Zuckertütenfest Abschluss Kindergartenzeit

Zuckertütenfest Abschluss Kindergartenzeit

Heute vor einer Woche fand das Zuckertütenfest im Kindergarten des Tochterkindes statt, mit dem dieser Lebensabschnitt offiziell endet. Mehr als bei jedem Geburtstag bin ich dabei überrascht, wie groß mein kleines Mädchen nun wirklich schon geworden ist. Das letzte Kindergarten- und damit Vorschulkinderjahr war großartig gestaltet.

Jedes der 14 Vorschulkinder, von denen nur vier Mädchen waren, überlegte sich im vergangenen Herbst eine Aktivität, die dann in die Tat umgesetzt wurde. Unsere Tochter überraschte mit den Wünschen nach dem Besuch einer Buntstiftefabrik, Malpapierherstellung und Reiten. Ausgewählt wurde dann für sie “Reiten” und ich frohlockte, dass die Pferdebegeisterte Lieblingstante uns bei diesem Thema helfen würde. Wir Eltern bekamen aber ausdrücklich den Hinweis, dass die Vorschulkinder – so weit möglich – selbst planen sollten. Von fast allen Kindern wurden Ankunftswege erfragt, Pläne für die mitfahrenden Kinder vorbereitet und eine Pinnwand gestaltet.

Die letzten Monate gehören mit dem Vierseithofprojekt wohl zu den bisher anstrengendsten Zeiten in unser Familienleben, so dass wir unser Vorschulkind bei diesem Programm wohl zu wenig begleitet haben. Die Reiterin in unsere Familie bekam ihr Baby und (zu) spät wurde klar, dass sich unserer Tochter mit einer Kindergartenfreundin überlegt hatte, dass sie doch keinen Ausflug planen möchte. *Grmpf* Der Kindergarten mit seinem das-Kind-entscheidet-allein-Konzept akzeptierte dies auch ohne Rückmeldung an die Eltern. So hat sich unserer Tochter aus meiner Sicht durch die Vorschulkinderjahr doch ziemlich durchgeschummelt und nur begeistert mitgemacht, was andere vorbereitet haben.

Das Jahr mit 12 fantastischen Ausflügen zu Feuerwehr, Bibliothek, Museum, Polizeiorchester und noch viel mehr endete mit einem Ausflug in den Wald, anschließender Kindergartenübernachtung mit Pizza essen und Gespenstergeschichten und einer Schnitzeljagd zum Zuckertütenbaum mit allen Vorschulkinderfamilien im Großen Garten in Dresden am nächsten Tag.

Jedes der 14 Vorschulkinder zog eine Zahl und durfte an den verschiedenen Stationen eine Frage zu seinem organisierten Ausflug beantworten. Die Kindergartenfreundin und unserer Tochter bekamen zur Rettung Fragen zum Schulweg gestellt. Unser Vorschulkind musste beantworten, was man nie macht, wenn man alleine unterwegs ist. Die richtige Antwort ist eine “Zauberspruch”, der in den letzten Tagen nochmal geübt wurde “GeNiMiFreMi!” – “Geh nie mit Fremden mit!”. Da wird nicht vorhaben, Sie nach der ersten Anfangszeit täglich zur Schule zu bringen und davon ausgehen, dass sie diesen Weg bald alleine schafft, hoffe ich sehr, dass sie sich diese Antwort sehr gut merkt.

Die Schnitzeljagd quer durch die größte Parkanlage von Dresden, die in vielen Teilen Waldcharakter hat, war für mich selbst ein großartiger roter Lebensfaden, denn hier habe ich oft meine eigene Kindheit verbracht. Es gibt kaum eine Ecke des Parkes, den ich nicht auch außerhalb der offiziellen Wege kenne und es gibt so manches Erlebnis aus meinem “Wald” zu erzählen.

Der Sohn war wie immer am meisten von der Parkeisenbahn begeistert, die mit mehreren Bahnhöfen und sechs km Strecke durch den Park schnauft. Die meisten Aufgaben übernehmen übrigens Schulkinder und im meiner Kindheit hieß die Bahn daher noch “Pioniereisenbahn”, was mir manchmal heute noch über die Lippen rutscht. Nach den 14 Stationen gab es kein halten mehr und die Kinder stürmten zur letzten Station: dem Zuckertütenbaum.

