MMM: Trageeinsatz Muksu von Näähglück Tragejacke
Wie bereits in den letzten Jahren fällt mir zum Jahresende immer auf, was ich in den letzten Monaten zwar unter der Nadel hervorgezogen habe, es aber nicht in den blog geschafft hat. Meistens liegt es an den fehlenden Tragebildern. So ist es auch beim Trageeinsatz Muksu*, von dem es nun leider bei ein paar unvollständigen Einsatzbildern bleiben wird.
Während die Tragejacke noch im Geburtsjahr des Spätsommerkindes fertig wurde, habe ich die bereits für das Berliner Nähcamp 2017 zugeschnittenen Teile tatsächlich erst beim Nähtreff von Näähglück im Februar 2018 zusammengefügt. Dann war ich aber immerhin schnell genug, damit es bei den letzten Schneeflocken noch zum Einsatz kommen konnte.
Vernäht habe ich gleich drei zwei Stoffe, die ich von Orneed bekommen habe. Sie entwickelt sich langsam zu meinem persönlichen Stoffdealer. Der Softshell kam bereits bei der Tragejacke zum Einsatz, den Blättersweat von Graziella* und den türkisfarbenen Sweat habe ich ihr 2017 beim Nähbloggertreff bei mirabgekauft.
Inzwischen würden die Füße des Jüngsten wohl schon ziemlich weit herausschauen und ehrlich gesagt, wird er eigentlich schon lange nur noch auf dem Rücken getragen. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll gewesen, wenn ich gleich eine Rücktragejacke genäht hätte.
Das Spätsommerkind, das auf den Tragebildern nur alibimäßig einen Schnuller trägt, der nach wenigen Minuten ohnehin wieder ausgespuckt wurde, sah in seiner Zusatzhülle aber schon sehr süß aus. Dank der Schnürung mit Regenbogengummi ließ sich die Kapuze auch prima anpassen. Diese Variante hätte ich mir eigentlich auch an der großen Jacke gewünscht, denn da rutscht mir die Kapuze beim Fahrradfahren regelmäßig zu tief ins Gesicht. Am besten hat mir aber die Verschlussvariante am eigenen Hals gefallen, denn da zieht es durch die Klappe nicht rein.
Das nächste Minikind werde ich vorn wohl erst wieder als Oma tragen. Dann habe ich ja wahrscheinlich auch wieder Zeit, mir etwas Passendes zu nähen … ob es da auch nochmal eine Tragejacke wird?
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Weihnachtsfeier Dresdner Nähblogger im Immergrün
Obwohl die letzte Woche gleich mit zwei, nahezu parallel stattfindenden Weihnachtsfeiern unserer Kinder endete und vorher noch jeder seinen Arbeitsalltag zu bewältigen hatte, habe ich es am Freitag dann etwas verspätet doch noch zum Dezembertreff der Dresdner Nähblogger geschafft. Diesmal traf man sich wieder im Immergrün, in dem allerdings in diesem Monat leider keine Nähmaschinen rattern können, sondern es tatsächlich eine reine Plauder- und Wichtelrunde ist. Als ich ankam, wurden gerade die Teller mit Braten, Rotkraut und Klößen geleert … So entschied ich mich nur noch für ein Dessert und einen feinen Cocktail, der dazu passte, dass ich an diesem Tag einen weiteren (wie seit 15 Jahren befristeten) Arbeitsvertrag unterschreiben durfte. Mit mir über die Blogleidenschaft und das Leben haben an diesem Abend geplaudert: Himmelblau und Sommerbunt, OrNeeDD, Näähglück by Sophie Kääriäinen, Friemeleien, Kremplinghaus, Dani Ela, Handmade by Ranunkelchen, Königinnenreich und Catlog.
Wie auch schon die letzten Jahre wurde an diesem Abend auch wieder gewichtelt. Mein kleines Präsent gab es erst letzte Woche hier zu sehen und wanderte zu Catlog. Ich hoffe, dass sie etwas damit anfangen kann, denn irgendwie habe ich verpasst, mich danach bei ihr zu erkundigen. Ich selbst zog – wie kann es anders sein – ein Buchgeschenk und wickelte ein bereits verbloggtes Rezensionsexemplar aus. Dani Ela ist es zu verdanken, dass ich es gegen feinen Musselinstoff tauschen durfte. So sind wir hoffentlich beide richtig zufrieden. Ertauscht habe ich an diesem Abend auch noch Garnrollenhalter aus Silikon*, die zwar nicht unbedingt meine Lieblingsfarbe haben, aber praktisch zu sein scheinen, da man damit Garnrolle und Unterfadenspule zusammen aufbewahren kann. Für die aktuelle Projekte werden sie zum Einsatz kommen.
