Die Baby-Blog-Pause wird heute mit dem Geschenk für die stolze große Schwester beendet, das nur wenige Stunden vor der Geburt des kleinen Bruders fertig geworden ist. Zur Geschwisterschule gab es für die Vorschwester, wie sie sich selbst bezeichnet hat, das kleine Büchlein Klopft da wer?. Das Heft, in dem eine Hausgeburt so detailgenau beschrieben wird, dass ich selbst auf jeder Seite neu überrascht war, endet damit, dass die große Schwester zur Geburt des Bruders eine Kamera geschenkt bekommt.
Unser Tochterkind studierte das Buch genauestes, sprach danach sehr fachkundig von der “Bärenmutter” und natürlich auch von dieser Kamera, die man als Schwester erhält. Ganz toll! Um das allererste Kennenlernen nicht gleich in einer Enttäuschung enden zu lassen, habe ich mich gerade noch rechtzeitig an die Nähmaschine gesetzt.
Da ich meinen eigenen Zeichenkünste nicht so ganz vertraut habe und immer schon mal das das drucken mit Freezerpapier ausprobieren wollte, habe ich mir zunächst eine (Mal)Vorlage aus Netz gefischt und diese abgepaust.
Danach kam der Cutter zum Einsatz und die ausgeschnittenen Teile wurden auf einem Baumwollstoff aus dem Stoffgebirge aufgebügelt.
Geeignete Stoffmalfarbe war auch vorrätig und nach dem fixieren mit dem Bügeleisen musste die Kamera nur noch mit Hilfe der Nähmaschine in ein dreidimensionales Objekt verwandelt werden.
Rechts auf rechts zusammengenäht, mit einigen Webbändern geschmückt und mit einem Bindeband aus dem Schrägband vom letzten Stoffmarktbesuch versehen, war die Kamera fast schon fertig. Das Band habe ich übrigens in der Mitte halbiert und mit einem Druckknopf versehen, da mir die Strangulierungsgefahr bei diesem Spielzeug doch zu hoch erschien.
Die Oma des Tochterkindes kann da leider von einem sehr tragischen Fall aus ihrer Lehrerzeit berichten und daher achten wir auf diese Gefahr besonders. Der Knopf geht mir zwar fast etwas zu schwer auf, aber im Notfall funktioniert er hoffentlich wie gedacht.
Nach dem nähen musste nur noch ausgestopft und die Wendeöffnungen geschlossen werden und ich bin sehr froh, dass ich diesen Schritt doch noch in der (Geburts)Nacht abgeschlossen und nicht auf den nächsten Tag verschoben habe.
Pinterest-Collage:
Als Webbänder kam das große Handemade-Label von Blaubeerstern zum Einsatz, dessen aufgeklappte Vernähvariante ich kürzlich bei Himmelblau und Sommerbunt gesehen habe und die mich sehr überzeugt hat. Neben dem eigenen Label musste noch ein Stück Lieblingswebband an die Seite, auf dem zur Begeisterung der Tochter nicht nur sie selbst mit Zöpfen sondern auch noch der kleine Bruder abgebildet ist. Ob der grüne Giftzwerg dazwischen das Geschwisterstreitteufelchen ist?
Die Augen der großen Schwester strahlten jedenfalls nicht nur, weil sie endlich ihren kleinen Bruder in den Arm gelegt bekam, sondern auch die Kamera überreicht wurde. Am besten finde ich, dass damit wirklich “fotofariert” wird – ein Wort, dass wir ihr vielleicht noch eine Weile lassen, denn neben der “Bilone” sind das wohl die allerletzen zwei Worte, die sie nicht “erwachsenengerecht” ausspricht. Neben dem Sohnemann kommt mir meine kleine Tochter ohnehin schon vieeeel zu groß vor …
Gab es denn bei euch auch ein elterliches Geschwistergeschenk?
Edit: Bei der Link-Sucherei für diesen Blogbeitrag bin ich übrigens noch über die Anleitung von Babybirds für eine Stoffkamera gestolpert, woran man mal wieder sieht, dass im DIY-Bereich das Rad nicht neu erfunden werden kann … die Malvariante – sogar mit Blitzlicht! – gefällt mir jedenfalls auch sehr gut. Meine Anleitung findet ihr dennoch auch bei Handemade-Kultur und auch bei KiddiKram.
