Rezension: Deftige Eintöpfe und Suppen von unseren Landfrauen: Erprobte Rezepte für garantiertes Gelingen

Rezension: Deftige Eintöpfe und Suppen von unseren Landfrauen: Erprobte Rezepte für garantiertes Gelingen

Mit den kühleren Herbsttemperaturen steigt auch bei uns die Begeisterung für heiße Suppe und Eintöpfe, denn zumindest mir ist mit Herbstbeginn meistens frösteliger als im eigentlichen kalten Winter, wenn ich mich im besten Falle schon etwas an die Außentemperaturen gewöhnt habe. Die Neuerscheinung “Deftige Eintöpfe und Suppen von unseren Landfrauen: Erprobte Rezepte für garantiertes Gelingen“* von Mitte September passt daher ganz hervorragend zur Jahreszeit.

Abbildung von LV-Buch

Die Landfrauen, von denen bereits im Buchtitel die Rede ist, kommen alle aus Uplengen und tatsächlich musste ich erst mal recherchieren, wo sich das befindet – Ostfriesland ist wohl die richtige Ecke. 49 Rezepte (auch nach dreimaligem Zählen wurden es keine 50) beinhaltet das Buch. Dabei gehören die meisten zur Rubrik “Fleisch & Fisch” gefolgt von “Gemüse Pur”. Die zwei kleineren Kapitel “Sahne satt!” und “Süss & Fruchtig” runden die Rezepte-Sammlung ab.

Abbildung von LV-Buch

Das Layout ist im gesamten Buch einheitlich mit einer ganzformatigen Abbildung und einer gegenübergestellten Textseite gestaltet. Auf der Textseite finden sich die Zutaten, ein knapper Zubereitungstext und die Angabe, für wie viele Personen das Rezept ausgelegt ist. Auf manchen Seiten gibt es zusätzliche Tipps, wie “Lässt sich gut einfrieren” oder “vegetarisch” in farblich abgesetzten Kreisen. Layout und Rezepte machen einen etwas biederen Eindruck, der aber gleichzeitig die Stärke der Publikation ist.

Abbildung von LV-Buch

Es sind keine hippen Lifestyle-Suppen, die mit ausgefallenen Zutaten oder ungewöhnlichen Gewürzen aufwarten, sondern tatsächlich Hausmannskost, die auch ich nachkochen werde. Geschmunzelt habe ich darüber, dass der Fotograf offensichtlich  bei den Suppendarstellungen das Ziel hatte, kein Suppengefäß doppelt abzulichten. Man muss schon sehr suchen, um beispielsweise den blauen Topf auf zwei Aufnahmen zu finden. Dafür sind manche Suppentassen so winzig, das man davon unmöglich satt werden kann oder man wundert sich, über heiße Suppen in Bügelgläsern …

Abbildung von LV-Buch

Besonders gefreut hat mich übrigens, dass bei den zahlreichen Rezepten auch Lapskaus dabei ist, denn das esse ich bei unseren Bekannten aus Bremen am liebsten. Ob ich es mal nachkochen sollte? Was ist denn eure Lieblingssuppe?

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MMM: Webwarenbluse Robinia von Fabelwald

MMM: Webwarenbluse Robinia von Fabelwald

Beim letzten Nähwochenende mit den Dresdner Nähbloggern bin ich meiner eigenen kleinen Tradition treu geblieben und habe tatsächlich keine schnellen Kindernähprojekte unter die Nadel geschoben, sondern für mich selbst genäht. Ohne die Nähauszeiten hätte es in den letzten Jahren (Groß)Projekte wie den Blazer, den maßgeschneiderten Wickelrock oder die Softshelljacke gar nicht gegeben. 

Bereits lange vorher hatte ich mich für den Webwarenblusenschnitt Robinia von Fabelwald entschieden, bei dem mich Schnittführung und vor allem das florale Blattmuster begeisterte. (Da ich diesmal nicht direkt verlinken darf, nutzt gerne meine Bestellseite für den Schnitt, den es beispielsweise bei Makerist gibt, falls ihr Robinia ebenfalls nähen möchtet.) Lange habe ich überlegt, ob ich mir dafür auch gleich den passenden Stoff besorge, denn mein Webwarebestand gibt eigentlich nur ziemlich knitteranfällige Stoffe her, die nicht wirklich locker fallen. Anderseits ist das Stoffgebirge aber auch noch ausreichend gut gefüllt und so wollte ich es doch erstmal mit dem vor vielen Jahren extrem preiswert erstandenen Tilda-Stoff in meiner Lieblingsfarbe probieren.

