Adventsschnecke Adventsspirale Salzteig Adventskalender schokoladenfrei Waldorf

Adventsschnecke Adventsspirale Salzteig Adventskalender schokoladenfrei Waldorf

Wie überall gab es viele Aktivitäten, die in dieser Vorweihnachtszeit weggefallen sind, aber wir haben es dennoch geschafft, es uns gemütlich zu machen und dabei sogar etwas gebastelt, bei dem es in den normal rasanten Jahren wahrscheinlich nur wie so oft beim vornehmen geblieben wäre. Am vierten Tag des #waldorfmitmachadventskalender s auf Instagram zeigte virginiasvillage eine Salzteigadventsspirale. Da aber Rezept und Anleitung nach 24 h aus den Stories wieder raus waren und dann erst später wieder in die Highlights gestellt wurde, orientieren wir uns an der Anleitung von Zeit im Aufbruch.

Als gemeinsame Aktivität mit allen drei Kindern mischten wir Wasser, Mehl, Stärke und Salz und die große Tochter formte nach Anleitung die Spirale, was gar nicht so einfach war. Die Brüder matschten glücklicherweise in der Zwischenzeit mit ihren Teigbatzen und waren ebenfalls zufrieden. Muggelsteine* hatten wir seit der Grundschulzeit der Tochter und dem langwierigen 1×1 lernen ohnehin ausreichend da und so konnten wir erst mit den Glassteinen und dann ohne im Ofen trocknen.

An einem der langweiligen Quarantänetage der Tochter, die nach dem Mann als zweites Familienmitglied die 14 Tage Anfang Dezember hinter sich bringen musste, durfte sie dann nach ein paar Tagen mit Acrylfarben loslegen, von denen ich den Dreijährigen gerne noch fernhalte. Das Tubenset gab es im letzten Jahr bei einer Kleidertauschaktion bei Freunden und ich bin froh, dass ich sie damals mitgenommen habe. Die Tochter war beglückt und im Farbrausch. Das Ergebnis war mir dann aber tatsächlich – zu bunt. Nach langer Zeit habe ich daher mal wieder ein “wie–wäre-es-mit” eingeschoben und so wurden die Galsnugetvertiefungen dann doch silbrig.

Passend dazu enthielt mein diesjähriger Naturkinderkalender ein feines Bienenwachsglas, das nun in der Mitte stehen darf. Eigentlich hat unser Kreis eine Vertiefung zu viel, denn die 24 ist das Mittellicht, aber uns gefällt es auch so ganz prima. Die Kinder haben einen festen Plan, wer jeweils das Glassteinchen einlegen darf. Eine feine Art die Tage zu zählen …

Wir werden nun heute das Licht anzünden und der blog ruht für ein paar Tage. Die drei Jahresrückblicke würde ich gerne wieder in die Zeit zwischen den Jahren schieben, aber ob das möglich sein wird, werden wir sehen.

Frohe Weihnachten!

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Kerzenziehen Bienenwachskerzen Kerze

Kerzenziehen Bienenwachskerzen Kerze

Viele Traditionen fallen in dieser Cornonaweihnachtszeit ersatzlos aus, wobei für uns ohnehin weniger die übervollen Weihnachtsmärkte dazu gehören, als viel mehr die kleinen Familientraditionen. Eine Fahrt ins lichterleuchtete Erzgebirge wird es dieses Jahr beispielsweise nicht geben. Seit dem Einzug in unser Projekt Vierseithof durften wir an einem Adventswochenende Kerzen ziehen gehen, denn die Nachbarn haben im Jahr des Einzugs mit auf ein Dorf bei Dresden genommen, in dem die Gemeinde ein ganzes Adventswochenende Kerzen herstellt. Im ersten Jahr war die Tochter noch alleine mitgefahren, wie hier schon mal gezeigt wurde. Dort dabei sein zu dürfen, hat uns die letzten vier Jahr sehr glücklich gemacht.

