Tutorial beim Nähratgeber: Bündchen in Wendehosen

Tutorial beim Nähratgeber: Bündchen in Wendehosen

Da ich keine ausgebildete Schneiderin bin, scheue ich mich eigentlich davor, Nähanleitungen zu schreiben. Andererseits habe ich in den letzten acht Jahren auch schon einige Erfahrungen gesammelt, die ich gerne weitergebe. Nachdem mein letzter Versuch nur via Text zu beschreiben, wie man Bündchen in Wendehosen einnäht, ziemlich schwierig war, habe ich dieses Thema für ein Tutorial gewählt, dass nun beim Nähratgeber veröffentlicht wurde.

Die dazugehörige Hose gab es schon hier zu sehen. Springt mal rüber zum Ratgeber vom Nähpark. Ich bin gespannt, ob meine Anleitung verständlich genug ist …

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Dresdner Nähbloggertreffen im Juni 2018 &Rausch

Dresdner Nähbloggertreffen im Juni 2018 &Rausch

Glücklicherweise liefen die Nähbloggertreffen in den letzten Jahren fast von alleine und ich habe lange nichts mehr wie in den Anfangsjahren organisiert. Da es aber ganz langsam etwas entspannter in unserem vollen Alltagsleben wird und ich die Nähtreffs selbst so sehr mag, konnte ich für den Juni einen neuen Nähraum ausfindig machen. Da jedoch der Mai-Treff eine Woche später und der Juni-Treff eine Woche vorverschoben wurde, waren dazwischen nur zwei Wochen, was für die Beteiligung nicht ganz so günstig war.

Genäht wurde erstmals im &Rausch im Stadtteil Pieschen. Die Chance auf einen kompletten Raum, den man alleine nutzen darf und dafür keine hohe Raummiete zahlen muss, bekommt man in den meisten Fällen nur, wenn eine Mindestpersonenzahl auch etwas Kulinarisches bestellt. Nach zahlreichen Absagen haben das Wiederkommendürfen beim ersten Mal Malou , stoff_verzueckt , Friemeleien und Schau’n wir mal
gerettet. Frau Stoff_verzueckt  hatte zum Glück gleich zwei Nähmaschinen mit. Zusammen mit meinem Maschinchen sah es so immerhin nach dem angekündigten Nähtreff aus. Im Herbst wird der zweite Pieschenversuch folgen, denn gefallen hat es – zumindest mir – dort sehr gut.


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Rezension: Ran an die Nähmaschine!: Schritt für Schritt und ganz entspannt zur eigenen Kleidung

Rezension: Ran an die Nähmaschine!: Schritt für Schritt und ganz entspannt zur eigenen Kleidung

Wusstet ihr, dass gestern der “Tag der Nähmaschine” war? Was würde da besser passen als (einen Tag verspätet) ein Rezensionsexemplar mit dem Titel “Ran an die Nähmaschine!: Schritt für Schritt und ganz entspannt zur eigenen Kleidung.“*. Die Versprechen auf dem Cover mit “Deine neue Wohlfühlmode”, “Ganz ohne Schnittmuster” und “Nach deinen Maßen” klingen natürlich sehr vielversprechend. Mein einziger bisheriger Versuch, ohne Schnittmuster zu nähen, war allerdings ein einziges Desaster – daher war ich auf das Buch um so neugieriger.

Abbildung von LV.Buch

Die Autorin Jennifer Taylor, deren Namen man auf dem Cover vergebens sucht, ist in England durch verschiedene Fernsehauftritte – unter anderem bei “The Great British Sewing Bee” – wohl gut bekannt. Sie ist reine Autodidaktin und nähte vor dem Fernsehnähevent erst ein Jahr. In der deutschen Lizensausgabe ihres Buches wird nach der Einleitung und den üblichen Einsteigerhinweisen zum Nähen und zur Stoffauswahl in drei Kapitel kreativ gearbeitet. Sie startet mit ersten, sehr kleinen Projekten, wie Nadelkissen und Loops, steigert sich durch Upcycling-Ideen mit Spitze oder umgestalteten Kleidungsstücken und präsentiert dann schließlich acht vollständige Kleidungsstücke. Einen Rock, drei Kleider, zwei Tops, einen Mantel und eine Hose.

