Werbung / Anzeige: MyPostcard #ZusammenGegenCorona kostenfreie Osterpostkarten

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Als ich vor zwei Jahren das erste Mal die Postkartenapp MyPostcard* getestet habe und wir nach Arm- und Autoeinbruch damit unsere Dänemarkgrüße bezahlbar verschicken konnten, hatte ich nicht geahnt, dass es unser letzter unbeschwerter Urlaub werden würde. Auch im ersten Coronasommer nutze ich tatsächlich die App sehr gerne, während der Mann ganz klassisch schrieb. Nun bietet MyPostcard mit der Aktion #ZusammenGegenCorona sogar eine komplett kostenfreie Variante an. Wir selbst sitzen nun schon das 3. Mal mit einem Familienmitglied in Quarantäne. Vor einem Jahr betraf es den Mann, im November die große Tochter und nun genau über Ostern den Erstklässler. Alle Großelternaktivitäten, die wir draußen treffen wollten, fallen damit aus, den der Quaratänierte darf das Haus ja nicht verlassen. Wenige Tage vor dem Ende der Quarantänezeit sind wir aber guter Hoffnung, ein weiteres Mal nicht das Virus im Haus zu haben.

Öffnet man die App sucht man dieses Sonderangebot zunächst erst mal vergeblich, denn man muss dafür bei Designs zu #ZusammenGegenCorona scrollen, was sich Alphabetbedingt ganz am Ende der langen Liste befindet. Gezielt suchen kann man natürlich danach auch, wenn man von der Aktion weiß. Ausführlich berichtet wurde beispielsweise hier darüber. Mit 500.000 Postkarten, von denen jeder drei verschiedene Motive verschicken darf, stellt das Unternehmen ein ziemlich umfangreiches Kontingent dafür zur Verfügung.

 

Neben reinen Corona-Osterpostkartenmotiven gibt es bei den 120 Designs in dieser Gruppe auch wieder einige, die mit einem persönlichen Motiv ergänzt werden können. Das können private Familienbilder sein oder wie in meinem Fall auch eine Osterbastelei, die dieses Jahr eben leider nicht an alle in der Familie verteilt werden kann und nur einige wenige mit viel Abstand erreichen wird. Der Blogbeitrag zu den Hasenbeutelchen mit den Stickdatei von Liebhaberstücke* wird natürlich noch folgen.

Das Motiv kann direkt aus dem Handyspeicher hochgeladen werden und ermöglicht zahlreiche Nachbearbeitungen. Man könnte sogar als Overlay Designs wie in umfangreichen Graphikprogrammen als weitere Ebene kombinieren.

Selbst bei den Texten muss es nicht unbedingt der selbstgeschriebene Text sein – auch wenn das natürlich am persönlichsten bleibt. Im Ostersprüchebereich gibt es aber bereits Textbausteine, Osterwitze und kleine Osterhasengedichte, die ich diesmal tatsächlich für eine österliche Kinderüberraschungspostkarte genutzt habe.

Bei den drei Postkarten, die man mit dieser Aktion kostenfrei verschicken kann, ist es notwendig, dass es tatsächlich drei verschiedene Designs der 120 Motive sind. Legt man ein bereits erstelltes und verschicktes Coronazeit-Postkartenmotiv in den Warenkorb, wird die Zweitsendung wie üblich berechnet. Wechselt man aber die Motive ist auch die zweite und dritte Postkarte tatsächlich komplett kostenfrei. Besonders gut gefällt  mir, dass dazu auch Motive zum Ramadan und Pessachfest gehören.

