Lidl Overlockgarn
Auf meinem Creadienstagstischliegen – wie bei vielen anderen – nun auch die 0,99€-Billigvariante der Overlockkonen, die letzte Woche bei Lidl im Angebot waren. Neben meiner eigenen Beute in schwarz, weiß und blau hat der Ehemann noch grau eingesammelt und die Großeltern die fehlenden blauen sowie rote Konen. Das dürfte nun eine Weile halten.
Meine kürzlich gezeigte Konensparvariantewerde ich wohl nur noch bei den Sonderfarben und vor allem für die Coverlocknähte verwenden. Bei den normalen Overlocknähten sind die kleinen Spulen doch zu schnell alle und das natürlich auch immer im unpassensten Nähmoment.
Die ersten Nähversuche mit dem Billiggarn, das immerhin sogar Ökotex 100 zertifiziert ist, gab es mittlerweile schon und mein Maschinchen*hatte keine Probleme damit. Damit bin ich zwar nicht die einzige, aber ich man liest dennoch immer wieder, dass sich bei einigen das Garn nicht bewährt hätte. Was passiert denn da bei euch? Reißt der Faden? Die Ersparnis gegenüber den deutlich teureren Alternativen*ist ja schon verlockend …
Sommertop
Mein Tochterkind trägt – auch heute am Montag – nun endlich ihr sommerliches Top, das als allerletztes Sommerstück bereits im letzten Herbst von meiner Nadel gesprungen ist. Damals war ich schon traurig, dass ausgerechnet der feine Siebdruck-Bio-Stoff von RevoluzZza*so unförmig am Kind hing. Inzwischen scheint es davon nur noch wenige und dazu offensichtlich noch falsch gewaschene Reste*zu geben. Die Wachstumsmonate der Zwischenzeit haben glücklicherweise mein Nähwerk nach einem Schnitt aus klein & oho: Kinderkleidung selber nähen* doch noch gerettet und inzwischen gefällt mir mein Kind richtig gut darin …
Vor dem Drei-Haselnüsse-für-Aschenbrödel*-Schloß, das von uns ja nur eine knappe halbe Autostunde entfernt liegt, hätte ein Prinzessinnen-Kleid zwar vielleicht etwas besser gepasst, aber da wir im benachbarten Wildgehege waren, war das Rotkäppchen-Outfit dennoch perfekt gewählt. Dort gibt es neben – in meinen Augen – viel zu kleinen Gehegen, seit ein paar Jahren einen neuen Bereich für die Wölfe, denen immerhin 2 Hektar zur Verfügung stehen. Entdeckt haben wir trotzdem einen und das Tochterkind konnte gut vergleichen, wie ähnlich ihr Stoffwolf dem echten Isegrim ähnelt.
Jagdschloss und Wildgehege haben wir übrigens der Tochter unseres österreichischen Ziegenbauers gezeigt, die gerade in unserer Gegend ein vierwöchiges Praktikum macht. Da sie dabei auf dem Dorf arbeitet, versuchen wir wenigstens die Wochenenden etwas interessanter zu gestalten. Was macht man den mit 16jährigen jungen Damen? Immer nur das Kulturprogramm und etwas Sächische Schweiz wird für sie ja wahrscheinlich auch langweilig und wir haben immerhin vier Wochenende zu füllen … habt ihr Vorschläge?
Verlinkt bei my kid wears, Meitlisache und Kiddikram.
1. Geburtstag: Tischdeko
Auch wenn es diesmal wirklich in allerletzter Minute war, gab es natürlich auch wieder eine individuelle Geburtstagsdeko, mit der ich die Themenwoche rund um den 1. Geburtstag des Sohnemann beenden werde. Ein Großaktion wie damals die Blogger-Wimpelketteist es zwar nicht geworden, aber das Ergebniss gefiel mir selbst sehr und der (minimale) Zeitaufwand passte zu unserer derzeitigen Lebensgeschwindigkeit.
Passend zumrot-blau-weißen Geburtstagsshirt mit Piratenmotiv sind
kleine Schiffchen auf die Teller der Geburtstagsgäste geschippert, deren
Segel mit den jeweiligen Namen beschriftet wurden. Die Herstellung war tatsächlich ganz einfach: kleine Zuckerschiffchen* wurden auf eine blaue Meereswasserserviette gestellt, nach dem Fehlversuch mittels Maskingtape* den Schiffsmast zu befestigen, spontan eine Packung Cranberries aus der Küche als Bastelhilfe geholt und in den Beeren die Zahnstocher kippfrei befestigt. Um den Zahnstocher kam dann noch die Maskingtape-Fahne und schon war die Dekoidee fertig.
