Und schon haben wir November und damit den vorletzten Monat des Jahres 2025 erreicht – verrückt, oder? Wäre der 12. erst auf die kommende Woche gefallen, hätte ich im besten Falle von meiner Italienreise nach Mailand mit stoff_verzueckt berichten können – so bleibt es ein zwar sonniger aber mental doch ziemlich trüber Monatseinblick im November in Dresden für die Bloggeraktion bei Draußen nur Kännchen, der auf einen Mittwoch und damit Yoga-Tag fiel.
Der Wecker klingelte zwar schon 5:55 Uhr aber ich blieb im Gegensatz zum Mann – wie fast jeden Morgen – 20 Minuten mit dem letzten, am Morgen kuschelwilligen Kind liegen. Er bekam eine Schul-Frühstücksdose mit den noch erntbaren eigenen Paprika und anschließend gönnte ich mir einen Bloggerstart mit dem Beitrag zur selbstgenähten und beplotteten Schwimmkappe des Jüngsten. Das ich diese am 12. August 2025 genäht habe und beim 12. Monatseinblick im November nun darüber berichtete, gefällt mir sehr. Anschließend beschäftigte ich mich noch etwas mit dem PC-Neuzugang, nachdem der große Tower leider nicht mehr Windows 11 kompatibel ist, ich aber nicht nur auf den Laptop ausweichen will. Es ist ein chinesischer Mini PC* geworden und ich bin erstaunt, wie leistungsfähig diese Winzlinge inzwischen sind. Mit dieser Ablenkung starte ich erst nach 9:00 Uhr auf Arbeit und erreicht nach diversen Kollegen(fach)gesprächen den Schreibtisch sogar erst nach 10:00 Uhr. Das Mittagessen war dementsprechend auch nur sehr ungesund hektisch hineingeschlungen, fiel aber wenigstens nicht, wie sonst oft, aus. Nach dem spät anfangen, hörte ich früh wieder auf – das Überstundenkonto und flexible Arbeitszeiten machen es möglich.
Wie seit über sieben Wochen und damit genau seit nun schon unglaublichen 50 Tagen folgte der familiäre Krankenhausbesuch, der ohne die Gewalteinwirkung nicht notwendig wäre und deren Ende aktuell nicht absehbar ist. Gestern konnte der Besuch mit dem betagten Auto meiner Eltern aber so gelegt werden, dass ich nach mehreren Wochen endlich mal wieder zum Yoga gehen konnte. Die Stunde war sogar mit Klangschalenzeit – ein wirkliches Geschenk. Es folgte die Vorlesezeit mit den beiden Jungs. “Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks: Der Roman zum Film“* (Rezension) liest der Zweitklässler gerade mir und “Die unlangweiligste Schule der Welt 1: Auf Klassenfahrt“* lese ich beiden Jungs vor, wobei mich letzteres Buch bislang noch nicht so wirklich überzeugt. Danach hätte es eigentlich noch sehr viel zu tun gegeben, aber ich bin – und das ist aktuell wahrscheinlich gar nicht so unklug – einfach nur im Bett gelieben und habe zum drölfzigsten Male für die #ducathisockschallenge neu angeschlagen. Bei dieser Strickerei bin ich noch so sehr Anfänger, dass der Kopf tatsächlich halbwegs ausbleibt. Der Mann erschien gegen 23:00 Uhr von seinem Orchester. Das in der Nacht danach der Nachbar allerdings mit einer neu installierten Lampe mit Bewegungsmelder im 10 Sekunden (!) Takt das Schlafzimmer und eines der Kinderzimmer in Flutlicht tauchen würde, was da noch nicht zu ahnen. Ich hatte sehr viel Zeit, um mir zu überlegen, welche Formulierungen ich ihm bei Sonnenaufgang an den Kopf werfen würde. Eine weitere Nacht in dieser Form wird hoffentlich nicht folgen …
Wusstet ihr übrigens, dass heute – wenn ich diesen Bericht schreibe – Tag des Bloggens ist?