 

In dieser für alle so anstrengenden Zeit, gibt es offensichtlich nicht wenige, bei den vor allem existentielle Sorgen den Alltag bestimmen. Selbst das Porto für Ostergrüße wird da nicht möglich sein. Auch wenn man mit dieser Aktion einmal mehr auf Abstand, Hygiene und die AhA-Regeln hinweist, sind es doch trotzdem vor allem persönliche Grüße, die so auf die Reise geschickt werden und die Kombination kann sicherlich nicht schaden. Ich bin von der Aktion begeistert und bewerbe sie gerne. War euch das tolle Angebot schon bekannt oder habt ihr es vielleicht sogar schon selbst genutzt? Da MyPostcard immer extrem schnell verschickt, kann dieses Angebot mit Osterbezug auch noch heute und in den nächsten Tagen gut genutzt werden – oder man berichtet danach vom eigenen Osterfest in diesem Jahr.

Wenn ihr das erste Mal MyPostcard ausprobieren möchtet, folgt gerne diesem link*, denn darüber füllt sich mit einer kleinen Provision mein Konto und ich könnte die nächsten Postgrüße versenden …

Damit verabschiede ich mich in einen kleinen Osterurlaub (zu Hause) und wünsche euch:

Frohe Ostern!

Anzeige: Dieser Beitrag enthält Werbung.

Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Weitere Infos:

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11. Geburtstag: Geschenkwunsch Teleskop für Kinder

11. Geburtstag: Geschenkwunsch Teleskop für Kinder

Als die Tochter 10 Jahre alt wurde, tauchte das erste Mal der Teleskop-Wunsch auf ihrem Wunschzettel auf. Da der Patenonkel ein Planetarium leitet und beispielsweise zu ihrem fünften Geburtstag mit dem Sternenkuckrohr anreiste, war das auch nicht weiter verwunderlich. Der Patenonkel war begeistert, ich sehr vorfreudig und der Mann skeptisch. Schließlich akzeptierte ich seine Argumente, wie die fehlenden Möglichkeiten mitten in der Nacht auf ein lichtarmes Feld zu fahren. Ein Jahr später war der Wunsch aber immer noch da und der Patenonkel hatte inzwischen umfangreich recherchiert. Inzwischen war nun auch der Mann überzeugt und nun musste sich wiederum die Tochter entscheiden, ob ihr der Wunsch tatsächlich so wichtig ist, dass sie im Gegenzug auf alle anderen Geburtstagswünsche verzichtet, denn so ein Geschenk ist nur möglich, wenn Uroma, vier Großeltern, Eltern und Patenonkel zusammenlegen.

Sie hat geschwankt und konnte sich mehrere Tage nicht entscheiden – aber dann wurde es tatsächlich das Teleskop. Der Patenonkel hatte das Modell rausgesucht, mit dem er auch privat in die Sterne schaut und so steht nun aus der Sky-Watcher-Serie* das Skymax 102 mit Stativ und diversem Zubehör bei uns. Selbst die Halterung ist aus schwerem Metall und die Technik wirklich faszinierend. Wahrscheinlich wird sie es ein Leben lang begleiten – eine feine Vorstellung.

Das nachts-auf-dem-Feld schauen steht noch aus, aber im Garten wurde schon bei eisigen Temperaturen beobachtet und glücklicherweise ist der Mond ja manchmal auch am Tag zu sehen. Außerdem soll ich es demnächst Beobachtungsaufgaben durch den Patenonkel geben.

Da ich selbst zu Schulzeiten noch Astronomie im Unterricht hatte und mich dieses in das Weltall schauen, auch immer sehr fasziniert hat, freue ich mich über das so besondere Geschenk der Tochter wohl ebenso sehr wie sie.

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Kinderbasteln mit Eierverpackungen Teeblumen

Kinderbasteln mit Eierverpackungen Teeblumen

Das größer werden der Kinder ermöglicht, dass man nicht mehr nur selbst der Ideengeber sein muss, sondern sie nicht nur eigene Bastelprojekte erfinden, sondern auch Anregungen – wie in diesem Fall aus dem Grundschulhort – zu Hause selbstständig umsetzen. Ein bisschen Nachsicht war zwar auch diesmal wieder notwendig, denn die Verteilung des losen Tees außerhalb des Bastelplatzes war nicht mehr zu vermeiden, als der Jüngste mit in die Scherenaktivitäten einstieg, aber das Ergebnis überzeugt doch sehr.

