7. Geburtstag: Tiefseeparty Plottertüten Krakenmuffins Würstchentintenfische

7. Geburtstag: Tiefseeparty Plottertüten Krakenmuffins Würstchentintenfische

Wie an den Einladungskarten und dem diesjährigen Geburtstagsshirt bereits zu sehen war, stand der Kindergeburtstagswunsch des Mittleren nach einer Tiefseeparty. Für die Tischkärtchen und Mitgebseltüten wurde aber erstmal nur eine recht einfache 7 geplottet, deren Vorlage als Life Cards ich vor mehreren Jahren im Silhouette Design Store von Alla’k gekauft habe, als ich noch motiviert war Babyalben der Kinder mit den Monatsschritten anzulegen. Maritim wurden sie durch das glücklicherweise vorrätige passendes Papier.

Sogar das Bestempeln mit den Geburtstagskindernamen schaffte ich noch. Sowohl für die Kindergartenfeier wie auch für die am gleichen Tag stattfindende Kindergeburtstagsfeier bei uns gab es Krankenmuffins, die ich via Pinterest bei Chefkoch fand. Die Kinder hatten jedoch heimlich die Zuckeraugen aufgenascht, so dass ich mit grünen und blauen Zuckerkügelchen und Marzipankugeln improvisieren musste. 60 Glubschaugen brauchten ihre Zeit. Den wenigstens vegangen Süßkramstreifen ergänzt durch Katjes-Joghurt-Stückchen versuchte ich  mit Meereswasserblaubeeren aufzuwerten. Die Muffins kamen aber kurzerhand nur aus einer Fertigmischung, da mir ohnehin die Muffinspapierbecherchen gefehlt hatten.

Ebenfalls eher überraschend fanden sich dann noch maritime Servietten und so war ich mit dem Geburtstagskaffeetrinkentisch ebenso zufrieden wir das kleine Partyvolk. Glücklicherweise hatte er ja nur ein Kindergartenkind eingeladen, so dass die die Muffins für drei (Schulkinder)Gäste überraschend genug waren.

Zum Abendbrot folgten dann noch Würstchentintentische, die ich eigentlich schon aus meiner Kindheit kenne, aber bei Minidrops wiederentdeckte. Die Spagehttiaugenfriemelei war etwas aufwendig, aber thematisch waren sie ein Volltreffer.

Dazu gab es Kartoffelsalat mit selbstgemachter Mayonnaise vom Mann. Über die Spiele des am Tiefseegeburtstag berichte ich dann das nächste Mal.

Verlinkt bei:
Creadienstag
HandmadeOnTuesday
DienstagsDinge
Froh & Kreativ 
The Creative Lovers
Plotterparty 

und der eigenen Kindergeburtstags-Seite

 

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Stoff aus dem Zu-Verschenken-Regal

Stoff aus dem Zu-Verschenken-Regal

Beginnen wir den Blogneustart nach dem Umzug mit einem meiner Themenstränge, die ich am längsten durchhalte, denn der allererste Blog-Sucht Beitrag ist immerhin aus dem Bloggerstartjahr von 2010 und hing mit der Stoffrotation von Frau Liebe zusammen. Erinnert sich daran noch jemand? Der letzte hier noch nicht gezeigte Stoffzugang kam aus einem der zahlreichen zu-verschenken-Regale, an dem ich eigentlich nur stehen geblieben bin, weil die lesehungrige Tochter immer Bedarf hat. Nun lag da überraschend ein Stoff und ich bin einmal mehr der Sucht erlegen. Meine einzige Erklärung ist, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit der Stoffmengenauszählung fertig war, die ich imzwischen beenden konnte.

Die Brennprobe, ob es wirklich nur Baumwolle ist, steht noch aus und so richtig begeistert er mich eigentlich auch nicht, aber nun ist er erstmal da. Vielleicht wird er auf eine Stofftauschbörse weiterwandern, wenn mir dazu wirklich gar nichts einfällt. Natürlich wird auch dieser Stoff demnächst wieder in mein Pinterest Stoffgebirge wandern. Genialerweise sind nicht nur alle Verlinkungen in diesem neuen Blog umgestellt, sondern seit gestern Abend nun auch alle amberlight-label.blogspot.com-Verlinkungen mit einer Weiterleitung versehen. Klickt man in den Untiefen des Internets einen meiner alten links an, landet man an der richtigen Stelle im neuen blog und das funktioniert nicht nur bei dem Stoffgebirge-links.

