Spiel(zeug)rezension: Gartenwerkzeug von Eichhorn
In unserem ersten Gartenjahr haben unsere beiden Kinder mit viel Freude begonnen, mitzuhelfen. Vor allem der Umgang des Dreijährigen mit der großen Harke, die schwungvoll über den Kopf geworfen wurde und mehrfach nur knapp neben anderen Kinderbeinen landete, beunruhigte mich dabei aber immer etwas. Die Möglichkeiten der Spielzeugrezensionen von Toy.fan habe ich deshalb diesmal nun für alle Gartenwerkzeuge von Eichorn genutzt: dem dreiteiligen kleinen Set* und in der großen Variante der Harke*, der Sandschaufel* und dem Spaten*. Geliefert werden die kleinen im Set verpackt und die großen mit Luftblasenfolie verpackt.
Die Gartenwerkzeuge bekamen unsere Kinder am Kindertag geschenkt, denn ich versuche weiterhin die neuen Spielgeräte nicht ohne Feier(tags)bezug zu überreichen. Begeistert haben mich bereits beim auspacken die Materialien – alle Gartenwerkzeuge bestehen ausschließlich aus Holz und Metall. Bei dem Holz handelt es sich um nicht lackiertes FSC-Birkenholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Das Metall ist stabil und grün lackiert. So schön, wie es aussieht, kann aber erst der Praxiseinsatz zeigen, ob es auch wirklich den Anforderungen spielender Kinder genügt.
Wir haben noch direkt am Kindertag einen Härtetest gestartet und unserer Kinder mit allen Gartenwerkzeugen im Schotter eines Flußbettes graben und spielen lassen. Im Gegensatz zum Sandkasten war dabei der Spaten richtig gefordert und ich war sehr gespannt, welche Spuren dieser Spieleinsatz hinterlassen würde.
Alle Gartenwerkzeuge haben tatsächlich bestanden. Es gab keinerlei Kratzer an der Oberfläche (die schnell rosten würden) noch haben sich die Werkzeuge durch die Graberei im Schotter irgendwie verbogen. Auch locker ist nichts geworden und wir können daher dieses Spielgerät mit wirklich guten Gewissen weiterempfehlen. Spätestens bei der nächsten Beetbestellung werden die Werkzeuge dann auch im eigenen Garten zum Einsatz kommen und ich freue mich schon über die Mithelfer.
Amapodo: Thermosflasche Edelstahl Tee Edelstahl Bambus #teafavs
Im Spätsommer letzten Jahres konnte ich die Teeglasflasche von Amapodo vorstellen und war von Produkt und Firmenphilosophie ziemlich angetan. In den Kommentaren dazu gab es damals die Nachfrage, wie gut die Flaschen mit dem Fahradtransport zu vereinbaren seien, worin ich selbst gar kein Problem gesehen hätte. Die Firma hat mir nun aber tatsächlich die Alternative aus Bambus und Edelstahl* zur Verfügung gestellt, die sofort an den Osterhasen und von diesem an den Mann weitergereicht wurde.
Zusammen mit dem passenden Tee der Firma* war der Mann erfolgreich bei der österlichen Suche und ziemlich begeistert von seinem Geschenk. Auch dieser Thermobecher macht wieder einen sehr hochwertigen Eindruck, der durch die Kombination von Edelstahl und Bambus noch unterstrichen wird. Wie die bisherigen Testreihen gezeigt haben, ist unsere Teeflasche auch absolut dicht, wobei man allerdings darauf achten muss, dass man wirklich gut genug zugeschraubt hat.
Das System des einsetzbaren zweiteiligen Edelstahlsiebes ist wieder identisch und ermöglicht damit die Verwendung von losem Tee. Klare Abstriche gibt es bei dieser Variante bei der Spülmaschinentauglichkeit, denn während bei der Glasvariante nur der Deckel nicht in den automatischen Abwasch kann, ist hier nur noch das innere Sieb spülmaschinenfest und man kommt durch den Bambus nicht um die Handwäsche herum. Außerdem hätte mir persönlich noch besser gefallen, wenn der Boden nicht aus Kunststoff sondern aus Bambus, Kork oder Edelstahl gewesen wäre. Dafür nimmt man die Flasche wirklich gern in die Hand, weil sich die glatte Bambusoberfläsche – mit dem eingravierten Hashtag #teafavs – richtig gut anfühlt.