An Materialien braucht man dafür nur eine Eierverpackung, Papier, Farbe und Tee – wahlweise als Teebeutel oder auch gerne unverpackt. Die Bastelanleitung erklärt sich von selbst. Die Eierpackungskegel werden farbenfroh bemalt, das Papier zum Stengel gerollt und der Tee in die Blüte eingefüllt. Wenn der Tee lose ist, kann man die Blüte mit einem Papierdeckel abdichten – was allerdings das rausrieseln dann doch nicht so ganz verhindert. Alternativ kann ein Teebeutel in die Blüte geschoben werden.

Familienmitglieder, die man vielleicht auch dieses Osterfest wieder nicht persönlich besuchen kann, freuen sich auf jeden Fall über so einen Kinder-Blumengruß. In der österlichen Eierzeit sind die Eierverpackungen außerdem sicherlich ohnehin da. Was schenkt ihr im Familienkreis? Wird gebastelt, genäht, gestickt? Berichtet gerne …

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The beeslip von bra&bee Jerseyvariante

The beeslip von bra&bee Jerseyvariante

Als ich im Januar für die 2021 Pattern Parade von Mit Nadel und Faden den ersten Schlüpfer nach dem Schnittmuster The beeslip* von bra&bee genäht habe, entschied ich mich gleich für eine Doppelzuschnitt. So lag die reine Jerseyvariante hier noch bereit, für die der gewählte Stoffrest allerdings eigentlich gar nicht so richtig reichte.

Das Vorderteil der diesmal schmaler geschnittenen Variante musste daher mit einer Teilungsnaht versehen werden. Überhaupt ist es insgesamt kein wirklich akkurat genähtes “Kleidungsstück” geworden, denn eigentlich entstand der Zuschnitt nur, weil ich mich beim Erstmodell mit den zahlreichen Schnittteilen versehen hatte und ergänzen müsste. Für den virtuellen Nähtreff der Göttinger Nähgruppe Anfang des Monats war es aber das perfekte Abendprojekt.

Wie beim ersten Modell war ich für die Saumkanten noch nicht richtig gut vorbereitet und mischte daher auch hier wieder. Oben kam ein fertiges Jerseyschrägband ran und an den Beinabschlüssen zugeschnittener Jersey, der etwas fester war. Der Zwickelstoff blieb gleich. So habe ich nun zwei Schlüpfer aus dem blau-grünen Jersey vom Stoffmarkt, der nun wirklich aufgenäht ist.

Ein schnelles Projekt ist auch die reine Overlockvariante nicht, denn für den Zwickel und die Beinabschlüsse rattert dann doch wieder die Nähmaschine erstaunlich lange. Tatsächlich habe ich an dem ganzen Abend nur diesen einen Schlüpfer genäht – was aber natürlich auch an der Plauderrunde lag. Auch diesmal ist die Passform wirklich richtig gut, aber ich werde wohl das so vielfältige Ebook weiter nach “meiner” Variante durchsuchen, denn so richtig zufrieden bin ich mit dem Aussehen noch nicht. Der Steg ist mir zu dünn und besteht vor allem aus zu viel Naht. Ohne Slipeinlagen würde das bestimmt drücken. Außerdem würde ich das nächste Mal einen viel schmaleren Overlockstich ausprobieren und vielleicht sogar mit Bauschgarn experimentieren. Fortsetzung folgt.

