Eigentlich hatte ich ja wirklich ein schlechtes Gewissen, dass ich auf dem heutigen Creadienstagstisch meinen letzten Stoffkauf präsentiere, obwohl ich doch bei der Aktion Stoffkaufverzicht von Frau Atze mitmache. Dabei ist – wie so vieles in den letzten Wochen – die Stoffkaufsverzichtszeit doch schon schneller vorbei als gedacht. Viel Platz ist in meinem Stofflager zwar nicht geworden, aber wenigstens muss ich in diesem Blogeintrag nun nicht mehr nach Gründen suchen, warum ich wieder schwach geworden bin.
Dabei gab es wirklich einen Grund, denn nachdem sich die beiden Blumenmädchenkleidnäherin nun doch noch auf einen gemeinsamen Stoff einigen konnten, durfte es für das Oberteil etwas einfarbiger werden. Zu so einer Hochzeit passt ja die Farbe der Liebe und so ist es ein Baumwoll-Piqué-Stoff geworden, der sich wunderbar weich anfühlt. Dazu war eigentlich ein rotes Samtband geplant, aber habe ich mich dann doch für ein grünes Samtband entschieden, dass deutlich mehr in mein Hochzeitsfarbempfinden passt, als das gelbrün des Herzchensstoffs. Die Rot-Grün-Kombination steht ja ohnehin fest. Gekauft wurde diesmal etwas nobler bei Bogner-Stoffe.
Nun bleibt mir nur noch zu hoffen, dass das Ergebnis wirklich so wird, wie ich mir das jetzt vorstelle. Ein paar wenige Resttage bleiben ja noch zur Fertigstellung …
Am Sonnabend war Kindertag und da man die Muster der eigenen Kindheit dann eben doch – bewusst oder unbewusst – wiederholt, sollte es für das Tochterkind ein besonderer Tag werden. Dabei zählt für mich nicht der Süsskram, sondern eher ein Erlebnis, an das man sich gern erinnert. Bei mir selbst ist das beispielsweise ein Besuch auf dem Dresdner Fernsehturm, der nun leider schon seit 22 Jahren geschlossen ist. Für das Tochterkind gab es daher eine persönliche Einladung, die verriet, dass man bis zur Überraschung ein kleines Stück Auto fahren wird und dann dort sogar der Wolf dabei sein würde. Die Augen strahlten.
Entschieden hatten wir uns für das Puppentheater in der Zschoner Mühle, in der am Kindertag “Rotkäppchen” vom Puppentheaer Böhmel gezeigt wurde. Glücklicherweise waren die Karten bereits vorbestellt, denn die Situation dort zu stehen und dem freudig aufgeregten Kindelein erklären zu müssen, dass man doch nicht reinkommt, mag mich mir gar nicht vorstellen.
Das Tochterkind, von den Puppentheaterbesuchen aus ihrer Tagesmutterzeit perfekt vorbereitet, war ebenso beglückt wie wir und staunte über den Kaspar als Grünkäppchen, der den erkrankten Jäger vertreten musste. Nur über das Ende hat sie sich beklagt, denn der Wolf landete bei der Polizei und nicht im Brunnen, wie sich das gehört …
Wie sieht denn euer Kindertag aus? Unternehmt ihr etwas oder kommt bei uns da eher die DDR-Kindheitsprägung durch? Neben dem Puppentheater war übrigens das wild sprudelnde “Bächlein” im Zschoner Grund” sehr beeindruckend und nach der gestrigen Fahrt vorbei an Saale, Mulde und Weißer Elster habe auch ich ein deutliches 2002-Hochwasser-Deja-vue-Gefühl. Mal schauen, was der Tag in meiner Region noch so alles bringt …
Am letzten Tag des Monats schaffe ich es nun endlich meinen Transparenzbericht zu den Blogeinnahmen vom Vormonat zu veröffentlichen. Der April war der bislang schlechteste Monat überhaupt, denn über den Bücherriesen sind nur 3,48 € in den Spenden-/Wunscherfüllungstopfgewandert und via Flattr nur 0,47 €. Abzüglich der zwei Euronen für den eigenen Flattr-Betrag verbleiben jeweils nur wenige Cent, die in die beiden Blogsparschweine wandern.
Damit die Statistik wenigstens ein bisschen besser aussieht, habe ich nach einem Jahr nun auch die Einnahmen von Namensbänder dazu genommen, bei denen ich meine eigenen Nählabels bestelle. Dort sind inzwischen immerhin 11,47 € zusammengekommen, so dass ich davon ausgehe, dass nach etwa zwei Jahren Laufzeit die Auszahlungsgrenze erreicht werden könnte.