OrNeeDD rettete mich am Ende dann noch vor dem Küchendienst, denn meine Portmonee war überraschenderweise in einer anderen Tasche zu Hause geblieben. Nun starten wir schon ins neunte Dresdner Nähbloggerjahr und vielleicht schaffen wir 2019 sogar das 100. Treffen. Ich freue mich schon jetzt sehr auf den Januar-Treff, denn den organisiere ich mal wieder und es wird einen Gast mit einer wirklich spannenden Neuentwicklung geben.
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Rezension: Watercolor Christmas. Gestalte dir dein Weihnachten mit Handlettering und Aquarellfarben by May and Berry
Nachdem mich im Herbst “Florales Watercolor” aus dem Frechverlag schon so sehr begeistert hatte, war ich sehr vorfreudig, die Neuerscheinung “Watercolor Christmas“* in den Händen halten zu dürfen. Wie man auf dem Cover schon erfährt, bekommt man dabei kein gebundenes Buch, sondern eine Mappe mit einem Anleitungsbuch, Motiv- und Aquarellbögen und sogar die Möglichkeit, die Motive downloaden zu können.
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Abbildung vom Frech-Verlag |
Die beiden Autoren Sue Hiepler und Yasmin Reddig haben erst letztes Jahr in Bonn ihr Studio May and Berry eröffnet. Die studierte Illustratorin und die Kommunikationswissenschaftlerin schaffen dabei die Verbindung von Handlettering und der Gestaltung mit Aquarellfarben. Auf ihrer Seite findet man übrigens ganz zauberhafte Freebies – schaut mal vorbei. Zurück zu “Watercolor Christmas”, das innerhalb der Serie “New Watercolor” erschienen ist.
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Abbildung vom Frech-Verlag |
Das Anleitungsbuch ist mit 32 Seiten und Broschürenbindung eher ein Anleitungsheft, aber umfasst mit den zwei Kapitel Grundwissen und Projekte einen guten Einstieg in die weihnachtliche Deko- oder Kartengestaltung mit Schrift und Illustration. Das Heft zeigt nach dem Einstieg zur Gestaltung, Matrialien und Farben, sechs Projekte, die in Schritt-für-Schritt-Anleitungen unterteilt sind. Am Ende folgen auf einer Doppelseite nochmal alle Watercolor-Motive der verschiedenen Projekte.
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Abbildung vom Frech-Verlag |
Die Schriftgestaltung auf einfachem Packpapier ist doch wunderschön, oder? Das besondere an dieser Mappe sind nun sicherlich die Beilagen. Es gibt Anhänger mit 24 Nummern, mit denen man einen Adventskalender gestalten kann, Vorlagen für Karten und Geschenkanhänger, die nur noch nachgemalt werden müssen, Schleifenmuster, sowie mehrere Bögen mit Umschlägen, die ich sicherlich schon dieses Jahr verwenden werde. Das Geschenk für den Mann ist etwas “erklärungsbedürftig” und bekommt daher eine besondere Verpackung. Schließlich liegen noch fünf Bögen Aquarellpapier bei.
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Abbildung vom Frech-Verlag |
Die Mappe bietet eine gute Mischung für den Einstieg in das Gestaltungsthema mit Handlettering und Watercolor und sichert durch die Vorlagen ein Erfolgserlebnis auch für Diejenigen, die noch nicht sehr geübt sind. So bleibt es eine Publikation für Einsteiger in dieses Thema, da der erfahrene Handletterer wahrscheinlich doch eher frei gestaltet. Vollständige Alphabete, um das Lettering zu erlernen, gibt es allerdings nicht – aber dafür existieren ja schon einige Publikationen auf dem DIY-Markt. Als Hashtags werden übrigens gleich zwei genannt – #mayandberrybuch für diese spezielle Ausgabe und #watercoloryourlife für die komplette Reihe.