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Messebericht h+h cologne @home 2021

Messebericht h+h cologne @home 2021

Am Donnerstagabend überraschend das Ticket für die Fachmesse h+h cologne, die natürlich dieses Jahr nur virtuell stattfand, zu gewinnen, hat die letzten drei Tag doch zu einer kleinen Herausforderung gemacht. Natürlich wollte ich das Ticket nicht verfallen lassen, aber in der Familienzeit mit drei Kindern Zeitfenster für das virtuelle Onlinevergnügen zu finden, war dann doch gar nicht so einfach.

Das umfangreiche Onlineprogramm gliederte sich in das Talksofa, Productstage, Roundtables und Workshop-Angebote, für die ich allerdings ohnehin keine Workshop-Tickets hatte. Bereits am Freitagvormittag nutze ich aber die große Überstundenzahl und klickte spontan auf den Meet+Greet mit Klimperklein. Dieser allererste direkte Videokontakt bestand zunächst neben der Autorin und dem Verlagsteam nur aus zwei Teilnehmern und wurde daher sehr persönlich. Tatsächlich haben wir fast zeitgleich mit dem Nähblog gestartet und mein eigener erster Klimperklein-Blogbeitrag war vor über elf Jahren sogar eine Stickdatei, von der nicht mehr viele wissen werden, dass sie so etwas überhaupt angeboten hat. Die Tochter bekam von ihr persönlich 2012 ganz besondere Schuhe genäht. Außerdem habe ich bei zwei meiner drei Kinder, die so sehr besonderen Geburtsberichte an Klimperklein-Mützen gekoppelt – beim Sohn 2013 und beim kleinen Bruder 2017. Auch ihr allererstes Buch habe ich – wie immer dennoch kritisch – hier rezensiert. Das nun nach fünf Jahren bei der auf der H+H vorgestellten Neuerscheinung “Klimperleicht! Nähen mit Jersey“*, die von mir immer als fehlend bemängelte Fotoanleitung mit dabei ist, freut mich ganz besonderes. Ein besonderes Erlebnis war dieser ganz persönliche Kontakt aber auf jeden Fall, denn die nächsten Runden waren natürlich deutlich besser besucht und die virtuelle Nähe nicht mehr ganz so groß.

 

Als zweite Runde es Verlags habe ich noch einen Talk mit der DIY Eule* verfolgt, die ich eigentlich erst neulich durch ein Fensterbild-Freebie entdeckt habe. Das restliche Wochenende war ohnehin fast nur ein distanzierteres Zuhören möglich, wobei ich mich selbst bei den Sofatalk-Runden, die an Fernsehprogramme erinnerte, ein bisschen im Chat beteiligt habe.

Am meisten hatte ich mich bei der Ersteinwahl über den Bloggertreff am Sonnabend gefreut, musste aber feststellen, dass man sich dafür schon im November hätte anmelden müssen. In den beiden frei zugänglichen Influencer Cafes war wohl bei den Strickern immer etwas los, aber die Nähecke sehr häufig komplett leer. So verabredete ich mich für den Sonnabendabend mit Dreissiggrad-Handmade, die mich erst am Abend vorher wieder in die Göttinger Nähgruppe eingeladen hatte. Später kam noch Prodyouce dazu, die ihren Stoffladen in Pandemie-Zeiten neu eröffnet hat und jede Unterstützung braucht. Kauft dort Stoffe – sonst schafft sie es wahrscheinlich nicht durch die Pandemie! Auch wenn Dreissiggrad-Handmade nun seit kurzer Zeit nicht mehr in Dresden ist, war es doch etwas amüsant, dass drei Dresdner auf einer Kölner Messeplattform über Stunden ganz allein virtuell miteinander plaudern.

