Faschingskostüm Schwimmdinosaurier Plesiosaurs Plesiosaurier Gr. 110
Fasching ist zwar nun schon ein paar Wochen vorbei, aber natürlich bekommen auch dieses Jahr die (ausgefallenen) Kostümwünsche meiner Kinder hier wieder ihren Auftritt. Faschingskostüm Nr. 19 war diesmal ein Schwimmdinosaurier oder genauer ein Plesiosaurier, den sich der Jüngste aus seinem Tiptoi-Buch* rausgesucht hatte. Daher hatte er auch sehr genaue Vorstellungen, wie sein Plesiosaurus auszusehen hätte – schimmernd blau mit Reptilienaugen und scharfen Zähnen. Bitteschön:
Damit kann ich nun auch den etwas zu umfangreich geratenen Stoffeinkauf bei Käselotti erklären, denn welcher Stoff hätte besser gepasst. Ich habe keine Ahnung, was ich da unter der Nadel hatte, aber es sieht großartig Plesiosaurierhaft aus, oder?
Genäht wurde wie beim Delfin wieder der Kapuzenpulloverschnitt aus “Nähen mit Jersey” von Klimperklein. Anfangs dachte ich fast, dass ich dieses Kostüm fast nochmal kopieren würde, aber der Schwimmdinosaurier hat doch seinen ganz eigenen Charakter bekommen. Zähne und Augen sind aus Filz.
Das Tierstudium ergab, dass so ein Plesiosaurus hinten noch zwei dickfleischige Zusatzflossen hatte, die daher in wattierter Form angenäht wurden. Schwanz und Flossen wurden nur jeweils mit der Overlock umkettelt. Das hatte sich schon beim Delfin bewährt.
Eigentlich gab es einen kleinen Nähfehler denn ich schnitt mit der nicht schimmernden Webkante zu, aber da ich mir aus dem Stoff sogar noch einen Opernschal oder ähnliches vorstellen könnte und ihn daher gerne noch etwas übrig bleiben sollte, habe ich den dunkleren Streifen gelassen und war erfreut, dass es am fertigen Kostüm fast wie gewollt aussah. Das Türkisfarbenen Label passte auch perfekt.
Eigentlich war es ein ziemlich trauriges Faschingsfest, denn wir steckten mitten in Quarantäne Nr. 6. Am Rosenmontag, als ich endlich nur noch schwach positiv war, setzte der Jüngste fort und sein Kindergartenfeier fiel damit für ihn aus. Die beiden Schulkinder waren zu den Großeltern ausgelagert und damit immerhin nicht unter Quarantäne.
Wir machten aber das beste daraus und der Jüngste erlebte dennoch ein nahezu unbeschwertes Faschingsfest. Die Geschwister wurden via Skype zugeschaltet und in den Tagen vorher nähten wir sehr gemächlich sein Kostüm. Er entschied mit, wie die Augen aussehen sollen, wir klickten uns durch die Plesiosaurus-Welt und er durfte an der Nähmaschine jeweils die Tasten für das Nähende und da Heben des Nähfußes drücken. Nur ein gemeinsames Faschingskostümbild aller drei gab es an diesem Tag nicht. Als wir dann frisch Genesen wieder den Kindergarten ansteuerten, schloss dieser aufgrund von Corona-Personalmangel und wir kehrten in unsere Welt der Nähmaschine und der Mangel (die ihn auch wunderbar lange beschäftigt) zurück.
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#Geschenkbeutelsewalong Märzbeutel gefüttert nach Alles für Selbermacher
Heute endet (eigentlich) die Anmeldung für den Geschenkebeuteltausch (und die dazugehörige Stoffverlosung). Da aber noch nicht alle, die bei Instagram verkündet haben, dass sie gerne dabei sein wollen, den Weg in die Linkparty gefunden haben, verlängere ich nochmal um – aller guten Dinge sind – drei Tage. Die Anmeldung schließt daher erst am Donnerstag. Immerhin kann ich heute für die Jahresaktion meinen einzelnen Märzbeutel zeigen, denn ich habe zwar (für mich eher ungewöhnlich) die drei kleinen Beutel für den Februar gleich alle zusammen gezeigt, aber das Sonderformat dann doch für den März zurückgehalten. Wenn ich beim derzeitigen Schnitt bleiben würde, wären es vielleicht dann doch zu vielen Geschenkbeutel, die sich hier am Jahresende stapeln.