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Vier Jahre nach dem ersten erfolgreichen Badekappen-DIY-Versuch war nun dieses Jahr der kleine Bruder dran, den nun ebenfalls wieder in der 2. Klasse Schulschwimmen hat. Wie bereits bei seinen Geschwistern haben wir auf den familiären Zusatzpunkt Schwimmunterricht im Kindergartenalter verzichtet und dieses Thema auf die Schulschimmvariante verschoben. Eigentlich hätte ich dieses Mal sehr entspannt und mit viel Vorlauf die Schwimmkappe nähen können, aber wie beim großen Bruder damals wurde es leider wieder eine kurz-vor-knapp-Aktion. Durch die 12v12-Berichte habe ich darüber sogar im August gebloggt.
Da der Jüngste lange Haare hat und ich beim ersten Versuch das Gummiband falsch angenäht hatte, dachte ich dieses Mal, dass ich ganz schlau von der Anleitung von Cucicucicoo ebenfalls wieder etwas abweiche und das Band zusätzlich annähe. Geplottet hatte ich die fertige Badekappe mit dem Walstoff von Prodyouce, den er bereits bei seinem Geburtstagsshirt vor zwei Jahren dabei hatte, leider auch schon. Eine nächtliche Anprobe war leider nicht möglich und so stellte ich erst am nächsten Tag fest, dass die Kappe ihm viel zu groß war. Das Gummiband ist wieder aus der Schneiderei-Auflösung. Das Webband mit dem eigenen Logo kommt von Dortex.
Haarscharf bis an den eigentlich mit viel mehr Abstand geplotteten Buchstaben musste ich deshalb das Gummiband umklappen, war aber einmal mehr von der Covernaht der fantastischen Baby lock primo, die hier immer noch keinen Einzelblogbeitrag bekommen hat, beglückt. Kein einziger Fehlstich und das obwohl des ziemlich viele Nahtkreuzungen und die bereits vorhandene Overlocknaht zu überqueren gab. Die Serpentinennaht als Topstich sieht mit nur einem Legefaden wie ein Wellenmotiv aus, was doch ganz wunderbar zum Schwimmkappenthema passt, oder? Man sieht zwar nun, dass der bereits geplottete Schriftzug etwas schief geworden ist, aber das fällt beim Tragen kaum auf.
Die entscheidende Frage ist nun natürlich, ob die Plottervariante überhaupt hält. Beim großen Bruder hatte ich gestickt und dabei keine Zweifel. Das F vorne ist zwar nun unfreiwillig ohnehin mit einer Zusatznaht gesichert, aber beim Seitenplott war ich selbst gespannt. Heute ist die Kappe genau ein Vierteljahr im Einsatz und tatsächlich hat sich bislang noch nicht ein einziger Buchstabe irgendwo gelöst. Theoretisch könnte ich ja sogar problemlos nachplotten, aber das ist vielleicht gar nicht notwendig. Wenn ich auf die Verkaufsvariante schaue, scheint das auch einer der wenigen Fälle zu sein, bei denen sich selbernähen sogar finanziell lohnt. Mit nur vier Nähten, ist es dazu noch ein wirklich schnelles Projekt.
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In den letzten Tagen habe ich meinem Handy einen reinen Blogger-News-Feed verpasst, bei dem nun nicht mehr der Google-Algorithmus bestimmt, was mich vermeintlich interessiert, sondern ich selbst. Mit dem Wechsel von Blogspot zu WordPress 2020 – was heute fast auf den Tag genau schon wieder fünf Jahre her ist, womit sich meine Bloggerzeit nun in 2/3 Blogspot-Welt und 1/3 WordPress-Hosting gliedert – hat mich am meisten die fehlende Verlinkungsproblematik beschäftigt, die in meinem ersten Bloggerjahrzehnt so selbstverständlich war. Ein bisschen muss ich selbst schmunzeln, wenn ich da an die Anfangszeiten zurückdenke, als ich bei meiner persönlichen Leseliste weit über 100 blogs abonniert hatte und versuchte, dass irgendwie einzudämmen. Den ersten Blogroll-Einbruch gab es zwar tatsächlich schon 2017 mit der DSGVO-Welle und dem großen Bloggersterben, aber in den Jahren danach hatte ich wenigstens keine technischen Probleme. In der WordPress-Welt bin ich bis heute bei diesem Punkt sehr unzufrieden. Das vermeintlich passende Plugin flog mir leider dieses Jahr beim Serverwechsel um die Ohren und ist daher deaktiviert.
