Spiel(zeug)rezension: Piazza Rabazza von Zoch

Spiel(zeug)rezension: Piazza Rabazza von Zoch

Wer hier schon länger mitliest, weiß nicht nur, dass unsere Tochter Italienisch als zweite Fremdsprache lernt, sondern dass wir ihr schon das zweite Jahr angekündigt haben, dass wir die Sommerferien in Italien verbringen werden, damit sie uns mit ihren erworbenen Sprachkenntnissen Pasta und Pizza bestellen kann. Nachdem es letztes Jahr aus Gründen das Baltikum wurde, reisten wir dieses Jahr dann doch in die Bretagne. Immerhin hat sie zwischenzeitlich mit “Piazza Rabazza von Zoch“* ein neues Brettspiel bekommen, dass sie (eigentlich) auf den Italienurlaub einstimmen sollte.

Neue Spielideen zu entwickeln ist ja gar nicht so einfach. Zoch kombiniert hier aber ein Memoryspiel, in dem ja ohnehin meistens die Kinder geschickter sind, mit einer Geschicklichkeitsherausforderung, da das eigentlich Spielfeld wackelt bzw. eher vibriert. Ebenfalls von Zoch hatten wir hier zwar schon Aufbauten, die sehr leicht ins Schwanken geraten, aber ein vibrierendes Spiel gab es noch nie. Auslöser dafür ist eine Mechanik, die an Aufziehspielzeug erinnert und wie bei den Tieren, die sich bewegen, in einer vorgegeben Zeit abläuft. Aufgezogen wird in diesem Fall der Pizzabäcker Pino, der auf die einmalig aufzubauende Stadt gesetzt wird.

Mit einem langen Plastikschieber muss man dann – je nach Spielvariante – die vier Metallplättchenpizza in der Stadt ausliefern, was selbst für Erwachsene gar nicht so einfach ist. Als Spielalter wird ein Beginn ab sechs Jahren angegeben. Anhand von 48 Einwohnerkarten hat man dann diese Metallpizzen an den konkreten Besteller auszuliefern und an die Hauswände zu kleben. Das funktioniert, weil die Plättchen magnetisch halten.

In den Anfangsrunden habe ich die Bewohner, die sich anhand einer Farbgestaltung jeweils verschiedenen Stadtteilen zuordnen lassen, viel zu lange gesucht. Die Kinder konnten sich viel schneller merken, wer wo wohnt. Das Spiel ist in unserer Familie mit drei Kindern derzeit nur dann mit beiden Erwachsenen spielbar, wenn es ein Kinderteam gibt, da es  für zwei bis vier Spieler auslegt ist. Außerdem gibt es zwei verschiedene Schwierigkeitsstufen in der Anleitung. Bei uns ist es auf jeden Fall ein sehr lautes und rasantes Spiel, denn es wird wild angefeuert, ob man die Pizzen wirklich ausgeliefert bekommt. Da kommt keine Langeweile auf. Meine Pizzen sind nicht selten falsch ausgeliefert worden, da ich zwar rasant um die Ecken gebogen bin, aber dabei meine Pizza an der falschen Stelle verloren habe. Spaß macht es aber auf jeden Fall. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Aufziehmechanik lange hält, denn wenn sich der Pizzabäcker nicht mehr bewegt, wird das Spiel völlig unattraktiv.

Kanntet ihr dieses Spiel schon?

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Strickmaschine Strickfee 2 Nachlass Frankfurt/Oder  Handstrickapparat VEB Wirkmaschinenbau Karl-Marx-Stadt

Strickmaschine Strickfee 2 Nachlass Frankfurt/Oder Handstrickapparat VEB Wirkmaschinenbau Karl-Marx-Stadt

Auch schon wieder letztes Jahr konnte ich eine Strickmaschine aus Frankfurt/Oder abholen, die ich aus dem Nachlass meiner Wunschgroßeltern bekam. Auch wenn es eigentlich gar keinen direkten familiären Faden gab, sind meine Erinnerungen an die Frankfurtzeit für mich immer an ein ganz starkes Großelterngefühl gebunden. Den Frankfurt-Opi gab es seit meiner Geburt und die Liste meiner “ersten Male” – wie der erste Apfel – ist lang. Er ging leider schon im letzten Jahrtausend aber seine Frau verstarb erst Jahrzehnte nach ihm. Das ich von dort nun die große Strickmaschine bekommen konnte, bewegt mich sehr.

