11.Geburtstag: Sternen – Geburtstag mit nachtleuchtenden Pigmenten Leuchtfarbe

11.Geburtstag: Sternen – Geburtstag mit nachtleuchtenden Pigmenten Leuchtfarbe

Nach dem Geburtstagskleid, der Sternen-Einladung und dem Fingerfood folgte nun heute endlich der Bericht zum Programm des 11. Geburtstags der Tochter. Fest stand ja ohnehin, dass Sie sich wie im Jahr davor wieder eine Freundinnen-Feier mit Filmabend und Zeltübernachtung wünschen würde. Es sollte aber noch etwas mehr Programm geben, wobei es diesmal zwischenzeitlich so aussah, als wenn zwei der drei Geburtstagsgäste erst zum Filmabend erscheinen könnten. Kurz vorher wurde aber umgeplant (meine bisherigen Aktivitäten lockten wohl genug) und so konnte ich meinen Plan doch vollständig umsetzen.

Die Sterneneinladung bezog sich eigentlich darauf, dass sie natürlich ihr neues Teleskop zeigen wollte. Da es aber unklar war, ob es nicht ohnehin Wolken am Himmel geben würde, musste etwas anderes leuchtendes her. Die Mondscheinkugeln von Leelah Loves waren dafür perfekt. Dank der Nachbarin bekam ich sogar die passenden Glücks-Marmeladen-Gläser zusammen. Anders sah es jedoch mit den Pigmenten aus. Nachdem ich mich erst lange belesen habe, ob solche fluoreszierenden Pigmente halbwegs gesundheitlich vertretbar sind und sicher war, dass da keine radioaktiven Substanzen enthalten sind (erst seit 2000 in Leuchtfarben verboten), sollte es dann wenigstens so richtig leuchten. Der Leucht-Test von Wendys Wohnzimmer war dafür zwar perfekt, aber das dort empfohlene NighTec* nicht verfügbar.

Nach stundenlangen Recherchen, denn irgendwann wollte ich dann doch mehrere Farben haben, entschied ich mich für das Dewel-Set mit gleich 12 Pigmentflaschen* und vor allem einer UV-Lampe, die sich noch sehr bewähren sollte. Da dieses Produkt sogar für die Körperbemalung empfohlen ist, beruhigte mich auch etwas. Dennoch ist das Epoxidharz natürlich alles andere als nachhaltig und das Gegenteil der Plastikfrei-Versuche, die wir sonst immer versuchen, umzusetzen. Die Pigmente gehören zur gleichen Materialgruppe wie das Gießharz, aus dem es vor Jahren mal die Anhänger zum Nähtreff gab.

Damit die Pigmente malfähig wurden, vermischten wir sie mit Acrylfarbe. Jeder bekam ein Glas mit der noch vorhandenen Glücksaufschrift und eines, von dem wir – sehr mühsam – die Beschriftung runtergeschrubbt hatten. Malen geht mit 11jähirgen Mädchen ohnehin immer. Die Gläser waren schnell bemalt und so rückte ich noch eine Leinwand für ein Gemeinschaftswerk raus.

Für den abschließenden Programmpunkt hatte ich mir extra das Einverständnis der Eltern abgeholt, denn man kann diese Pigmente auch mit Nagellack vermischen. Auch dabei war es super, dass mein ausgewähltes Set verschiedene Farbpigmente hatte, die übrigens im Tageslichtzustand ganz anderes aussehen, als mit Leuchtaktivierung.

Die spannende Frage ist nun natürlich – hat es geleuchtet? Ja, aber bei uns tatsächlich nur so richtig beeindruckend nach Aktivierung durch die glücklicherweise mit gelieferte UV-Lampe. Der Mann meinte, dass statt weißer Acylfarbe farbloser Lack besser gewesen wäre, wozu mir aber der Vergleich fehlte. Selbst die Restfarbmalgläser hatten ein Resttageslichtleuchten, dass mit der Lampe intensiviert werden konnte. Die Marmeladengläser leuchteten dafür mit Lampenaufladung wirklich intensiv.