Die Großeltern unserer Tochter hatten bereits ganz zeitig am Morgen geschmückt und anschließend lange auf die Vorschulkindergruppe gewartet. Überreicht wurden von der Stadt gesponserte Zuckertüten, die bei einer Großveranstaltung zum sicheren Schulweg mit 3000 Vorschulkindern einige Tage zuvor ebenfalls von den Großeltern heimlich in Empfang genommen wurden, ohne dass die Kindergartenkinder das mitbekommen hatten.

So endet für uns nun tatsächlich die Kindergartenzeit, auch wenn sie noch bis Ende Juli den Berg vom Vierseithof leicht runter und schwitzend hoch rollend wird. Das letzte Jahr war zwar mit den vielen Aktivtäten – wie beispielsweise auch in der Weihnachtszeit – wirklich gut, aber emotional kann ich mich viel leichter trennen, als damals von der Tagesmutter. Nach dem von uns sehr unterschätzten, schweren Start ist sie zwar gut angekommen und hat einige Freunde gefunden, aber an meiner Einschätzung und den Kontakten zu den anderen Kindergarteneltern nach dem ersten Kindergartenjahr hat sich nichts geändert. So lassen wir unbeschwert los und freuen uns auf den nächsten Lebensabschnitt.

Damit endet die erste Woche, in der ich wieder im Bloggerrhythmus angekommen bin und freue mich über:

1.) Eine Woche, die sich erstmal nach ein bisschen Normalität angefühlt hat, und die trotz urlaubenden Großeltern keine Organisationskatastrophen brachte

2.) den ersten “Entwurf” für eine mögliche Küche

3.) die Teilnahme an der Arbeitsgruppe “Außenanlagen” im Hof

4.) die erste Hausaufgabe der Tochter, die mir leider erst am letzten Abend vor der Abgabe wieder einfiel – ich hoffe, wir werden da besser

5.) die erfolgreiche – wenn auch extrem aufwendige – Suche nach den Badesachen in den unzähligen, unausgepackten Umzugskisten (wie frustriend das doch ist, wenn man schwitzend statt Schwimmflügeln Wintermützen findet)

Verlinkt beim H54F, Friday Fives, dem Freutag und Grünzeug.

Blogserie Umzug Teil 7: Kaffiknopf

Blogserie Umzug Teil 7: Kaffiknopf

Nach vier Jahren Gesamtplanungs- und Sanierungszeit ist es so weit und wir ziehen in unser Projekt Vierseithof
ein. Statt der Bloggerwelt erwarten mich deshalb zur Zeit ganz viele
Umzugskisten, zu kalkende Wände und zu verlegende Holzdielen.
Großartigerweise haben sich einige meiner Lieblingsblogger zu
Gastbeiträgen in dieser Zeit bereit erklärt und so wird es in den
nächsten Wochen hier die “Blogserie Umzug” geben. Bis bald ….

Den vorletzten Teil meiner Umzugs-Blogserie hat Kaffiknopfübernommen. Auch ihren immer wieder verzaubernden Blog lese ich schon ganz lange und er schafft es immer wieder, dass ich ein bisschen Tagträume. In den Anfangsjahren habe ich nicht nur für eine ihrer Aktionen Stoffstückchen verschickt, sondern auch bei ihr gewonnen. Da sie den Abschluss – vor meinem eigenen Beitrag – bildet, ist perfekt, denn wenn man sich anschaut, wie Traumhaft ihr Haus inzwischen aussieht, kann man sich vorstellen, wie ich mir unser Stück vom Projekt Vierseithof in Zukunft vorstelle. Am meisten freue ich mich dabei aber auch auf die Sommerfeste im eigenen Garten ….

Wie oft bist zu schon umgezogen?