Die Strickfee 2 aus dem VEB Wirkmaschinenbau Karl-Marx-Stadt war in den 1960er Jahren mit über 500 Mark eine Luxusanschaffung – nicht anders, wie eine gute Nähmaschine heute. Auch wenn Gestricktes (von mir selbst) hier eher unterrepräsentiert ist, liebäugle ich doch schon lange mit so einem Apparat. Die Oma hat wohl tatsächlich noch lange darauf gestrickt und so dürfte das gute Gerät, dass der Mann eigentlich erstmal reinigen wollte, voll funktionstüchtig sein.

Mitbekommen habe ich auch noch die Anleitungen, die persönlichen Notizen und jede Menge Wolle, von der ich aber erstmal nur einen kleinen Vorrat behalten habe. Im Internet habe ich glücklicherweise auch schon Videoanleitungen zu dieser Maschine gefunden und von der Nachbarin gelernt, dass eine Doppelschlittenstrickmaschine das einzig brauchbare wäre. Ich bin gespannt – vielleicht sollte ich meinen uralten Ravelry-Account, den ich damals bei den Spinnwünschen angelegt hatte, mal wieder aktivieren?

Die Erinnerung an die Strickerin wird bleiben. Beim abholen des schweren Eisengeräts konnte ich auch vom Ort meiner Kindheit nochmal Abschied nehmen. Sein Hut liegt immer noch an der gleichen Stelle. Der Augustapfelbaum steht noch … vielleicht schaffe ich diesen Winter nun endlich mal die Beschäftigung mit der Maschine? Die Jahre verfliegen viel zu schell …

Für das Jahresbingo von Antetanni kreuze ich  diesmal “Häkeln oder Stricken” an und zähle es natürlich für Stricken.

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Schweizer Schlaufengiraffe

Schweizer Schlaufengiraffe

Im immer noch viel zu vollen wollte-ich-auch-noch-hier-zeigen-Blogbilderordner findet sich tatsächlich noch eine Schlaufengiraffe, von denen die Statistik mir sagt, dass es inzwischen schon Nr. 28 ist. Anlass war ein Besuch aus der Schweiz, der beschenkt werden sollte. Wie auch allen anderen Giraffentiere war als ITH-Stickdatei wieder die für mich damals vergrößerte Vorlage von Seitenstiche im Einsatz. Die Webbänder kamen aus dem großen Fundus und die das Namenslabel am Po von Dortex.

Statt der dehnbaren Stoffe waren diesmal wieder beide Seiten aus nicht dehnbarer Webware. Zum Seifenblasenstoff kombinierte ich in diesem Fall einen unifarbenen Stoff, auf dem der Name gut sichtbar ist. Wenn ich hier blog richtig nachlese, war es letztes das erste personalisierte Babygeschenk, dass wir wieder persönlich überreichen konnten. Diese Zeit kommt einen schon wieder ziemlich lang her vor, oder? Neue Erdenbürger, die ich hätte beschenken können, gab es in den letzten Monaten tatsächlich erstmal keine mehr. Nicht nur unsere Kinder werden größer … ob es nun wirklich eine Pause, bis zu den wieder zu beschenkenden Enkeln gibt? Das wäre eigentlich ein bisschen schade …

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Crowdfunding “Vom Hof zum Garn” Ein Bildungsprojekt mit lokalen Fasern und Farben. Werk und Wandel Dresden e.V.

Crowdfunding “Vom Hof zum Garn” Ein Bildungsprojekt mit lokalen Fasern und Farben. Werk und Wandel Dresden e.V.