Leider lassen sich durch die nicht mehr durchsichtige Außenhülle gar keine so spektakulären Tee-in-der-Flasche-Bilder machen, wie das beim Teeglas ging. Man kann eben nicht alles haben. In unserem Fall werde ich – im nächste Jahr auch wieder auf dem Fahrrad – die Glasvariante weiter verwenden und der Mann die Bambusflasche. Falls er nochmal so einen spektakulären Fahrradunfall hätte (was ich natürlich nicht hoffe), ist es vielleicht wirklich besser, wenn er keine Glasflasche in der Tasche hat.
Verlinkt bei bei Einab und auf der eigenen Übersicht mit den Geschenkideen für Erwachsene.
Rezension: DaWanda Lieblingsstücke Jersey
Anfangs des Jahres habe ich bereits aus der Reihe der DaWanda-Liebelingsstücke das Kork-Buch* (Rezension) vorgestellt. Nun liegen mit „Jersey“* und „für Kinder“* zwei weitere Rezensionsexemplare aus dieser Serie vor, die in den nächsten zwei Wochen vorgestellt werden. Den Anfang macht das Jersey-Buch. Gleich 18 verschiedene DaWanda-Designer* stellen darin Kleidungsstücke und Accessoires vor. Die Projekte beginnen sofort nach einer Einführung, bei der auf einer Doppelseite die Themen Waschen, Zuschneiden und Nähen erläutert werden.
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Abbildung von LV-Buch |
Mit den Nähprojekten, für die der Schnittmusterbogen in Originalgröße in der letzten Umschlagseite eingelegt ist, kann man sich komplett einkleiden. Es gibt zwei Shirts, zwei Tops, ein Cardigan, zwei Röcke, ein Jumpsuit, eine Hose, verschiedene Schals und Bänder und immerhin drei Schnittmuster, die ausdrücklich für den Mann konzipiert sind: ein Shirt, ein Pullover und einen Loop, wobei letzter zumindest von meinem Mann nicht getragen wird.
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Abbildung von LV-Buch |
Der Aufbau der Nähanleitungen ist bei allen Projekten identisch. Am Anfang werden Material und Werkzeug angegeben sowie eine ganzseitige Abbildung mit dem fertigen Nähprojekt. Es folgt am Projektende jeweils eine halbseitige, abgesetzte Spalte, in der sich das Label vorstellt und die Linkangaben zum DaWanda-Shop und weiterführenden Seiten aufgelistet sind. Die Labels stellen sich mit einem kleinen Text und einem Bild vor.
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Abbildung von LV-Buch |
In den Nähanleitungen gibt es meiner Meinung nach einige Stolpersteine für Nähanfänger. So hätte ich vermutlich, wenn ich vorher nicht selbst schon das Wenderätsel bei der Loop-Näherei gelöst hätte, mit diesem Schritt in der Bild- und Textbeschreibung tatsächlich Verständnisprobleme. Bei anderen Projekten werden hingegen mehr Materialien aufgelistet, als dann laut Nähanleitung verwendet werden oder es werden Herstellungsschritte komplett übersprungen. Ein bisschen enttäuscht war ich außerdem, dass beim sechsten Projekt der Rock und nicht das tolle Shirt genäht wird.
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Abbildung von LV-Buch |
Einige Projekte locken mich dennoch aus diesem Buch. Beim Top mit Achterknoten von Stilverzueckt gefällt mir die Rückenpartie richtig gut (auch wenn ich ein bisschen befürchte, dass man sich mit dem Knoten im Kreuz nicht richtig bequem anlehnen kann). Überraschenderweise hat diese Designerin gar keinen DaWanda-Shop und gehört mit 36 Blogbeiträgen seit 2012 auch nicht gerade zu den „iron bloggern“. Der Nierenwärmer von Stoffwechsel* kann bestimmt auch – mit wenigen Weitenanpassungen – als Schwangerschaftsbauchgurt verwendet werden. Tragen würde ich auch den Cardigan von Ju & Vogue* und das Neckholder-Top von Vario-Shirts*. Obwohl ich eigentlich meine, dass ich mich in der Nähblogger- und DaWanda-Shop-Szene* ganz gut auskenne, hat mich überrascht, dass mir vorher kein einziger der Designer bekannt war. Nur ein Designer – Kristalin* – hat gleich zwei Projekte vorbereitet und präsentiert die beiden Männer-Schnittmuster. Das Buch bietet daher die Möglichkeit sowohl neue Schnittmuster als auch Shops bzw. Blogs zu entdecken.
amberlights Rezensionsportal
Geschenke für die Schuleinführung: Schreibtisch Tino von Waschbär
Mitte Mai hatte ich mit einer kleinen Geschenke-zur-Schuleinführung-Blogserie begonnen und am Anfang ein wirklich ganz kleines Geschenk vorgestellt. Es gab aber auch wirkliche Großgeschenke, die finanziell so umfangreich waren, dass sie – mal wieder – nur durch die großzügig schenkenden Großeltern ermöglicht werden konnten. Thematisch prima gepasst, hat dabei der Wunsch nach einem eigenen Schreibtisch für die Schulaufgaben für die Tochter, nachdem sie in den Wochen vorher ihre Notvariante bereits ausgiebig genutzt hatte.