Da momentan Wohn- und Dekoideen bei Roombeezgesammelt werden, habe ich meinen Blog dort übrigens spontan ebenfalls eingetragen und freue mich über ein paar Klicks. Nochmehr freue ich mich allerdings, dass der ziemlich hektisch vorbereitete Geburtstag des kleinen Mannes rückblickend doch so rund war und schiebe es daher noch zum Freutag. Außerdem passt es erstmals zum H54F, denn die Berichte der Geburtstagswoche waren genau fünf: das Geburtstagsshirt, das Baustein-Krokodil, die Kugelbahn, die Geburtstagsbuchund heute nun die Geburtstagsdeko.
Rezension: Ich hab dich lieb
Auch das Langenscheidt-Buch “Ich hab dich lieb“* von Emma Dodd gehört mit zu meiner Blogwoche rund um den 1. Geburtstagdes kleinen Mannes, denn im Gegensatz zu den eher hochpreisigen Geburtstagsgeschenkenaus der Verwandschaft, stecken wir selbst die Euronen ja momentan nahezu komplett in die maroden Mauern des Vierseithofprojektes. Das liebvolle kleine Büchlein, das “wir” ihm geschenkt haben, haben wir noch nichtmal selbst käuflich erworben, sondern bekamen es wenige Tage vor dem Geburtstag bei der U6-Untersuchung durch die Aktion “Lesestart. Drei Meilensteine für das Lesen” vom Kinderarzt. Der Langenscheidt-Verlag hat mir nun die freundliche Genehmigung erteilt, das Büchlein in einer Rezension vorstellen zu dürfen.
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Abbildung von Langenscheidt |
Das sieben Doppelseiten umfassende Pappbilderbuch gehört zur Pingpong-Serie des Langenscheidt-Verlages aus der ich bereits “Frau Schnecke sucht ein neues Haus” und “Im zauberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen” rezensiert habe. Aus der 1. Alterstufe für die Einjährigen, bei den “Wahrnehmen und Begreifen” im Mittelpunkt steht, hatte ich allerdings noch kein Exemplar. Interessanterweise scheint der Verlag für die Lesestart-Aktion eine besondere Auflage auf den Markt gebracht zu haben, die sich von dem gleichnamigen Verkaufsexemplar* unterscheidt.
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Abbildung von Langenscheidt |
Das Cover ist allerdings identisch und auch die Illustrationen sind in beiden Publikationen von Emma Dodd, die in London studiert hat. Ich mag den reduzierten Stil dieser Illustratorin sehr. Die Texte reimen sich, was für Kinder besonders wichtig zu sein scheint und – wie der Verlag angibt – einen positiven Einfluss auf die Sprachmelodie hat. Für mich ist es sehr überzeugend, dass ein Buch aus dieser Serie für das Programm zur Sprach- und Leseförderung ausgewählt wurde. Finanziert wird die Aktion vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und durchgeführt von der Stiftung Lesen.
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Abbildung von Langenscheidt |
Die Bücher vom Emma Dodd gibt es auch in einer zweisprachigen Variante*. Die Zweisprachigkeit ist gleichzeitig ein wichtiges Thema der Lesetart-Aktion, die zahlreiche mehrsprachige Materialien anbietet. Eine wissenschaftliche Begleitforschung gibt es dazu auch. Gestartet ist diese Aktion wohl schon im Herbst 2011, als das Tochterkind seine U6-Untersuchung bereits ein halbes Jahr hinter sich hatte. Das zweite Lesestart-Set wird an 3jährige in Bibliotheken verteilt; das letzte dann, wenn sie sechs sind und in die Schule kommen.
Ich frage mich ja nun, ob ich auch mit dem Tochterkind noch solch ein Set abholen kann, auch wenn wir nicht unbedingt zur Zielgruppe gehören, die erst noch überzeugt werden müssen, wie wichtig das Vorlesen für Kinder ist. Wenn ich sehe, dass Kinder sich häufiger (alleine) mit virtuellen Apps beschäftigen als als ein Buch vorgelesen zu bekommen, scheint mir diese Aktion sehr sinnvoll und notwendig zu sein.