Selbst gelesen habe ich aber eigentlich nur noch über FeedLab, einem Feedly-Aggregator. Mit dem notwendigen Wechsel von Windows 10 zu Windows 11 kann ich nun dort aber nicht mehr einloggen. Meine mehrfachen Versuche den Support zu kontaktieren, waren bislang alle komplett erfolglos. Tatsächlich war ich in den letzten Monaten dazu übergegangen, mir damit ein bisschen Bloglesezeit am Morgen vor dem Start ins Büro zu gönnen, denn mit nun drei Schulkindern ist das wieder möglich. Mit der aktuell neuen Familiensituation mit täglichen Krankenhausbesuchen eines Familienmitglieds fällt das aber aktuell ohnehin weg. Meine neueste technische Spielerei ist nun ein RSS-Feed direkt im Handy, mit dem ich den Google-News-Feed komplett ersetze. Bislang wusste ich nicht, dass das überhaupt möglich ist. Eine Forenbeitrag, den ich leider nicht gespeichert habe, verwies bei meiner Suche nach der Feedly-Problematik auf den Smart Launcher. Mit dieser App passt man nicht nur den Startbildschirm von Handy oder Tablett komplett an, sondern kann auch völlig unproblematisch den News-Feed mit eigenen Quellen definieren. Das verbessert zwar nicht die Verlinkungsmöglichkeit direkt auf dem blog, aber mein eigenes Blogleseverhalten.
Mein erster Test mit meinem eigenen RSS-Feed https://amberlight-label.de/feeds/posts/default, den man übrigens oben links via Icon abrufen kann, funktionierte problemlos und zeigte zunächst die Inhalte sogar geclustert an, bei dem ähnliche Artikel gruppiert werden. Die beiden 1qm-Lein-Beiträge – Aussaat und Blüte – erschienen deshalb auch zusammen. Das kann sinnvoll sein, aber ich wolle eine klassische Blogleseliste.
Im nächsten Schritt habe ich zunächst meine bisherigen Nähblogger-Quellen wieder ergänzt – das sind unter anderem die aktiven Dresden Näht-Blogger. Ein bisschen Tipperei ist das, da leider die wenigsten blogs die RSS-Adresse zum abholen auf dem blog hinterlegt haben. Man muss aber im Prinzip nur jeweils /rss oder /feeds/posts/default ergänzen. Mittlerweile habe ich erkannt, dass man auch eigene Kategorien vergeben kann und den News-Feed damit nochmals unterteilt. Aktuell habe ich dabei Nähblogs und Familienblogger …
Damit bekomme ich nun statt den wenig erbaulichen und fast immer um Sensationsgier heischenden Weltnachrichten tatsächlich Bloggerinhalte in Echtzeit auf mein Handy, was ich großartig finde. Drama haben wir persönlich gerade genug, da hilft so ein bisschen Nähblasen-Eskapismus auf jeden Fall. Die Blogspot-Blogger scheinen übrigens wieder den Vorteil zu haben, dass dort ein Bild mitgeliefert wird, was natürlich deutlich hübscher ist, als nur die Textzeile. Meine Herausforderung wird sein, dass ich mir vornehme nun trotzdem weiterhin zu kommentieren, wenn ich die Blogbeiträge gelesen habe, denn eigentlich tippe ich nicht so gerne direkt auf dem Handy. Außerdem bleibt abzuwarten, ob ich damit nun noch mehr am Handy hänge oder – das ist meine Hoffnung – die dumpfe Scrollzeit wenigstens mit Bloggerinhalten fülle, die mich wirklich interessieren. Einen guten Effekt hatte diese technische Neuentdeckung immerhin schon – irgendwie hatte ich verpasst, dass Frau Buntraum nur mit ihrem Blog umgezogen war und bin froh, sie wieder entdeckt zu haben.
Noch habe ich Platz in meinem Blogger-Newsfeed. Welche Blogs könnt ihr mir empfehlen?
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Die Autorin Skye Pennant hat in England Modedesign studiert und wird vom Verlag als Reparaturspezialistin und Textilkünstlerin vorgestellt. Bekannt geworden ist sie wohl seit 2020 mit dem Slow Stich Club, bei dem Material und Workshops zum visible mending, also dem sichtbaren Stopfen, angeboten werden. Das 144seitige Buch ist als broschierte Ausgabe auf dem Markt gekommen. Ich persönlich finde die gebundenen Varianten hochwertiger, als die paperback Varianten.
Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Der Inhalt gliedert sich in eine sehr ausführliche Einleitung, die gleich ein Drittel des Buches umfasst. Dabei geht es nicht nur ganz klassisch um Material- und Zubehörkunde, sondern es gibt sogar eine komplette Übersicht zu allen Stopfarten, die den Themenkapiteln im zweiten Teil zugeordnet sind. So kann man perfekt ablesen, bei welchen Kleidungsbereichen die unterschiedlichen Varianten – Sashiko, Stopfen von vorn oder hinten, Maschenstich, Schlingstich, Steppstich usw. – empfohlen werden. Die Themenkapitel umfassen Jeans, Pullover & andere Strickwaren, Blumen und Hemden, T-Shirts, Leggings, Socken, Jacken und Zarte Stoffe.
Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
In diesen Kapitel werden wiederum die unterschiedlichen Schadstellen wie Riss im Kniebereich, Löcher unter der Achsel, ausgerissene Knopfleiste usw. mit dem jeweiligen Stopfvorschlag vorgestellt. Dabei gibt es einen Reparaturhinweistext in Kurzform, das benötige Zubehör, zwei Fotografien mit dem Zustand vor und nach der Reparatur sowie nach dem ausführlichen Beschreibungstext eine detaillierte, teilweise mehrseitige Schritt-für-Schritt-Anleitung mit schematischen Zeichnungen, die ich sehr gelungen finde.
Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Nicht alle Stopfvorschläge überzeugen mich als Näherin. Ein verschlissenes Bündchen würde ich wohl nicht sichtbar stopfen sondern mit der Overlock einfach ein neues annähen. Viele der Stopftechniken sehen aber so dekorativ aus, dass es die Kleidungsstücke nicht nur rettet sondern aufwertet. Mein Workshop hat mir allerdings gezeigt, dass man dazu viel Übung braucht, bis es wirklich so gut aussieht. Stopft ihr denn selbst?
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Wer mein Stoffgebirge kennt, weiß, dass ich vor allem durch die vielen Dienstreise-Stoffladen-Einkäufe eigentlich nicht wirklich Stoffkaufbedarf habe. Als kleine, aktuell so sehr notwendige Auszeit bin ich aber trotzdem an einem Sonnabend im Oktober mal schnell über den Dresdner Holländischen Stoffmarkt geeilt. Da es danach weiter zum fast täglichen Krankenhausbesuch ging, hatte ich dafür aber nur eine knappe halbe Stunde. Das reichte immerhin dafür aus, dass ich etwas Marktrecherche betreiben konnte – am Nachmittag war es bereits überraschend leer an den Ständen. Vielleicht ist auch dort schon zu spüren, warum so viele Stoffgeschäfte schließen müssen? Panels scheinen es weiterhin gefragt zu sein, aber die würde ich wohl inzwischen doch nur mit Zustimmung der großen Kinder kaufen. Die Taschenschnittmuster auf Bahnen fand ich auch eher ungewöhnlich, aber da gefielen mit die Muster gar nicht.
Fast wäre ich am Stand von Kiseki schwach geworden, aber tatsächlich blieb es dann bei mir für mich bei einem extrem übersichtlichen Nähzubehör-Einkauf, was sicherlich auch der knappen Zeit geschuldet war. Neben Bügeleinlage habe ich mir nur Gummikordel und Kordelstopper für den Lieblingspullover mitgenommen. Die silbrigen Endstücke gefallen mir schon mal sehr viel besser.
Besucht ihr noch die Holländischen Stoffmärkte in eurer Stadt?
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Genau - der Vorteil für mich ist, dass ich nun wieder besser mitbekomme, wer - wann - was bloggt und…
Ich kann dir die Anleitung gerne mal kopieren, wenn du möchtest und nehme die Antrage zum Anlass, um darüber nun…
[…] mit den noch erntbaren eigenen Paprika und anschließend gönnte ich mir einen Bloggerstart mit dem Beitrag zur selbstgenähten und…
Guten Abend Amberlight, ich bin auf deinem Block gestrandet, da ich eine Strickfee 2 von meiner Großmutter geerbt habe. Die…
[…] Da der Jüngste lange Haare hat und ich beim ersten Versuch das Gummiband falsch angenäht hatte, dachte ich dieses…