Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 07/2015
Die Vermutung des Vormonatshat sich bei meinen Blogeinnahmen tatsächlich bestätigt und es ging im Juli wieder deutlich nach oben. Diesmal bin ich mit 202,65 € sogar wieder im dreistelligen Bereich mit einer Zwei am Anfang gelandet. Außerdem habe ich damit nun in den ersten sieben Monaten bereits die Jahreseinnahmen von 2014 übertroffen. Die nächsten fünf Monate werden also zeigen, wie hoch der Sprung nach oben möglich ist. Vor dem Hintergrund unserer Hofsanierungbin ich weiterhin für jeden dankbar, der diese Zahlen möglich macht und den Umweg über meine Seite bei seinen Bestellungen auf sich nimmt.
Im Übersichtsdiagramm verteilen sich die Einnahmen diesmal auf:
Amazon*: 66,81 €
Lead Alliance: 45,20 €
Zanox: 28,48 €
Blogsponsor: 25,50 €
Affilinet: 19,95 €
Alles-für-Selbermacher*: 7,54 €
Webgains: 3,95 €
Namensbänder*: 3,57 €
Blogfoster: 1,58 €
Flattr: 0,37 €
Gutscheincode: MONTEAUGUST
Fast alle Einnahmequellen sind im Vergleich zum Vormonat deutlich gestiegen, wobei auch diesmal die Gewichtung bei DaWanda* mit 26,04 € gegenüber Etsy* mit 2,44 € unverändert war. Auf den zweiten Platz hat es diesmal das Affiliate-Portal für Gudrun Sjöden geschafft. Wirklich überrascht hat mich, dass es am allerletzten Juli-Tag nach fast acht Wochen Pause wieder einen Verkauf bei den Montessori-Lernwelten* gab. Gleichzeitig gab es dort für den August einen neuen Gutscheincode. Ebenfalls neu war der allerste Verkauf in diesem Jahr beim Naturtextilien-Versand hessnatur*, den ich fast schon wieder von der Seite entfernen wollte. Blogsponsor blieb im Juli weiterhin Internaht*, wobei diesmal die Stoffwerkstatt bei DaWanda verlinkt wurde.
Das Schlusslicht bildet Flattr. Die wenigen Cent gab es eigentlich – für ein Instagram-Bild – schon im Juni, wie ich zu spät bemerkt habe. Dennoch bin ich dort erst bei 48 Cent für das ganze Jahr, während es 2013 ja noch 30 Euronen und letztes Jahr immerhin 6 Flattr–Euro gab. Leider erreicht mein Flattr-Betrag damit auch nicht mehr die 5 Euro-Grenze und ich kann selbst nichts mehr verteilen, denn bislang habe ich dort immer alles wieder verteilt. Als (letzten?) Versuch habe ich den Button nun erstmal wieder unter meinen Blogeinträgen eingeblendet, denn die Ideedahinter gefällt mir immer noch.
Nach dem Abzug für den Ernteanteilder solidarischen Landwirtschaft wurden in Juli 25,50 € wieder ausgegeben. Finanziert wurde mit den Blogeinnahmen ein Schnittmuster, das Lotterie-Los Aktion Mensch, kulinarische Genüsse beim Dresdner Nähbloggertreffen und eine spezielle Bügeleinlage für das aktuelle Nähprojekt. Für Werbung oder Spenden wurde im letzten Monat nichts ausgegeben.
Der Warenwert von 93,79 € setzt sich diesmal nur aus den Rezensionsexemplaren zusammen, von denen ich mittlerweile so viele angeboten bekomme, dass ich immer öfter ablehnen muss. Im Juli wurden vorgestellt “Sahneschnittchen: Schicke Schnitte zum Selbernähen für die Größen 46-56“*, “Paper only: 20 kreative Ideen aus Papier“*, “An die Töpfe, gärtnern, los!: Praxiswissen und Ideen fürs urbane Gärtnern“*, “Mein Freund Salim“* und “Olli ist ein Ollifant“*.
Geschrieben wurden 24 Blogeinträge und die Seitenaufrufe stiegen auf 28.992. Im letzten Monat lag ich im Ranking der Blogeinnahmen-Veröffentlicher auf Platz 10 von 16. Mal schauen, ob ich diesen Monat wieder auf den 9. Platz zurückspringen kann.
Geschenkpapier mit Bagger
Der selbstgeschnitzte Baggerstempel nach der Stoffvorlage* ist nicht nur auf den Namensschildchen gelandet, sondern auch auf dem Geschenkpapier. Das Einpackpier selbst zu gestalten, macht mir immer viel Spaß – auch wenn es die aufwendige Variante, wie hier, schon lange nicht mehr gab.
