Fasching: Marienkäfer-Kostüm

Pünktlich zum Aschermittwoch präsentiere ich euch mein Faschingskostüm für das Tochterkind. Bei uns läuft gerade die Tagesmuttereingewöhnungszeit, die der Papa als derzeitiger Elternzeitbeauftragter übernimmt. Das Töchterchen ist von den anderen Kindern so begeistert, dass man sich fast schon wünscht, dass man mal ein ich-bin-froh-das-ihr-wieder-da-seid-Zeichen entdecken könnte. Vor wenigen Tagen überraschte mich der Elternzeitbeauftragte nun mit der Neuigkeit, dass dort nicht nur am “Faschingsmittwoch” gefeiert wird, sondern auch noch eine Verkleidung gewünscht wird. Spontaner Entschluss: das Kind geht als Marienkäfer.

Da gerade wieder kein passendes Schnittmuster zur Hand war, gab es als Eigenentwicklung ein paar mit Volumenvlies gepolsterte Marienkäferflügel. Die um-den-Hals-binden-Variante gefiel mir nicht so richtig, denn wenn die anderen Krabbelkinder an den Flügelchen zerren, könnte die Luft beim Tochterkind knapp werden und das will man ja nicht. Deshalb habe ich mir Ärmchenschlaufen mit KamSnaps-Verschluss überlegt. In der Anwendung haben sie allerdings nicht so richtig überzeugt.

Beim Punkte-aufnähen habe ich außerdem vollen Einsatz gezeigt und meinen Finger unter die Nähmaschinennadel gehalten. Die Nadel hat gezeigt was sie kann und den Fingernagel unter lautem krachen durchbrochen, um dann leider auf der anderen Seite der Fingerkuppe doch noch abzubrechen. Natürlich hab nach Beseitigung der Blutspuren gleich zur Kamera gegriffen … irgendwo habe ich gelesen, dass man mit durchnähtem Finger erst so richtig zur Schneiderin wird und das gefällt mir.

Nachträglich verlinkt bei Lylelo und bei den Kostümideen von Bonnbon.

1. Blog-Geburtstag & Verlosung

Heute vor einem Jahr habe ich angefangen dieses Kreativtagebuch zu führen und kann damit nun meinen 1. Bloggeburtstag feiern. Hipp-Hipp-Hurra. Anfänglich war es eine prima Möglichkeit trotz der Dauerstillzeit auf dem Sofa mit dem Tochterkind, die Nase wenigstens in die virtuellen Welt stecken zu können. Gebloggt wurde zwar schon privat seit Anfang 2007, aber mit dem Nähblog wurde es erst so richtig offiziell und die Welt konnte zu Besuch kommen.

STATISTIK

In meinem ersten Jahr habe ich – unglaublich –  76 Dinge genäht, von denen 56 bestickt wurden. 49 davon habe ich verschenkt und 64 x etwas geschenkt bekommen – dabei natürlich ganz viele Wimpel. Es war ein großartiges Jahr und ich freue mich riesig über jeden Leser der geblieben ist. Mein geheimer (Geburtstags)Wunsch waren zwar eigentlich die 100, aber mit 95 Lesern bin ich ganz nah dran. Außerdem gibt es Geschenke üblicherweise nicht vor dem Geburtstagen … vielleicht wird es ja ganz bald doch etwas mit der 100er Zahl.

VERLOSUNG

Dabei helfen könnte vielleicht meine Verlosung, denn der Lostopf wird diesmal nur für regelmäßigen Leser geöffnet (natürlich auch für die ganz neuen :-). Es wird also ein kleines Dankeschön an euch, dass es euch gibt. Eine Frage habe ich diesmal auch wieder:

An was denkt ihr spontan – ohne evtl. im Wörterbuch nachzublättern – beim Wort “amberlight”? Irgendwelche spontane Assoziation zur Namenswahl? Was könnte “amberlight” bedeuten? 

Hach, was bin ich gespannt … Die Verlosung endet am 8. April 2011 und zum hüpfen in den Lostopf reicht – wie immer – ein Kommentar. Und was gibt es zu gewinnen?

1. ein Knudie

2. ein Löttchen

3. ein gestickter Aufnäher

Verlosungsbildchen zum verteilen

Nun noch mein eigener kleiner Jahresrückblick mit einem LieblingsProjekt aus jedem Monat:

März 2010

April 2010

Mai 2010

Juni 2010

Juli 2010

August 2010

September 2010

Oktober 2010

November 2010

Dezember 2010

Januar 2011

Februar 2011

Zwergenmütze von Kirschkernzeit

Die strickende Oma unserer Tochter, die von mir das Label “Blaustern” geschenkt bekommen hat (an der Bereitschaft zu bloggen arbeiten wir noch – spätestens wenn Sie das Berufsleben hinter sich lässt, wird sie sich dieser Spielwiese sicherlich freiwillig nähern 🙂 ), hat passend zur Strickjacke auch noch die Zwergenmütze von Kirschkernzeit gezaubert.

Wenn wir nicht so eine prima Strickerin in der Familie hätten, wäre ich vielleicht doch wieder zu Nadel und Wolle zurückgekehrt, denn in dieses Mützchen – und in den blog – habe ich mich schon vor Monaten verliebt. Noch ist unsere Zwergenmütze etwas groß, aber das Wintersonnenkäferkind sieht zum anknabbern darin aus. Ein großes DANKEschön in die Schweiz, dass sie ihre Zwergenmütze mit uns geteilt hat und natürlich an den Blaustern für das Nadeln schwingen.

Strickjacke

Die Oma hat des Wintersonnenkäferkindes hat mal wieder gestrickt und meinen Wunsch nach einem – für mich sehr nach Haute-Couture-Strickerei aussehenden – Jäckchen realisiert. Vorlage war die Strickjacke Nr. 17 aus der Zeitschrift Bambino Stricken von burda Herbst/Winter 2010.

Nun schaffe ich ja selbst maximal einen Schal oder allenfalls Socken, bei denen aber meistens die Strickmotivation bereits nach der ersten Socke schlagartig versiegt.Die Oma ist aber eigentlich eine begnadete Strickerin. Bei diesem Jäckchen hat sie allerdings trotzdem mehrere Anläufe gebraucht und erzählte etwas von Raglan – davon verstehe ich nun aber wirklich zu wenig und kann hier das Endergebnis präsentieren. Vielleicht braucht die Oma doch einen eigenen blog?

 

Dresdner NähBloggerCafe

Die Idee aus dem Dresdner NähBlogroll ein NähBloggerInnentreffen entstehen zu lassen, hatte ich bereits beim schreiben des letzten posts. Da Kerstin ein mögliches Bloggercafe nun schon direkt angesprochen hat und es einige positive Rückmeldungen gab, übernehme ich gleich die weitere Organisation und starte eine kleine Umfrage (siehe Sitebar). Die Umfrage läuft vier Wochen – in dieser Zeit können wir den einen oder anderen Blogger vielleicht noch ausfindig machen.

Nach meiner Vorstellung wäre ein regelmäßiger und offener Treff sehr fein. Wenn wir uns auf einen Wochen(end)tag einigen, könnte man sicherlich besser planen. Wie und wo wir uns treffen – ob wir dabei die Nadel schwingen oder uns den Bauch mit Kaffee & Kuchen beispielsweise im  Cafe Les Madmoiselles vollschlagen – lässt sich sicherlich noch klären. Vorschläge sind aber schon willkommen.