Schreibt ihr denn persönliche Weihnachtskarten?
amberlights Rezensionsportal
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Geplottete Sterne
Letztes Jahr im November war mein Plottergerät so neu, dass mir die meisten Funktionen noch völlig unbekannt waren. Das Plotterbuch hatte ich bis dahin zwar schon ausführlich studiert, aber selber machen, ist dann eben doch noch mal etwas anderes. Der Kindergarten des Sohnes überraschte mich damals damit, dass sie mal eben schnell 55 Sterne aus Tonpapier bräuchten. Gerne mit kleiner Aufhängöse.
Was war ich damals stolz, als es mir tatsächlich gelang, ohne fertige Plotterdatei lauter kleine Sterne ausschneiden zu lassen. Der erfahrene Plotternutzer wird darüber sicherlich nur schmunzeln. Da aber alles hier früher oder eben auch gerne mal später im blog landet und ich eigentlich noch die dazugehörigen Beutelchen fotografieren wollte, zeige ich sie nun eben erst heute.
Ursprünglich hatte ich die Sternchen an den Geschenkekisten der Kinder erwartet und habe dann erst sehr viel später erfahren, dass die Sternchen an den beiden Gruppenadventskalendern hingen. Der Sohn durfte damals ganz viel in der kindergarteneigenen Küche mithelfen und war davon mehr als beglückt. Dieses Jahr gab es einen feinen Stempel, der die Augen auch leuchten ließ. Das Beutelchen ist inzwischen schon im Kinderzimmer verschollen und so gibt’s diesmal eben nur ein Bild von der Sternchenproduktion. So seine Kindergartenmitarbeitsstunden zu absolvieren, gefällt mir sehr.
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Kleine Weihnachtsgeschenke Kirschkernkissen
Das Jahr wird wohl mit einigen Nähufos und nicht umgesetzten Nähplänen enden und ich hoffe sehr, dass ich 2019 wieder zurück in den abendlichen Nähflow finde. Der Jüngste wird hoffentlich etwas zuverlässiger und irgendwann wohl auch alleine in den Nachtschlaf finden und spätestens dann wird es auch wieder genügend Näh- und Bloggerzeit für mich geben. Alles hat seine Zeit und ich habe meinen Frieden damit gemacht. Um so mehr hat mich gefreut, dass ich ein kleines DIY-Präsent nun vorletzte Woche bei einem Nähabend anfertigen konnte.
Kirschkernkissen gab es hier schon einige. Manchmal bestickt, manchmal aber auch nur mit einem besonderen Stoff. Die letzten gehörten eigentlich zu einem Rockstoff und auch diesmal gibt es dazu wieder eine Rockgeschichte. Aus dem Leinen-Misch-Gewebe, das ich immer noch wunderschön finde, ist vor zwei Jahren ein Rock entstanden, den ich mir im angezogenen Zustand einfach nicht “schönschauen” konnte. Die Reste des Stoffes, den ich beim Holländischen Stoffmarkt gekauft habe, haben sich nun erstmal in ein kleines Kirschkernkissen verwandelt.
Das Inlet mit sichtbarer Overlocknaht ist aus einfarbiger Webware entstanden und füllen konnte ich mein Päckchen wieder mit den sorgsam handgewaschenen und mehrfach ausgekochten Kirschkernen von der Schwiegermutter. Da ich nur die Overlock beim Nähabend mit hatte und nicht erst zur Coverlock umbauen wollte, ist die Nähmaschinennaht am Hotelverschluss auf einer Maschine der Mitnäher entstanden. Meine erste W6-Naht. Mein Nählabel von Namensbänder* ist leider einmal mehr zu weit in die Seitennaht gerutscht.
Selbst beim vernähen des Stoffes zu diesem kleinen Päckchen ist mir wieder klar geworden, was seine Verarbeitung so schwer macht. Er verzieht sich unglaublich leicht. Daher habe ich den restlichen Abend auch mit endgültigen Zerlegung des Rocks zugebracht. Mein Plan ist, daraus – bei einem weiteren Nähtreffen? – Stulpen für mich zu nähen. Dann hätte ich wenigstens doch noch die Chance den Stoff selbst zu tragen.
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