Einladung 8. Kindergeburtstag
Der Kälteeinbruch Anfang März war von uns so bestellt, weil wir den Geburtstag der Tochter nach den Winterferien noch unter ein winterliches Thema gestellt hatten. Beim darüber nachdenken, wie ich die neue Lebenszahl 8 und die Einladungskarten am besten zusammenbringen könnte, fielen mir Schneemänner mit zwei Kugeln ein.
Das Grundprinzip war damit wie bei den Marienkäferkarten für den Sohn die 3D-Karten von Tollabea. Eigentlich hatte ich ja vor erstmals den Plotter für diesen Geburtstag arbeiten zu lassen, aber kurz vorher chrashte die Windowsterminalsitzung auf dem Linuxrechner des Mannes und damit lief auch der Plotter nicht mehr. So wurde eben wieder analog gebastelt.
Der Schneemann bestand aus zwei Kreisen mit dem Jumbostanzer*, Masking Tape und einem Zylinderhut der Seite Malvorlagen-Fensterbilder, den ich nach persönlicher Nachfrage nun doch zeigen darf (Vielen Dank!). Während die Erstklässlerin letztes Jahr nur das Wort Einladung und den Namen des Gastes schrieb, war sie mit ihren nun acht Jahren sehr ausdauernd. Auch die Acht und die Schneemannsgesichter hat sie selbst gemalt. Bald habe ich wohl wirklich nicht mehr viel mitzubasteln.
Eingeladen wurden gleich sechs wilde Jungs. Eigentlich wollten wir ja nicht mehr weiterführen, dass Lebenszahl und Kindergeburtstagsgäste übereinstimmen, aber ihr einzelne Gäste wieder auszuladen, fand ich auch unpassend. Dem Vierjährigen hat der wilde Jungshaufen sehr gut gefallen und er will nun genau die gleichen auch zu seinem fünften Geburtstag dabei haben ….
Einen Monat später haben wir nun schon Barfusslauftemperaturen – verrückt, oder?
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Schlaufengiraffe Wunschkind
Da ich mein drittes Kind nun wenige Tage nach meinem 40. Geburtstag bekommen habe, freue mich sehr, dass ich mit der Familienerweiterung in diesem Lebensabschnitt nicht alleine bin. Der junge Mann für den diese Schlaufengiraffe als ziemlich verspätetes Geschenk zur Geburt entstand, schlüpfte allerdings schon fünf Monate vor unserem zweiten Sohn. Damit endet seine Mamazeit nun schon in wenigen Tagen. Unsere feinen Frühstückstreffs wird es deshalb nicht so schnell wieder geben, aber da auch unsere Töchter sich so gut verstehen, werden wir uns ganz sicher weiterhin regelmäßig sehen.
Vernäht habe ich diesmal einen blauen Leinenstoff und auf der Musterseite aus der Serie Gütermann Fenton Hous*, den ich als Teil einesBundles2015 beimNähcampvonSmilla-Berlinbekommen habe. Personalisiert wurde die Giraffe nach der Datei von Seitenstiche natürlich auch wieder. An den Giraffenpo kam mein aktuelles Nählabel von Namensbänder*.
Am längsten brauche ich bei diesen Schlaufentieren immer für die Auswahl der Webbänder, da ich dabei ziemlich viel hin- und hersortiere, bevor ich mich den Ergebnis zufrieden bin. Design und natürlich vor allem Farbauswahl müssen stimmig sein. Diesmal fiel meine Wahl auf das Wilde Viecher Webband von Susalabim, die Nilpferde in Schwarz-Weiß und das Fuchs-and-Friends-Webband von Blaubeerstern*. Der Beschenkte griff jedenfalls sofort zu und schien daran Gefallen zu finden.