Abbildung von LV.Buch

Bis auf die beiden Sommertops und eines der Kleider bin ich allerdings mit ihrem Kleidungsstil nicht warm geworden. Aufgenähte Spitzendeckchen, verkehrt herum getragene Männerhemden und Mäntel aus großkarierten Wolldecken, sind einfach nicht meins. Manche Modelle konnten mich wahrscheinlich auch nicht überzeugen, weil die Musterwahl nicht meinen Geschmack trifft. Es wäre aber auch langweilig, wenn allen Nähern die gleichen Sachen gefallen würden.

Abbildung von LV.Buch

Sehr positiv fand ich die ausführlich Anleitung zum Selbstvermessen. Darüber gibt es gleich zwei Doppelseiten mit zahlreichen Abbildungen und genauen Beschreibungen, was vermessen werden soll. Besonders ausführlich geht sie dabei auf das Finden der Taille ein.

Abbildung von LV.Buch

Ganz am Ende des Buches findet man übrigens eine ganz hübsche Übersicht, was man alles für Fertigkeiten gelernt hat, wenn man die Projekte ausprobiert hat. Eine nette Idee. Habt ihr denn schon mal ganz ohne Schnittmuster (wild drauflos) genäht?

amberlights Rezensionsportal

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Wiege Baby Mobile Umbrella Butterfly

Wiege Baby Mobile Umbrella Butterfly

Die Entscheidung für ein drittes Kind hat dazu geführt, dass wir ein letztes Mal ein Baby in eine Wiege legen durften. Herzschmerz! Unsere Korbwiege* hat uns bereits bei den Geschwisterkindern begleitet und dazwischen ganz viele Kinder aus dem Freundeskreis geschaukelt. Das ich dazu kein Ausleihbuch gemacht habe, finde ich immer noch schade. Diesmal hatte ich überraschenderweise sogar Zeit ein eigenes Mobile zu basteln, den das Mobile aus Filzkugeln und Naturmaterialien der Tante gibt es leider nicht mehr. Als eines meiner allerersten Plotterwerke hatte ich mich für das Umbrella Butterfly Mobile aus dem Silhouette Store entschieden. Die Wiege ist schon längst wieder ausgezogen, aber das Mobile wird nun endlich auch hier gezeigt.

Meine allererste, gekaufte Plotterdatei überforderte mich zunächst etwas, denn der Regenschirm war viel zu klein und die kleinen Tropen fehlten ganz. So habe ich zunächst viel ausprobiert und mich dann für eine Aufhängung mit zusätzlichen Perlen entschieden. Die Wassertropen fielen ganz weg.

Am meisten haben mich die Schmetterlinge beschäftigt, denn meine Idee diese mit doppelseitigen Klebeband an den Schnüren zu befestigen, hat nicht gehalten. Nach mehreren Reparaturversuchen habe ich die Schmetterlinge schließlich angenäht.

Dafür bewegten sich die dreiteiligen Wolken sofort so, wie man sich das von einem Mobile vorstellt. Langsames drehen und damit ein bisschen der Zauberwelt, die man in den ersten Wochen mit einem Baby erleben darf.

Ich bin sehr dankbar, dass das Leben mir dieses Spätsommerkind noch geschenkt hat. In zwei Wochen endet bereits meine “Exklusivzeit” mit unserem Jüngsten und wir stürzen uns in ein ganz langes Familienabenteuer. Zeit Innezuhalten, in die Wolken zu schauen, die Schmetterlinge zu beobachten und dann einen guten Lebensweg mit unseren drei Kindern und zwei berufstätigen Eltern zu finden.

Verlinkt bei:

Creadienstag

HandmadeOnTuesday

DienstagsDinge

Kugelbauch-Linkparty

Kreuz und quer durchs Papierland 

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Sparschweine Flattr, Tipeee, Patreon, Steady & Ko-Fi

Sparschweine Flattr, Tipeee, Patreon, Steady & Ko-Fi

Die Bastelei für die DSGVO hat dazu geführt, dass ich hier auf dem blog nun tatsächlich noch einige neue Sparschweine aufgestellt habe, zu denen es noch eine Erklärung geben sollte. Da der erste Monat damit nun vorbei ist und tatsächlich insgesamt 23 Euronen zu mir geflossen sind, passt ein erstes Resümee ganz gut. Nun werde ich mir tatsächlich davon eine Nähzeitschrift – oder zwei? – kaufen. Sehr toll!