Gar nicht so oft wie ich gern wollte. Ich liebe Umzüge und Neuanfänge. Deswegen tausche ich öfter mal Zimmer oder bekomme das große Räumen. Nach der Hochzeit haben Matt und ich ein paar Wochen bei seinen Eltern gewohnt. Wir durften uns unsere eigene Küche einrichten, weil es in diesem Haus zwei gab, das war total schön. Die Oma hat auch noch nebenan gewohnt und kam dann ab und zu ganz offiziell zum Kaffee. 2000 sind wir zusammen nach Berlin gezogen. Während der Wohnungssuche haben wir je zwei Wochen bei Freunden in Schöneberg gewohnt. Eine davon war eine typische 1 Zimmer Wohnung mit offener Kochnische, Hinterhaus, Erdgeschoss. Das war lustig – damals Berlin pur. Wir haben ziemlich lange nach unserer ersten Wohnung gesucht und dann eine süße 53qm Wohnung (1 1/2 Zimmer) in Moabit/Tiergarten gefunden. Mit großer Wohnküche und lustigen Einbauten der Vormieter. Es gab einen eingebauten Wandschrank und eine Bühne mit Schubladen für Stauraum, Kachelofen und Hochbett drüber – der Ofen wurde nicht mehr benutzt. Das Bad war extra special – 1×1 Meter maximal, hehe. Die Dusche war Elektro, so mit Vorheizen und Abpumpen. Das hat unseren Besuch zuverlässig wahnsinnig gemacht.
Da haben wir die Unijahre verbracht. Ende 2004 sind wir in den Prenzlauer Berg gezogen. Wieder Altbau, 90 qm, 3 Zimmer und Balkon. Das war ein Traum von Wohnung. Hier hat unsere erste Tochter ihre ersten anderthalb Jahre verbracht. Die Küche haben wir schweißgebadet selber eingebaut (mein Vater hat uns zum Glück geholfen) und eine Wand hat qietschbunte Retrotapete bekommen. Das habe ich schon als Kind gern gemacht: Tapeten eingekleistert und glatt gestrichen.
Im Sommer 2009 wollten wir raus aus dem dicken B. Wir haben eine Haushälfte am Stadtrand gemietet, in einem kleinen Dorf, aber nicht weit nach Berlin. 139 qm, Keller und Garten. Hier blühen gerade die Apfelbäume und manchmal hab ich immer doch das Gefühl: „Wir sind doch hier nur im Urlaub.”

Abbildung von Kaffiknopf
Abbildung von Kaffiknopf

Was war deine bislang kleinste/größte Wohnung?

Die allerkleinste Wohnung war unser Wohnwagen im letzten Sommer. Mit dem sind wir zu fünft zwei Wochen nach Dänemark und Schweden getingelt. Ich hätte nicht gedacht, dass wir mit so wenig Platz klar kommen. Aber es war wunderbar. Hat uns so richtig zusammengeschweißt. Die kleinste richtige Wohnung war unsere erste, 53qm. Und die größte war das Haus in dem ich aufgewachsen bin. Ich weiß gar nicht mehr die genaue Quadratmeterzahl, aber es war herrlich groß. Und herrlich verwinkelt! Wir waren drei Mädchen zu Hause und Papa hat so lange wir da gewohnt haben, immer was mit uns gebaut. Das Haus steht in Mecklenburg, ist schon ziemlich alt. Ein Zimmer folgt auf das andere, wie eine Matroschka. Vorne und hinten gibt es Anbaus. Das Dachgeschoss hat Papa dann irgendwann als Zimmer für uns ausgebaut. Das war dann unser Reich. 

Abbildung von Kaffiknopf

Welches Zimmer hast zuerst und welches zuletzt ausgeräumt?

Bei den Umzügen bin ich nicht zimmerweise vorgegangen. Ich habe zuerst eingepackt, was nicht dringend gebracht wird. 

Abbildung von Kaffiknopf

Wie hast du die Kisten beschriftet?

Zu wenig! Nur nach den Zimmern, wo die Kisten landen sollen. Küche. Wohnzimmer. Kinderzimmer usw. 

Abbildung von Kaffiknopf

Welches Zimmer war nach dem letzten Umzug zuerst fertig und welches zuletzt?

Küche und Kinderzimmer waren zuerst fertig. Wir hatten bei dem Haus hier schon eine Küche vom Vormieter drin. Die Kaffeekochutensilien waren zuallerst fertig, hehe. Das Arbeitszimmer war zuletzt fertig. 

Abbildung von Kaffiknopf

Was würdest du beim nächsten Mal anders machen?

Ich würde lange vor einem Umzug so richtig gründlich ausmisten. Es macht keinen Spaß, Zeug einzupacken, aus Zeitmangel, was man eigentlich nicht mehr an der Backe haben möchte, aber sich auch nicht sicher ist, ob man es noch braucht oder nicht. Obwohl es ja auch manchmal lustig ist, wenn man eine Kiste nach ner Weile auspackt und dann total überrascht ist: „Was, das habe ich? Wusste ich ja gar nicht mehr.“ Das ist dann wie ein Geschenkpaket zu bekommen, nech.