Unglaublicherweise sagt die Statistik, dass dies mein 800. Blogpost sei …
Da ich ich als Erstaustattung für das Sommersonnenkäferkind einen Body nach der Anleitung von Schnabelina nähen konnte, habe ich auch sie gebeten, meine Fragen zu beantworten, bevor ich in der kommenden Woche wieder selbst blogaktiv werde …
Ja, ich habe eigentlich so gar keine richtige Babypause eingelegt. Irgendwie ging es immer weiter, wenn auch langsamer.
Was war das Erste, das du für dein Baby genäht hast?
Ich hatte ja schon im Vorfeld die Erstausstattung für meine Prinzessin genäht – geschlechtsneutral, weil ich nicht wissen wollte, was ich bekomme. Als meine Tochter dann endlich da war habe ich zwei Wochen später gleich eine Zwergenmütze genäht. Natürlich ganz in rosa. Gebloggt habe ich sie aber erst viel später nämlich hier.
Hast du ein DIY-Baby-Lieblingsstück?
Ich habe eigentlich alles sehr gerne angezogen. Ganz besonders war für mich der Overall mit den Pilzen – das erste selbstgenähte Kleidungsstück, dass meine Süße angehabt hat.
Gibt es für dich einen Baby-Lieblingsschnitt?
Das ist schwer. Ich habe ja viel nach eigenen Schnitten genäht. Wenn es ein eigener Schnitt sein darf, dann auf jeden Fall der Regenbogenbody, ansonsten der oben gezeigte Overall Jetro aus der Ottobre 4/2008. Die Kapuze ist von der Jacke Nr. 4 aus derselben Ottobre.
Ist etwas auf der To-Do-Nähliste unerledigt stehen geblieben?
Ein Pucksack! Den gab es jetzt aber mit 1 3/4 als Sommerschlafsack in riesig!
Steht in deinem Bücherschrank ein DIY-Buch, das du gekauft hast, als du erfahren hast, dass du schwanger bist?
Welcher DIY-Baby-Blogeintrag wird bei dir am häufigsten aufgerufen?
Das sind bei mir ganz klar die Ebooks. JaWePu liegt gerade mit knapp 31000 Aufrufen an der Spitze. Etwas anderes als Ebooks bekomme ich leider nicht angezeigt.
Alle Bilder in diesem Blogpost sind mit freundlichen Genehmigung direkt von Schnabelinaverlinkt.
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen …
Damit endet meine Baby-Pause-Blogvorstellungsinverview-Serie zunächst. Da das Babyjahr aber noch lang ist, könnte ich mir vorstellen, noch ein paar Interviews nachzuschieben. Wem sollte ich denn meine Fragen noch stellen?
Nach dem Sprung ins eigene Land geht nun mit meiner Lieblingsbloggerin (mit den längsten Texten, die einfach gut tun, wenn man sie liest 🙂 aus der Schweiz weiter:
Wie heißt dein Blog?
Kirschkernzeit. Ein Name, der eigentlich nicht wirklich durchdacht war, damals vor bald 4 Jahren, ganz zu Beginn; mein Mann sass mit mir vor dem PC und bastelte mir meinen allerersten Blog bei Blogger zurecht, und ich brauchte einen Namen, bloss so, damit er überhaupt damit anfangen konnte. Seine Finger trommelten auf die Tischplatte, er sah mich erwartungsvoll an, ein bisschen ungeduldig vielleicht auch, ich überlegte fieberhaft und fühlte mich zurückversetzt in meine Schulzeit bei irgendeiner Matheprüfung oder so… und dann plötzlich sprudelte dieser Name aus meinem Mund. *lach* Aber doch, ich mochte ihn. Weil ich Kirschen mag, und Kirschkernkissen, und weil dieser Blog ein bisschen persönliches Refugium sein sollte, mit Zeit für mich und meine Gedanken. Also blieb er, der Name Kirschkernzeit. Bereut habe ich es nie.
Hast du schon vor der Babypause gebloggt?