Es nähte sich wunderbar mit Ferienhaus des Dresdner Oberbürgermeisters mit direktem Blick auf die Bastei in der Sächsischen Schweiz. Die Anleitung von Fabelwald ist so fabel-haft, dass ich keine Probleme hatte, die Lochmustervariante fehlerfrei umzusetzen. Sogar mit dem Schrägbandeinfassband war ich zufrieden. Einen Nähfehler meinerseits gab es nur beim Bündchen, das ich nachträglich doch nochmal auftrennte, bügelte und besser steckte. So bekam ich die Nähknitter doch noch halbwegs raus.

Das Schulkind durfte für die Tragebilder, diesmal wieder zur großen Kamera greifen und so fehlt zwar hier ein Stück Schulter und da kommt mehr Unschärfe ins Bild als beabsichtigt, aber es so gab wenigstens keine dafür-hab-ich-keine-Zeit-Kommentare, wie beim Mann. Die Schwachstellen meiner Umsetzung sind dennoch gut zu sehen. Der Stoff ist – wie vorher geahnt – recht steif, aber dennoch tragbar. Die Arme sind aber nach meinem Geschmack viel zu weit. Da muss ich wohl beim nächsten Versuch auf meine vor-drei-Kinder-Proportionen zurück, denn dieser Bereich ist glücklicherweise nicht mitgewachsen.

Außerdem hätte ich bei einer Zweitvariante diesmal die drei Blattformen gerne vorn statt hinten, denn das sieht bestimmt auch ganz gut aus . Ein Nachfolgemodell mit passenderem Stoff wird also folgen. Was empfiehlt mir denn da die MMM-Fachgemeinde?

Verlinkt bei:

Me-Made-Mittwoch

Froh & Kreativ 

The Creative Lovers

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2. Geburtstag: Schildkröten Geburtstag

2. Geburtstag: Schildkröten Geburtstag

Wie  bei den ersten Geburtstagen nun schon einige Male hatten wir auch bei unserem Jüngsten keinen wirklichen roten Themenfaden, denn die Schildkröten passten eigentlich so gar nicht zum Geburtstagsshirt, das ich letzte Woche hier schon gezeigt habe. Statt Bagger oder Blümchen schwenkte ich zur Familienfeier also zu den Schildkröten um, was wiederum seinen Ausgangspunkt im Partyrezept hatte. Als dabei feststand, was auf dem Teller landen sollte, zog ich bei der Tischdeko noch schnell nach.

Ein weiteres Mal ratterte der Plotter. Diesmal nutze ich das Design Turtle von FoxSisters, das es im Silhouette Designs Store gibt. Das entgittern der vielen, vielen kleinen Minischnispel hatte ich aber deutlich unterschätzt. So wurde es mal wieder ein sehr später Vorgeburtstagsfeierabend und kurzzeitig hatte ich sogar überlegt, nur Kopf, Arme und Beine auszustanzen.

Auf dem Teller landeten Kiwi-Weintrauben-Schildkröten, die via Pinterest bei Lidlgefunden werden konnten. Statt Schokolinsen gab es bei mir aber die großen Zuckeraugen, die mit geschmolzener Schokolade befestigt wurden. Das Geburtstagskind war beglückt und hatte genau die leuchtenden Augen, die ich bei den Feierlichkeiten so sehr mag.

Glücklicherweise verspeiste das Geburtstagskind die kleinen Schildköten komplett. Von “Trauben” kann er ohnehin nicht genug bekommen und das “mehr, mehr” sowie “ich auch” gehörte mit zu seinen ersten Worten. Selbst der erste vollständige Satz “Das will ich haben!” gehörte zu einem Essensbuffet. Nach dem bis heute unglaublich dünnen großen Bruder ist so ein wirklich gut essendes Kind, das es immerhin auf die Mitter der Normalokurve schafft, wirklich toll. Dafür ist er sprachtechnisch noch nicht ganz so weit, wie damals sein Bruder. Die kleinen, feinen Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten machen es ja aber erst so richtig interessant.


Verlinkt bei:

Creadienstag

HandmadeOnTuesday 

DienstagsDinge

Froh & Kreativ 

The Creative Lovers 

und bei der eigenen Übersichtsseite zu den Geburtstagen

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Ordnungshüter Ablage von Werkhaus

Ordnungshüter Ablage von Werkhaus

Das Jahr ist fast vorbei und viel konnte man zu meinem Jahresmotto “Klarheit” bislang noch nicht als Blogbeiträge finden. Tatsächlich haben wir vieles von den vorgenommen Dingen, die unseren Alltag mit drei Kindern besser strukturieren würden, noch nicht so umgesetzt, wie gewünscht. So ganz unzufrieden sollten wir aber nicht sein, denn einen funktionieren Ablaufplan mit nun drei Kindern, der Terminflut und zwei Wissenschaftlerleben zu finden, ist eben gar nicht so einfach. Vorgenommen hatte ich mir beispielsweise, dass ich die Stapelbildung im Bürobereich in den Griff bekomme, denn darin war und bin ich unglaublich nachlässig. Statt Steuererklärung blogge ich dann doch lieber am Abend …

Helfen bei mehr Klarheit im Papierstapelsystem sollte eine neue Ablage. Statt den leider so unglaublich preiswerten Kunststoffvarianten habe ich mich diesmal bewusst für das System von Werkhaus* entschieden. Da dort sowohl die nachhaltigen wie auch die sozialen Aspekte stimmen, bekommt die Ablage nun auch einen Auftritt auf meinem blog – diesmal ganz ohne Kooperation. Einfach aus Überzeugung.

