Kinderexperiment Oobleck
Wie bereits schon zu ahnen war, ist die größte Herausforderung bei einer Familie mit drei Kindern, die dazu noch wie bei uns eine Altersspanne von acht Jahren überbrücken, allen gerecht zu werden, wenn man als Einzelkämpferin den Alltag zu bestehen hat. Da sich der Mann gleich drei Wochenenden hintereinander dem Freizeitvergnügen der Konzerte hier und da hingibt und dazu ordentlich viel Probenzeit notwendig ist, gehört mir die Kinderbespaßung am Wochenende nun häufiger alleine.
Tag für Tag habe ich zu verdanken, dass mir ein passenden Experiment eingefallen ist, dass sie vor einiger Zeit auf dem leider gelöschten Instagram-Account gezeigt hat. Wenigstens bloggt sie noch … Auf Instagram hat sie mich damals auf Oobleck aufmerksam gemacht und als der Jüngste Mittagsschlaf hielt, ging die Panscherei los.
Genialerweise braucht man dazu nur eine Schüssel, Maisstärke und Wasser. Das empfohlene Verhältnis von 2:1 war bei uns erst noch etwas zu dünnflüssig und ich würde etwas weniger Wasser empfehlen. Mit der Zeit muss man ohnehin noch ein bisschen nachgießen. Auf zusätzliche Lebensmittelfarbe haben wir verzichtet.
Heraus kommt ein absolut faszinierendes Gemisch, denn Oobleck ist bei Druck – zum Beispiel mit den Händen – absolut fest. Man kann wohl sogar darauf laufen. Schwere Kugeln fallen darauf, ohne dass Wasser verspritzt. Man kann draufschlagen, ohne dass man einsinkt. Lässt der Druck aber nach, verflüssigt sich die Substanz sofort. Benannt wurde Oobleck nach dem Kinderbuch “Bartholomew and the Oobleck“*.
Physikalisch gesehen, bezeichnet man Oobleck als eine nicht-newtonsche Flüssigkeit, die sich wie ein Feststoff verhält, weil sich bei Druck die Stärketeilchen ineinander verhaken und sonst das Wasser wie ein Schmiermittel wirkt. Selbst ich fand es ziemlich faszinierend. Das Gemisch schmeckt nicht und ist total ungiftig. Wenn es nicht so eine große Matscherei wäre, ist es eigentlich auch prima für einen Kindergeburtstag geeignet.
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Kanntet ihr Oobleck schon?
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Herbstblätter sammeln
Bevor die letzten Blätter von den Bäumen gepustet sind und ich (auch dieses) Jahr wieder thematisch zu spät dran bin, wollte ich noch die Blättersammelidee in den Blog schieben, die sich letztes Jahr das Nachbarskind ausgedacht hatte.
Mit einem Stöckchen und Metalldraht bekommt man sehr schnell eine Aufspießvariante und kann bunte Blätter übereinander schichten. Und wozu das ganze? Eigentlich wollte ich die Idee dieses Jahr noch weiterführen und daraus anschließend einen Laubwichtel basteln oder einen Türkranz binden.
Beides habe ich leider nicht geschafft und dieses Vorhaben lässt sich nun leider nicht beim Jahresmotto verpunkten. Aber wer weiß, vielleicht schaffen wir es ja nächstes Jahr.
Habt ihr schon mal Blätter aufgespießt und daraus etwas gebastelt? Ich freue mich über Tipps … für’s nächste farbige Herbstlaub.
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Plotter Tütchen fürs Saatgutabo
Heute müssten meine Saatgutabonnenten, die mich via Steady unterstützt haben, meine Gartengrüße aus dem Postkasten ziehen. Da es die Prototypen dafür bereits im Mai gab und ich damals beschlossen hatte, dass einen Schließschlitz in der Vorlage von svgcuttingfiles geben sollte, wurde es ein bisschen knifflig.