Ich selbst fand die Leinwand am besten. Wenn ich da genug vorrätig gehabt hätte, wäre das zum Mitnehmen für die Gäste vielleicht sogar noch besser als die Gartengläser gewesen. So steht das Werk nun aber in unserer Gästetoilette. Dort drängten sich die Mädchen auch um ihren Nagellack zu bestaunen. Das war dann das absolute Highlight und die Mädchen völlig aus dem Häuschen. Anschließend wurde ich damit belohnt, dass die Tochter meinte, so cool sei noch nie ein Geburtstag gewesen. Tschaka!

Nach dem Abendfilm, der mit “Invisible Sue” und einer geheimnisvollen blauen leuchtenden Substanz unglaublich perfekt in den Abend passte, fanden die Kinder mit nachleuchtenden Gläsern gesäumt den Weg ins Zelt und erst so spät in den Schlaf, dass ich sogar gegenüber den Nachbarn ein schlechtes Gewissen hatte.

Letztes Jahr gab es dann vor der Abholung gegen Mittag auch noch ein Vormittagsprogramm, das nun auch diesmal gewünscht war. Die Sternen-Plotter-Laterne von Nic Squirrel war bereits vorbereitet, wobei die Kinder da noch die Ecken hochbiegen mussten und anschließend noch etwas für zu Hause hatten. Das beleuchtete Laternenbild habe ich diesmal irgendwie nicht geschafft.

Der 20. unterschiedliche Kindergeburtstag (wobei ich dort mal wieder aktualisieren muss) war auf jeden Fall ein voller Erfolg und tatsächlich macht es mir immer noch selbst größten Spaß. Dabei hilft natürlich auch, dass jedes Kind seinen eigenen Geburtstagsmonat hat, auch wenn sich die Tochter als Winterkind nun wohl dauerhaft in den Sommer verlagert hat.

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Geschwistergeschenk Indianer-Kopfschmuck und Rakete

Geschwistergeschenk Indianer-Kopfschmuck und Rakete

Die Geschwistergeschenkrubrik entwickelt sich hier langsam zu meinem Lieblingsblogserie, denn nach der Kitzelmaschine vor nun schon wieder zwei Jahren setze die Tochter dieses Jahr mit einem aufwendigen Nähprojekt und einer riesigen Pappkonstruktion fort. Beschenkt wurde wieder zunächst das mittlere Kind. Ihre erste Idee war ein Stirnband mit Federn, die erst gestickt sein sollten, aber dann doch in Stofffederform aus dem Überraschungspaket von Prodyouce akzeptiert wurden. Sie schnitt die Feder selbst aus, nähte sie auf Filz, verband beides mit einem Gummiband und nähte dieses an meiner großen Nähmaschine anschließend zusammen. Dann kam der kürzlich hier gezeigte Perlenkasten zum Einsatz, den – im Gegensatz zu mir – erstaunlich viele aus ihrer eigenen Kindheit kennen.

Ich war tatsächlich erstaunt, mit welcher Akribie und Ausdauer sie die Perlen aufnähte. Dazu wurde noch ein Pfeil und Bogen gebastelt und beides als verpacktes Geschenk überreicht.

Das Geburtstagskind mit seinen acht Jahren war überrascht und sehr begeistert. Bereits zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass ein Raktengeburtstag folgen sollte. Daher ergänzte die große Schwester dann auch noch um eine Papprakete.

Ohne das Riesenflugzeug hätte ich da gar kein Material zur Verfügung stellen können, aber durch die auch ich etwas überraschende Großssendung in zwei Teilen, konnte sie los basteln. Es gab einen extra Abstellplatz für die Toniebox – die ihn nun schon sein halbes Leben begleitet – und jede Menge Kissen und Decken für das Raketeninnere. So konnte er dort drinnen sitzen und ungestört hören. Eine wirklich feine Idee.