Ja. Und nein. Die Sache ist die, dass ich gar nie eine eigentliche Babypause gemacht habe- ich wurde mit gerade 22, ganz am Anfang meines Studiums, schwanger und entschloss mich buchstäblich “aus dem Bauch heraus”, für diesen Teil meines Lebens einfach “nur” Mama zu sein, ohne Beruf, Studium oder andere “höhere” Ausbildung. So gesehen gab es das bei mir also gar nie, eine waschechte Babypause. Oder vielmehr; sie hat bei mir in meiner ersten Schwangerschaft begonnen- und gar nie mehr aufgehört. Zum Bloggen kam ich, als ich ganz frisch zum dritten Mal Mama geworden war (mittlerweile sind es vier Kinder). Kurz zuvor war ich zur fanatischen Blog-Leserin mutiert, und nun, abendelang ans Bett gefesselt mit einem süssen, nimmermüden, anlehnungsbedürftigen und immerhungrigen Säugling in den Armen, überkam mich das totale Verlangen, endlich auch selber eine Stimme zu bekommen in dieser glitzernden Welt voller Ideen, kreativem Ausdruck und atemberaubendsten Fotos. Mein Mann kaufte mir dann meinen ersten eigenen Laptop. Und schenkte mir das Einrichten meines Blogs gleich mit dazu, Gottseidank, denn ich selber verstehe von Computerkram so viel wie vom Autofahren; nämlich rein gar nix. (Dank an dich, Herr Kirschkernzeit, du oh mein Held!)
Was war das Erste, das du für dein Baby genäht hast?
Hmm… für mein Letztes, bzw. Viertes? (Manche Worte nehme ich lieber nicht zu wörtlich *zwinker*) Ich bin mir nicht sicher… aber ich glaube, eine “Quick Change Trousers” von Anna Maria Horner. Diese einfache Schlupfhose zum Wenden ist nämlich eines meiner absoluten Babykleider-Lieblinge, nur schon darum, weil sie einigermassen rasch fertig wird (wichtig) und trotzdem einfach umwerfend aussieht (noch wichtiger). Projekte wie dieses geben einem einfach so ein herrlich gutes, kompetentes Gut-gemacht-Gefühl (am allerwichtigsten), und das braucht man, wenn einem alles zu viel wird mit dem dicken Bauch und der ganzen Schwangerschafts-Hormon-Karrusselfahrt. Darum bin ich sicher; sollte es jemals zu Kind5 kommen; Achtet auf meine Näh-Tisch-Blog-Fotos! Jedes Anzeichen einer neuen “Quick Change Trousers” ist per se schon mal verdächtig…
Hast du ein DIY-Baby-Lieblingsstück?
Ähm… wirklich bloss eines? Schwierig, schwierig… ich glaube, jede Mama könnte dir gleich eine ganze Lieblings-Liste aufzählen, aber dann DAS Lieblingsstück? Einigen wir uns auf drei, ja? Also, da wäre einmal 1. das Zwergenmützchen, ein schlichtweg umwerfendes Kinder-Strick-Mützchen mit raffiniertem Schnitt, an dem ich mich einfach nie sattsehen kann.
Oder 2. die Pebble Weste, eine sehr einfache, aber enorm schöne Strickweste zum Auf- und Zuknöpfen (kein lästiges Über-den-Kopf-Ziehen!). Die mag ich wirklich auch sehr, sehr gerne.
Und natürlich ganz klassische Strickhosen, am liebsten im anschmiegsamen Rippchen-Muster. Allerdings; das sind alles Strick-Projekte. Sind die auch gültig?
(Falls nicht; Amy Carols “Scalloped Baby Blanket” (aus “Bend the Rules”) und ihre “Simple Bibs“-Lätzchen-Klassiker waren ebenfalls eine absolute Offenbahrung für mich!)
Gibt es für dich einen Baby-Lieblingsschnitt?
Ganz klar; Schlupfhosen aller Art! “Quick Change Trousers“, “Huck Finn Pants” (aus Weekend Sewing”) oder auch diese supersimplen Recycling-Hosen aus Papas alten Shirts (Online-Anleitungen nach-googlen), das alles sind ganz einfache Kleidungs-Stücke, die sich so schlicht oder aufwändig gestalten lassen, wie man mag, je nach Lust und aktuellem Energie-Stand bzw. Zeit-Budget (schliesslich sind wir (werdende) Mamas, da ist Zeit wohl immer knapp). Vor allem aber sind Schlupfhosen bequem, ganz ohne diese komischen Reissverschlüsse, Knöpfe und dicken Nähten, wie man sie manchmal bei gekauften Babysachen sieht. Ich glaube, jedes Baby-Kleidungs-Stück sollte vor allem ein Ziel haben: Dass das Kind sich wohl fühlt darin. Und ich denke, Schlupfhosen mit weichem, elastischem Saum erreichen dieses Ziel auf ganz einfache, sehr befriedigende Art und Weise.
