Interview: Kancha

Interview: Kancha

Vor vielen Jahren bereisten Freunde von mir Kirgistan*und waren dort nicht nur in der Hauptstadt Bischkek sondern vor allem im Tianshan-Gebirge unterwegs. Die Bilder dieser Bergwelt und des Landes waren so atemberaubend, dass dieses Land – neben vielen anderen – auf meiner persönlichen Wunschreiseliste steht.

Vielleicht bin ich deshalb auch bereits Anfang des Jahres auf Kanchaaufmerksam geworden, die Laptop-, Tablet- und Smartphonehüllen aus Leder und besticktem Wollfilz auf den Markt bringen und dabei nicht nur unglaublich transparent sondern vor allem auch ethisch korrekt produzieren. Sogar über die einzelnen Mitarbeiterkann man sich informieren und findet in jedem Produkt ein unterschriebenes Handmade-Label. In Zeiten der gesichtlosen, ausbeuterischen Billig-Textilindustrie aus Fernost ein großartiges Gegenprojekt. Daher freue ich mich, dass Kancha mein Blog-Werbepartnerim August geworden ist.

Wie heißt euer Shop und wann habt ihr ihn eröffnet?

KANCHA Design ist seit Herbst 2013 unter www.kancha.de für alle Urbanen Nomaden zu erreichen.

Was war das erste Produkt, das ihr verkaufen konntet?

Als Erstes ging einer unserer wunderschönen Sleeves im “Awesome”-Design über die virtuelle Theke.

Abbildung von kancha.de

Habt ihr ein Lieblingsstück im Shop?

Wir lieben sie alle. Für Büronomaden, die ihren Arbeitsplatz mal im Park und mal im Café aufschlagen, finden wir die Laptop-Sleeves am besten.

Abbildung von kancha.de

Welches Produkt wurde bei euch im letzten Jahr am häufigsten gekauft?

Am meisten begehrt ist der aufregende “Awesome”, dicht gefolgt vom edel-schlichten “Naked”.

Was ist das besondere an kancha.de?

KANCHA
steht für modernes Design aus sozial verantwortlicher Produktion. Wir
arbeiten sehr eng mit den Werkstätten eines Ledermeisters und einer
Näherin im exotischen Kirgistan zusammen. Jedes unserer Produkte wird
sorgfältig von Hand genäht, damit unsere Kunden lange Freude an der
Qualität haben. Wir freuen uns, dass wir allen Nähern in beiden
Werkstätten neben überdurchschnittlichen Löhnen auch eine
Krankenversicherung bezahlen können.

Abbildung von kancha.de

Ist der Shop euer erstes, zweites oder drittes Standbein?

In Herzblut gemessen definitiv das erste!

Wieviel Arbeitszeit investierst ihr in deinen Shop?

Wir haben uns von unseren vorherigen Jobs getrennt, um KANCHA aufbauen zu können.

Wie sieht der Shop aus, wenn ihr in die Zukunft träumt?

Eine Yurte vor dem Brandenburger Tor und eine digitale Yurte auf kancha.de.

Abbildung von kancha.de

Wo sollten wir noch vorbeischauen?

In Bishkek, Kirgistan natürlich! Sonst gerne auch hier.

Habt ihr eine Buchempfehlung?

 


Für ökonomische Gemüter, die verstehen wollen, was KANCHA anders macht: “How rich countries get rich and why poor nations stay poor.”* von Erik Reinerts

Auch mich erwartet noch so eine wunderbare Hülle, aber bevor ich mich für ein Kancha-Produkt entscheiden kann, warte ich momentan noch meinen Geburtstag ab, denn dann gibt es vielleicht für mich ein neues und noch hüllenloses Gerät. Nur noch dreimal schlafen …




Für meine Blogleser gibt es im August einen 10%- Rabattcode:

amberlight-on-kancha

Ich mag die Firmen-Philosophie von Kanchasehr und verlinke daher heute bei Frollein Pfau. 


Lidl Overlockgarn

Lidl Overlockgarn

Auf meinem Creadienstagstischliegen – wie bei vielen anderen – nun auch die 0,99€-Billigvariante der Overlockkonen, die letzte Woche bei Lidl im Angebot waren. Neben meiner eigenen Beute in schwarz, weiß und blau hat der Ehemann noch grau eingesammelt und die Großeltern die fehlenden blauen sowie rote Konen. Das dürfte nun eine Weile halten.

