Jahreszeitenblick Projekt Vierseithof Herbst 2016
Heute freut mich, dass ich einen guten Weg gefunden habe, um damit umzugehen, dass der rote Faden der Monatsblicke nach 45 Monaten zwischen 2013 und 2016 im September und Oktober tatsächlich abgebrochen ist. Inzwischen kommt mir eine Neuausrichtung aber ganz richtig vor, denn so beende ich die Monatsblicke im August mit dem Hoffest,bei dem wir den Einzug aller Familien in den Wochen davor gefeiert haben. Da die Veränderungen im Baugeschehen nun ohnehin deutlich langsamer sein werden, reichen für mich von nun an Jahreszeitenblicke. Ich schließe die virtuelle Tür also nicht ganz, zeige aber nur noch viermal im Jahr eine neue Ansicht vom Vierseithof.

Damit wird Zeit für neue Themen – und das wird wohl vor allem der
Garten, bei dessen Gestaltung wir auch nicht den spontanen
Großhandel-Baumarkt-Weg gehen, sondern ebenso genau hinterfragen, was
wir da in die Erde bringen. Thematisch wird das also sehr gut zum
Blogprofil passen. Ob daraus wieder ein 12tel Blick wird, muss noch
entschieden werden. Mit dieser Neuausrichtung und nun ganz ohne
schlechtes Gewissen, habe ich wenigstens einen kleinen Beitrag zu meinem
Wort des Jahres geleistet, denn der Blog soll weiterhin meine Auszeit sein und kein Pflichtprogramm mit zu vielen festen Terminen.
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| 2013-2015 |
Die größten Veränderungen gab es im Herbst auch nicht im Innenhof sondern in einem der drei Gartenbereiche. Noch Anfang September gab nur einen stark verdichteten Schotterbereich an der Stelle der zukünftigen Gärten, der mit vielen, vielen LKW-Ladungen Mutterboden aufgefüllt wurde. Für die Kinder (zu denen ich mich selbst zählte) waren es großartige Kletterberge und mal wieder zeigte die Gemeinschaft der Nachbarn, wie man solche Riesenaufgaben bewältigen kann. Jeder der Gartenfamilien packte an und so entstand noch im selben Monat aus den Erdhügeln ein richtiger Garten. Im Dezember konnten wir sogar den ersten Baum pflanzen. Darüber wird aber noch einzeln berichtet.






Die zweite Großaufgabe, die nicht nur für die Gartenfamilien sondern für alle anstand, war der Bau einer Trockenbaumauer. Das Baumaterial dafür stammt aus dem Abbruch der alten Scheune. Damit wurde nicht nur historisches Material an Ort und Stelle neu verbaut, sondern im Sinn der Nachhaltigkeit auch kein “Neubau” einer Wand errichtet. Inzwischen ist die Mauer schon fast fertig und dank dem Wissen des Mannes an meiner Seite wird dort nun sogar der Weg beleuchtet. Wenn sie ganz fertig ist, wird die Mauer nochmal in voller Schönheit gezeigt.


2013
Verkauf durch den Eigentümer [Juli 2013]
2014
Innenansicht des unsanierten Gebäudes [Januar 2014]
300 Balkenköpfe in Eigenleistung freilegen [Frühjahr 2014]
Abriß Anbau & Scheune [Juli 2014]
Unterfahrung mit neuem Fundament Altbauten [Winter 2014]
2015
Richfest Anbau & Fenstereinbau [Juni 2015]
Richtfest Südhaus [August 2015]
Einzug der ersten Familien in die Neubauten [Dezember 2015]
2016
Rezension: Das Schönste von Pittiplatsch: Spannende Kobold-Abenteuer mit Schnatterinchen und Moppi
Es scheint eine (Blogger)woche mit den Helden aus meiner eigenen Kindheit zu werden, denn nach der Maulwurfslampe am Montag folgt nur die Hörspiel-CD “Das Schönste von Pittiplatsch: Spannende Kobold-Abenteuer mit Schnatterinchen und Moppi“* von cbj audio. Im Gegensatz zum Mann hatte ich zwar in meiner Kinderzeit keine Pittiplatsch-Schallplatte (wie komisch sich das jetzt schon schreibt), aber dafür habe ich kaum eine Pittiplatsch-Serie beim Sandmann verpasst. Auch unsere fernsehlos aufwachsenden Kinder kommen dank Aufnahmetechnik an den regelmäßigen Großelterntagen in den Pittiplatsch-und-Moppi-Genuss.