Einen der betagten Blaudruck/Stoffstempel-Workshop Stoffe habe ich nicht zerschnitten und damit nun endlich einen Beutel, mit dem ich nicht nur Kleinkram verpacken kann. Genäht wurde er zusammen mit den kleineren Versionen nach der Anleitung von Alles-für-Selbermacher mit gefütterten Variante. Hier kam mir der Abstand des Tunnelzugs zum Rand auch passender vor. Der Innenstoff erinnert mich wohl immer an den Kindergartenhasen meines Mädchens. Wie lange das schon her ist. Am Wochenende hatte die 12jährige Übernachtungsbesuch und beide blättern dabei durch ihre „Bildungsbiographie“, um sich an die gemeinsame Kindergartenzeit zu erinnern. Groß sind die beiden geworden und ich selbst muss immer daran denken, dass für mich in genau ihrem Alter ein ganzes Land verschwand und gefühlt über Nacht alles anders war. Wie wird ihre Erinnerung an diese Zeit sein? Sie ist alt genug, um zu verstehen und zu hinterfragen. Selbst der Grundschüler fragte in der letzten Woche sehr unvermittelt, wie eigentlich eine Atombombe funktioniert.
So bleibt uns derzeit nur zu hoffen, dass wir in diese Geschenkbeutel, die ich mit viel Freude und Dankbar, über die Ablenkung von solchen Themen, nähe, noch oft für halbwegs unbeschwerten Feierlichkeiten füllen darf und bei den 2011 gestempelten Waldpilzen niemand an die Gefahren von Atompilzen denken muss. Die Vernunft und Weisheit, die den Eulen nachgesagt wird, wäre so notwendig für diese kaputte Welt, wie gefühlt schon lange nicht mehr.
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#Geschenkbeutelsewalong März 2022
Und schon haben wir wieder einen Monats-18. erreicht: langsam habe ich mich in die Linkpartywelt wieder eingearbeitet und nun nicht nur herausgefunden, wie man in den Blogbeiträgen auch beim neuen Code-einfügen wieder die Ansicht mit Bildern hinbekommt, sondern auch, dass man die Instagram-Beiträge nur nachträglich freischalten muss, damit alle sie sehen. Das gilt übrigens auch für die feine Tauschaktion anlässlich den Bloggeburtstages, für die man sich noch bis Montag anmelden kann.
- Planungsbeitrag + aktuelle Linkparty
- Meine Januarbeutel (2)
- Stand 18. Februar 2022 (= 31 Geschenkbeutel)
- Meine Februarbeutel (3)
- Stand 18. März 2022 (= 39 Geschenkbeutel)
- 18. April 2022
- 18. Mai 2022
- 18. Juni 2022
- 18. Juli 2022
- 18. September 2022
- 18. Oktober 2022
- 18. November 2022
- 18. Dezember 2022
Linkparty
Eintrag 14-18:
In der letzten Zusammenfassungsrunde hatte ich schon einige Februar-Beutel dabei, so dass ich heute nur noch drei nachzureichen habe. Augensternswelt zeigte einen wirklich aufwendig bestickten Geschenkbeutel. Mal sehen, ob ich im Laufe des Jahres auch mal aufwendigere Modelle einschieben kann. Bei Antetanni gab es gleich mehrere Taschen zu bestaunen. Ob Sie ihren Geschenkbeutel ganz schwungvoll ohne Anleitung genäht hat? Bei Kremplinghaus, die übrigens mit ihrem Einstiegspost bei dieser Linkparty die Linkaufrufliste mit Abstand anführt, gab es hingegen einen kleinen und zwei ziemlich groß aussehende Geschenkebeutel. Dazu kamen noch meine eigenen drei Februar-Beutel. Das macht:
= 5 eigene Beutel + 34 Aktionsbeutel = 39 neue Geschenkbeutel
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Die feinen bei Instagram noch zu findenen Geschenkbeutelnäher versuche ich nun auch noch zur Linkparty zu locken, denn dort bekomme ich schneller den Überblick und die Instagramverlinkung funktioniert ja inzwischen.
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Freutag
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Rezension: Simply living well: Einfach, natürlich, low waste – Ideensammlung für ein besseres Leben
Braucht man noch ein Zero-Waste-Buch? Für „Simply living well: Einfach, natürlich, low waste – Ideensammlung für ein besseres Leben„* von Julia Watkins habe ich mich entschieden, weil es mir ein gutes Kompendium für gleich mehrere Lebensbereiche zu sein scheint und es dabei mit über 100 Anleitungen oder Ideen lockt. Die amerikanische Autorin ist mit einer riesiger Instagram-Community – wobei der Kanal genauso wie dieses Buch heißt – wohl schon sehr Vielen bekannt. Wir teilen uns sogar 14 Accounts, so das es wohl eher an mir liegt, dass mit die Umweltwissenschaftlerin bislang nichts sagte. Von den letzten sechs Jahren hat sie allerdings nur 237 Instagrambeiträge zugänglich, die (witzigerweise bis auf das allererste Bild) nahezu durchgängig eine Bullerbü-Traumwelt erschaffen. Wunderschöne Bilder – bei denen ich mir trotzdem immer denke, dass es außerhalb des Kameraauschnitts doch auch ein bisschen Familienchaos geben muss.