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Abbildung von Langenscheidt |
Das inhaltlich – aber wohl nicht in der Hauptaussage abweichende – Kaufexemplar* kostet 5,99 €. Aus der gleichen Serie und ebenfalls von Emma Dodd gibt es außerdem noch “Die Welt so groß“, “Wenn ich mal groß bin” und “Papa hat dich lieb“.
Habt ihr denn auch ein Lesestart-Set für eure Kinder bekommen?
Vom Langenscheidt-Verlag wurde bereits vorgestellt:
“Im zaberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen”
Holzspielzeug 1. Geburtstag: Drewa Kugelbahn
Neben dem Bausteinwagenhat der Sohnemann noch ein weiteres Holzspielzeug bekommen, mit dem nicht nur er, sondern gleich die ganze Familie spielt: eine Drewa Murmelbahn*. Kurz vor seinem Geburtstag sah es noch so aus, als wenn ihn das Los des Zweitgeborenen treffen würde, der sich dem (überreichen) bereits vorhandenen Spielzeug begnügen muss, denn unsere Begeisterung ein weiteres Kuscheltier in das übervolle Kinderzimmer zu stopfen, war nicht sehr groß.
Als jedoch klar wurde, dass er tatsächlich lauter “Verschiebegeschenke” bekommen wird – ein neuer Kindersitz*, in dem dann das Tochterkind Platz nehmen kann, damit er den bereits vorhandenen nutzen kann, ein Fahrradhelm*, der ebenfalls nicht auf seinem Kopf landen wird – tat er mir doch ein bisschen leid. Das Geschenk der Uroma wurde daher komplett in diese Murmelbahn investiert und nicht nur seine Augen strahlten.
Auch diesmal haben wir uns damit beschäftigt, wo unser Wunschprodukt hergestellt wird und das es im Sinne der Nachhaltigkeit nicht erst unnötigerweise viele tausend Flugkilometer hinter sich gebracht hat. Drewa produziert nicht nur im eigenen Land sondern sogar in Handarbeit und verwendet dabei unbehandeltes, massives, heimisches Buchenholz aus nachhaltiger Fortwirtschaft. Dafür wurden auch gerne ein paar mehr der geschenkten Euronen investiert.
So konsequent, wie wir gestern gelobt wurden, sind wir übrigens leider gar nicht, denn das tatsächlich sehr ungeliebte Plastikspielzeug können wir im Kindergarten und bei den Großeltern nicht komplett umgehen. Ansonsten ist natürlich auch nicht jedes Holzspielzeug schadstofffrei, aber wenn man – wie hier – auf gute Qualität achtet, stimmt das Bauchgefühl deutlich mehr, als bei den Kunststoffvarianten.
Die Drewa Mumelbahn gibt es mit 50 cm*, 70 cm* (die wir gewählt haben) 100 cm* und sogar Doppelbahnen* sind im Angebot. Wer mehr Zeit hat als wir, kann sich auch für einen etwas preiswerteren Bausatz* entscheiden. Alle Teile sind so groß, dass nichts verschluckt werden kann. Daher wird das Spielalter bereits mit 1 Jahr angegeben. Tatsächlich greift der Sohnemann ganz problemlos die großen bunten Kugeln und schafft es auch die Lauftiere aufzusetzen, auch wenn er sich dabei noch sehr konzentrieren muss.
Die Laufteile machen die Rollerbahn in meinen Augen zu etwas ganz
besonderem, denn davon gibt es über vierzig verschiedene. Bei uns rollen
die Ente*, der Esel* und eine Schnecke*, die einen ganz bezaubernden Überschlag hinbekommt. Die Wunschliste für die nächsten Feierlichkeiten ist damit problemlos gesichert, denn mit dem Zug* oder der Glockenscheibe* würde(n) ich die Kinder sicher auch gern noch spielen. Als größere Ergänzungen wäre später auch noch der Lift* oder der Ablagekasten* denkbar. Ein großartiges System.
Mein eigentlicher Favorit ist aber das Scheibenrad*, das eine
rote und eine grüne Seite hat. Durch die Schwungkraft rollert es viel
langsamer und der Sohn kann es problemlos greifen und auch wieder
anschubsen. Mich beruhigt dieses Gekreisel sehr ….
Die neue Drewa Kugelbahn* mögen wir – nicht nur, aber auch – am Mittwoch und verlinken daher bei Frollein Pfau und der Spielzeugsammlung von Cuchikind.