Abbildung von Kaffiknopf

Hast du schon alle Kisten vom letzten Umzug ausgepackt?

Ja! Aber der letzte Umzug ist ja auch schon über sechs Jahre her. Die obligatorischen letzten vier Kisten standen auch bei uns lange rum.

Wie sieht dein Wohntraum aus und wo wirst du in zehn Jahren wohnen?

Ganz schön groß sieht mein Traum aus. Matt und ich sind beide mit riesigen, wirklich riesigen Gärten aufgewachsen. Danach sehen wir uns zurück. Platz für Hühner, einen Esel, Kartoffelackerchen und Obstbäume. Da kann ich immer weiter dran spinnen. Ob es was wird, steht in den Sternen. Ich mag auch große Häuser, am liebsten ein Bostonhaus oder ein Norwegerhaus … mit vielen, gut geschnittenen Zimmern. Wir hatten lange Büro, Gästezimmer und mein Nähzimmer alles in einem. Ich träume davon, für jeden ein Extrazimmer zu haben. Das muss nicht groß sein.
Wer weiß wie es kommt. Da wir noch beruflich an Berlin gebunden sind, und die Preise hier rund herum Mondpreisen gleichen, warten wir mal ab. Auf jeden Fall möchte ich in 10 Jahren ANGEKOMMEN sein. An dem Ort, wo ich tiefe Wurzeln schlagen kann. 

Abbildung von Kaffiknopf

Kannst du dir vorstellen in einem Tiny Houses mit wenigen Quadratmetern zu leben?

Ich finde das Tiny House Movement in den USA sehr spannend und definitiv reizvoll. Ich glaube, unsere Kinder fänden es auch toll. Sie haben, als wir mit dem Wohnwagen unterwegs waren, auch vorgeschlagen, dass wir darin ganz einziehen. Hehe. Aber ich bin eine ziemliche Quadratmetersau – ich liebe große Zimmer, in denen wenig steht.

Abbildung von Kaffiknopf

Hast du einen Buchtipp zu Umzug, Minimalismus oder Ordnungssystemen?

Also darüber habe ich noch nie ein Buch gelesen, ich glaube auch kaum dass man da seine Art und Weise auf andere übertragen kann. Ich finde den Tipp gut aus diesem japanischen Buch (Name vergessen, es ging ziemlich durch die Blogs): „Heb nur auf, was dich wirklich richtig glücklich macht. Alles andere: wegschmeißen.“ Oder eben weitergeben. Gibt ja genug Möglichkeiten, DRK Läden oder Oxfam.
 

Abbildung von Kaffiknopf

 

Verlinkt bei bei Mittwochs mag ich.  

Vielen Dank! Im letzten Teil schauen wir in unsere eigenen Umzugskisten.

Blogserie Umzug:

Teil 1: Kreativberg 

Teil 2: Mama denkt 

Teil 3: Jademond 

Teil 4: Tag für Tag 

Teil 5: Madame Mim 

Teil 6: Frau Atze

Blogserie Umzug Teil 6: Frau Atze

Blogserie Umzug Teil 6: Frau Atze

Nach vier Jahren Gesamtplanungs- und Sanierungszeit ist es so weit und wir ziehen in unser Projekt Vierseithof
ein. Statt der Bloggerwelt erwarten mich deshalb zur Zeit ganz viele
Umzugskisten, zu kalkende Wände und zu verlegende Holzdielen.
Großartigerweise haben sich einige meiner Lieblingsblogger zu
Gastbeiträgen in dieser Zeit bereit erklärt und so wird es in den
nächsten Wochen hier die “Blogserie Umzug” geben. Bis bald ….

Bei Frau Atze gibt es keinen einzigen Blogbeitrag, den ich nicht gelesen hätte – zumindest seit sie über DIY-Themen bloggt. Vor ganz vielen Jahren gab es sogar mal einen Hausbaublog, in den ich mich vertieft hatte, nachdem ich bereits 2012 bei ihr zu Gast sein durfte. Außerdem verbindet uns die gemeinsame Schwedenliebe …

Wie oft bist zu schon umgezogen?

Mit meinen inzwischen 37 Jahren bin ich einige Male umgezogen. Seit ich sozusagen auf eigenen Beinen stehe, ganze 4 Mal.