Presse-Abbildung vom Mosaik-Verlag
Aber das ist weder Thema des Instagram-Kanals noch des Buchs. In der Einführung erfährt man, dass die Autorin einige Zeit im westafrikanischen Guinea verbrachte und ihren eigenen Zero-Waste-Weg dann mit der Familiengründung und mehreren Umzügen begannen. Ihre Idee, dass man mit diesem Buch einen Wissensschatz bekommt, denn einen auch die Großmütter hätten weitergeben können, gefällt mir. Vor 2-3 Generationen war ja tatsächlich noch vieles simpler Alltag, was wir heute neu entdecken.

Presse-Abbildung vom Mosaik-Verlag
Unterteilt ist das Buch in die Kapitel „Die Low-Waste-Küche“, „Natürlich reinigen“, Natürlich heilen“, „Natürlich pflegen“ und „Der Küchengarten“. In jedem dieser Kapitel gibt es zahlreiche Rezepte, Ideen und Anleitungen, die sich wiederum auch gut über das Glossar am Ende der 288seitigen, gebundenen Ausgabe wiederfinden lässt. Kombiniert werden die eng beschriebenen Seiten mit ganzformatigen Abbildungen. Dazu gibt es einige wenige schematische Zeichnungen, aber selbst Nähanleitungen, wie für einen Kordelzugbeutel – meine Geschenkbeutelaktion lässt grüßen – kommen ganz ohne Abbildungen aus, was für Nähanfänger wohl eine zu große Hürde ist. Weiß man denn, was rechts und links in der Nähwelt ohne Hinweise bedeutet? Und warum wird der Stoff des Beutels in der Mitte umgeschlagen?

Presse-Abbildung vom Mosaik-Verlag
An anderen Stellen fehlt meiner Meinung nach die Anpassung an den deutschen Markt, denn von „Sal Suds Dr. Bronner“, die für die Toilettentappsherstellung benötigt werden, habe ich noch nie gehört. Der Onlinehandel kennt zwar erstaunlich viel von Dr. Bronner* Produkte, aber was davon nun die benötigte Zutat ist, weiß ich nicht. Unklar ist mir auch geblieben, warum man für die Toilettenreinigung erst mühsam die Wasserspülung komplett abstellen sollte. Das habe ich noch nie gemacht.

Presse-Abbildung vom Mosaik-Verlag
So bleibt es ein Buch, aus dem ich sicherlich nicht alles ausprobieren werde und manches nur Inspiration bleibt. Aber einige Vorschläge – vor allem auch aus dem Bereich der Rezepte – werde ich auf jeden Fall testen. „Gebratenes Rote-Beete-Grün mit Pinienkernen“ klingt genau nach meinem Geschmack. Mal schauen, was die Familie dazu sagt.
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Stoffkauf bei Käselotti
Eigentlich ist es ja ein gutes Zeichen, wenn man Nähprojekte noch nicht zeigen kann, weil man den dafür gekauften Stoff noch nicht verbloggt hat. Erstaunlicherweise halte ich die Erinnerungsstütze des Pinterest Stoffgebirges seit Jahren durch. Die Instagram-Welt führte mich Anfang Februar zum Sparbruar bei Käselotti*, deren Stoffdesigns ich schon viele Jahre kenne. Durch die Kooperation mit Internaht war selbst der Jüngste mal in ein Kleidungsstück mit ihrem Design eingekleidet.
Kaufen wollte ich vor allem das Stoffset „Glitzer-Popitzer“, weil mich dort für wirklich kleines Geld der perfekte Faschingsstoff für den Wunsch des Jüngsten anlachte. Einmal dabei, nahm ich dann noch „Punkte“ und „Gemischt“ als Webware-Stoffsets dazu und schmunzelte über den Vermerk, dass es sich „um viel Stoff“ handeln würde. Für schmale 34 € inkl. Versand bekam ich dann aber tatsächlich einen gigantischen Riesenstapel, den ich auf 35 Meter gemessen habe. Das wird wohl auch dieses Jahr nichts mit der Stoffdiät und ich habe einen neue Bestand, auf den ich sehr oft verlinken kann ….
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