Am meisten habe ich das Wochenende aber tatsächlich für die Vernetzung genutzt und dabei fast 80 Kontakte geknüpft, zu denen bereits bekannte Namen aber vor allem auch viele Blogger gehörten, die ich tatsächlich noch nicht kannte. Selbst mein Feedly-Reader hat sich nach Jahren mal wieder mit neuem Lesefutter gefüllt. Am Sonntag gab es dann doch noch Nähblogger-Plauderrunden und ich lernte mit Freulein Linka sogar blogs kennen, die nicht nur nebenbei noch auf dort schreiben, sondern tatsächlich ausschließlich auf dem blog aktiv sind. Das macht doch irgendwie Hoffnung. Außerdem war mir beispielsweise noch gar nicht klar, dass hinter HoT tatsächlich Malamü steht – auch das war ein sehr netter Kontakt. Ob vielleicht jemand bei meiner Näh-Blogparade mitmacht?

Da bei der angekündigten HappyHour tatsächlich nur gemixt wurde und ich vor dem Bildschirm ohne Mixzutaten und Getränk darin irgendwann keinen Sinn mehr sah, nutze ich die Zeit noch für Ausstellerbesuche – was ja eigentlich Sinn der Sache bei einer Messe ist. Dazu habe ich mich einmal quer durch die Anbieter geklickt und meine eigene (Näh)-Anbieter-Zusammenstellung erzeugt, die ich dann auch wirklich einzeln besucht habe. Es blieb aber bei der reinen Vorstellungsseiten-Lektüre, denn bei einem 1:1 Videocall hätte ich als Nichtfachmessenbesucher nicht so richtig gewusst, was ich hätte sagen sollen. Selbst Stoffe streichen, wie bei Stoffonkel* ging virtuell natürlich so gar nicht. Nachträglich denke ich mir, dass ich vielleicht wenigstens bei Lillesol&Pelle hätte reinklicken können und der Einladung des griechischen Knopfanbieters folgen.

Am Sonntag war dann ein bisschen der Wurm drin, denn der Livestream sprang bei mir wie eine kaputte Schallplatte immer wieder an die gleiche Stelle und führte die Familie, die zum zuhören verdonnert war, in den Wahnsinn. Erst am Nachmittag begriff ich, dass mein Rechner die Zeitumstellung nicht automatisch geschafft hatte und Livestream- Zeit einen ewigen Kampf mit der Systemuhr führten. Ein interessantes Phänomen. Kleinere technische Probleme gab es tatsächlich leider die kompletten drei Tage, denn mein Laptop verkündete immer mal wieder, das er keiner sei.

Als letzte Veranstaltung nahm ich dann am Sonntag-Nachmittag noch an der Prym-Neuheiten-Vorstellung mit. Tatsächlich stand bei fast allen Firmen auf der h+h cologne das Thema Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Plastikfreie Verpackungen wurden vorgestellt, aber eben leider auch Rollschneider im klappbaren Minitaschenformat, die noch nicht mal eine auswechselbare Klinge haben – das passte für mich nicht richtig zusammen. Gütermann stellte Jeansfaden* vor aber auch Nähgarn aus recyceltem Polyester.* Bei einem persönlichen Besuch wäre da bestimmt die eine oder andere Produktprobe möglich gewesen.

Was bleibt? In dieser virtuellen Form das erste Mal die h+h besuchen zu können, war interessant. Der Kontakt zu Bloggern war einfacher, als vielleicht beim realen Treffen, aber Firmenerlebnisse dafür schwieriger, denn gerade im Stoffe-Bereich ist das anfassen eben doch nicht zu ersetzen. Außerdem nehme ich mit, dass die Strickcommunity noch so verbunden ist, wie vor Jahren die Nähbloggerszene. Dort sind viele der alten Nähblogger entweder ganz verschwunden oder inzwischen selbst professionelle Firmen. Stricktechnisch  ist bei mir aber bislang sehr mau – es gibt gerade mal einen Schal aus Gotlandwolle und selbst die Wolle von der Hochzeitsreise vor zehn Jahren ist bislang nur zu einer Socke geworden, die ich aber immer neulich beim Einräumen des neuen Nähplatzes wiedergefunden habe. Dort also einen Einstieg zu finden, wäre tatsächlich eine Herausforderung.

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