Meine kürzlich gezeigte Konensparvariantewerde ich wohl nur noch bei den Sonderfarben und vor allem für die Coverlocknähte verwenden. Bei den normalen Overlocknähten sind die kleinen Spulen doch zu schnell alle und das natürlich auch immer im unpassensten Nähmoment.

Die ersten Nähversuche mit dem Billiggarn, das immerhin sogar Ökotex 100 zertifiziert ist, gab es mittlerweile schon und mein Maschinchen*hatte keine Probleme damit. Damit bin ich zwar nicht die einzige, aber ich man liest dennoch immer wieder, dass sich bei einigen das Garn nicht bewährt hätte. Was passiert denn da bei euch? Reißt der Faden? Die Ersparnis gegenüber den deutlich teureren Alternativen*ist ja schon verlockend …

Sommertop

Sommertop

Mein Tochterkind trägt – auch heute am Montag – nun endlich ihr sommerliches Top, das als allerletztes Sommerstück bereits im letzten Herbst von meiner Nadel gesprungen ist. Damals war ich schon traurig, dass ausgerechnet der feine Siebdruck-Bio-Stoff von RevoluzZza*so unförmig am Kind hing. Inzwischen scheint es davon nur noch wenige und dazu offensichtlich noch falsch gewaschene Reste*zu geben. Die Wachstumsmonate der Zwischenzeit haben glücklicherweise mein Nähwerk nach einem Schnitt aus klein & oho: Kinderkleidung selber nähen* doch noch gerettet und inzwischen gefällt mir mein Kind richtig gut darin …

Vor dem Drei-Haselnüsse-für-Aschenbrödel*-Schloß, das von uns ja nur eine knappe halbe Autostunde entfernt liegt, hätte ein Prinzessinnen-Kleid zwar vielleicht etwas besser gepasst, aber da wir im benachbarten Wildgehege waren, war das Rotkäppchen-Outfit dennoch perfekt gewählt. Dort gibt es neben – in meinen Augen – viel zu kleinen Gehegen, seit ein paar Jahren einen neuen Bereich für die Wölfe, denen immerhin 2 Hektar zur Verfügung stehen. Entdeckt haben wir trotzdem einen und das Tochterkind konnte gut vergleichen, wie ähnlich ihr Stoffwolf dem echten Isegrim ähnelt.

Jagdschloss und Wildgehege haben wir übrigens der Tochter unseres österreichischen Ziegenbauers gezeigt, die gerade in unserer Gegend ein vierwöchiges Praktikum macht. Da sie dabei auf dem Dorf arbeitet, versuchen wir wenigstens die Wochenenden etwas interessanter zu gestalten. Was macht man den mit 16jährigen jungen Damen? Immer nur das Kulturprogramm und etwas Sächische Schweiz wird für sie ja wahrscheinlich auch langweilig und wir haben immerhin vier Wochenende zu füllen … habt ihr Vorschläge?

Verlinkt bei my kid wears, Meitlisache und Kiddikram

1. Geburtstag: Tischdeko

1. Geburtstag: Tischdeko

Auch wenn es diesmal wirklich in allerletzter Minute war, gab es natürlich auch wieder eine individuelle Geburtstagsdeko, mit der ich die Themenwoche rund um den 1. Geburtstag des Sohnemann beenden werde. Ein Großaktion wie damals die Blogger-Wimpelketteist es zwar nicht geworden, aber das Ergebniss gefiel mir selbst sehr und der (minimale) Zeitaufwand passte zu unserer derzeitigen Lebensgeschwindigkeit.

 

Passend zumrot-blau-weißen Geburtstagsshirt mit Piratenmotiv sind
kleine Schiffchen auf die Teller der Geburtstagsgäste geschippert, deren
Segel mit den jeweiligen Namen beschriftet wurden. Die Herstellung war tatsächlich ganz einfach: kleine Zuckerschiffchen* wurden auf eine blaue Meereswasserserviette gestellt, nach dem Fehlversuch mittels Maskingtape* den Schiffsmast zu befestigen, spontan eine Packung Cranberries aus der Küche als Bastelhilfe geholt und in den Beeren die Zahnstocher kippfrei befestigt. Um den Zahnstocher kam dann noch die Maskingtape-Fahne und schon war die Dekoidee fertig.