Seitdem ich hier die Blogeinnahmen nur noch Quartalsweise verblogge, bin ich leider noch säumiger bei diesem Thema geworden, denn meistens fehlt mir dann doch die Zeit, für diese großen Auswertungen. Auch der Spendenzehnt wächst zwar weiter kontinuierlich an, wird aber viel zu selten in Projekte investiert. Seit dem letzten Crowdfunding zu Vauno ist nun schon wieder ein Jahr vergangen und mein Elbwolleschal hat mich schon eine Saison gewärmt, ohne das ich ihn hier gezeigt habe. Ebenfalls ein Jahr ist mein persönliches Treffen mit Mona Knorr von Coffee, wood and wool nun leider schon wieder her – um so mehr freut es mich, dass ich nun ihr Projekt unterstützen kann.

In meiner eigenen Stadt entsteht mit dem Wandelgrund ein Projekt zu Landwirtschaft, Bildung, Kunst und Kultur. Das erste Bildungsprojekt mit “Vom Hof zum Garn” Ein Bildungsprojekt mit lokalen Fasern und Farben. unterstütze ich da von meinen Blogeinnahmen, die größtenteils über die (hoffentlich kritisch hinterfragten) Bestellungen* über meinen blog entstehen. Färben, Textilien herstellen, Garn spinnen – und das alles erreichbar direkt in meiner Stadt. Ich bin begeistert und hoffe sehr, dabei sein zu können, wenn die Angebote realisiert werden.

Nun hoffe ich, dass mein blog dem Projekt noch etwas mehr finanziellen Rückenwind verschaffen kann und ich noch einiges vom Wandelgrund hier berichten kann. Spendet ihr auch? Dann gerne hier entlang.

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Rezension: Der Elefant auf dem Mond

Rezension: Der Elefant auf dem Mond

Wie es der Zufall will und ohne, dass ich es geplant habe, kommt mein Rezensionsbuch der Woche “Der Elefant auf dem Mond“* aus dem ACHSE-Verlag in Wien. Daher bin ich wohl letzte Woche noch direkt am Verlagsbeäude vorbeigelaufen und habe das Hotel nebenan fotografiert, dass den Vornamen von Frau Buntbüro trägt. Für die Neuerscheinung aus dem Verlag habe ich mich aber schon entschieden, als ich noch gar nicht ahnen konnte, dass es mich beruflich in meine ehemalige Studienstadt ziehen würde.

Presse-Abbildung vom ACHSE-Verlag

Die gebundene, 40 seitige Ausgabe ist für Kinder ab fünf Jahren, wobei ich zunächst an die Astronomin in der eigenen Familie gedacht habe. Dem Jüngsten in der Familie wird das
Buch von der polnischen Illustratorin Gosia Herba – die übrigens auch Kunstgeschichte studiert hat – und Mikołaj Pa sicherlich ebenso gefallen. Die Geschichte der Protagonistin, die einen Elefant auf dem Mond entdeckt und beschließt dort vorbeizuschauen, nachdem ihr niemand glaubt, ist schnell erzählt.

Presse-Abbildung vom ACHSE-Verlag

Die Illustrationen aber auch der weitere Verlauf der Geschichte, machen das Kinderbuch zu einer besonderen Entdeckung. Auf dem Mond finden sich “Schachteln mit nicht gehaltenen Versprechen […] [und] Gläser voll vergeudeter Zeit” (S. 26). Was für starke Wortbilder, die auch den Vorlesenden mitnehmen.

Die Autoren des Buches und auch der Verlag zeigen damit, was mit Kinderbüchern auch möglich sein kann. Keine langweiligen Kleinkindtexte und Bilder sondern durchaus anspruchsvolle Bilder- und Textwelten auch schon für die Jüngsten. Davon kann es gerne mehr geben, auch wenn wir nun langsam schon die das Kindergartenalter hinter uns lassen. Ich bin mir aber sicher, dass diese Buch auch noch etwas ältere Kinder begeistert.

Habt ihr den Elefant auf dem Mond auch schon gesehen?

amberlights Rezensionsportal

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