Wendezipfelmütze von klimperklein No. 2

Wendezipfelmütze von klimperklein No. 2

Nachdem der erste Versuch meiner Wendezipfelmütze zwar gut gelungen, aber definitiv zu klein war, sollte nur endlich alles besser werden. Die Variante mit dem Winterfrottee von hier, bestickt mit der Bunten Wolke von Hamburger Liebe und versehen mit dem  Mützenwetterband hat mir aber selbst so gut gefallen, dass ich tatsächlich ein Duplikat genäht habe. Nur für den Innenstoff wurde der so perfekt passendeWolkenersey vom Messestandangeschnitten.

Wie so oft bei mir, wurde es aber beim zweiten Anlauf nicht besser, sondern eher schlechter. Das Bündchen war irgendwie  sehr widerspenstig, da zu schmal und alles andere als schön angenäht. Diesmal habe ich es außerdem geschafft, dass die Mütze doch tatsächlich zu groß war. *Grmpf* Der spontane Einsatz des Rollschneiders brachte dem Tochterkind eine Bündchen-“Kette”, mit der sie sich nun sehr stolz schmückt und mir Zweifel, ob sie nun noch in der Länge ausreichend sein würde. Deshalb wurde das neue grüne Bündchen sehr breit gewählt und nun habe ich tatsächlich eine tragbare Mütze für’s Tochterkind. Dieses Größenwirrwarr muss an der Kopfform des Kindes liegen, denn die Anleitung zur Wendezipfelmütze von Klimperklein ist so prima geschrieben, dass eigentlich nichts schief gehen kann.

Noch ein kleines Update zur “Aktion Spielstein“: inzwischen besteht kein Zweifel mehr, dass wir hier eine klassische Falschaussage des Kindes hatten und es definitiv nichts verschluckt hatte. Dafür trat zeitgleich ein Magenvirus auf, der mich nun gestern komplett umgehauen hat. Nun bleiben mir nur noch 24 Stunden um Wien-Reise-tauglich zu werden. Statt die Freunde in Wien mit dem Virus zu beglücken, habe ich nun doch noch schnell eine preiswerte Unterkunft organisiert. Ich war ja lange nicht mehr im Hotel … 😉

Stich. Weihnachtliche Krankenhauslektüre

Stich. Weihnachtliche Krankenhauslektüre

Die letzten zwei Tage haben wir dank der “Aktion Spielstein” im örtlichen Unikrankenhaus verbracht. Das Tochterkind musste beim Freundesbesuch unbedingt die Schmackhaftigkeit kleiner Spielstecker ausprobieren, dem ein etwas würgendes Husten folgte und unser Wunsch es bitte wieder auszuspucken, die Aussage, dass es “weg” wäre. Nun sind wir eigentlich recht entspannte Eltern und beobachteten das Tochterkind zunächst eine Weile. Nachdem sich allerdings der gesamte Mageninhalt außerhalb des Kindes befand und die Vorstellung, dass das Korpus delicti sich im Tochterkind irgendwie quer stellen könnte auch nicht beruhigend wirkte, ging es doch zu den Ärzten in Weiß.

Nach Röntgen, Zauberplaster und intravenösem Zugang folgte eine Nacht mit Infusion und Komplettüberwachung mit Pulsometer am Fuß. Am nächsten Tag war das Kindelein wieder gut gelaunt, das Essen blieb im Magen und der angebliche Spielstein wurde bis zum heutigen Tag nicht gesichtet. Magenvirus und Spielstein werden sich wahrscheinlich nie kennengelernt haben. *Gmpf* Die zweite Überwachungsnacht mit einem Kindelein, dass mit Kuscheltieren und Decke im Arm im Bett stehend mit viel Nachdruck  verkündete, dass es in “sein Bett gehen” und überhaupt “nach Hause gehen” wolle, fand ich ja aus meiner Sicht komplett unnötig. Manchmal hat es auch Nachteile, wenn das Tochterkind mit noch nicht zwei Jahren schon prima diskutieren und mit Sätzen wie “Kirschkernkissen warm machen” überraschen kann.

Nachdem das Tochterkind mit dem piepsenden Fuß doch eingeschlafen war, hatte ich wenigstens genügend Zeit um vor dem Schwesterzimmersitzer an der ewig währenden Arbeit zu schreiben und zur Entspannung die beiden Stich-Zeitungen durchzulesen, die ich mir bei Volksfadengegönnt habe. Viele tolle Projekte und Anregungen, aber dieses Jahr werde ich wohl ausschließlich am Weihnachtskleidenähen. Unser Nikolaus war also ganz anders, als ich mir das gedacht hatte, obwohl sich die Krankenhäusler doch wirklich ganz viel Mühe gegeben haben und auch dort die Schuhe gefüllt waren. Ende der Woche  gehts für mich ohne Mann und Tochterkind zum Freundinnenwochenende nach Wien. Genügend Mama-Kind-Zeit hatten wir ja nun die letzten 48 Stunden, so dass ich mir sicher bin, dass sich das vermissen auf beiden Seiten in sehr gut ertragbaren Grenzen halten wird. Wien, ich komme …

Knopflochgummi

Knopflochgummi

Eigentlich wollte ich nur mal eben schnell ein bisschen Knopflochgummi erwerben, nachdem ich verstanden hatte, wie praktisch diese Variante für Kinderhosen sein kann. An der Karstadt-Restekiste bin ich trotzdem nicht vorbei gekommen und so sind gleich drei Reststöffchen in meinen Vorrat gewandert. Darunter eine traumhafte grüne Wildseide. Nun habe ich also den nächsten nur schwer waschbaren Stoff im Hause. Vielleicht sollte sich der Wollstoff für das Weihnachtskleid und die Seide mal Kennenlernen?

Knopf-Adventskalender

Knopf-Adventskalender

Dank der eigenen Knopfmaschine ist nach dem Teebeutel-Adventskalender noch ein zweiter 24-Tage-Zähler für den Freundeskreis entstanden. Die Kisten dazu waren allerdings gekauft und stellten sich als zu groß heraus. Auch ein Stoffmalstift wäre sicherlich eine sinnvolle Investition, denn die Zahlen sind doch leider sehr unschön verlaufen. Vielleicht hätte ich die Zahlen auch besser gestempelt. Insgesamt bin ich also nur mittelmäßig von meinem eigenen Werk überzeugt und werde meine Handmade-Herzchen weiterhin nur für die erste Variante sammeln. Wer mit noch ein Herz schenken möchte, bitte hier entlang und auf das Kreuz klicken. Der süße Inhalt wird die Beschenkten aber hoffentlich dennoch erfreuen.