Ärgerlich ist nur, dass die Finger der Auspacker die Farbe recht schnell annehmen. Da habe ich noch keine gute abfärbfreie Stempelfarbe gefunden. Mit dem Bügeleisen fixieren, wie bei der Stoffstempelfarbe*, geht bei Papier ja auch schlecht.
Das bestempelte Geschenkpapier sah trotzdem toll aus auf dem familiären Geschenketisch. Die gestern gezeigte, zusätzliche Hose hat dazu geführt, dass unser Geburtstagskind gleich drei neu genähte Sachen bekommen hat. Dazu gab es das bereits vorgestellte, im Baggergeschenkpapier verpackte Ollifanten-Buch, ein Häkelsandwich für die Kinderküche, dass ich letztes Jahr von ich jetzt auch in Linz gekauft habe und – das eigentliche Highlight des Geburtstages – ein Krabbeltunnel*, der mir einem Tag vor dem Fest in einer zu-verschenken-Kiste begegnete. So blieb die Hofsanierungskasse auch diesmal wieder komplett unbelastet und der Sohnemann wurde trotzdem reich beschenkt.
Verlinkt beim Creadienstag, Handmade on Tuesday, Dienstagsdingen, Kopfkino und der eigenen Übersichtsseite zu den Kindergeburtstagen.
Kinderhose von Näähglück, Gr. 86/92
Nachdem das Geburtstagsshirt für den Sohnemann von der Nadel gehüpft und diesmal sogar rechtezitig fertig war, stellte sich heraus, dass die dazu geplante Hose farblich gesehen so gar nicht passte. Drei verschiedene Blautöne am Geburtstagskind sind zu viel für mein Farbempfinden. Da ich aber die Kinderhosevon Näähglück* ohnehin nochmal mit der Vergrößerung für den Stoffwindelpo ausprobieren wollte, gab es noch ein Hose aus dem passenden Streifenstoff*.
Die Nähzeit dafür war im Tagesplan aber eigentlich nicht vorgesehen und wie immer, wenn es hektisch wird, spielte die Technik nicht mit. Eigentlich begeistert mich die 5-Faden-Sicherheitsnaht an meiner Overlock sehr, denn damit hat man automatisch die Overlocknaht und die Kettnaht, so dass man sich sicher sein kann, dass die Naht auch am Po hält. Vielleicht lag es an der wilden Mischung verschiedener Garne, aber nach mehrfachen Neueinfädeln habe ich diesmal aufgegeben und die 4-Faden-Overlocknaht verwendet. Die geht immer.
Größentechnisch ist die Hose mit einer Länge von Gr. 86 und dem Po mit Gr. 92 perfekt. Zusammen mit dem Geburtstagsshirt stiefelt er auch heute durch die Gegend, aber als Einzelstück erinnert sie mich doch zu sehr an Schlafanzugshosen, oder?
Für die Fotosession konnte er sich übrigens nicht von seiner neuen Metallgießkanne* trennen, die er von der Patentante bekommen hat. Nachdem er bei ihr schon so völlig vernarrt in so ein Gießgerät war, stand das Geburtstagsgeschenk fest. Momentan verlangt er sogar nachts nach seiner “blauen Gießkanne”. Noch sind wir ja überzeugt, dass wir hier ein wunderbares grün sehen …
Verlinkt bei My-kid-wears – da die Hose auch heute getragen wird – Made4Boys und Kiddykram.
Sieben Sachen Sonntag
Beim Sieben Sachen Sonntag habe ich noch nie mitgemacht, da die Sonntage hier blogfrei bleiben, damit die virtuelle Welt nicht mit dem so viel wichtigeren Familienleben konkurriert. Da der Mann und beide Kinder den heutigen Tag aber ohnehin in einer anderen Stadt verbringen und ich versuche die endlose 25-Punkte-Aufgabenliste in den Griff zu bekommen, darf es heute dazwischen auch mal ein bisschen Blogentspannung geben.
Die Idee zu den 7 Sachen kommt ursprünglich von Frau Liebe – ein Blog, der leider nicht mehr öffentlich geführt wird und den ich ebenso vermisse, wie Frau Kreativberg. Nun aber wirklich zu den sieben Dingen, für dich ich heute meine Hände verwenden werde:
Der zweite Riesentopf Apfelmus muß gekocht werden, das in der gesamten Wohnung verteilte Kinderspielzeug sollte aufgeräumt werden (ich bin gespannt, wie viele der 12teiligen Regenbogenbande ich finde), die Stoffwindeln müssen dringend in die Waschmaschine, ein wenig Nähzeit wäre fein, über die gestrigen Arbeiten zur Fachwerksanierung im Vierseithof muss den anderen Familien berichtet werden, das Rezensionsexemplar der kommende Woche werde ich lesen und wenn am Abend die Familie wieder da ist, soll etwas aus dem Ernteanteil der solidarischen Landwirtschaft gekocht werden.