Als Papier habe ich wieder den Designblock Every Day Kraft Collection 1 aus dem Tedi verwendet, dessen Kraftpapier ist wirklich schön gestaltet finde. Alle Samen kommen aus eigener Ernte aus dem Garten im Vierseithof. Einige Vorräte wurden sogar vom Mann gesammelt.
Der Schlitz war dann tatsächlich schwieriger in die Datei zu basteln als gedacht, denn erst hatte ich es geschafft, die Rundung falsch herum anzulegen, dann war er nicht an der richtigen Stelle und schließlich nicht passend gekrümmt. Beim letzten Tütchen war ich dann erst zufrieden.
Damit bin ich nun auf die nächste Samentütchenaktion im kommenden Herbst besser vorbereitet. Mit Porto, Material und Zeitaufwand ist der Steadybetrag nicht wirklich gewinnorientiert, aber die Vorstellung so Samengut zu verteilen, gefällt mir sehr. Die dicken schwarzen Punkte sind übrigens die Samen der Inkagurke*, die auch mit verschickt wurden.
Bei Tauschticket* habe ich auch noch einige Samentütchen eingestellt …
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Freutag
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Rezension: Weltenfänger: Meine total verrückte Zahlenkiste
Nachdem wir in den langen Sommerferien einige Eltern-Schulkind-Kämpfe um das Lernen des 1×1 ausgefochten haben und mich das Gefühl beschlich, dass sich im Genmix leider eher meine Mathefähigkeiten durchgesetzt haben könnte, passte das Angebot des Dudenverlags mit dem Spiel “Weltenfänger: Meine total verrückte Zahlenkiste“* ganz hervorragend.
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Abbildung vom Duden-Verlag |
Das Grundspiel umfasst neben 122 Zahlen- und Symbolmagneten, Aufgabenkarten, einen Spielblock und natürlich die Anleitung. Im Deckel des Spiels ist eine Magnettafel eingeklebt. Der Karton, der damit gleichzeitig auch als Spielfläche dient, macht einen sehr stabilen Eindruck. Die Spielkarten im Grundspiel thematisieren allerdings nur die Einführung der Zahlen. Bei “Meine ersten Zahlen” werden Zahlwort, Menge in Form von Punkten und schließlich die Zahl abgebildet.
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Abbildung vom Duden-Verlag |
Um die Spielanleitung zu verstehen, habe ich daher tatsächlich etwas länger gebraucht, denn zunächst habe ich die zu berechnenden Aufgaben gesucht. Bei dieser Grundvariante gibt es aber keine 1+2=3 Aufgaben, sondern wirklich nur die Beziehung zwischen Punkten und Zahlwort. Diese Verknüpfung von Mengen und dem Zahlensymbol gehören zwar wirklich zum Start des Matheunterrichts in der 1. Klasse, ist aber eigentlich schon jetzt unserem 5-jährigen klar.
Für einen längeren Spielspaß müsste man daher in die Ergänzungssets “Lustige Zahlennachbarn“* und “Zahlenspaß bis 20“* investieren. Das Spielanleitung bleibt aber jeweils gleich. Es gibt eine Variante für bis zu vier Spieler, bei dem einer die Aufgabe vorliest, der Nachbar sie umsetzt und – wenn sie richtig war – die Aufgabe in den Spielplan einträgt. Die erste Zeile ist das Schneckenfeld. Wer es als erstes bis zum Gepard geschafft hat, wird Jagdkönig. Man gewinnt also immer mit fünf richtigen Aufgaben. Zusätzlich kann man noch Joker einsetzen. Spielt man alleine, soll man Aufgaben und Spielfeld an verschiedenen Stellen eines Zimmers positionieren und hin- und herlaufen. Da man dabei die Lösung ja schon sieht, stelle ich mir das schwierig vor.