Das Ablagesystem wird ausschließlich gesteckt und besteht daher nur aus Holz, Papier und Gummiringen. Die verwendeten Farben sind Schadstofffrei und es wird auch beim Herstellungsprozess auf Nachhaltigkeit geachtet. Die einzelnen Ablage, die jeweils mit einem Wellensystem versehen sind, gibt es in vielen verschiedenen Farben – bei uns gibt es nun erstmal grün* und weiß*, die in der Dreiervariante übereinander stehen, aber man kann wohl auch problemlos höher stapeln. In das System passt das gängige A4 Format, wobei ich mir tatsächlich etwas mehr Platz gewünscht hätte, um beispielsweise auch Briefumschläge ablegen zu können, die natürlich noch etwas breiter sind.

Hergestellt werden die Werkhausprodukte in Deutschland. Dabei arbeiten nicht nur Mitarbeiter aus verschiedenen Nationen mit, sondern auch Menschen mit körperlichen oder seelischen Einschränkungen. Familienfreundlich ist die Firma auch noch – das alles sind Gründe für mich, die Firma zu unterstützen und nicht auf die Billiglohnprodukte aus Fernost auszuweichen. Einmal mehr entscheidet der Käufer, welche Produktionsbedingungen mitfinanziert werden.

Vorgestern ist unser Ablagesystem nun mit restlichen Arbeitszimmer ins Dachgeschoss umgezogen, das wir im Projekt Vierseithofseit diesem Jahr sanieren. In ein paar Wochen wird die Heizung und damit dann hoffentlich auch bald mein Nähplatz folgen. Wahrscheinlich werde ich mir auch dafür noch ein bisschen Werkhaus* leisten …

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Sticktipps: Stickdateien anzeigen und sortieren II 2stich Organizer

Sticktipps: Stickdateien anzeigen und sortieren II 2stich Organizer

In den Anfangsjahren meiner Näherei waren das Thema Plotter noch weitestgehend unbekannt, aber dafür stand bei vielen eine Stickmaschine ziemlich weit oben auf der Wunschliste. Entsprechend dicht war auch das Stickdateienangebot. Inzwischen haben wohl – nach meiner Einschätzung – deutlich mehr Hobbynäher einen Plotter statt der Stickmaschine. Mich begeistern die Ergebnisse aber immer noch sehr und ich erfreue mich sowohl am Stickvorgang wie auch an den hochwertigen Ergebnissen. Mehr als 250x ist mein Maschinchen schon gerattert …

Das Thema Sticksoftware war aber immer schon eher schwierig, den dazu gab es noch nie eine wirklich große Auswahl. Die Originalsticksoftware* mit ihrem vierstelligen Betrag kam für mich noch nie in Frage und so blieb ich in den letzten sieben Jahren bei meiner Entdeckung SewIconz. Unter diesem Beitrag von 2012 und in einem Forum bekam ich nun aber 2stich empfohlen und bin uneingeschränkt begeistert.

Da entwickelt tatsächlich ein deutsches Unternehmen im Jahre 2019 eine Stickdateiensoftware, die alles möglich macht, was ich mir seit Jahren gewünscht habe. Man sieht nicht nur seine Stickdateien als Bildvorschau, sondern kann auch suchen, Schlagworte vergeben und in andere Dateiformate umspeichern. Außerdem sieht man direkt die Farbzusammenzustellung und damit die einzelnen Stickschritte. Nach einem längst überfälligen Update meiner nun ebenfalls über zehn Jahre alten Brother Innovis 1500D, die mit aktualisierte Firmware nun auch wieder mit meinem Laptop mit Windows 10 Home kommuniziert, statt wie vorher nur hektisch dauerhaft an- und sofort wieder auszugehen, kann ich sogar die Stickdateien direkt aus dem Programm an die Maschine schicken. Total genial.

Zur Zeit arbeiten die Programmierer tatsächlich auch noch an einer Sticksoftware mit der man – zum bezahlbaren Preis – eigene Stickdateien entwerfen können soll. Ich bin sehr vorfreudig darauf und werde berichten …

Gehört ihr auch zu den Stickmaschinenbesitzern und kanntet ihr 2stich schon?

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