Ist etwas auf der To-Do-Nähliste unerledigt stehen geblieben?
Ja, leider *snif* Ich hatte mir vorgenommen, meinem Baby einen leichten Strampelsack aus einem von Papas abgelegten Hemden zu nähen. Diese hübsche Idee habe ich in “Es war einmal ein Hosenbein” gesehen, und das Ganze sah so hübsch und zart aus, dass ich mir, als ich mit meinem 4. Baby schwanger war, schwor, dem Kind in meinem Bauch auch so etwas zu nähen, denn es sollte ja ein Sommerkind werden, und ich stellte es mir unheimlich angenehm vor, mit nackten Beinchen in so einem weichgetragenen Hemdenstoff-Sack herum zu strampeln… Leider wurde nichts daraus. Das “Quick Change Trousers”-Nähen und Zwergenmützchen-Stricken nahm mich wohl vollkommen ein…
Steht in deinem Bücherschrank ein DIY-Buch, das du gekauft hast, als du erfahren hast, dass du schwanger bist?
Nein, ich glaube nicht, nicht direkt. Ich kaufe wirklich leidenschaftlich gerne und leidenschaftlich oft Näh- und Strick-Bücher, aber als mein Baby unterwegs war, war mir lange Zeit so schrecklich schlecht, dass ich weder lesen, noch nähen oder stricken konnte, ohne mich nach spätestens 5 Minuten mit geschlossenen Augen hinlegen zu müssen. Und später dann, irgendwann im 6. Monat oder so, als die Übelkeit etwas nachliess, machte ich mich mit Heisshunger über meine ohnehin schon ziemlich reichhaltige Bücher-Sammlung her und verschlang alles an DIY-Stoff, was ich finden konnte. Ein herrliches Wiedersehen! Es ist schon wahr; man wird süchtig danach, nicht wahr?
Welchen DIY-Mama-Blog sollte ich nicht verpassen?
Ich muss gestehen, dass ich eine etwas sonderbare Blolggerin bin; Mittlerweile lese ich selber nämlich so gut wie keine Blogs mehr. Und wenn, dann besuche ich meistens einen Blog aus meinem “virtuellen” Bekanntenkreis oder den einer netten Leserin, um mich endlich einmal für ihre netten Worte zu bedanken, aber wie gesagt, selbst dazu finde ich nur sehr, sehr selten genügend Zeit und Energie. (Dabei gibt es so unsagbar schöne Orte da draussen im Bloggerland!) Vielleicht “Soulemama”? Ja, ich glaube, an führt wohl kein Weg vorbei…
Welcher DIY-Baby-Blogeintrag wird bei dir am häufigsten aufgerufen?
Schwer zu sagen ohne Statistik-Diagramm… Ein Grund, warum ich von Blogger zu WordPress gewechselt habe, war ja genau diese Aufrufs-Kurve, die lag mir immer schwer auf der Seele und fühlte sich an wie eine permanente Leistungs-Benotung *schauder*… Bei WordPress bin ich nun endlich davon befreit *phu*… Aber ich denke, der Post “Aus meinem Tagebuch: Still”
hat viele Frauen an ihre eigenen Nach-Geburts- und Baby-Erfahrungen erinnert und rief persönliche Geschichten und Gefühle wach, was mich selber wiederum stark berührt hat, weil mir klar wurde, wie ähnlich wir Menschen uns doch im Grunde sind. Wir teilen so viele Erfahrungen, Gedanke und Empfindungen, ohne uns dessen wirklich bewusstzu sein.
In der “Gern gelesen”-Sidebar ganz oben stehen aber auch “Es ist ein Mädchen”
und “ausserhalb von Zeit und Raum“, beides Posts aus dieser allerallerersten, honigsüssen, milchig verschwommenen Zeit mit meinem Baby. Ist ja auch klar, wenn ein so winzigkleines, süsses Bündelchen Mensch der Welt vorgestellt wird. Babys sind nunmal einfach unwiderstehlich, oder?
Alle Bilder in diesem Blogpost sind mit freundlichen Genehmigung direkt von Kirschkernzeit verlinkt.