Man kann sich dabei zwischen Wachskerzen, die farbig eingefärbt werden können und Bienenwachs entscheiden. Man beginnt aber immer mit dem Docht und lernt dabei eben auch Geduld zu haben. Was erst nur eine dünne Schicht ist, kann eine richtig dicke Kerzen werden., wenn man lange genug taucht, wartet und wieder taucht. Wie die Bienenwachskerzen duften! Begleitet wird das Kerzenziehen auch noch, so dass man jederzeit fragen kann, ob man es richtig macht oder auch danach die Kerze professionell gedreht bekommt.

Eine Bienenwachskerze des Vorjahres – hier sieht man unsere 2017er Produktion – haben wir in dieses Jahr gerettet und ich hoffe so sehr, dass wir nächstes Jahr diese feine Familientradition wieder aufnehmen können. Dann sind unsere Kinder immerhin schon 11, 8 und 4 Jahre alt und man kann vielleicht mit allen dreien entspannt Kerzen tauchen. Bislang gab es immer ein Kind, dass man vor dem nicht ungefährlichen heißen Wachs noch retten musste, aber die Zeit vergeht schnell und die Kinder werden größer.

Habt ihr schon mal selbst Kerzen gezogen?

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Schuleinführung 2020: Hemd Michel von Fabelwald Gr. 128 aus handgewebtem Stoff Xinchang Ancient Town

Schuleinführung 2020: Hemd Michel von Fabelwald Gr. 128 aus handgewebtem Stoff Xinchang Ancient Town

Auch das Schuleinführungshemd soll noch dieses Jahr seinen Blogauftritt bekommen, wobei es wahrscheinlich der letzte Nähbeitrag des Jahres wird. Bereits lange vorher hatte mich 19nullsieben dazu inspiriert, dass es für unser zweites Schulkind ein Michel-Hemd von Fabelwald* werden sollte. Die Bluse für mich selbst von dem gleichen Label hatte mich ohnehin überzeugt und außerdem kenne ich Fabelwald schon recht lange und mag ihre Schnitte sehr. Da ich aber für die Schultüte so lange gebraucht hatte, war ich ziemlich spät mit der Näherei dran und daher etwas unentspannt. Die Zeit für ein Probehemd fehlte und es war gleichzeitig mein allererstes richtiges Hemd. So wurde der ganz besondere Stoff sofort angeschnitten.

Als der Schulanfänger noch nicht mal drei Jahre alt war, durfte ich für über drei Wochen nach China reisen. Die ganz treuen Blogleser können sich vielleicht noch an den Stoffkauf-Beitrag damals erinnern. In Xinchang Ancient Town – eine Stunde von Shanghai entfernt – konnte ich den Stoff, der überall für das zehnfache des Preises verkauft wurde, tatsächlich direkt beim Weber kaufen, der mir sogar seinen Webstuhl zeigte. Was für ein Erlebnis! Nun habe ich den Stoff und noch ein paar andere dort gekaufte für diese ganz besonderen Momente gehütet – und was wäre passender als ein Einschulungshemd.

Tatsächlich ging alles glatt – der Stoff reichte gerade so und mir passierten auch keine Nähfehler. Da der Sohn ja so sehr in die Meerestierwelt abgetaucht war, bekam er auf den Rücken einen Wal-Lederpatch. Die Nachbarin steuerte außerdem grüne Glasknöpfe dazu, die so perfekt passten. Erst später fiel mir auf, dass auch sein Ranzen die Kombination blau und grün hatte, aber so wirkte es wie lange geplant.

Für eine Weste oder ähnliches hat es nicht mehr gereicht, aber tatsächlich war das Hemd perfekt. Es bekam einen Riegel zum hochklappen der Ärmel, so dass der Schulanfänger “ordentlich” angezogen seine Schülerurkunde überreicht bekommen konnte, dann aber am Nachmittag sommerlich gekleidet sein Fest kurzärmlig begehen konnte. Schlips und Anzug hätten zu meinem Michel-Kind ohnehin so gar nicht gepasst. Genäht wurde – wie bei der Tochter vor vier Jahren –  wieder in Gr. 128. Ich könnte als theoretisch schon mal mit dem Outfit für den Jüngsten anfangen, der 2024 eingeschult wird.

Am meisten freut mich, dass es auch nach der Schuleinführung sein Lieblingshemd geblieben ist. Er ähnelt so unglaublich seinem Vater, den ich – außer bei Baueinsätzen – nur im Hemd kenne. Selbst im Kindergarten war mein mittleres Kind schon teilweise ein überzeugte Hemdträger. Momentan wird das Hemd sogar ganz wild mit der Elefantenhose kombiniert, aber das passt wiederum zum Lockdown.

