Vorhangstoff Zen Chic Modern

Vorhangstoff Zen Chic Modern

Wer auf Instagram durch das virtuelle Schlüsselloch bei uns schaut, hat bereits gesehen, wie der Mann fleissig Vorhange kürzt und dabei ausschließlich an meiner, von den Eltern überlassenden Veritas arbeitet. Verarbeitet wird dafür schnöder Vorhangstoff vom Möbelriesen, der aber immerhin aus reiner Baumwolle ist und ziemlich gut an unseren vier bodentiefen Fenstern aussieht. Für unsere Gästetoilette hat er aber noch viel größere Pläne.

Dort haben wir uns auf einen ganz besonderes Stoff geeinigt. Ursprünglich wollte ich alle Stoffe beplotten (den mein Tag hat ja bekanntlich mindestens 48 Stunden ….). Für das kleine Minifenster haben wir uns jetzt aber auf einen fertigen Schriftstoff von Brigitte Heitland einigen können. Seit meinem Start des Zenchicqal bin ich den Stoffen dieser Designerin völlig verfallen.

An unser Badfenster wird daher der Zen chic Stoff Modern aus der kleinen Stoffwerkstatt*
kommen. Ohne Hinterleuchtung wirkt er komplett chamoisfarben, aber wenn
das Licht durchfällt, erkennt man die Schrift – wunderschön, oder? Der Mann will das feine Stöffchen übrigens unbedingt selbst vernähen … nun ja. Ich hoffe auf ein paar Reste …

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Creadienstag

HandmadeOnTuesday

DienstagsDinge

Spiel(zeug)rezension: Baby Gym Spieltrapez von Eichhorn

Spiel(zeug)rezension: Baby Gym Spieltrapez von Eichhorn

Nicht nur unsere beiden größeren Kinder haben zum Weihnachtsfest Geschenke unter dem Weihnachtsbaum gefunden, sondern auch unser Spätsommerkind. Dank der Mitgliedschaft im Toyfan-Cubdurften wir dem Weihnachtsmann helfen, damit auch er ein Spieltrapez bekommt. Sein großer Bruder durfte damals noch den Spielbogen von Strategchen nutzen und daher war ich nun froh, dass wir auch für den kleinen Bruder so eine Beschäftigungsvariante gefunden haben. Ausgepackt werden durfte das Spieltrapez von Eichhorn*.

Das Holzspielzeug aus zertifizierten Buchenholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft bietet drei Spielvarianten. Direkt über dem Kopf hängen drei Spielzeuge, von denen eines eine kleine Greifstange hat, ein weiteres ein Hasenkopf mit Ohren ist und das dritte mit einer kleinen Glocke versehen wurde. Unser Septemberkind hat sich aber bislang immer noch für die mittlere Stangenvariante interessiert. Etwas schade ist, dass sich die Spielgeräte nicht aushängen und damit austauschen lassen.

Links an der unteren Querstrebe befinden sich zwei Kugeln, die jeweils in rot-grüne Halbkugeln geteilt werden können und verschiebbar sind. Auf der rechten Seite sind drei Gummibeißringe in blau, rot und gelb. Da er alles, was er wirklich anfassen kann, spannend findet, sind die Ringe immer beliebter als die Kugeln. Gut gefällt mir natürlich, dass der gesamte Spielebogen plastikfrei ist.

Mittlerweile hebt unser 5-Monatskind bereits das ganze Gestell, das nur 1,5 kg wiegt, vom Boden ab und erkundet sehr gern die vier bunten Kugeln, auf denen das Trapez eigentlich stehen soll. Immerhin schafft er es so, dass gesamte Spielgerät dahin zu befördern, wo er gerade hin möchte und das ist leider inzwischen schon nicht mehr die feine Zauberwald Spieldecke von HABA, die es ebenfalls zum Weihnachtsfest von den Großeltern gab, sondern immer öfter unser gesamtes Wohnzimmer. Immerhin bleiben Decke und das daraufstehende Spieltrapez aber noch der Ausgangspunkt seiner Welterkundungen.

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Montagsfreuden

Jahr der Möglichkeiten: Resümee Februar: Ordnung

Jahr der Möglichkeiten: Resümee Februar: Ordnung

Nun ist bereits der zweite Themenmonat vom Onlinekurs “Jahr der Möglichkeiten” vorbei, wobei der Komplex “Ordnung” für mich tatsächlich ein besonders schwieriger Aspekt ist. Einerseits ist der Versuch um Ordnung mit drei Kindern ohnehin ein Kampf gegen Windmühlen, aber andererseits haben der Mann und ich unterschiedliche Ansprüche an dieses Thema – wobei ich schon immer die Faulere Entspanntere war.

Gleichzeitig überholte mich in den letzten vier Wochen das reale Leben und neben Terminen im Wissenschaftlerleben, Faschingskostümen, kranken Kindern und Winterferien des Schulkindes mit Urlaubsfahrt und dem Nähglücktreff fehlte für den Onlinekurs schlichtweg die Zeit. Ich habe noch nicht mal alle Inhalte angehört, geschweige den umgesetzt. Wenn ich ehrlich bin, belastet es mich aber schon, dass ich nach dem Umzug noch immer keine Grundordnung in einigen Hausbereichen erreichen konnte. Mich begeistern die Minimalismus-Ansätze und gleichzeitig bin ich (zum Leidwesen meines Mannes) eine Sammlerin. Eine Ausnahme bildet immerhin das Kinderzimmer. Am meisten hat sich von den Kursinhalten eingeprägt, dass jedes “Ding” seinen festen Platz haben sollte … ich arbeite dran.