Das passt aber eigentlich ganz gut, denn bis zum Ende der Elternzeit im August 2014 wird hier ohnehin mit fiktiven Zahlen jongliert und die Einnahmen nach dem Zuflussprinzip erst danach abgerufen. So werden die Blogeinnahmen zwar entsprechend versteuert, aber nicht komplett angerechnet.
Heute Vormittag dachte ich noch, dass dieser erster Tag der Elternzeitpause erst am Nachmittag interessant wird und mich früh eine gewisse Antriebslosigkeit überkommen könnte. Bis mir plötzlich einfiel, dass heute die Abgabefrist für die Trimmings Competition 2013 von Umbrella prints endet – und dies nicht etwa um Mitternacht, sondern über neun Stunden vorher, da der Wettbewerb ja in Australien stattfindet. Interessanterweise war ich letztes Jahr genauso spät dran …
Da gleichzeitig die DIY-Mitmachaktion für’s Museum auf Hochtouren läuft, habe keine Nägel mit Köpfen sondern Knöpfe mit der Knopfmaschine aus den wunderbaren Siebdruckstoffen gemacht und damit meine Jubiläumstafel mit der Zahl 100 gestaltet.
Für die beide Nullen wurde das Nähmaschinenmalen erneut versucht und im Gegensatz zum Erstversuch, hat es diesmal prima geklappt. Knöpfe und Zahlen sind auf grau-schwarzem Walkloden, der für die Eve-Jacke erworben wurde, aufgebracht. Da das Format der Zahlentafel für’s Museum recht klein vorgegeben wurde, habe ich nun noch jede Menge wunderbare Knöpfe übrig, die dank dem Kreisschneider schnell gemacht waren. Mal sehen, was ich damit anfange. Gibt es von euch auch eine DIY-100? Für den australischen Wettbewerb kann übrigens zwischen dem 1.-5. Juni hierabgestimmt werden. Dabei zählen die Pinterest-Likes und nicht die Repins …nochmal nachgelesen: es ist genau andersherum – die Repins zählen und nicht die Herzen …
Schon vor fast einem Jahr fand ich die Idee von 19nullsieben ihren Kollegen ein Präsent zum Abschied zu nähen so nett, dass ich mir damals schon vorgenommen habe, es ebenso zu machen, wenn es mit dem zweiten Kindelein klappen sollte. Mehrere hundert kleine Geschenke für alle sind es zwar nicht geworden, aber wenigstens die Kollegin von gegenüber sollte etwas bekommen. Da sie bis zum Start meiner Elternzeitvertretung ab August nun darauf achten muss, dass sie die Euronen für die Mittagspause nicht zu Hause oder im Büro liegen lässt, gab es dafür ein kleines Schlüsselanhängertäschchen.
Vernäht wurde ein Siebdruckschatz von Emma Woodund innen echter Blaudruckstoff. Beim ersten Täschlein dieser Art habe ich noch etwas blauäugig direkt zum Pinterestboard verlinkt. Dabei dachte ich eigentlich, dass ich immer auch die originale Quelle angegeben hätte. Inzwischen gibt es dort aus urheberrechtlichen Gründen keine Fremdlinks mehr und daher mach ich es nun wirklich besser: genäht wurde nach dem circle zip earbud pouch Tutorial.
Auch wenn ich mich noch gut erinnern kann, dass ich am Ende der Elternzeit mit dem Tochterkind kurzzeitig wenig Lust auf die Bürorückkehr hatte, fällt mir die Zwangspause bis zum Schlupf vom zweiten Kindelein doch alles andere als leicht. Ich gebe ungern Verantwortung ab, zumal meine Stelle nun acht Wochen unbesetzt beiben wird. Im August 2014 geht es für mich definitiv zurück an den gestern verlassenen Schreibtisch, wobei leider noch nicht geklärt ist, mit wem ich dann meine Mittagspausen verbringen darf … nun bleibt mir aber erstmal nur zu hoffen, dass mir in der nächsten Zeit nicht wirklich die Decke auf den Kopf fällt. In der kommenden Woche habe ich zumindest nochmal einem Arbeitslebentermin zugestimmt. 🙂
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (6 Jahre)*
Moin, das Vögelchen auf der Glasscheibe gefällt mir sehr. Vielen Dank für's Verlinken bei Hime-Sweet-Home Liebe Grüße Carolyn
Du hast Recht; es ist anderer Ansatz, eine allgemeine Adressenliste von Orten zu erstellen, oder Blogbeiträge auf einer Karte dazustellen.…
Dein umfangreiches Angebot hatte ich mir sogar angeschaut, aber gesucht hatte ich eine Variante, bei der es wie damals dennoch…
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[…] man auf meine DIY-Weltkarte sieht, erkennt man, dass ich mich in den letztem Jahren immer sehr gern auf Reisen…
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