Was war deine bislang kleinste/größte Wohnung?

Meine kleinste Wohnung war ein kleines Zimmer unter der Erde (!), aber ich habe meine Freiheit geliebt, denn das Zimmer war in Täby, bei meiner Gastfamilie, wo ich ein Jahr lang als au-pair gearbeitet habe. Von dem kleinen Zimmerchen aus habe ich nach erstem Heimweh dann Stockholm erkundet, schwedisch gelernt und viele tolle Ausflüge mit Freunden in die Umgebung unternommen. Jag saknar Sverige!


Welches Zimmer hast du zuerst und welches zuletzt ausgeräumt?

Hm, in unser jetziges Haus sind wir vor 4 Jahren gezogen und ich habe wohl die Küchen zuerst eingeräumt  – als fleißige Hausfrau 🙂 essen mussten wir ja beim Umziehen.

Wie hast du die Kisten beschriftet?

Kistenbeschriftung war ganz spartanisch (wenn überhaupt) mit Küche, Wohnzimmer, sonstiges. 


Welches Zimmer war nach dem letzten Umzug zuerst fertig und welches zuletzt?

Nach unserem Umzug hatten wir noch nicht mal Türen! Das machte sich in den Bädern besonders gut 🙂 Es war also einiges noch nicht fertig, bis jetzt (!!) fehlen noch diverse Leisten, das Badmöbel ist noch das von unserer letzten Wohnung, aber hej, wir haben es trotzdem schön!

Was würdest du beim nächsten Mal anders machen?

Anders machen? Noch einmal ziehen wir wohl nicht um, das nächste Mal würde ich vielleicht mehr alte Zeitschriften entsorgen. Den Jahrgang der „Outdoor“ von 2005 haben wir erstmal mitgenommen, dann standen die Ordner ewig herum bis wir alles letztes Jahr entsorgt haben – nicht noch 1x gelesen…

Hast du schon alle Kisten vom letzten Umzug ausgepackt?

Olé – nach 4 Jahren ist tatsächlich jede Kiste ausgepackt 🙂


Wie sieht dein Wohntraum aus und wo wirst du in zehn Jahren wohnen?

Wir haben unseren Wohntraum verwirklicht – wir wohnen im Grünen, haben ausreichend Platz für uns als Familie und für Gäste. Ein Schwedenhaus wünschte ich mir nicht erst seit meinem Schwedenaufenthalt. In 10 Jahren haben wir ein zusätzliches florierendes Bienenhaus, hohe Sträucher und viele Wildblumen um unser Haus.


Abbildung von Frau Atze

Hast du einen Buchtipp zu Umzug, Minimalismus oder Ordnungssystemen?

Buchtipps:
Habe ich nicht, nur einen Spruch, den ich mir manchmal vor Augen führen muss, wenn es chaotischer aussieht als gewünscht:

„Organisieren braucht
Zeit. Nicht organisieren braucht viel Zeit.“

 

Verlinkt bei bei Mittwochs mag ich.  

Vielen Dank! Im nächsten Teil dürfen wir in die Umzugskisten von Kaffiknopfschauen. 

Blogserie Umzug:

Teil 1: Kreativberg 

Teil 2: Mama denkt 

Teil 3: Jademond 

Teil 4: Tag für Tag

Teil 5: Madame Mim

Blogserie Umzug Teil 5: Madame Mim

Blogserie Umzug Teil 5: Madame Mim

Nach vier Jahren Gesamtplanungs- und Sanierungszeit ist es so weit und wir ziehen in unser Projekt Vierseithof ein. Statt der Bloggerwelt erwarten mich deshalb zur Zeit ganz viele Umzugskisten, zu kalkende Wände und zu verlegende Holzdielen. Großartigerweise haben sich einige meiner Lieblingsblogger zu Gastbeiträgen in dieser Zeit bereit erklärt und so wird es in den nächsten Wochen hier die “Blogserie Umzug” geben. Bis bald ….

Madame Mim gehört zu den Bloggern, deren Blog ich gar nicht kenne *Hüstel*, aber  dafür verpasse ich kein einziges Bildchen, dass sie bei Instagram als Acivasha zeigt, denn auch bei ihr wird ein (maroder?) Altbau zum Leben erweckt, der wie unser Vierseithof bereits fast 300 Jahre erlebt hat. Mehr als einmal habe ich dabei die Luft angehalten – da gab es einen Wasserschaden am Einzugstag und erst kürzlich stürzte ein “professionell” gefällter Baum auf das Haus. Ihre Umzugsantworten hier zeigen zu können, freut mich sehr.