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#cleema App Nachhaltigkeitsplattform für Dresden

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Wenn sich nach vielen Jahren Themenstränge wieder kreuzen, finde ich das immer ganz spannend. In den Anfangsjahren meines blogs, als es tatsächlich nur DIY Themen hier gab und der grüne Faden noch nicht aufgenommen war, schenkte ich meinem Vater ein Solarpanel mit Community-Funktion: das Kalhuohfummi von Changers, das er tatsächlich immer noch hat, aber inzwischen (fast) niemand mehr kennt. Ich selbst besaß damals noch nicht mal ein passendes digitales Gerät, das ich hätte laden können – verrückt, oder? Das Startup besuchte ich 2012 noch auf der Designers’ open in Leipzig, aber berichtete hier nicht darüber. In den letzten Jahren habe ich sporadisch immer mal geschaut, was sich bei Changers so tut, denn die Community-Idee und die Solarakkus konnten sich leider nicht auf dem Markt etablieren, aber die Firmenbezeichnung gab es weiterhin. Mein Mann – kritisch und skeptisch wie immer – zweifelte schon damals den wirklich ökologischen Nutzen zwischen Solarpanelherstellungskosten und CO2-Einsparung. Wie so häufig, wird er mal wieder recht haben.

Als nun meine Nachbarin auf die neue Nachhaltigkeitsplattform Cleema für Dresden mit dem link https://dresden.chgrs.link/iLuUHCqZdfGzKgth7* hinwies, fiel mir der Querbezug zu Changers sofort auf. Obwohl Vertreter aus verschiedenen städtischen Institutionen und Firmen die App konzipiert haben, wird als technische Grundlage wohl tatsächlich das Angebot von Changers verwendet. So schließt sich verrückterweise nach zehn Jahren wieder ein Kreis.

Die angegebenen Macher und die Datenschutzhinweise geben mir genügend Vertrauen, dass ich die App nicht nur selbst gerne verwende, sondern auch empfehle*. Es werden zwar Standortdaten verwaltet, aber die sendet mir google (leider) auch häufig genug zu und wer nicht mag, muss sich auch nicht persönlich anmelden. Das finde ich gut.

Was macht die App nun? Sie belohnt CO2-Einsparungen, wenn man zu Fuß geht, mit dem Fahrrad fährt oder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt. KI und die Auswertung von Bewegungsprofilen machen diese Unterscheidung durch spezifische Geschwindigkeitsmuster und typische Unterbrechungen wohl auswertbar und vom KFZ unterscheidbar. Hat man 5 kg eingespart, bekommt man einen Cleema-Taler.

Die Cleema-Taler kann man wiederum in Rabatte für das städtische Lieblingstheater, eine Kopfhautbehandlung im ersten zero waste Frisör Salon der Stadt oder in zahlreiche Rabatt-Varianten umtauschen, zu denen auch Soulbottle* gehört, die ich vor nun auch schon vielen Jahren bei der Markteinführung von den Blogeinnahmen unterstützt habe. Der Lose-Laden ist auch schon mit dabei. Noch so ein Querbezug.

Besonders witzig fand ich die erste Cleema-Lotterie. Da lockte selbst Straßenbahn zu fahren – was mein Mann damit kommentierte, dass ich da wenigstens nichts rückwarts einparken müsste – eine Fotoexkursion und eine Pilztour, was mein Lieblingsgewinn gewesen wäre.

Ich habe mit gleich drei Losen teilgenommen, aber leider nicht gewonnen. So habe ich nun aber noch hübsch viele cleema-Lose, die ich ehrlich gesagt, nicht alle erradelt oder CO2-eingespart habe.