Verlinkt bei:
Stoffgebirge bei Pinterest

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Neustart: Wechsel von blogspot zu wordpress

Neustart: Wechsel von blogspot zu wordpress

Nach über zehn Jahren blogspot-blog – genauer zehn Jahren, sieben Monaten und 29 Tagen – habe ich tatsächlich den Schritt gewagt und habe der google-Bloggerwelt den Rücken gekehrt. Das überrascht sicherlich, denn noch im Sommer gab es ja meine Verkündigung, dass ich nicht wechseln würde und euphorisch über das neue responsive blogspot-Design der betagten Plattform bin. Letzte Woche wollte ich nun allerdings ein besseres Cookie-Widget installieren, da ich mich ja weiterhin über Stoffkaufschwein-Einnahmen freue. Statt der Einmalzahlungen für solche helfenden Anwendungen scheint es immer mehr Abo-Beiträge zu geben, was mich wenig begeistert. Ich bezahle gerne die Arbeitsleistung der Programmierer, aber dauerhaft Monatsbeiträge zu entrichten, gefällt mir gar nicht. Außerdem gab es kaum Alternativen und ich hätte meine Daten an einen russischen Server gegeben, wobei meiner Meinung nach die amerikanischen auch nicht wirklich besser sind. Vor zwei Jahren wurden mit der DSGVO-Hürde blogs massenweise stillgelegt oder zu WordPress umgezogen. Ich blieb und wage den Schritt nun erst 2020 und muss zugeben:

Blogspot ist wie Malen nach Zahlen mit nur fünf Farben, während man bei WordPress mit einem umfangreichen Künstlerfarbkasten vor dem weißen Papier sitzt.

Tatsächlich habe ich mich am meisten davor gefürchtet, meinen blog-Inhalt mit immerhin 2411 Blogbeiträgen, 8706 Kommentare und 28 Seiten quer durch die Internetwelt zu ziehen. Wie schon vor zwei Jahren mehrfach durchgelesen, habe ich mich an die Anleitung von blogmojo gehalten und es hat tatsächlich funktioniert. Ein familienfreies Wochenende, wenig Schlaf und viel unentspanntes auf den Bildschirm kucken (statt zu nähen), hat es der (inzwischen kostenpflichtige) Blogger Imported Extended tatsächlich geschafft, den Patienten von blogspot abzuholen und vollständig in die wordpress Welt zu legen. Ich war beeindruckt!

Aber der Reihe nach: die Entscheidung für den Umzugversuch fiel heute vor genau einer Woche. Der Lieblingsserverbesitzer in der eigenen Stadt wurde kontaktiert, zu dem ich bereits zu Schulzeiten vor 25 Jahren meine damals riesigen Tower-PCs schleppte, weil die Soundkarte mal wieder keinen Ton von sich gab und ich mit der Treibersuche verzweifelte. Auch diesmal schaufelte er in Rekordgeschwindigkeit Speicherplatz für mich auf gnuviech frei, richtete mir zur Feierabendzeit WordPress ein und organisierte die passende domain. Danke für deine Geduld und dem Freigeben deines Mannes liebe Himmelblau und Sommerbunt.

Bis Sonnabendmittag habe ich das Internet zu passenden Themes, notwendigen Plugins und vor allem der Theme Builder Technologie leergelesen (und gewartet, dass die restliche Familie kurz vor dem Mittag endlich abreiste). Passenderweise verschwand mein letzter Theme-Shop in den letzten Wochen spurlos, obwohl ich noch im September von dort eine Aktualisierung zugeschickt bekam. Sehr mysteriös. Schnell war aber klar, dass es das fünfte Bloglayout in meiner amberlight-blogger-Kariere geben würde.

Das Herüberziehen der Blogdaten dauerte tatsächlich mindestens acht Stunden. Zehn Jahre Bloggerei brauchen offensichtlich ihre Zeit. Halb fünf am Nachmittag drückte ich das erste Mal den Import-Button und musste in den nächsten Stunden erstaunlich oft (wie vom Programm angekündigt) die Neustart-Taste drücken. Die Prozentzahlen stiegen im schneckenhaften Tempo. Kurz vor Mitternacht schlüpfte ich ins Bett und bei meinem nächsten Blick auf den Bildschirm (halb zwei Uhr in der Nacht) war der Import erfolgreich abgeschlossen und tatsächlich ALLES da. Ich hatte zwischenzeitlich kaum noch daran geglaubt!

Designers Inn - WP Themes Galerie

Nun hätte ich dem blog-Patienten, der tatsächlich vollständig in der neuen Welt angekommen war, aber völlig unbekleidet erschien, schnell ein halbwegs passendes Kleidungsstück überwerfen können, was sicherlich auch einige Vorteile mit sich bringt. Solche Seiten laufen fehlerfrei und sind häufig schnell. Mein Ehrgeiz war aber geweckt und ich entschied mich für’s selber layouten, wobei ich nah an den Blickgewohnheiten der Vorjahre geblieben bin. So ein DIY-Layout passt doch ganz gut für meinen DIY-blog. Mein Werkzeug wurde Divi, das es praktischerweise in einer deutschen Version mit einem Jahr Support in Potsdam bei Designers Inn* für wirklich bezahlbares Geld gibt. Dazu werden es noch jede Menge Video-Tutorials geliefert, die den Einstieg wirklich erleichtern. Den gesamtem Sonntag und die restlichen Abende der vergangenen Woche verbrachte ich nun mit der Blogerweckung.