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Jahr der Möglichkeiten: Resümee März: Alltagsmanagement
Die zwölf Jahresthemen zeigen mir momentan ganz gut, wie schnell doch das Jahr voranschreitet. Ohne die Themenkomplexe, die automatisch in meinem Postfach landen, wäre ich wahrscheinlich immer noch bei den Aufgabenstellungen der ersten vier Wochen. Nun ist aber schon der März vorbei und damit der Schwerpunkt Alltagsmanagement*.
Problematisch dabei war, dass wir zur Zeit keinen wirklichen Alltag leben. Anderseits gab es seit Beginn dieses blogs eigentlich kaum einen wirklichen (ereignislosen) Alltag, denn irgendwie hatten wir jedes Jahr ein besonderes Lebensthema. Da wurde geheiratet, wir bekamen 1-2-3 Kinder oder hatten dadurch das besondere erste Babyjahr, schrieben an unseren Doktorarbeiten, sanierten über vier Jahre mit 14 anderen Familien einen Fachwerkhof, hatten spezielle berufliche Herausforderungen, wie Fernreisen oder Vorträge und Tagungsreisen zu bewältigen oder erlebten erste Male, wie den Schulbeginn unserer Tochter. Langeweile oder das Gefühl, dass man in feststehenden Routinen festhängen würden, gibt es bei uns nicht, was sicherlich Vor- aber auch Nachteile hat.
Dieser spezielle Monat war aber noch ein bisschen weniger dazu geeignet, um über Alltagstrukturen nachdenken oder umsetzten zu können. Auch uns hatte die Grippewelle erwischt. Erst lag der Mann darnieder, dann ich. Eine Wohltat ist in solchen Zeiten erleben zu dürfen, wie nicht nur die Großeltern unterstützen, so weit sie können, sondern auch die Nachbarn sofort nach Einkaufswünschen und ähnlichen Hilfen fragen. Eine neue Struktur gab der kostenlose Babygymnastik-Kurs vom Gesundheitsamt, der allerdings nur im März statttfand. Für den Nachfolgekurs haben wir uns leider zu spät angemeldet und auch bei Pekip & Co. bin ich diesmal nicht mit dabei. Andererseits ist der Babysohn motorisch schon viel weiter als seine Altersgenossen und so viele Fragen habe ich beim dritten Kind nun ohnehin nicht mehr. Ich bin noch etwas unsicher, ob wir uns nun noch eine andere Krabbelgruppe suchen.
Die Hinweise und Anregungen zum Thema Alltagsmanagement habe ich trotzdem interessiert gelesen. Einige Hinweise kannte ich auch diesmal schon. Da ich die blogs der beiden Autoren schon seit vielen Jahren lese, wird mir wahrscheinlich so einiges weiterhin bekannt vorkommen. Das Babyjahr mit dem jüngsten Sohn lässt uns derzeit noch viele Freiheiten. Nachdem wir uns eine richtige Auszeit im Sommer gönnen, wird es mit einer funktionierenden Alltagstruktur dann aber im Herbst losgehen und vielleicht versuche ich dann noch ein bisschen mehr, die Vorschläge umzusetzen. Glücklicherweise haben wir im März das Tagesmutterproblem lösen können und meiner Rückkehr in den Berufsalltag nach den elf Monaten Elternzeit steht damit nichts mehr im Wege. Momentan habe ich das Gefühl, dass es mit dem Kleinkind, Kindergartenkind und Schulkind ganz gut funktionieren wird und ich wahrscheinlich sogar mehr Zeit für mich haben werde, als zur Zeit.
Im April geht es nun um das „Schreiben“*. Auch wenn die Autoren wahrscheinlich damit etwas anderen meinen werden, steht bei mir in den nächsten acht Wochen ein wissenschaftlicher Text an. Ich freue mich auf die Bearbeitung des Themas, aber hoffe auch, dass ich die dafür gute Zeitfenster finde. Geschrieben wird auch hier im blog, aber dazu s-c-h-r-e-i-b-e ich dann beim nächsten Monatsrückblick wieder mehr.
