Wie gestern angekündigt, wird es heute etwas ernsthafter auf dem Blog und ausnahmsweise verlasse ich dabei sogar den roten Faden der DIY-Nachhaltigkeit-Rezensionsgeschichten. Die Dankbarkeit, dass unsere Kinder bislang so gesund durchs Leben springen dürfen, ist bei uns keine Floskel, denn im engeren Freundeskreis gibt es leider ein Kind, das ein einer unheilbaren Krankheit leidet.
Mit Hannah, deren Familie auch so eine grausame Diagnose für ihre Tochter bekommen hat, verbinden uns nun ebenfalls gemeinsame Freunde. Für die Neunjährige scheint es tatsächlich noch einen Rettungsstrohhalm zu geben, denn ein Pharmaunternehmen hat bereits ein Medikament entwickelt, das diesem kleinen Mädchen helfen könnte. Die Studiengruppe zur Zulassung dieses Medikamentes in zwei bis drei Jahren ist jedoch bereits geschlossen. Das es für die Zulassungsroutinen enge Richtlinien gibt und die Erweiterung der Testpatientenanzahl nicht einfach möglich ist, kann ich gut nachvollziehen. Die Familie möchte aber mit Unterstützung der behandelnden Ärzte unabhängig von der Studie eine individuellen Heilversuch unternehmen, scheitert aber momentan daran, das Medikament durch das Pharmaunternehmen zu erhalten. Daher wurde nun eine Petition gestartet, denn bis zur offiziellen Zulassung, wird es für Hannah zu spät sein.
Wie bereits beim syrischen Flüchtlingskind über das ich im blog hier und hier berichtet habe (und der es wohl tatsächlich zurück ins Leben geschafft hat), kann ich bei diesen Einzelschicksalen nie ausblenden, dass es auch das eigene Kind sein könnte. Die Vorstellung, wie man sich als Eltern fühlen muss, wenn man weiß, dass das eigene Kind sterben wird, nur weil kommerzielle Gründe den Zugang zum rettenden Medikament verschließen, ist für mich unerträglich. Daher schafft es der Aufruf auch hier in diesen Blog. Unterschreibt die Petition, berichtet darüber und lasst uns gemeinsam hoffen, dass die Stimmen vieler auch einen Großkonzern zum umdenken bewegen können.
Zwischen unseren zahlreichen beruflichen und privaten Terminen ging es am Familienwandertag ohne Zwischenpause direkt weiter zum Kindergeburtstag. Da das Geburtstagskind das gleiche Alter wie das Tochterkind erreichte, war die Entscheidung zu einem weiteren personalisierten Kissen mit der von Näähglück* digitalisierte Hand unsere Tochter bereits gefallen.
Das Kissen aus Sterntaler Werksverkaufstoff von 2012 und ein bisschen Kuschlefleece erst in der Nacht nach einer Dienstreise zu nähen, war aber keine wirklich gute Idee. Gleich zwei Nähfehler muss ich vermelden und damit wächst die Rubrik Nähunfälle mal wieder. Das Motiv ist leider nicht ganz mittig und – was ich noch ärgerlicher finde – das feine Webband von Blaubeerstern* und mein Nählabel* stehen auf dem Kopf. Das mir diese Nähfehler nun ausgerechnet bei dem Geschenk für die Tochter der neu nähenden Freundin passiert ist, macht mich schon ein bisschen traurig. Das Geburtstagkind sah zum Glück über die Fehler großzügig hinweg.
Viel Aufmerksamkeit bekamen die Geschenke natürlich an diesem Tag ohnehin nicht, denn zunächst standen die Spiele im Mittelpunkt. Das Serviettenfischespiel fand ich großartig. Der erfischte Süßigkeitenvorrat wurde dann noch deutlich vergrößert, da es anschließend eine Schatzsuche gab. Am Ende des Tages war ich sehr erstaunt, dass der Magen des Tochterkindes zwei Süßigkeitenschatzkisten, Kekse und Kuchen mitgemacht hat.
Höhepunkt waren aber sicherlich die bibabox Häusschen*, die bemalt und beklebt wurden und danach gleich als Transportbox für den Süßkram dienten. Von den bibabox* Produkten sind wir ja schon recht lange begeistert – es fing an mit den Drachen und der bisherige Höhepunkt war sicherlich das ganz große Spielhaus. Bei meinem Blogsponsor für die nächsten drei Monate Internaht gibt es ürbigens gerade eine ganz besondere Aktion zum Kindertag – für jede Bestellung ab 50 € im eigenen Online-Shop gibt es eine Elefantenfamilie* von bibabox dazu.
Mittwochs mag ich, dass meine Tochter, das Geburtstagskind und alle kleinen Gäste dieser Feier bislang so gesund und munter durchs Leben springen können. Morgen wird es etwas ernster hier auf dem blog und ich hoffe, meine Bloggerei kann ein kleines bisschen helfen.
Im Blogeinnahmebericht des letzten Monatswurde bereits erwähnt, dass im April das Crowdfundig-Projekt Woodpacker vom Spendenanteil unterstützt werden konnte. Dabei will ein Freiburger Gymnasiallehrer ein Schnitzset für kleine und große Kinder zur Marktreife bringen, mit dem beispielsweise Löffel und andere Gegenstände entstehen.