Nicht im Bild – die Planung und Einladung zum eigenen Geburtstag am kommenden Sonntag, der Kindersachen-Kleiderschrank, der gerade komplett ausgeräumt auf Sortierung wartet, diverse Möbel, die einen neuen Anstrich gebrauchen könnten …
12tel Blick Juli 2015 Vierseithof
Wie im Flug ist der Sommermonat Juli vergangen und es ist wieder Zeit für den 12tel Blick der Fotoaktion von Tabea Heinicker. Sah man Ende Juni noch den Dachstuhl der Neubauten auf dem Hof und die unberühte Notdeckung auf dem größten Fachwerkhaus, hat sich nach den vier Wochen dort einiges getan. Die Deckung auf der Scheune und dem Anbau ist fast komplett und beim Herrenhaus konnte mit der Dachstuhlsanierung begonnen werden.
In diesem Monat ist der Rückblick auf die letzten zwei Jahre wohl am deutlichsten. 2013standen noch alle Gebäude vollkommen unberührt und wir hatten nach über einem Jahr Vorbereitungszeit das Gelände gerade erst von der Stadt gekauft. Letztes Jahr waren die beiden nicht sanierungsfähigen Altbauten vollständig abgerissen. Das auch die beiden verbleibenden Fachwerkbauten eigentlich nicht sanierungsfähig sind, ahnten wir damals noch nicht.
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Juli 2013 &Juli 2014 |
In unseren beiden zukünftigen Wohngeschossen sieht es inzwischen schon ein wenig mehr nach Sanierungsfortschritt aus, wobei sich dort in den letzten vier Woche nicht viel verändert hat. Die Holzbalkendecke zum Obergeschoss ist saniert, die Fenster eingebaut, das Fachwerk geölt, mit Lehmziegeln neu ausgemauert und teilweise – in Eigenleistung – auch schon neu mit der Standölfarbe von Kreidezeit* gestrichen.
Wirklich verändert hat sich das Dachgeschoss, denn dort ist die Notbedeckung nun zum Teil abgenommen und der Dachstuhl wird saniert. Wenn man allerdings sieht, wie marode die Altsubstanz ist und vor allem wir riesig der zu sanierende Dachstuhlbereich noch ist, beginne ich an der aktuellen Einzug-Januar-2016 Aussage schon wieder ernsthaft zu zweifeln.
Selbst die Fachleute diskutieren momentan, ob ein Komplettabriss wie beim zweiten Fachwerkgebäude für den Dachstuhl nicht sinnvoller gewesen wäre, aber dafür ist es mittlerweile ohnehin zu spät und die wunderschöne Quirl-Architektur wäre dann auch weg gewesen. Im zweiten Fachwerkgebäude steht als Altsubstanz im Obergeschoss momentan nur noch ein Giebel. Bei dem habe ich allerdings um einen Eisbecher gewettet, dass er stehen bliebt.
Auch wenn der Sinnblick von blick7 dieses Jahr nicht weitergeführt wird, bleibe ich aufmerksam und freue mich heute am Freitag über folgende fünf Dinge:
Gesehen:
Ganz viele Ziegel, bei denen ich in sehr netter Frauenrunde, die jeweils zehn Jahre Lebenserfahrung trennen, Putz abgeklopft habe.
Gehört:
Viel lachen – denn auch wenn uns bei der derzeitigen neuen Kostenprognose eher zum weinen zumuten sein müsste, gibt es noch genügend Galgenhumor in der Baugemeinschaft
Gerochen:
Wassermelone und Sonnencreme, denn nachdem ich vor den 37°C (!) in meinem Büro geflüchtet bin, ging es statt in den Badesee auf die Baustelle
Gedacht:
Die Kostenspirale ist inzwischen so schwindeleregend, dass es auch mir den Nachtschlaf raubt.
Gefühlt:
Völlig verschwitzt und die Befürchtung, dass die Fahrradfahrerei in den Sommermonaten durch die Lage auf dem Berg richtig anstrengend wird.
2013
Verkauf durch den Eigentümer [Juli 2013]
2014
Innenansicht des unsanierten Gebäudes [Januar 2014]
300 Balkenköpfe in Eigenleistung freilegen [Frühjahr 2014]
Abriß Anbau & Scheune [Juli 2014]
Unterfahrung mit neuem Fundament Altbauten [Winter 2014]
2015
Richfest Anbau & Fenstereinbau [Juni 2015]
Verlinkt beim Freutag, H54F, Friday Fives und – da wir wie bei der Fachwerkölfarbe von Kreidezeit* auf ökologische Baumaterialien achten und Sanierung gegenüber Neubau ohnehin ein wichtiges Nachhaltigkeitsthema ist – bei Ei(nfach)-Na(chhaltig)-B(esser leben).