Wie immer habe ich mich wirklich lange mit der Auswahl beschäftigt, denn es sollte eine langlebige, plastikfreie und auch möglichst nachhaltige Anschaffung werden, die dazu noch ergonomischen Gesichtspunkten genügt. Entschieden haben wir uns schließlich für den Schreibtisch „Tino“* von Waschbär, der aus massiven Erlenholz besteht und mit Ölwachs biologisch behandelt wurde. Geliefert wurde er flach verpackt, wobei der Aufbau unproblematisch war.
Die Neigung der ergonomisch geformten Tischplatte lässt sich einstellen und da die Unterarme der Schreibneulinge ja in einem bestimmten Winkel aufliegen sollen, waren wir mit diesen Einstellmöglichkeiten sehr zufrieden. Die Tochter sitzt wirklich gut daran und die Neigung ist auch nicht so stark, dass die Dinge (so leer war er nur ganz am Anfang) runterrutschen würden.
Außerdem habe ich selbst mich bereits am Anfang ziemlich in das Spiralmuster verliebt, der den Schreibtisch zwar einen gewissen Öko-Touch verleiht, aber eben zu unserem Lebensgefühl so sehr viel besser passt, als die lackierten Varianten mit Fantasiefiguren, die nach dem Grundschulalter vielleicht schon längst wieder uninteressant sein könnten.
Wie man auf den Bildern bereits erahnen kann, hat die Tochter noch mehr als nur den Schreibtisch „Tino“* bekommen, aber darüber berichte ich ein anderes Mal.
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Pumphose Frida 2.0 Gr. 80 zum 1. Geburtstag
Der Neffe hat zu seinem ersten Geburtstag nicht nur die längst überfällige Schlaufengiraffe bekommen, sondern auch noch eine Hose. Dabei hatte mich Erdbeerzeiten beim Mai-Treff der Dresder Nähbloggerohnehin zu einer gefütterten Variante inspiriert, denn ihre Doppelhosen fand ich schon schicker als mein am Abend zuvor entstandes einfaches Modell. Ein bisschen Schade ist nur, das dadurch die professionellen Overlocknähte so ganz unsichtbar im Inneren verschwinden.
Da der eigene Sohn zu seinem ersten Geburtstag in die Größe 74 gerade erst reingewachsen ist, war ich überzeugt, dass die Gr. 80 recht lange passen würde. Inzwischen habe ich aber erfahren, dass der junge Mann aktuell diese Größe schon fast verlassen hat. Eine nette Anekdote dabei ist, dass sein Gewicht von der Kinderärztin gerade unter Kontrolle ist, da es zu wenig sei – ein Beleg, dass der Cousin zur gleichen Zeit über ein Kilo weniger auf die Waage brachte und da alle entspannt waren, wird hoffentlich helfen.
Vernäht wurde für den Version Frida 2.0* Schnitt diesmal ein blau-grauer Kombistoff, der letztes Jahr eigentlich für mich selbst auf dem Stoffmarkt gekauft wurde und für die Taschen Gütermann Fenton Dream*, den ich als Teil eines Bundles* 2015 beim Nähcamp von Smilla-Berlin bekommen habe. Am besten gefällt mir ja, wenn ich den Farbfaden weiter verfolgen kann und war daher selbst glücklich, dass mit den im ersten Nähjahr bei Volksfaden gekauften Leinen-Webband mit blau-grünen Autos, den perfekten Einnäher da hatte. Beim Nählabel* geht mir gerade der Vorrat aus und ich musste auf den Altbestand zurückgreifen.
Die Bündchen kommen von Internaht und der Innenstoff, der leider nicht genau den richtigen Blauton hat, ist sogar noch ein Sterntaler-Jersey. Da es theoretisch sogar eine Wendehose ist – nur dann ohne Taschen – könnte er damit mit seinem Onkel im Partnerlook gehen. Bei der Wenderei und dem Einnähen der Wendehose habe ich auch diesmal zwei Anläufe gebraucht – dabei hatte ich das Prinzip ja eigentlich schon mal verstanden ….
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