Wenn man seinen Einladungscode: https://dresden.chgrs.link/iLuUHCqZdfGzKgth7 teilt und sich jemand darüber anmeldet, bekommt man ebenfalls so eine hübsche digitale Münze. Über weitere Münzen freue ich mich natürlich sehr. Wenn ich diesen Beitrag richtig deute, gehöre ich auch diesmal wieder zu den early birds und der offizielle Start ist Mitte Oktober. Ich bin gespannt, was es dann für Angebote gibt und hoffe sehr, dass cleema länger durchhält als damals die Solarpanel-Community-Idee.

Beim Nähwochenende entstand der Vorschlag nach einem “Dresden Näht Blogger Team”, was ich auch bereits angefragt habe. Noch gibt es da leider technische Hürden, aber man denkt darüber nach. Einen Nachhaltigkeitsbezug hat unsere Nähgruppe ganz bestimmt.

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Rezension: Naturseifen selber machen für Gesicht, Körper, Haare, Zähne, Rasur

Rezension: Naturseifen selber machen für Gesicht, Körper, Haare, Zähne, Rasur

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich hier schon mal berichtet, dass ich irgendwann – wenn die Kinder größer sind – die Seifenherstellung probieren möchte. Diesen Wunsch äußerte ich schon vor Jahren und bereits damals verwies der immer bestens informierte Mann, sofort auf die Problematik der Zutaten, die nichts in Kinderhänden zu suchen hätten. Mittlerweile habe auch ich mich belesen und weiß nun, dass er damit mal wieder recht hat. Aber die Kinder werden größer und die sommerliche Neuerscheinung “Naturseifen selber machen für Gesicht, Körper, Haare, Zähne, Rasur“* im Bücherschrank ist schon eine gute Vorbereitung.

Presse-Abbildung vom Bassermann-Verlag

Geschrieben von der Französin Amélie Boué, die mit der Seifenherstellung begann, als ich diesen blog gestartet habe, aber es inzwischen zu ihrem Beruf gemacht hat, ist es ein kleines, aber feines Büchlein rund um die Seifenherstellung. Fotografiert hat Olivier Pravert. Die französische Originalausgabe “Do it nature. Savons“* hatte auf dem Einband sogar die frische blaue-gelbe Fruchtgraphik der Zitronen – oder Oliven? -, die in der deutschen Auflage nur im Innenteil zu finden ist, aber so herrlich frisch wirkt. Ein Buch, in das man wirklich gerne hineinliest.

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Der Inhalt der nur 80seitigen, gebundenen Ausgabe gliedert sich in zwei große Kapitel – “Seife selbst herstellen” und “Seifenrezepte”. Es folgt noch ein Anhang, in dem unter anderem die wichtigsten Fragen gestellt und beantwortet werden. Diese klare Aufteilung gefällt mir sehr. Da wird nichts aufgebauscht, nur um eine möglichst hohe Seitenanzahl zu erreichen und doch bekommt man mit den Unterkapiteln im ersten Teil “Was ist Seife?”, “Was kommt in meine Seife?”, “Los geht’s” und “Der Schlüssel zum Erfolg” die wichtigen Herstellungsschritte erklärt, die mit Schritt-für-Schritt und den entsprechenden Einzelaufnahmen ergänzt werden.

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16 Seifenrezepte gibt es zweiten Teil. Vor allem die aufwendigeren Rezepte haben allerdings Inhaltsstoffe aufgelistet, bei denen ich vermuten muss, dass sie in speziellen Seifenherstellungsshops zu finden sind. Geranienöl oder Ghassoul habe ich jedenfalls bewusst noch nie in einem Laden gesehen. Bei den Rezepten steht immer eine Anleitungsseite einer ganzseitigen Abbildung gegenüber. Im Textteil werden Inhaltsstoffe aufgelistet, angegeben, für welchen Körperteil es zu verwenden ist und natürlich wie es gemacht wird. Es gibt Familienseifen aber auch erstaunlich viele, die weder für Kinder unter fünf Jahren noch für Schwangere sind, was mich wundert. Als Schwangere wird man in die Kurkuma-Seife doch nicht rein beißen, oder?

