Rezension: Besser Mulchen: Das A-Z Handbuch für Hobbygärtner.
2017 wird mein allererstes richtiges Gartenjahr. Spannend! Wie bereits angekündigt, soll darüber auch hier im Blog berichtet werden. Da der zukünftige Garten gerade tief unter der Schneeschicht schlummert, bereite ich mich mit passender Lektüre theoretisch darauf vor. Wenn ich allerdings ehrlich bin, gehörte die Unkrautzupferei zu Schulgartenzeiten nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen – mulchen soll ja gegen den Unkrautwuchs sinnvoll helfen und daher habe ich mich für “Besser Mulchen: Das A-Z Handbuch für Hobbygärtner“* von LV-Buch im Landwirtschaftsverlag entschieden.
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| Abbildung vom LV-Buch im Landwirtschaftsverlag |
Das mit 19 cm Höhe und fast quadratischem Format sehr kompakte Büchlein, umfasst zwar 124 Seiten, aber will wohl tatsächlich vor allem mit dem Inhalt überzeugen. Die durchgehend grüne Gestaltung bei Überschriften, Tabellen und auch den monochrom eingefärbten Illustrationen passt da gut dazu. Es ist auf jeden Fall kein großformatiger Bildband, der nun mit den Aufnahmen blenden möchte.
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| Abbildung vom LV-Buch im Landwirtschaftsverlag |
Aufgebaut ist das Buch nach der Einleitung und einer Erklärung zum Aufbau des Buches in vier einführende Kapitel: “Wundermittel Mulch”, “Die Wissenschaft dahinter”, “Woher bekomme ich Mulch?” und “Mulch ausbringen”, bevor der eigentliche Hauptteil “Mulch von A bis Z” folgt.
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| Abbildung vom LV-Buch im Landwirtschaftsverlag |
Im Hauptkapitel findet man in der alphabetischen Struktur nicht nur alle Materialien, die sich zum mulchen eigenen – der bei uns Haare schneidende Mann muss wohl demnächst ebenfalls liefern – sondern auch alles, was thematisch passt. So gibt es auch einen Eintrag zu Wind, Frost, Heckenschere oder Trittschalldämmung.
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| Abbildung vom LV-Buch im Landwirtschaftsverlag |
Man merkt dem Buch deutlich an, dass die Autorin Mary Horsfall selbst mehr als 30 Jahre nach ökologischen Grundsätzen gärtnerte, denn auch Themen wir Permakultur werden angesprochen. Das Buch wird auf jeden Fall einen festen Platz in meiner wachsenden Abteilung zur Gartenliteratur bekommen, denn es ist Nachschlagewerk ebenso wie ein kurzweiliges Lesebuch. Ich selbst habe aber nun ein bisschen das Gefühl, dass ich den Unterschied zwischen Mulch als Dünger, Kompost und Gründünger noch nicht wirklich verstanden habe …
Verlinkt bei Einab.
amberlights Rezensionsportal
#schlittenfahrtbruchpilot
So hatte ich mir das mit meinem Wort des Jahres eigentlich nicht vorgestellt, aber es bleibt tatsächlich dennoch ganz viel Dankbarkeit …

… für die Mutter des rasanten Schlittenfahrkindes, die sofort den Notarzt informierte und den Bruchpiloten mit mir auf dem Schlitten liegend bis zur Straße transportierte,
… für nur ein schwerverletztes Kind (und nicht zwei – wobei ich zugeben muss, dass ich mich zunächst zu wenig nach dem zweiten Bruchpiloten erkundigt habe),
… für die schnelle Hilfe der Retter mit Wagen und eingeflogenen Notarzt, für den Sohn, der selbst mit Knochenbruch noch genau zeigte, dass ihm “nur” der Oberschenkel weh tun würde und noch in der Notaufnahme seinen Überwachungsfinger als “wunderscherschönen Leuchtefinger” bezeichnete,
… für nur den Knochenbruch an reparabler Stelle und keine weiteren inneren und äußerlichen Verletzungen,
… dafür, dass ich selbst so ruhig bleiben konnte, dass die Frage aufkam, ob ich “vom Fach” sei,
… für die vielen Besuche im Krankenhaus und mein beim-Sohn-bleiben-können
… sowie einen geduldigen Silvesterverunglückten 12jährigen, der die “Armes Häschen bist du krank” gemischt mit “Feliz navidad” Dauergesänge des Sohnes klaglos ertrug

… für die Zaubereien der minimal-invasiven Chirurgie, die wirklich nur zwei Pflaster links und rechts am Knie (und zwei Stäbe im Oberschenkel) zurückgelassen hat, für eine schnelle Entlassung, für einen Herzschokokuchen der Nachbarn als Empfang, ganz viel Besuch, Beschäftigungsgeschenke und einen Kinosofanachmittag, für einen einfach großartigen Kindergarten, dessen Gruppe ihn besucht hat, wobei jedes Kind ihm ein Bild gemalt hat.
Für die Kindermund-Sammlung gab es dabei auch endlich mal wieder etwas. Der Sohn verkündete: “Stimmt’s Mama, wenn wir zusammen kuscheln, verheiraten wir uns.” Meine Nachfrage, ob ich dann mit zwei Männern verheiratet sein dürfte, wurde abgelehnt – aber er hat einen Gegenvorschlag, denn der Papa darf dafür die Tochter heiraten. Der Klassiker. 😉 Außerdem berichtet er nun immer: “Ein Junge hat mir das Bein verrodelt.”
Verlinkt bei Mittwochs mag ich.
Blogstille
Der Blog bleibt mit Jahresbeginn ruhig, denn der Sohn hatte leider eine frontale Begegnung mit einem Schlitten und versucht nun nach seinem Oberschenkelbruch wieder auf die Beine zu kommen.