Über sein Kinderschuleinführungsfest berichte ich dann wahrscheinlich tatsächlich erst im kommenden Jahr.

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Virtueller Weihnachtstreff Dresden Näht Blogger 2020

Virtueller Weihnachtstreff Dresden Näht Blogger 2020

Meine einzige Weihnachtsfeier fand in diesem merkwürdigen Jahr virtuell statt und ermöglichten die Dresden näht Blogger. Diese Treffen begleiten mich fast so lange, wie es diesen blog gibt. Es wird daher wohl Zeit für einen Rückblick. Wer hätte gedacht, dass wir uns irgendwann mal nur via Bildschirm treffen können – ich bin aber wirklich dankbar, dass das Band inzwischen so fest ist, dass wir uns selbst in der Coronakrise diese kleine Auszeiten nicht nehmen lassen. 2011 waren wir erst im Dresdner Nähcafe und dann in der Kneipe Wohnzimmer, 2012 saßen wir im Weltcafe, 2013 ging es in das Kellergewölbe der Kümmelschänke, 2014 konnten wir wieder im Weltcafe zu Gast sein, 2015 öffnete uns Königinnenreich ihre private Tür, 2016 gab es das erste Weihnachtstreffen im Immergrün und dabei bleib es 2017, 2018 und 2019 (ohne Blogbericht oder auch ohne Teilnahme meinerseits?). Wie es wohl Ende 2021 werden wird? Gibt es eine Rückkehr in das Immergrün oder kehren wir zur Abwechslung der ersten Jahre zurück? Ich bin gespannt und vorfreudig.

Dieses Jahr war es aber prima, dass wir uns wenigstens virtuell treffen konnten. Wie auch die letzten Jahre war es für mich die Zeit, in der ich tatsächlich noch konkrete Nähpläne hatte und froh war, dass ich das Treffen tatsächlich auch nähend verbringen konnte. Bereits in der Vorwoche gab es einen Minitreff, bei dem ich mit virtueller Begleitung immerhin schon zugeschnitten hatte. So konnte nun diesmal wirklich genäht werden. Kurz vor Mitternacht rutschte mir noch der doofe Zipper vom Reißverschluss und ich musste ungeplant auftrennen, aber insgesamt war ich erfolgreich.

Sogar gewichtelt wurde wieder und auch das passender als in den Vorjahren. Es gab vorher eine Auslosung, da man die Wichtelpräsente ja kontaktarm vorbeibringen musste. So gab es diesmal keine Kinderjerseys für Erwachsenenkleidungsnäher oder Babymotive für Teenagermütter, was mir ziemlich gut gefallen hat. Das könnte man gerne beibehalten. Nur die Stofftauschtecke wie in den Vorjahren fehlte natürlich. Ich bekam mein Präsent von Himmelblau und Sommerbunt und wurde reich beschenkt. Stoffe, aufwendige Origamistoffsterne, Apfelgelee und einen nachhaltigen Aufnäher  mit Garn aus recycelten PET-Flaschen.

Ich selbst hatte dafür Malou,  die übrigens schon 2011 beim ersten Nähbloggeradventsrtreffen dabei war. Nach einigen Grübeleien, was da passend sein könnte, erinnerte ich mich daran, dass ich vor vielen Jahren schon mal eine Näherin “vom Fach” beschenkt hatte und damals der Stickrahmenwandschmuck ganz gut ankam. Ein zweiter Stickrahmen war noch da und so wählte ich die in diesem Fall so passende Stickatei “nähen verbindet”, von der ich leider gar nicht weiß, wie sie zu mir gekommen ist. Wer davon die Quelle kennt, melde sich doch bitte im Kommentar. Farbe des Stoffes und der Stickdatei wurde anhand der letzten Nähprojekte der Bloggerin gewählt und passen hoffentlich. Wenn man genau hinschaut, sieht man das der untere Knopf auch im zweiten Anlauf nicht fehlerfrei zu sticken war und so hatte ich eigentlich gehofft, dass das Fadenwirrwarr für alle Zeiten in den inneren Schichten der Stickrahmenbespannung verborgen bleibt. Passende Stoff- und Zwischenkreise entstanden mit dem Olfa Kreisschneider* – auch das war mal eine Empfehlung aus dieser Runde.