Mittlerweile bin ich so weit, dass ich nach einer Bloggenesungspausenwoche denke, wieder starten zu können. Er ist halbwegs vorzeigbar, kann Dinge von denen ich bislang nur geträumt habe (wie VG Wort via Plugin), thematische frei konfigurierbare Bilderboxen, einen ordentlichen DSGVO-konformen Cookie-Concent-Banner, der mir bislang fehlte und Google Analytics mit anonymisierten IP-Adressen sowie Bildern von anderen Blogbeiträgen, die nun wieder richtig angezeigt werden und nicht mehr wie zuletzt fehlerhaft. Dies alles ist so frei in der Layoutgestaltung, dass ich von den Möglichkeiten, die das Baukastensystem bietet, ganz überfordert bin. Keine Codeschnipsel mehr, um die Blogplattform zurechtzubiegen, sondern alle nur erdenklichen Möglichkeiten.

Völlig reibungslos war es aber auch nicht und ich habe den Support von Designers Inn* tatsächlich genutzt, denn ich wollte natürlich eine Suchergebnisseite, die mir nicht meine komplett scrollbaren Beiträge als endlos lange Liste zeigt, sondern wie auch bislang eine Bilderbeitragsseite. Momentan suche ich noch, wie ich diese seitenweise umbrechen könnte, aber vielleicht lasse ich sie auch so lang, wie sie eben ist. Ich nutze diese Suche wohl selbst am meisten, aber sonst finde ich meine Inhalte bei über 2000 Beiträgen ja nie wieder.

Der Divi-Trick war tatsächlich nur der Schiebebutton für die Beiträge der aktuellen Seite – so simpel und doch bin ich nicht ohne Hilfe darauf gekommen. Inzwischen habe ich auch mein aufklappbares Archiv mit Monatssortierung und Einzelbeiträgen (jQuery Archive List Widget) wieder und selbst einen Bloggroll gibt es bei mir mit Feedzy RSS Feeds. Nun seid ihr also dran: verlinkt ihr meinen neuen blog und aktualisiert euren Feed (BITTE)? Die allerersten überraschenden Besucher gab es schon in der Layoutwoche, denn es scheinen WP-Verlinkungen automatisiert zu loggen, aber da muss ich mich erst noch einlesen. Es bleibt spannend und ich würde sagen, dass amberlight-label nun für die nächsten zehn Bloggerjahre bereit ist. Vielleicht ist dann WordPress bereits veraltet und blogspot wieder Vorreiter. Dann könnte ich ja wieder zurückwechseln … so schwer war das gar nicht. Auf gnuviech bleibe ich aber definitiv.

Jetzt freue ich mich aber erstmal über die ersten Blogbesucher:

Sagt sehr gerne Hallo (das geht bei mir auch wieder Anonym und ohne Anmeldung), reicht Brot und Salz herein und berichtet was euch gefällt oder irritiert … für die Besucher ohne Kommentierzeit gibt’s nun Sterne.

Viele Verlinkungsanpassungen und automatische Umleitungen werden noch folgen. Der blog wird sich auch noch etwas verändern und richtig schnell ist er durch die Slider-Technologie ebenfalls nicht, was mir bewusst ist. Aber er gefällt mir und das bleibt für mich wichtig …

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Freutag

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Spiel(zeug)rezension: Holzwaage von Eichorn

Spiel(zeug)rezension: Holzwaage von Eichorn

Zum dritten Geburtstag des Jüngsten gab es im September eine Holzwaage von Eichhorn*, denn dank der Erweiterungen der Kinderkücheim letzten Jahr und jede Menge Obst und Gemüse in Holzform durch die schenkenden Großeltern zu Weihnachten wird damit nun wirklich wieder gespielt, was mich sehr freut. So eine Waage erweitert dabei die Rollenspielmöglichkeiten neben der reinen Kocherei ja sehr.

 

 

Verpackt ist die Holzwaage mit neun Gewichten erfreulicherweise tatsächlich plastikfrei, denn im Karton sind die Holzscheibchen nur in Papier. Geliefert wird neben der eigentlichen Waage ein rundes Gewicht und dann jeweils die Teile davon als 3/4, zwei 1/2 und vier Viertel. Die Gewichte unterscheiden sich außerdem in den Farben orange, blau, gelb und zwei verschiedenen grün-Tönen.