Die Mischung aus Selbermachen, der Herstellung von Alltagsgegenständen aus natürlichen Materialien statt aus industrieller Plastik und der Verwendung von ökologischen Rohlinghölzern, die PEFC und FSC zertifiziert sind, überzeugt mich sehr. Wie man an meinem Screenshot sieht, habe ich bereits recht zeitig unterstützt. Jetzt hat das Projekt nur noch drei Tage Laufzeit und knapp 300 Euronen fehlen bis zur Realisierungssumme. Habt ihr schon ein Geschenk für Weihnachten?
Wie bereits gezeigt, gab es beim großen Nähcampmitbringselstapelauch zwei feine Stoffe aus dem Stoffbüro*, mit denen man sich beim Fat-Quarter-Wichteln beteiligen konnte. In meinem Überraschungstütchen war die Bio-Popeline “Arches” aus der Serie “Micro Mod” von Cloud9* und ein einfarbiges Stöffchen in Cremefarben. Da bis zur Fertigstellung ein ganzer Monat Zeit war, habe auch ich mich entschieden, dabei zu sein und fand es sehr spannend, dass man bei den Mitnähern via dem Instagram-Hahstag #fqwichteln in Echtzeit auf die Nähtische der anderen schauen konnte. Dem gerade extrem vollgestopften Alltagsleben geschuldet, ist bei mir aber trotzdem ein sehr einfaches Nähwerk geworden, das an einem Nähabend zu realisieren war (und nur bei Nachtlicht fotografiert werden konnte).
Meine beiden Stoffe habe ich in ein Reisenackenkissen verwandelt, für welches – passenderweise – das Schnittmuster aus dem Buch Kissenkult: Lieblingskissen selber nähen* kommt, das ebenfalls beim Nähcamp verteilt wurde. Genäht würde es komplett mit der Overlock. Ich bin mir übrigens immer noch unsicher, ob man so eine Overlocknaht wirklich in den Rundungen einschneiden kann oder ob dann alles auftrennt. Neben den beiden Stoffen wurde nur mein Nählabel*zusätzlich verwendet. Das die Bogenstruktur des Stoffes den Bogen des Kissens aufnimmt, finde ich selbst ja ziemlich witzig. Inzwischen hat mein kleines Wichtelgeschenk annimamiabereits erreicht und ich bin nun sehr gespannt, wer mich bewichteln wird.
Bei meinen zwei Dienstreisen und vor allem der jährlichen Cousin- und Cousinenfahrt hätte ich selbst so ein Kissen gut gebrauchen können. Das Familientreffen versammelt inzwischen zehn Erwachsene und vier Kinder. Dieses Jahr waren wir am Stettiner Haff im traumhaften Kahnschifferhofin Vogelsang-Barsin. Mit über 1000 km Anreise zwischen Freiburg und der Ostseeküste ist die Länge der Anreise für einige Familienmitglieder wohl kaum noch zu toppen. Vielleicht aktiviere ich den Reiseblogja mal wieder, um dort ein paar Bilder zu zeigen …
Auch im April stehen mit 217,81 € die Blogeinnahmen im dreistelligen Bereich und haben am Anfang sogar eine Zwei. Damit ich es noch in die Gesamtübersicht der Blogger schaffe, die ihre Einnahmen transparent auflisten, verkünde ich heute – obwohl thematisch ziemlich unpassend zum Feiertag – noch meine Blogeinnahmen. Nach nur vier Monaten habe ich 2015 den Sprung über die 1000 € Marke für dieses Jahr geschafft.
Die Einnahmen verteilen sich wieder auf folgende sechs Partnerprogrammanbieter:
Aufgeschlüsselt wird dabei nur Zanox mit 53,86 € von DaWanda* und 3,28 € von Etsy*. Hinter Webgains verbergen sich wieder dieMontessori-Lernwelten* und Blogsponsor war im AprilFotogrüsse*. Bei Blogfoster* hatte ich April eine zeitlich begrenzte TKP-Kampagne der Post eingeblendet.
Obwohl ich eigentlich durch das Nähcampnoch etwas im Negativbereich bin, habe ich mir von den Blogeinnahmen ein paar Wünsche erfüllt. Schon berichtet wurde vom Lodenkauf von Steiner 1888 für 19 Euronen. Noch gezeigt werden muss der Brettchenwebkurs für 48 €. Hinzu kam außerdem wie jeden Monat mit 10 Euro das Lotterie Los der Aktion Mensch und drei Euronen blieben beim monatlichen Nähtreff. Vom Spendenanteil wurde diesmal das Projekt “Woodpacker” bei Startnext mit 30 € unterstützt, das auch noch vorgestellt werden muss.
Als große Neuerung bei der Verteilung der Blogeinnahmen gab es rückwirkend für April die Entscheidung, einen halben Ernteanteil der solidarischen Landwirtschaft Schellehof über den Blog zu finanzieren und erst danach den Spenden-, Vierseithof- und Werbungsanteil abzuziehen. Die Übersicht wurde bereits entsprechend aktualisiert.
HABT VIELEN DANK, IHR LIEBEN ÜBER-DEN-BLOGBESTELLER!
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (6 Jahre)*
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