Wie oft bist zu schon umgezogen?



Vermutlich öfter als der Durchschnitt.



Von Krefeld nach Gronau, innerhalb Gronaus ein mal, dann nach Rostock, von Rostock nach Flensburg, innerhalb Flensburgs ein Mal, dann nach Hamburg, innerhalb Hamburg ein mal, dann nach Gütersloh und von da aus in mein hoffentlich finales Zuhause: Den Fuchsbau.



Reicht auch, oder?


Was war deine bislang kleinste/größte Wohnung?



Meine kleinste Wohnung war meine erste eigene Wohnung als Azubi in Rostock mit 21,5qm.



In die Küche konnte man sich nur seitlich reinschieben und wenn man einen Kühlschrank aufstellte, bekam man den Küchenschrank nicht mehr auf. Natürlich war ich trotzdem tierisch stolz mit 17 eine eigene Wohnung zu haben und die auch selbst zu bezahlen.



Die größte Wohnung war meine vorletzte Station. 130qm Altbau mit hohen Decken, Dielenboden und einer Dachterrasse.



Mit dem Umzug in den Fuchsbau wird das Ganze dann noch getoppt. Die genaue Quadratmeterzahl haben wir gar nicht. Der derzeit ausgebaute und auch als Wohnraum genutzte Teil hat etwa 200qm. Und da passiert bald noch einiges.


Abbildung von Madame Mim


Welches Zimmer hast du zuerst und welches zuletzt ausgeräumt?



Das Kinderzimmer habe ich zuerst ausgeräumt. Das Kind ist noch klein und das Zimmer wurde eh nicht wirklich genutzt. Das Ankleidezimmer zuletzt. Was anziehen muss man ja doch irgendwie und das Zimmer geht gefühlt auch am schnellsten.




Wie hast du die Kisten beschriftet?



Ziemlich klassisch: Raum und Themengebiet. Beispielweise „Arbeitszimmer – Stoffe“ oder „Küche – Gewürze“.



Ganz wichtig ist die Kiste „Der Morgen danach“ mit allem, was man für den Morgan nach dem Umzugstag braucht. Wer will da schon Dutzende Kisten durchwühlen?




Abbildung von Madame Mim


Welches Zimmer war nach dem letzten Umzug zuerst fertig und welches zuletzt?



Das Kinderzimmer, weil es zuerst ausgeräumt war und wir schon begonnen hatten, vor dem offiziellen Umzugstag Dinge rüber zu schaffen. Außerdem haben wir so sichergestellt, dass das Kind einen Raum hat, in dem es sich aufhalten kann, während wir Möbel schieben und Kartons auspacken.




Was würdest du beim nächsten Mal anders machen?



Den Mann zum Ausmisten zwingen! Im Notfall mit Waffengewalt! Im Gegensatz zu mir kann er sich sehr schlecht von Dingen trennen und besitzt unfassbar viel Zeug. Und unfassbar viel schweres Zeug. Nie wieder möchte ich mit so viel Plunder umziehen. (Der Mann lässt anmerken, dass er das alles braucht. Davon kann nichts weggeschmissen werden. Natürlich.)


Abbildung von Madame Mim

Hast du schon alle Kisten vom letzten Umzug ausgepackt?



Ja, das ging recht flott.




Abbildung von Madame Mim


Wie sieht dein Wohntraum aus und wo wirst du in zehn Jahren wohnen?



Wie der Fuchsbau, deshalb wohne ich in 10 Jahren hoffentlich noch immer hier. So ein 250 Jahre altes Fachwerkhaus hat einfach einen ganz besonderen Charme. Und auch wenn die Sanierungsarbeiten wirklich unglaublich anstrengend und nervenaufreibend waren, kam ein Neubau für uns nie in Frage.


Abbildung von Madame Mim


Kannst du dir vorstellen in einem Tiny Houses mit wenigen Quadratmetern zu leben?



Alleine schon. Zusammen mit dem Kind und dem Mann auf keinen Fall. Wir haben mal einen Urlaub im Wohnmobil gemacht und nach 14 Tagen war ich fertig mit den Nerven. Mein Bedürfnis nach freien Flächen und wenigstens rudimentärer Ordnung kollidierte einfach mit dreckigen Füßen, Spielzeug und allem, was gerade nicht in einem Schrank verstaut werden kann.