Die Waage wird für Kinder ab drei Jahren empfohlen und scheint leider vor allem so konzipiert zu sein, dass diese Altersgruppe daran Spielspaß hat. Nur so kann ich mir erklären, warum man den Wiegezeiger beliebig verstellen kann und vor allem sogar die Teller mit Gummibändern versehen sind, um sie umbiegen zu können. Die gesamte Konstruktion ist daher nach den ersten Spielwochen bereits so locker, dass damit zwar noch sehr gerne gespielt wird, aber die Balance-Didaktik nicht mehr wirklich gut funktioniert.

Dafür bleibt das Zahlenverständnis für die Teilung von Mengen, mit denen nun sogar unser Schulanfänger noch etwas anfangen kann. Gewogen wird natürlich trotzdem noch fleißig und dabei auch das übrige Küchenzubehör genutzt. Das spannende austarieren von wirklich richtig funktionierenden Waagen kann diese Kleinkindwaage aber nicht bieten. Unser Jüngster ist aber ohnehin eher noch damit beschäftigt, die Puzzleteile der Viertel und 3/4 zusammen zu bekommen.

 

 

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Rezension: Fernando Magellan: – einmal um die ganze Welt (Kinder entdecken berühmte Leute)

Rezension: Fernando Magellan: – einmal um die ganze Welt (Kinder entdecken berühmte Leute)

Hochwertige Kinderbücher begeistern mich immer sehr und so freue ich mich, eine erst im letzten Monat auf den Markt gekommene Neuerscheinung aus dem Kindermann Verlag Berlin vorstellen zu können. Die relative neue Reihe “Kinder entdecken berühmte Leute” wurde mit dem Band “Fernando Magellan – einmal um die ganze Welt*” als drittes Buch erweitert.

 

Abbildung vom Kindermann Verlag

Etabliert ist hingegen bereits der Kindermann Verlag Berlin, der 1994 von der leider in diesem Sommer verstorbenen Lektorin Barbara Kindermann gegründet wurde. In mehreren Reihen wurden dort Klassiker der Weltliteratur in verständlichere Sprache überführt und einkürzt, aber dennoch nicht zu einer so vereinfachten Ausgabe führt, wie sie teilweise bei Märchennacherzählungen auf dem Kinderbuchmarkt üblich sind. Dazu werden die gebundenen Bücher auch noch in einer Halbleinenvariante veröffentlicht, was einen sehr hochwertigen Eindruck vermittelt.

 

Abbildung vom Kindermann Verlag

 

Autorin des Magellan-Bandes ist Christine Schulze-Reiss, die als Journalistin tätig ist und Germanistik, Geschichte und Kommunikationswissenschaften studierte. Zusammen mit den Illustrationen von Klaus Ensikat, der mit Stahlfeder zeichnet und mit Temperafarben koloriert, bekommt man kein schnell durchzublätterndes Kinderbuch, sondern auf nur 33 Seiten geballtes Wissen in Textform und Bild. Alleine in den Bildern ist für Kinder ab acht Jahren wirklich viel zu entdecken.

Abbildung vom Kindermann Verlag

 

Erzählt wird die Lebensgeschichte des portugiesischen Weltumseglers Ferdinand Magellan, der im 16. Jahrhundert zu den Gewürzinseln segelte und als erster den pazifischen Ozean entdeckte. Da ich selbst schon in Chile am ziemlich ungemütlichen Strand der Magellanstraße entlanglaufen durfte, fasziniert mich diese Seefahrergeschichte auch selbst sehr. Die Autorin erzählt die Geschichte für die jungen Leser im historischen Präsens und bleibt dabei aber dennoch so nah an den bekannten Fakten, dass man miterleben kann, wie entbehrungsreich und tödlich diese Entdeckungsfahrten waren. Skorbut-Tote, Beginn der Kolonialisierung, Herrschaftsdenken –  es gibt viel Gesprächsstoff, wenn Grundschulkinder dieses Buch gelesen haben.

Abbildung vom Kindermann Verlag

Die Sprache der Kolonialisierung wird allerdings von der Autorin beibehalten und selbst inzwischen in der Kritik stehende Begriffe wie “Häuptling”, der beispielsweise eine abwertende Konnotation mit sich bringt, unreflektiert beibehalten. Auch wenn die kritische Weißseinsforschung sich diesen Themen der sensiblen Sprache erst langsam widmet, hätte ein kleiner Zusatz (vielleicht auch nur für die begleitend lesenden Eltern) bei diesem Kolonialisierungsthema, das gerade bei den Ethnien Südamerikas den Beginn der Menschenzoos im 16. Jahrhundert kennzeichnet, gut getan.

 

 

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