So endet ein weiteres Dresden-näht-Jahr. Es gab im Januar und Februar noch zwei abendliche persönliche Treffen – bei Ringellaus und Näähglück. Im März und September wurden ganz oder mehrtägige Nähtreffen gewagt und immerhin fünf mal bliebt es bei der virtuellen Variante. Bei der Dezemberwichtelrunde schalten sich dabei richtig viele zu: die Atze näht, Mit Nadel und Faden, Kremplinghaus, Ringellaus, Malou, Näähglück by Sophie Kääriäinen, stoff_verzueckt, Königinnenreich, OrNeeDD, Dani ElIna-Zkar ( handmade Couture) , Friemeleien, Himmelblau und Sommerbunt und Schau’n wir mal. Nicht alle bloggen mehr aktiv und daher gibt es nun auf dem blog auch noch eine Instagram-Linkliste, die beachtliche 43 (ehemalige) Dresdner Nähblogger enthält und damit derzeit länger ist, als die Liste der Blogger, die in den letzten zwei Jahren aktiv waren.

Adventskalender Familienkalender 2020

Adventskalender Familienkalender 2020

Dieses Jahr plante die Tochter schon vor Wochen einen Familienadventskalender und rechnete dabei aufwendig hin und her, wer dabei zu befüllen und auszupacken hätte. Mittlerweile gelingt mir das basteln-lassen viel besser als noch vor Jahren und so haben wir uns gerne überraschen lassen, was dabei wohl rauskommen würde. Zunächst wurde sehr aufwendig geklebt und Losezettel verteilt. Selbst der Jüngste durfte ziehen.

Vom Ergebnis waren wir aber ziemlich begeistert. Es war zwar ziemlich viel Heißkleber im Einsatz aber der Tannenbaum mit mehrfarbigen Kerzen ist doch wirklich gut gelungen, oder? Auf die Rückseite kam das Rollengebirge, das eigentlich pro Tag befüllt sein sollte. Tatsächlich steckt aber jedes Familienmitglied erst am Vortag sein Präsent ein und so hätte es auch eine einfache Box sein können. Als Schulschließungsaufgabe bekam sie aber den Auftrag eine Übersichtsliste zu erstellen, damit wir besser wissen, wer befüllen und öffnen darf. Am 24 will die Tochter alle beschenken – ich bin schon sehr gespannt und hoffe, dass daraus eine neue Familientradition wird. Selbst der Dreijährige akzeptiert, dass er dort nicht jeden Tag öffnen darf.

Neben diesem großartigen Familienkalender gibt es eine Neuauflage des Papierboxkalenders, denn die Oma hat alle Schachteln neu gefaltet und nun auch den Jüngsten einzeln beschenkt. Auch sein Vogelstockkalender der Patentante hängt wieder. Neu ist hingegen die Tütchenvariante der Dresdner Großeltern, in denen es Süßkram für alle Familienmitglieder gibt. Ich selbst habe dem Mann einen Bio-Gewürzkalender* und mir selbst den Naturkinder-Adventskalender geschenkt.

Verschenkt haben wir an die Merseburger Großeltern den Adventszahlen-Tütchenkalender und in Dresden blieben erstmals die Beutelchen, da der Holz-Organizer noch in der Großelternwohung stand und ich dort coronabedingt nicht zum langen befüllen verweilen wollte sondern tatsächlich nur zur schnellen Übergabe mit Maske und Abstand.

Bleiben noch die uns so sehr unterstützenden Patentantennachbarn. Dort habe ich diesmal den neu entdeckten Schereleimpapier-Kalender verschenkt, der denke ich in diesem Fall ganz gut passen dürfte. Damit gibt es diesmal tatsächlich gar nicht so viel Süßkram für uns Erwachsene aber trotzdem eine wunderbare Mischung, die ein bisschen Normalität in die Vorweihnachtszeit bringt – und was bräuchten wir derzeit mehr.

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Freutag

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