Da momentan Wohn- und Dekoideen bei Roombeezgesammelt werden, habe ich meinen Blog dort übrigens spontan ebenfalls eingetragen und freue mich über ein paar Klicks. Nochmehr freue ich mich allerdings, dass der ziemlich hektisch vorbereitete Geburtstag des kleinen Mannes rückblickend doch so rund war und schiebe es daher noch zum Freutag. Außerdem passt es erstmals zum H54F, denn die Berichte der Geburtstagswoche waren genau fünf: das Geburtstagsshirt, das Baustein-Krokodil, die Kugelbahn, die Geburtstagsbuchund heute nun die Geburtstagsdeko.

Rezension: Ich hab dich lieb

Rezension: Ich hab dich lieb

Auch das Langenscheidt-Buch “Ich hab dich lieb“* von Emma Dodd gehört mit zu meiner Blogwoche rund um den 1. Geburtstagdes kleinen Mannes, denn im Gegensatz zu den eher hochpreisigen Geburtstagsgeschenkenaus der Verwandschaft, stecken wir selbst die Euronen ja momentan nahezu komplett in die maroden Mauern des Vierseithofprojektes. Das liebvolle kleine Büchlein, das “wir” ihm geschenkt haben, haben wir noch nichtmal selbst käuflich erworben, sondern bekamen es wenige Tage vor dem Geburtstag bei der U6-Untersuchung durch die Aktion “Lesestart. Drei Meilensteine für das Lesen” vom Kinderarzt. Der Langenscheidt-Verlag hat mir nun die freundliche Genehmigung erteilt, das Büchlein in einer Rezension vorstellen zu dürfen.

Abbildung von Langenscheidt

Das sieben Doppelseiten umfassende Pappbilderbuch gehört zur Pingpong-Serie des Langenscheidt-Verlages aus der ich bereits “Frau Schnecke sucht ein neues Haus” und “Im zauberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen” rezensiert habe. Aus der 1. Alterstufe für die Einjährigen, bei den “Wahrnehmen und Begreifen” im Mittelpunkt steht, hatte ich allerdings noch kein Exemplar. Interessanterweise scheint der Verlag für die Lesestart-Aktion eine besondere Auflage auf den Markt gebracht zu haben, die sich von dem gleichnamigen Verkaufsexemplar* unterscheidt.

Abbildung von Langenscheidt

Das Cover ist allerdings identisch und auch die Illustrationen sind in beiden Publikationen von Emma Dodd, die in London studiert hat. Ich mag den reduzierten Stil dieser Illustratorin sehr. Die Texte reimen sich, was für Kinder besonders wichtig zu sein scheint und – wie der Verlag angibt – einen positiven Einfluss auf die Sprachmelodie hat. Für mich ist es sehr überzeugend, dass ein Buch aus dieser Serie für das Programm zur Sprach- und Leseförderung ausgewählt wurde. Finanziert wird die Aktion vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und durchgeführt von der Stiftung Lesen.

Abbildung von Langenscheidt

Die Bücher vom Emma Dodd gibt es auch in einer zweisprachigen Variante*. Die Zweisprachigkeit ist gleichzeitig ein wichtiges Thema  der Lesetart-Aktion, die zahlreiche mehrsprachige Materialien anbietet. Eine wissenschaftliche Begleitforschung gibt es dazu auch.  Gestartet ist diese Aktion wohl schon im Herbst 2011, als das Tochterkind seine U6-Untersuchung bereits ein halbes Jahr hinter sich hatte. Das zweite Lesestart-Set wird an 3jährige in Bibliotheken verteilt; das letzte dann, wenn sie sechs sind und in die Schule kommen.

Ich frage mich ja nun, ob ich auch mit dem Tochterkind noch solch ein Set abholen kann, auch wenn wir nicht unbedingt zur Zielgruppe gehören, die erst noch überzeugt werden müssen, wie wichtig das Vorlesen für Kinder ist. Wenn ich sehe, dass Kinder sich häufiger (alleine) mit virtuellen Apps beschäftigen als als ein Buch vorgelesen zu bekommen, scheint mir diese Aktion sehr sinnvoll und notwendig zu sein.

Abbildung von Langenscheidt

Das inhaltlich – aber wohl nicht in der Hauptaussage abweichende – Kaufexemplar* kostet 5,99 €.  Aus der gleichen Serie und ebenfalls von Emma Dodd gibt es außerdem noch “Die Welt so groß“, “Wenn ich mal groß bin” und “Papa hat dich lieb“.

Habt ihr denn auch ein Lesestart-Set für eure Kinder bekommen?

Vom Langenscheidt-Verlag wurde bereits vorgestellt:

“Im zaberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen”

 
“Frau Schnecke sucht ein neues Haus”

Rezensionsportal