abend keinen Rettungsring braucht …
Kinderstulpen
Es wird Zeit, dass hier mal wieder etwas geNÄHtes gezeigt wird, denn neben den zahlreichen Randthemen, bleibt die Näherei doch das eigentliche Haupthobby. Das Tochterkind ist von meinen eigenen Stulpen, für die ich eigentlich immer noch die perfekte Passform suche, recht begeistert. So wurde ein eigenes Kinderstulpenpaar – parallel zum Kofferpacken für den Österreich-Urlaub – noch schnell unter der Nadel hervorgezogen und dem Osterhasen in die Hand gedrückt.
Vernäht wurde ein grüner Wollwalk vom ersten Holländischen Stoffmarkt in Dresden und Geburtstagswebband. Ihr Freude, das Rotkäppchen entdecken zu können, war groß und auch die Stulpen fand sie zunächst toll.
Viel getragen hat sie diese allerdings bislang nicht, während sie meine stundenlang anhatte. Mittlerweile liegt vielleicht an den Temperaturen, aber vielleicht sind sie auch einfach etwas lang. Wenn sie allerdings erst im Herbst richtig zum Einsatz kommen, wäre es unklug, sie jetzt zu kürzen … ich bin noch etwas unschlüssig.
DIY-Mitmachaktion: 100 Jahre Volkskunst
Aktuelle Information:
Die DIY-Mitmachaktion wird für die Laufzeit der Ausstellung verlängert …
Erinnert ihr euch noch an die Aktion Bloggerbaum, deren DIY-Werke es ins Museum für Sächsische Volkskunst in Dresden geschafft haben und die sogar einen kurzen Fernsehauftritt hatten? Dem Direktor des Hauses haben die selbstgemachten Werke so gut gefallen, dass er sich für die Jubiläumsausstellung weitere Werke wünscht und dazu schreibt:
100 Jahre Volkskunst im Jägerhof
Sonderausstellung im Museum für Sächsische Volkskunst
15. 6. 2013 bis 3. 11. 2013
Als am 6. September 1913 in Anwesenheit des Sächsischen Königs
Friedrich August III das „Landesmuseum für Sächsische Volkskunst“
im Jägerhof eröffnet wurde, war das der Start für einen völlig
neuen Museumstyp, der sich den bisher wenig geachteten künstlerischen
Potentialen der „einfachen Menschen“ widmete. Und es war der
Anfang einer Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert.
Die Jubiläumsausstellung beleuchtet die Persönlichkeit und
das Wirken des überaus populären Museumsgründers Oskar Seyffert
(1862 – 1940) und die Geschichte des Konzepts der „Volkskunst“.
Fotodokumentationen aus 100 Jahren Museumsgeschichte erlauben
einen virtuellen Rundgang durch die Zeit und historische Geschenke an
das Museum veranschaulichen, was Volkskunst ursprünglich, einst und
gestern war, was Volkskunst heute alles ist und morgen vielleicht
sein kann. Denn am Ende dreht sich alles um die Frage: Was ist
eigentlich Volkskunst?
Da das Museum deutlich sichtbar im Kreis seiner Freundinnen und
Freunde feiern und gleichzeitig die bunte Lebendigkeit des
Selbstgemachten vorführen möchte, bittet es um selbstgemachte
Jubiläumszahlen. Gemeint sind „100“ – Zahlen in allen
Materialien und Farben: gezeichnet, geschnitzt, genäht, gebatikt,
gefilzt, gemalt oder gesonstwie´t. Nur die Größe sollte immer
ähnlich sein: etwa 10 cm hoch und 15 cm breit. Es spielt keine
Rolle, ob die Zahlen auf einem Untergrund befestigt oder
selbsttragend in der Luft schwebend sind. Am Ende werden sie einen
Musterfries bilden, der am besten die ganze Ausstellung umfasst.
Namen, Herkunft, Material werden angegeben. Es wäre schön, wenn das
Museum die „100“er als Geschenk behalten dürften.
Herzlichen Dank
Igor Jenzen
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Verlinkungsbutton |
Seid ihr dabei und schickt auch eine “100”? Die Werke sollten in den nächsten vier Wochen entstehen und spätestens bis zum 4. Juni 2013 hier: Museum für Sächsische Volkskunst, Köpckestraße 1, 01097 Dresden eintreffen. Neben den (Blog)Namen, dem Enstehungsort und dem Material gebt dabei bitte auch an, ob ihr mit einer Verlinkung eurer Blogbeiträge auf einem Pinterest-Board einverstanden seid.
Auf meinem Creadienstagstisch ist nun schon alles für meine 100 vorbereitet und ich bin schon sehr gespannt, wie eure 100 aussehen werden. Damit es möglichst viele werden, nehmt doch bitte den Mitmachbutton auf eure Blogs mit.
Edit: Wer dabei ist, kann seinen Blogeintrag nun hier direkt verlinken. Über einen Backlink zu amberlight freue ich mich und bin schon sehr auf die unterschiedlichen 100 gespannt.
Interview: amberlight antwortet bei Stoffkontor & Wildverlinkungen
Eigentlich wird amberlight-label ja als reines DIY-Kreativtagebuch geführt, in dem das Freizeitvergnügen präsentiert wird. Interviewanfragen, bei denen die private Tür weiter geöffnet werden soll, als mir lieb ist, sehe ich daher eher skeptisch. Stoffkontor stellt aber in seinem 7Minuten-7Fragen-Bloginterview nur spezielle Fragen nach der Nähleidenschaft, die ich – schon im letzten Monat – gerne beantwortet habe: Nachgefragt bei amberlight
Ursprünglich gefunden hatten mich die Stoffkontorler wohl über mein Schnullerband-Tutorial aus der Anfangszeit der Bloggerei und sich danach erkundigt, ob es weiterverlinkt werden dürfte. Darüber freue ich mich natürlich. Eher überrascht war ich hingegen, als ich die Verlinkung meines Tutorials bei Anleitungen Kindersachen zufällig entdeckte. Dort befinde ich mich zwar in bester (Blogger)Gesellschaft und auch das Layout ist sehr ansprechend, aber ich finde dennoch, dass man die verlinkten Blogger wenigstens vorher anfragen könnte und sich nicht ungefragt bedient – oder wie seht ihr das?