Für die fast 100 mitfühlenden Worte bei Instagram bedanke ich mich schon jetzt und wünsche euch ein unfallfreies Jahr.
One Little Word 2017: Dankbarkeit #onelittleword
Wie bereits angekündigt, habe ich mein Wort des Jahres für 2017 tatsächlich bereits gefunden: Dankbarkeit. Es war ein wirklich turbulentes 2016 und es gibt weiterhin eine übervolle Aufgabenliste, die uns in den nächsten Monaten erwartet. Da wäre unter anderem noch ein sieben Meter hohes Dach, dass von innen beplankt werden muss … Dabei nicht aus den Augen zu verlieren, was wir schon alles geschafft haben und wie gut es uns geht, erscheint mir für 2017 die richtige Jahresaufgabe. Ein bisschen weniger “wir müssen aber noch” und viel mehr durchatmen. Mal schauen, ob uns das gelingt.

Wie in den letzten Jahren möchte ich wieder zurückschauen – Anfang des Jahres habe ich mir Gedanken über die Neuausrichtung der Dresdner Nähbloggertreffen gemacht. Die Achtsamkeitsübung zwischen Loslassen-und-Akzeptanz hat dazu geführt, dass es für mich wieder stimmig ist und ich inzwischen sogar zu einer weiteren (bloggerfreien) Nährunde eingeladen bin. Im Herbst ging es um den “Blogger-Burnout”, den es bei mir wohl nicht geben wird, da ich meinen Weg weiterhin – achtsam – selbst bestimme und nicht überall dabei sein muss. Daher gab es durch die China-Reise und den Umzug im letzten Jahr auch keine neuen Designbeispiele und auch nur eine Bloggeraktion, an der ich (neben der Konsumauszeit) teilgenommen habe. Insgesamt habe ich aber unter meinem Jahresmotto viel weniger umgesetzt, als ursprünglich geplant – nur das Workbook von Jademond ganz am Jahresende hat mein Jahresthema nochmal aufgegriffen.
One-little-Word 2016: Achtsamkeit
One-little-Word 2014: Loslassen
Es wird ein unglaublich spannendes neues Jahr. Unser erstes Jahrsiebt als Familie mit Kindern wird vollendet und es wird sicherlich weiterhin fordernd aber vor allem auch lustig mit unserem Schulkind und dem Kindergartenkind. Was erwartet euch alles 2017? Habt ihr auch schon ein Jahreswort?
Silvesterdeko 2016 & Kinderspaß Papierraketen
Ich kann euch beruhigen, dass ich mich weder verschrieben noch verdruckt habe, denn heute am Silvestertag zeige ich euch tatsächlich Deko und Kinderbeschäftigung vom letzten Jahreswechsel. Zumindest thematisch passt es ja perfekt, oder? Letztes Jahr haben wir zum ersten und letzten Mal in den acht Jahren in unserer alten Wohnung gefeiert und uns dafür Freunde eingeladen. Als Deko habe ich Papier verarbeitet, die kurz davor mit Motivwalzen entstanden waren und teilweise zu ganz besonderen Teetüten verarbeitet wurden.

Für die Silvesterdekokarten reichte es aber auch noch. Beispiele mit Wunderkerzen auf Papier findet man in der Netzwelt häufig und mit Jahresabstand kann ich leider nicht mehr sagen, wer mich konkret inspiriert hat. Alles was dafür brauchte was vorrätig und die Tischkarten schnell fertig. Dazu gab es noch ein paar Kleeblattherzen, die mit dem Herzlocher* entstanden.



So sah unsere Tafel für die Familie des Patenonkels und der Patentante des Kindes des Patenonkels (wer ist jetzt mitgekommen?) fein geschmückt aus. Der Sohnemann durfte bei den Großeltern feiern und so waren neben dem Patenonkel-Baby nur noch unsere Fünfjährige dabei. Da es thematisch so hervorragend passte und gleich zwei Planetariumswissenschaftler am Tisch saßen, haben wir die Gelegenheit genutzt und die vor Jahren mal gewonnene Wummelkiste ausprobiert.


Die Kiste, die sich nicht dauerhaft am Markt halten konnte, viel zwar leider recht schnell durch im Urteil der Profis, da es fachliche Fehler im Begleittext gab, aber die Tochter hatte dennoch ausgesprochen viel Spaß mit ihrer Rakete, die via Schnipsgummi startete. Welche Raketen lasst ihr heute steigen?

Heute feiern wir nun erstmals in unserem “eigenen” Haus und haben die Familie des Bruders des Patenonkels der Tochter zu Gast. 2017 wird ein großartiges Jahr. Was erwartet euch?