Im vierten Teil gibt es nun endlich eine Bloggerin aus dem eigenen Land und sogar aus der eigenen Stadt. Strategchens zweites Kind hat die ersten Monate einige Zeit in unsere Federwiege verbracht und als Dankeschön dafür gab es das erste Präsent für den Sohnemann, das bald auch hier im blog gezeigt wird.
Wie heißt dein Blog?
Mein Blog hört auf den zauberhaften Namen strategchen.
Hast du schon vor der Babypause gebloggt?
Zumindest vor dieser Babypause schon. Tatsächlich habe ich aber in meiner ersten Babypause mit dem Sohnemann begonnen sowohl zu nähen als auch darüber zu schreiben.
Was war das Erste, das du für dein Baby genäht hast?
Natürlich Pumphosen. Die sind schön schnell genäht und so bequem!
Hast du ein DIY-Baby-Lieblingsstück?
Eigentlich ist mein Mini-Baby-Quilt mein Lieblingsstück. Zu einem Baby mit Nähmama gehört auch eine eigene kleine Babydecke, oder?
Gibt es für dich einen Baby-Lieblingsschnitt?
Mein Lieblingsschnitt sind tatsächlich diese bequemen Strampelhosen. Hier findet man eine schöne Version der bequemen Beinkleider. Im Sommer nähe ich sie aus leichtem Stoff und ziehe sie meiner kleinen Madame einfach zu einem
Body an. Wird es kälter werden welche aus Kuschelsweat genäht. Ich glaube es gibt tatsächlich nichts, was ich so oft genäht habe…
Ist etwas auf der To-Do-Nähliste unerledigt stehen geblieben?
Definitiv. Ich wollte zum Beispiel unbedingt mal einen Body nähen. Ein Spielzeug sollte auch genäht werden und steht rot umrandet auf der ewig langen Liste.
Steht in deinem Bücherschrank ein DIY-Buch, das du gekauft hast, als du erfahren hast, dass du schwanger bist?
Nein, da steht leider kein Buch. Ich werde mir aber noch nachträglich das Buch von Susalabim schenken, sobald es auf dem Markt ist. Vielleicht macht es dann für mich schon nicht mehr so richtig Sinn – aber ich LIEBE die Sachen von Susalabim und ich hoffe, ich bekomme darin ganz viel Input für hübsche Babygeschenke.
Welcher DIY-Baby-Blogeintrag wird bei dir am häufigsten aufgerufen?
Da ich gar keinen Überblick über Statistiken und dergleichen habe weiß ich das gar nicht. Mein Mann hat mein Blog gebastelt und es gibt zwar eine Statistikseite irgendwo, die ignoriere ich aber.
Alle Bilder in diesem Blogpost sind mit freundlichen Genehmigung direkt von strategchenverlinkt.
Und gleich nochmal ein Interview zu einer Bloggerin aus dem Lieblingsnachbarland, zu dem mich nach meinem Studiensemester in Wien und dreimonatigen Promotionsaufenthalt in Salzburg ein Stück Lebensfaden verbindet, der jede Osterferien in Oberösterreich neu geknüpft wird.
Ich habe zwischen den Geburten meiner beiden Kinder angefangen, zu bloggen, damals war meine Tochter fast drei Jahre alt. Etwa 1 ½Jahre später ist dann mein Sohn auf die Welt gekommen.
Was war das Erste, das du für dein Baby genäht hast?
Als ich mit meiner Tochter schwanger war, konnte ich noch gar nicht nähen; zumindest hatte ich keine Nähmaschine und an Kleidung oder große Projekte habe ich mich noch nicht herangetraut. Allerdings habe ich damals mit der Hand ein Mobile genäht.
In meiner zweiten Schwangerschaft hab ich mich sehr gefreut, Babysachen nähen zu können! Ich habe mich daran erinnert, was ich meiner Tochter, als sie noch ganz klein war, gerne angezogen habe, und erst mal versucht, etwas Ähnliches nachzunähen.
Von den Sachen, die ich während meiner Schwangerschaft für meinen Sohn genäht habe, mag ich besonders die Patchworkdecke.
Damit hab ich ihn eingewickelt, ihn im Kinderwagen zugedeckt, er ist darauf am Boden gelegen, wenn ich ihn „mal schnell ablegen“ musste. Ruhig darauf liegen oder sitzen bleibt er längst nicht mehr, aber auch jetzt hab ich die Decke noch immer griffbereit. Ich hoffe, mein Sohn mag sie genauso wie ich und wird sie, auch wenn er älter ist, noch gerne zum Spielen und Kuscheln verwenden.