Wie meine langjährigen Blogleser wissen, hatte ich 2012 Flattr integriert und war von der Grundidee der Mikrospenden sehr begeistert. Einige Zeit flatterte ich selbst und freute mich über die kleinen Beträge, die wieder bei mir landeten. Dann wurde es sehr still um den schwedischen Anbieter und nach dem Aufkauf der Firma im Herbst 2017 änderte sich das Geschäftsmodell komplett. Nun wird komplett pauschal geflattert und alle Seiten mit einem Kleinstbetrag beglückt, was für mich überhaupt keinen Sinn mehr ergibt. Der Anreiz war für mich ja besondere Netzbeiträge zu “belohnen” und nicht pauschal Geld zu verteilen.

Ähnlich möchte ich auch die verschiedenen Sparschweine hier auf meinem Blog verstanden wissen. Um den Bloglesern zu ermöglichen, einen Kleinstbetrag einzuwerfen, wenn meine Textbeiträge besonders nützlich waren, habe ich verschiedenen Varianten ausprobiert. 

Patreon*

Patreon habe ich bereits seit 1,5 Jahren implementiert, aber nur einmaldarauf aufmerksam gemacht. Da es ein US-amerikanischer Anbieter ist, die Zahlungen nur in $ vorgenommen werden können und eine Anmeldepflicht besteht, funktioniert das Geschäftsmodell für meinen blog wohl eher nicht.

Tipeee*

Tipeee* wiederum habe ich tatsächlich erst im letzten Monat ausprobiert. Der Anbieter ist zwar immerhin europäisch und sitzt in Frankreich, aber die Übersetzung der deutschen Variante ist so schlecht und fehlerhaft, dass auch dort mein Bauchgefühl nicht so richtig zufrieden ist. Außerdem werden bei der Anmeldung mehr persönliche Daten abgefragt, als notwendig sind.

Steady*

Steady ist meine neueste Entdeckung und zur Zeit bin ich noch ziemlich begeistert. Dahinter steht ein deutscher Anbieter, das Portal ist wunderbar programmiert und macht schon beim Einrichten der kleinen Crowdfunding-Kampagne Spaß. Anmelden muss man sich zwar auch dort, aber die Adressdaten werden beispielsweise nur erfragt, wenn man sich ein Dankschön mit Versand ausgewählt hat.

Ko-Fi*

Ko-Fi ist mein einziges Sparschwein ganz ohne Anmeldung und funktioniert als virtueller Kaffee, denn eigentlich spendet man nur via Paypal den Betrag eines Getränks. Nachteil dort wird es ein bisschen sein, dass man sich in der Bloggerszene fast nur unter Cosplayern bewegt.

Fazit

Mein derzeitiges Fazit ist bei all diesen Anbietern, dass es derzeit wohl kein Portal gibt, dass wirklich auf die Eltern-, Familien- und DIY-Blogger-Szene ausgerichtet ist. Einige probieren es wohl gerade mit papal-me, was ich mir demnächst auch mal anschauen werde. Auf meinen blog ist es tatsächlich nur ein kleiner Zusatz, der in die üblichen Blogeinnahmen fliest (leider hänge ich mit den Monatsberichten ganz schön hinterher) und von denen beispielweise ein Teil wieder gespendet wird. Wirklich angewiesen, bin ich aber darauf zu Zeit glücklicherweise nicht.

Daher sollte man meine kleinen Trinkgeld-Varianten auch nicht mit den wirklichen Hilfsaktionen, wie beispielsweise am Wochenende für eine alleinerziehende Mutter verwechseln. Gesammelt wurde für die nicht bezahlbaren Schullandfahrten der Kinder. Statt des benötigten dreistelligen Betrages, ist innerhalb einen Tages eine fünfstellige Summe zusammengekommen. Internet kann schon großartig sein, oder? 


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