Die CD enthält gleich sieben Geschichten: Abends bei Familie Krachmann, Das vergessliche Schnatterinchen, Der Koboldsturm, Pitti und das Geburtstagspferd, Der Tauschhandel, Pitti und der naschhafte Drache sowie Pitti und das Herbstgedicht und läuft damit eine Stunde. Als Einschlafgeschichten am Abend haben sie also genau die richtige Länge und entsprechen den originalen Hörstücken.
Am meisten begeistert mich, dass mit Heinz Schröder als Pittiplatsch, Friedgard Kunze als Schnatterinchen und Günther Puppe als Moppi die Originalstimmen zu hören sind. Beim Moppi-Sprecher musste ich allerdings erstmal recherchieren, denn der klang für mich zunächst irgendwie anders – aber gefunden habe ich dazu nichts und so trügt mich wohl tatsächlich meine Erinnerung. An manchen Stellen musste ich ein bisschen schmunzeln, weil man den Originaltexten eben doch anmerkt, dass inzwischen einige Jahrzehnte vergangen sind – unseren Kindern wird das aber wohl kaum auffallen.
Ich freue mich jedenfalls schon jetzt, wenn ich ihnen in dieser kaputten Zeit ein bisschen heile Welt unter dem Baum legen kann. Das diese Geschichten ebenfalls in einem Land entstanden sind, das mir als Kind das Gefühl gegeben hat, Kriege wären ein Zustand, der überwunden sein würde, wenn ich erwachsen bin – während die Zeit auch damals schon alles andere als friedvoll war, macht mich nachdenklich. Den heutigen Zustand der Welt erklären, kann ich aber – obwohl nun zu den Erwachsenen zählend – immer weniger … “Ach du meine Nase!”
oder alternativ über
amberlights Rezensionsportal
Schlupftuch für Kinder
Kurz nachdem das Halstuch für die Kindergartenfreundin entstand, bekam auch der Sohn endlich sein erstes Kuscheltuch in dieser Variante, denn er beklagte sich bei der Geschenkeproduktion, dass er noch gar keines hätte. Recht hatte er – und da man dafür ja wirklich nur die Schritte Stoffauswahl, Zuschnitt und eine Naht realisieren muss, habe ich den Wunsch tatsächlich mal richtig schnell umsetzen können.

Vernäht habe ich einen ursprünglich bei Internaht (Stoffwerkstatt*) gekauften blau-braunen Interlock, dessen Qualität mich wirklich begeistert. So ein weicher und gleichzeitig gewirkter Stoff ist schon eine tolle Qualität.

Neben das eigene Nählabel* kam diesmal ein besonderes Stückchen Webband, denn die Pinguine gehören zu meinem Gewinn bei mymaki aus dem allerersten Bloggerjahr und schmückten bereits den unglaublich schweren Schafswollflies-Schlafsack, in dem sich keines unserer Kinder drehen konnte. Da das Reinigen auch unmöglich war, existiert er inzwischen nicht mehr – aber das Webband habe ich dennoch gerettet.

Die innere Naht ist durch das passende Garn wieder gut vorzeigbar und am Hals des Sohnes passt es auch perfekt. Da er es selbst gern überzieht (und am liebsten den Kopf gleich mit einhüllt, was ihn ein bisschen seltsam aussehen lässt), scheine ich alles richtig gemacht zu haben.

Verlinkt bei Kiddikram, link your stuff, Mittwochs mag ich und dem AfterWorkSewing.
Winterlicher Kuschelstoff
Das Stoffgebirge ist wieder ein bisschen gewachsen, denn für die Tochter musste es unbedingt ein ganz weißer Stoff sein, der in den inzwischen notwendigen Mengen nicht vorrätig war. Seltsamerweise scheine ich in den letzten Monaten im örtlichen Karstadt immer nur weißen Stoffzu kaufen, der sonst gar nicht zu unserem Farbspektrum gehört.

Dafür ist es nun wenigstens ein ganz kuschliger Wintersweat geworgen, der innen angeraut ist. Da nach einem Ottobre-Schnitt* genäht werden sollte, habe ich mich auch gleich nach dem berühmten Framillonband erkundigt, dass im Großkaufhaus aber nicht gibt. Alternativ bekam ich transparentes Elastikband von Prym* angeboten. Framilastic* gibt es ja auch noch …. wo sind denn da nun die Unterschiede? Kennt sich jemand aus?

Verlinkt beim Creadienstag.
Wandlampe Der kleine Maulwurf von Hobea
Wie bereits angekündigt, gibt es hier tatsächlich noch einen Gewinn von meinen Teilnahmen an den online-Adventskalendern aus dem letzten Jahr, der hier noch nie gezeigt wurde. Hinter dem Türchen versteckte sich eigentlich eine Einschlagdecke* mit passendem Nackenkissen* von Hobea. Da unsere beiden Kinderlein aber inzwischen aus dem Einschlagdeckenalter rausgewachsen waren und der Neffe in den (warmen) Sommermonaten erwartet wurde, war ich sehr froh, dass ich zu einem wirklichen Lieblingsprodukt wechseln durfte: einer Wandlampe mit dem kleinen Maulwurf*.

In den letzten Wochen vor dem Umzug blieb sie allerdings gut verpackt, wurde aber nach dem Umzug immerhin als zweite neue Lampe in Betrieb genommen. Im gemeinsamen Kinderzimmer unserer beiden Kinder darf sie nun über dem Bett der Tochter leuchten. Die Lampe besteht aus Holz und ist laut Herstellerangaben mit Farben auf Wasserbasis bemalt. Das eigentliche Leuchtmittel befindet sich dahinter, macht aber ein sehr angenehmes, blendfreies Licht.

ich bin ja schon gespannt, wann ich unsere Schulanfängerin das erste Mal beim heimlichen Lesen nach der Schlafenszeit mit dieser Lampe erwische. Dabei fällt mir ein, dass es eigentlich langsam mal Zeit wird, dass ich den inzwischen schon gut abgelagerten Maulwurfsstoff mal anschneide ….