Immerhin schien der Mann – ohne überhaupt zu wissen, mit welchem Monatsthema ich mich eigentlich beschäftigen wollte – unbewusst das Ordnungsthema aufgenommen zu haben. So viele Kleinigkeiten in unserem Teil vom Projekt Vierseithof, wie in den letzten vier Wochen, hat er noch nie hintereinander erledigt, da bislang immer die Großthemen wie Küchenbau, Dachbodenbeplankung oder Terrassenbau anstanden.

 

Nun sind Kabel hinter Wände verschwunden, Putzstellen gekalkt, Fensterschienen überarbeitet, Stangen in der Küche angebracht, Klorollenhalter angeschraubt, Vorhangstangen verankert und Vorhänge genäht. Sehr schwungvoll. Ich selbst habe immerhin damit begonnen, ernsthaft Kindersachen zu sortieren und werde einiges in den Sachenkreislauf zurückgeben, um die nächste Kleidung unserer Kinder zu finanzieren. Ein für mich schwieriger Prozess.

Im März geht es um Alltagsmanagement*. Momentan leben wir ja keinen wirklichen Alltag, denn die (Frei)Zeit im ersten Babyjahr unseres dritten Kindes erlaubt so viel Freiraum, wie es mit der Rückkehr in den Beruf für beide Elternteile ab Herbst nicht mehr geben kann. Ein wenig Input kann aber trotzdem sicherlich nicht schaden und ich bin gespannt, welche Impulse ich mitnehmen kann. Nimmt denn eigentlich jemand von meinen Bloglesern am Kurs teil oder plant bei Einzelthemen einzusteigen?

Jahr der Möglichkeiten:*

Januar: Finanzen*

[Resümee]

Februar: Ordnung*

März: Alltagsmanagement*

April: Schreiben*

Mai: Bestimmung / Berufung*

Juni: Selfcare*

Juli: Natur & Draußen*

August: Gewohnheiten*

September: Essen*

Oktober: Kreativität*

November: Weihnachten*

Dezember: Beziehungen*

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Freutag

Rezension: Kommt Zeit, kommt Naht. #nähliebe: Näh die schönsten Designs von Nähbloggern und Stoff-Profis

Rezension: Kommt Zeit, kommt Naht. #nähliebe: Näh die schönsten Designs von Nähbloggern und Stoff-Profis

Anfang des Jahres brachte der Topp-Verlag ein Nähbuch heraus, dass bereits im Titel hohe Erwartungen erweckte: “Kommt Zeit, kommt Naht. #nähliebe: Näh die schönsten Designs von Nähbloggern und Stoff-Profis“*. Sogar der passende Hashtag für die social media Kanäle wurde gleich mitgeliefert. Da es unter #nähliebe aber schon jetzt über 53.000 Instagramtreffer gibt, wird ein reiner Buchbezug wohl nicht erfolgen. Ein Aufkleber auf dem Cover wirbt vollmundig mit “Mit exklusiven Schnittmustern von Pauline Dohmen, Cherry Picking & vielen mehr”.

Abbildung vom Topp-Verlag

Schlägt man die gebundene 128seitige Publikation auf, liest man tatsächlich in der DIY-Szene gut bekannte Namen. Von den acht Designern – Pauline Dohmen, Cherry Picking, Miriam Dornemann, Desirée Schmitt, Petra Hofer, Amelie Roggenstein, Julian Fliege (der Quotenmann?) und Beate Mannes – waren mir dann aber doch nicht alle bekannt. Jeder Nähblogger oder Stoffprofi wird mit dem gleichen Interviewfragen auf einer Doppelseite vorgestellt. Dann folgen jeweils zwei bis vier eigene Projekte.

Abbildung vom Topp-Verlag

So weit ich es einschätzen kann, hat jeder Autor Projekte ausgewählt, die seine Handschrift tragen und das Label gut präsentieren. Das es sich dabei aber um die jeweils schönsten Designs handeln würde, finde ich etwas zu hochgegriffen. Die meisten Projekte sind eher einfacher gehalten, wobei es aber auch anspruchsvollere Nähvorschläge gibt. Die Mischung umfasst Kleidung für Babys und Frauen (die Männer gehen leider leer aus) und viele Accessoires. Ich hätte ich mir statt der vier Kissen mit Hotelverschluss auch mal eine Variante mit Reißverschluss gewünscht.

Abbildung vom Topp-Verlag

Nähanfänger werden wahrscheinlich eher Probleme bei der Nacharbeitung haben, denn es gibt, bis auf eine schematische Zeichnung, keine bebilderten Nähanleitungen. Nach den Angaben zum Projekt mit Schwierigkeitsstufe, Material, Zuschnitt u.ä. folgte die Anleitung ausnahmslos in Fließtextform. Bei Projekten, wie dem Nadeletui mit english paper piecing Technik in 13 Einzelschritten, ist das eine ziemliche Herausforderung.

Abbildung vom Topp-Verlag

Zwischen den Projekten sind Seiten eingestreut, bei denen der Leser aktiv werden kann – so gibt es eine Checkliste für eigene Projekte oder man kann die gleichen Fragen beantworten, wie die Designer in den Vorstellungen. Sehr positiv bleibt das beiliegende Schnittmuster in Originalgröße, so dass sofort losgenäht werden kann.

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