Dreh dich, dreh dich, Rääädchen … da ist er: mein erster handgesponnener Faden. Nach dem dritten Anlauf hat es nun tatsächlich geklappt und ich habe das Spinn-Gefühl bekommen. Das Rad läuft nicht mehr rückwärts, ich weiß nun, wie so ein Spinnrad funktioniert und wo der Faden durchgefädelt werden muss und auch die Wolle verzwirbelt sich nicht mehr zu einen riesigen Knäul. Das vorherige üben mit der Handspindel von Malou hat da auf jeden Fall geholfen.
Der Faden ist zwar noch alles andere als gleichmäßig und ich bin noch sehr weit davon entfernt, wirklich spinnen zu können, aber im Gegensatz zum Klöppeln macht mir das richtig viel Spaß. Beigebracht hat es uns gleich zu dritt eine sehr sympathische Spinnerin aus Dresden, die offensichtlich genauso viel Freude daran hatte uns jungen Hüpfern dieses alte Handwerk beizubringen, wie wir wir beim erlernen. Bei der Suche nach weiteren Informationen bin ich in der Bloggerwelt über den vielversprechenden Spinn-Blog von Chantinamou gestolpert. Ihre Tutorial-Videos sind unglaublich gut und wenn die Korrekturphase meiner Doktorarbeit vorbei ist, dann stürze ich mich auf jeden Fall auch noch auf die Spinnerei. Dreh dich, dreh dich, Rädchen …
Auf dem Weihnachtmarkt habe ich dieses Jahr Walkstulpen für sagenhafte 22 Euronen gesehen. Ohne Dopplung, mit “offenen” Kanten und ohne Daumenloch. Die Euronen blieben fein in der Tasche und noch am selben Abend war in wenigen Minuten ein Duplikat entstanden.
Das Erwachsenentaugliche Vogelwebband gab es im Königreich der Stoffe. Das Webband ist natürlich nicht dehnbar, was den Stulpen zwar Stabilität gibt, sie aber auch recht eng macht. Wer genau hingeschaut hat, konnte sie schon beim spinnen entdecken. Die Zweitvariante für das Weihnachtskleid wurde deshalb angepasst und nicht nur versäubert, sondern auch mit einem Daumenloch versehen. Man lernt doch immer dazu und Stulpen kann man nie zu viele haben, auch wenn der Winter auf sich warten lässt.
Noch steht der Baum (bei euch auch?) und so kann ich gerade noch rechtzeitig unsere Weihnachtsmann-Schneemann-Baumanhänger präsentieren. Die Stickdatei gab es frei im Netz und ich hätte schwören können, dass ich das Freebie auf den Seiten von Bernina eingesammelt habe, obwohl dort ja eigentlich gar nicht mein Stickmaschinenformat im Angebot ist. Sehr seltsam. Es war auch keine ITH-Datei, wie man vielleicht vermuten könnte, aber da ich inzwischen verstanden habe, wie das mit den Anhängern funktioniert, war das auch nicht nötig.
Das Wende-Webband habe ich im letzten Sommer vom Holländischen Stoffmarkt in Potsdam mitgenommen. Von den drei lustigen Gesellen hat es allerdings nur einer an unseren Baum geschafft. Die beiden anderen wurden verschenkt und haben beispielsweise die weltbester Tagesmutter glücklich gemacht.
Ob es ein Ohmen ist, wenn man beim ersten Blogeintrag des Jahres vom Stoffkauf berichtet? Nachzutragen ist aber nun endlich noch meine Stoff-Beute vom Atelierverkauf bei Kapuun. Unbedingt zu mir wollte dabei ein geringelter Bündchenstoff und flanellartiger Jersey. Ein sehr feines Stöffchen, dass schon bei den Silvester-Untersetzern zum Einsatz gekommen ist …
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (6 Jahre)*
[…] technisch weiterhin ziemlich problemlos und ist nach meinem Kenntnisstand auch DSGVO-konform, für WordPress habe ich hier mal darüber geschrieben…
Liebe Frau Amberlight, was für eine Ehre! Ich habe gerade mit Spannung und Schmunzeln gelesen, wie Du meinen Blog getroffen…
Hallo Amberlight, auf Valomea bin ich wahrscheinlich auch durch deinen Blog gestoßen und lese seitdem dort begeistert (und meist still)…
[…] Amberlightlabel […]
[…] ich vor 1,5 Jahren das Wichteldesaster bei einer Bloggeraktion erleben musste, hat mich offensichtlich damals die Lust verlassen, die…
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