Gibt es für dich einen Baby-Lieblingsschnitt?
Für Bodies kann ich wirklich den Regenbogenbody von Schnabelina empfehlen! Für alles andere, was man sonst noch so braucht, kann ich keinen ganz konkreten Schnitt nennen. Ich habe ganz viele verschiedene ausprobiert und teilweise auch versucht, den Schnitt von Kleidungsstücken, die meiner Tochter damals gut gepasst hatten, abzunehmen. Wichtig ist für mich aber ganz bestimmt, dass Babykleidung bequem ist! Daher finde ich es gut, wenn die Schnitte eher weiter und locker gehalten sind und die fertigen Kleidungsstücke leicht und schnell an- und auszuziehen sind. Weiche, dehnbare Materialien wie Jersey eignen sich, denke ich, auch besonders gut für Babysachen.
Ist etwas auf der To-Do-Nähliste unerledigt stehen geblieben?
Auf meiner To-Do-Nähliste bleibt IMMER etwas unerledigt stehen! Sie wächst auch ständig bzw. wird sie laufend umstrukturiert, das Gefühl, ALLES fertig gemacht zu haben, hab ich eigentlich nie. Also sind auch viele Babysachen im Planungsstadium geblieben. Ich wollte unter anderem gerne eine „klassische“ Strampelhose nähen, aber bei dem Tempo, in dem mein Kleiner wächst, war er schon zu groß für so etwas, als ich endlich Zeit gefunden hätte.
Steht in deinem Bücherschrank ein DIY-Buch, das du gekauft hast, als du erfahren hast, dass du schwanger bist?
Ja, tatsächlich habe ich, nachdem ich mehrere begeisterte Rezensionen gelesen hatte, „Handmade Beginnings“ von Anna Maria Horner gekauft. Zwei Projekte aus dem Buch (den Schlafsack
und die Jacke habe ich auch wirklich nachgearbeitet, eigentlich wollte ich auch noch ein Umstandskleid daraus nähen, die Quick Change Trousers und ein paar Kleinigkeiten wie die Babyschuhe, aber das ist sich irgendwie nicht mehr ausgegangen…. Grundsätzlich kann übrigens auch ich das Buch empfehlen.
Welchen DIY-Mama-Blog sollte ich nicht verpassen?
Ach, das finde ich schwer! Ich habe einige Lieblingsblogs, die von Müttern geschrieben werden, und in denen auch (aber nicht ausschließlich – und das finde ich gut so) das Mama-Sein bzw. eben das Selbermachen und Nähen für die Kinder (und mit ihnen) thematisiert wird. Da verweise ich am besten auf die Leseliste in meiner Sidebar.
Welcher DIY-Baby-Blogeintrag wird bei dir am häufigsten aufgerufen?
Der Statistik entnehme ich, dass am gefragtesten ein Beitrag ist, den gar nicht ich geschrieben habe :-). Es handelt sich um einen Gastbeitrag vom Stoffbüro …
Alle Bilder in diesem Blogpost sind mit freundlichen Genehmigung direkt von herzekleidverlinkt.
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen …
Und was näht ihr für kleine Menschenkinder am liebsten?
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…
Ui, bei dir geht's ja rund! Auf jeden Fall schön zu sehen, dass dein Flachsbeet so schön sprießt. Ich bin…
Oh man, diese Nächte, in denen man nicht zur Ruhe kommt, sind ätzend. Dem Sohn und mit geht es derzeit…
[…] Nach der Vermutung, dass mein bisheriger Cookie-Banner vielleicht die unterschiedlichen Seitenaufrufszahlen begründen könnte, wechlse ich nun zu einer Alternative…
Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…
Ui, bei dir geht's ja rund! Auf jeden Fall schön zu sehen, dass dein Flachsbeet so schön sprießt. Ich bin…
Oh man, diese Nächte, in denen man nicht zur Ruhe kommt, sind ätzend. Dem Sohn und mit geht es derzeit…
[…] Nach der Vermutung, dass mein bisheriger Cookie-Banner vielleicht die unterschiedlichen Seitenaufrufszahlen begründen könnte, wechlse ich nun zu einer Alternative…
[…] Amberlight Label […]