Jahr der Möglichkeiten:*
Januar: Finanzen*
[Resümee]
Februar: Ordnung*
[Resümee]
März: Alltagsmanagement*
April: Schreiben*
Mai: Bestimmung / Berufung*
Juni: Selfcare*
Juli: Natur & Draußen*
August: Gewohnheiten*
September: Essen*
Oktober: Kreativität*
November: Weihnachten*
Dezember: Beziehungen*
Wiener Schneiderei-Markt
Seit nun schon 26 Jahren fahre ich in der Osterwoche mit meiner Familie nach Oberösterreich. In den Anfangsjahren noch als Schülerin, lange als Single, dann mit dem richtigen Mann an meiner Seite und nun mit unseren drei Kindern und glücklicherweise weiterhin mit meinen Eltern. Damit vergnügen sich nun drei Generationen zwischen sieben Monaten und 74 Jahren. Morgen trennen wir uns aber schon von den Großeltern und besuchen Freunde in Wien. Mein Plan ist dabei, dass ich am Sonnabend noch ein bisschen zum Wiener Schneiderei-Marktgehen kann.
Ich hoffe dabei sehr auf ein zweites Treffen mit 19nullsieben. Ist vielleicht noch jemand von euch da?
Rezension: Alleskönner Sackstoff: 20 elegant-rustikale Ideen zum Selbermachen.
Die Neuerscheinung „Alleskönner Sackstoff. 20 elegant-rustikale Ideen zum Selbermachen“* aus dem Verlag LV.Buch als Buch einzustufen, fällt mir schwer, da die Publikation mit 47 Seiten im A4-Format eher einen Broschürencharakter hat. Anderseits hat mich die Natürlichkeit des Jute-Stoffes sehr gereizt und ich war neugierig, welche Projektideen die amerikanische Autorin Cheyenne Valencia präsentieren würde.
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Abbildung von LV.Buch |
Vor den Projekten, die im Inhaltsverzeichnis nicht in der Kapitelübersicht erscheinen, sondern als Bild-Text-Kacheln daruntergesetzt sind, erfährt der Leser etwas zum Material, bekommt Tipps und Techniken erklärt und eine Zubehörübersicht. Bei den Techniken fand ich die Variante des Zuschneidens nach Entfernung eines Fadens interessant. Vielleicht lässt sich das auch bei anderen, sehr leichten Stoffen anwenden.
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Abbildung von LV.Buch |
Die Projekte werden durchgängig auf Doppelseiten präsentiert. Dabei wird auf einer ganzseitigen Abbildung das Projekt gezeigt und gegenüber neben dem Material in exakt vier Einzelschritten mit Bild und Text eine Schritt-für-Schritt-Anleitung gezeigt. Die zwanzig Projekte, mit denen auf dem Titel geworben wird, werden aber nur durch vier sogenannte Bonusprojekte erreicht, die ohne Einzelanleitung am Ende des Heftes gezeigt werden. Warum diese Sonderstellung als Bonusprojekte im Buch gewählt wurde, fand ich unverständlich.
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Abbildung von LV.Buch |
Jute gehört sicherlich zu den Materialien, die nicht so einfach zu verarbeiten sind. Die Projekte umfassen daher auch fast ausschließlich Dekoprojekte, von denen einige ausdrücklich für Hochzeiten gedacht sind. Hochzeitsdeko aus Sackstoff gehört wohl zu den Entscheidungen, die man mit dem Brautpaar gut abgesprochen haben muss, denn nicht jeder wird von dieser doch recht rustikalen Variante begeistert sein. Jeweils doppelt werden Beispiele für Geschenkverpackungen, Kränze und Kissen präsentiert. Bei den Armringen kann ich mir nicht vorstellen, dass diese kratzfrei auf der Haut getragen werden können. Gut hat mir aber die Bestecktasche und das Tischset gefallen, die ich vielleicht wirklich mal nacharbeite.
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Abbildung von LV.Buch |
Habt ihr schon mal was aus Sackstoff genäht?