Mein eigener Seifenherstellungswunsch ist jedenfalls wieder stärker – was wären das für praktische Geschenke oder auch eine prima Vorbereitung, wenn man sich wieder an einem Gemeinschaftsadventskalenderprojekt beteiligt.

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MMM: Hose Peaches von ManjiPuh und Sewalong #werhathierdieHosenan #whhdha2021

MMM: Hose Peaches von ManjiPuh und Sewalong #werhathierdieHosenan #whhdha2021

Beim feinen Nähwochenende mit den Dresden Näht Bloggern sind gleich zwei Kleidungsstücke für mich entstanden, die eigentlich beide einen Auftritt beim Me Made Mittwoch verdient hätten. Da das chinesische Seidenblüschen aber schon letzte Woche bei der 2021 Pattern Parade von Mit Nadel und Faden gezeigt wurde, bleibt es heute nur bei meiner Herbsthose. Das Hosenschnittmuster von ManjiPuh hatte ich mir noch mit dem Einführungsrabatt gekauft. Das nun zeitgleich Dreißigrad-Handmade einen Hosen-Sew-Along veranstaltet, kommt mir da ziemlich gelegen.

Das Nähen funktionierte dank der Nähgruppe ziemlich problemlos. Tatsächlich ging ich am ersten Abend mit ziemlich vielen Fragezeichen nachts halb drei ins Bett, die sich auch am nächsten Morgen nach dem ersten Kafffee nicht wirklich auflösten. Ringellaus löste den Gedankenknoten aber im Gegensatz zu mir spielend leicht und ich daraufhin ein paar unnötige Nähte. Anschließend passten auch Sattel und Taschen zusammen und ich konnte weiternähen.

Vernäht habe ich unelastischen Stoff, für den das Schnittmuster eigentlich gar nicht gedacht ist. Der blaue Cord kommt aus der Schneidereiauflösung aus Kamenz, die ich letztes Jahr besucht habe und der Ikea-Samtstoff wartet seit neun Jahren darauf vernäht zu werden. Lustigerweise konnten sich die meisten Näher aus der Gruppe an den Ikea-Stoff erinnern. Wann hat das eigentlich aufgehört, dass wir eigentlich alle dort regelmäßig unseren Stoffvorrat auffüllten und jeder die einzelnen Muster kannte? Geplant hatte ich daraus damals einen Rock … nun ja.

Das Hosenergebnis passte – überraschenderweise – tatsächlich bereits bei der ersten Anprobe. Der Bund war mir allerdings viel zu kurz und leider hatte ich auch nicht den bereits in der Anleitung erwähnte Tipp nach einem Einzugsgummi befolgt. Zu Hause nähte ich daher den Bündchenbund, den das Schnittmuster vorgesehen hatte, einfach nochmal dran und fasste diesmal mein letztes Stück CTG-Band mit ein. Jetzt sieht der obere Teil zwar sehr nach Schwangerschaftshose und etwas gepfuscht aus, aber dafür ist sie nun ausgesprochen bequem. Da rutscht nichts mehr und gibt auch keine unfreiwilligen Einblicke.

Etwas unschlüssig bin ich noch bei der Streifenkonstruktion. Vielleicht liegt es am Materialmix von Cord und Samt, aber ich hatte schon bei der ersten Anprobe das Gefühl, dass ich beginne, die Streifen zurecht zu rücken, damit sie am Bein nicht unterschiedlich verdreht sind. Mal schauen, wie das beim längeren Tragen wird.

Ob ich mir aus dem Schnittmuster nun doch noch eine “Haushose” aus dehnbaren Stoffen nähe? Oder mich an einer ohnehin versprochenen Hose für die Tochter versuche? Mittlerweile passt sie ja schon in die unteren Erwachsenengrößen, was in diesem Fall recht praktisch wäre.

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