Das verteilt sich bei viel Fläche einfach besser.


Hast du einen Buchtipp zu Umzug, Minimalismus oder Ordnungssystemen?



Nein, nicht wirklich. Ich habe zwar gerade „Magic Cleaning“ von Marie Kondo gelesen, finde aber nicht so wirklich Zugang dazu, da ich mit meinem Plunder nicht sprechen möchte und auch weiterhin meine Socken zu „Kartoffeln“ knäule, statt sie liebevoll zu falten. Sorry, Marie!



Trotzdem lese ich ganz gerne mal solche Bücher, da sie mich doch motivieren, meinen Kram (der nach 10 Umzügen deutlich abgenommen hat) noch mal zu sortieren.



Daher kein Buchtipp, sondern ein Persönlicher: Werft mehr weg. Besonders die Dinge, die ihr mal geschenkt bekommen habt und die ihr nur noch besitzt, weil „man sowas nicht wegschmeißt“. Doch. Weg damit. Hinterher geht es euch besser, wirklich!

Verlinkt bei bei Mittwochs mag ich.  

Vielen Dank! Im nächsten Teil dürfen wir in die Umzugskisten von Frau Atzeschauen. 

Blogserie Umzug:

Teil 1: Kreativberg 

Teil 2: Mama denkt 

Teil 3: Jademond 

Teil 4: Tag für Tag

Postkarten schreiben für #amberlightinchina und Verlosung #unseretsy

Postkarten schreiben für #amberlightinchina und Verlosung #unseretsy

Heute in einer Woche sitze ich schon im Flugzeug nach Shanghai – das ist heute meine Sonntags(vor)freude. So eine China-Reise ist auch für mich eine aufregende Sache, denn die Trennung von meinen beiden kleinen Kindern und natürlich auch von dem Mann für gleich drei Wochen wird für uns alle nicht nur eine emotionale Herausforderung. Immer wenn ein Familienmitglied verreist, was bei den Kindern bislang immer nur die Tochter mit den Großeltern war, haben sich die Zurückgebliebenen immer sehr auf die postalischen Grüße gefreut. Wenn man aber wie ich am anderen Ende der Welt sitzt und einen komplett durchorganisierten Tagesablauf mit 40 Arbeitsterminen hat, könnte es mit den Postkarten ganz schwer werden.

Ich habe mir daher überlegt, dass ich wie damals bei der Wimpelaktion einfach Familie, Freunde und Bloggerwelt bitte, die Wartezeit unserer Kinder (und auch des tapferen Mannes) mit Überraschungspost zu verkürzen. Auch wenn dann nicht ich es bin, die schreibt, wird so eine Überraschungspostkarte große Begeisterung auslösen und die Trennungszeit vielleicht ein bisschen verkürzen. Die Motivwahl ist natürlich frei, aber als kleine Anhaltspunkte freuen sich:

die Tochter

– über alle Tieraufnahmen

– Kinderbuchklassiker wie Pettersson und Findus

– Buchstaben und Schulkindthemen

der Sohn

– über Bagger jeglicher Art

– Werkzeuge

– Tiere

und der Mann

– über klassische (Querflöten)Musik

– Kochrezepte

– Elektrotechnik-Themen

Es kann aber auch einfach eine Stadtansicht aus der jeweiligen Gegend sein und natürlich muss nicht jeder einzeln eine Postkarte bekommen. Geteilt und berichtet werden kann darüber gerne mit #amberlightinchina (bitte ohne Sichtbarkeit der Adresse) – unter diesem Hashtag zeige ich vielleicht auch ab und zu ein Reisebild auf Instagram, falls das chinesische Internet mich lässt.

Wer wird mit dabei sein möchte, kann in den nächsten drei Wochen unter diesem link den Anflugsweg erfahren. Als kleines Dankeschön darf ich dank Internaht und der Aktion #unseretsy hier unter den Postkartenzusendern drei Etsy-Gutscheine verlosen. Außerdem dürft ihr euch gerne unter diesem Beitrag verlinken. Die ersten Postkarten sollten ab 23. Mai hier eintreffen und die letzten sich vor dem 10. Juni auf den Weg machen.