Problematisch finde ich, dass für die Eintragung im Spielblock das Kind eigentlich schon schreiben lernen muss. Da aber zumindest das Grundspiel fast schon in die Kindergartenzeit passt, wäre man wieder bei der Schwierigkeit zu entscheiden, wie viel Wissenszugang man vor dem Schulbeginn als richtig empfindet. Die Joker-Rechenhilfe – eine 1 x 1 Tafel und die Hundertertafel – hätte ich mir außerdem etwas stabiler gewünscht, denn beide Übersichten sind nur auf die Rückseite der Spielanleitung gedruckt.
Durch den Magnetcharakter ist es aber ein Spiel, das sich wieder prima für Autofahrten eignen wird. Für unser Schulkind ist es allerdings nicht mehr anspruchsvoll genug und glücklicherweise scheint sie ohnehin gerade die Mathekurve zu bekommen. So wird das Spiel wohl erst zum Einsatz kommen, wenn der kleine Bruder nächstes Jahr zum Vorschüler wird.
amberlights Rezensionsportal
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MMM: Pullover Drape Front Ottobre 5/2016
Im Herbst gab es tatsächlich eine kleine ich-näh-mal-was-für-mich-Welle. Nach dem mehr oder eher wenig gelungenen Shirt Nizza folgte der Wollpullover Drape Front aus der Herbst-/Winterausgabe der Ottobre von 2016. Genauso lange will ich diesen Schnitt auch schon nähen. Statt dem empfohlenen Wollmischstrick wurde der kürzlich gezeigte French Terry dafür angeschnitten.
Das besondere an dem Schnitt sind die außen liegenden Innennähte in der vorderen Mitte, am Rücken und auf den Schultern. Bis ich allerdings wirklich verstanden hatte, wie genäht werden sollte, brauchte ich einige Anläufe.
Zunächst probierte ich es tatsächlich mit dem angegebenen Rollsaum, stellte diesen aber so eng ein, dass sich der Naht wellte. Davor hatte ich die Teile einzeln abgekettelt und dann erst verstanden, dass die Naht erst während des Zusammennähens entstehen sollte. Als Ergebnis schnitt mit meinen Mehrfachfehlversuchen mehr weg als vorgesehen war. Mit meinen ohnehin für diesen Schnitt eher hinderlichen Zusatzpfunden saß das Ergebnis, das auch noch über den Po “fallen” sollte, so eng, dass es den Kleiderschrank sicherlich nie verlassen hätte.
Wie bereits bei meinem Geburtsshirt habe ich daher einfach spontan zwei Dreiecke eingesetzt. Nun sieht das Ergebnis aber tatsächlich eher nach Umstandsmode aus und wirkt seltsam unförmig. Auch am oberen Rücken ist es irgendwie zu viel Stoff. So richtig glücklich bin ich mit dem Ergebnis also auch diesmal wieder nicht. Tatsächlich ist der Schnitt wahrscheinlich eher für Frauen ohne Zusatzkilos gedacht, wobei mir die Ursache für den Faltenwurf am oberen Rücken unklar bleibt.
Da mein Drape Front durch die angeraute Innenseite kuschelweich ist, herrlich wärmt und ich außerdem in meine Armgestaltung sehr verliebt bin, trage ich ihn zur Zeit doch. Das Türkis aus den Madeira Garnboxen und die Haptik des Bauschgarns mag ich sehr. Die drei Overlocknähte an den Ärmeln waren meine eigene Idee, die von einem anderen Kleidungsstück inspiriert wurde.
Für den Saumabschluss habe ich nach langer Zeit mal wieder den Picotstich meiner Maschine genutzt und finde die Naht sehr schön. Nur für den unteren Saum hätte vielleicht doch eher das neue Spielzeug zum Einsatz kommen sollen.
Für die außen liegenden Nähte habe ich den schmalen 3-Faden-Overlock-Stich genutzt. Insgesamt bin ich noch etwas unschlüssig, was ich mit dem Zusatzstoff am Rücken mache. Versuche ich mich an Abnähern? Lohnt sich das überhaupt bei der seltsamen Passform? Ich bin unschlüssig ….
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