Fasching: Kräuterfee & Blumenfee mit Kleid Mimmi Ottobre 1/2016, Gr. 122

Fasching: Kräuterfee & Blumenfee mit Kleid Mimmi Ottobre 1/2016, Gr. 122

Auch wenn hier zwar (erstaunlicherweise) immer noch wochentags regelmäßig gebloggt wird, haben die meisten Themen doch eine lange Vorlaufzeit. Gerade bei tagaktuellen Themen – wie der Faschingszeit – bin ich immer beeindruckt, wie viele Näher es tatsächlich schaffen, direkt am Tag nicht nur das Kostüm fertig zu haben, sondern auch Blogbilder machen konnten, diese nachbearbeiten und dann noch etwas passabel dazu schreiben. Das ich es immerhin mit bereits mit einem Tag Verspätung schaffe, obwohl ich – wie immer erst in der Nacht davor fertig geworden bin – ist daher schon eher erstaunlich.

Dabei wurde der diesjährige Wunsch der Tochter – nach der Straßenbahn und der Ritterin –  mit den bislang meisten DIY-Einzelstücken realisiert. Genäht wurde zunächst das Kleid Mimmi aus der aktuellen Ottobre 1/2016*. Damit habe ich gleich meinen Plan umgesetzt, aus jedem Aboheft, das es von den Schwiegerelten zu Weihnachten gab, mindestens ein Modell zu nähen. Das Kleid hat sogar Taschen. Allerdings sind die die Ärmel bei trotz sonst gut passender Größe ein bisschen zu lang für einen 3/4-Arm.

Vernäht wurde eine schreiend-grüne Popeline, die ich im ersten Jahr in verschiedenen Farben gekauft hatte und dabei entsetzt feststellen musste, dass ich diesen dicht gewebten Stoff nur ganz schlecht nähen konnte, weil das Stichbild immer eine Katastrophe war. Inzwischen sind ja einige Monate Jahre vergangen und inzwischen wollte ich mich mit einer besonders feinen Nadel wieder ran wagen.

Mit dem Stickbild der “Elfentanz”-Stickdatei von Susalabim, erhältlich bei kunterbunt-design, war ich schon mal sehr zufrieden. Erst hatte ich ja überlegt, ob ich auch noch in die direkte Kräuter-Datei von Anja Rieger meine Blogeinnahmen investiere, aber für den Arm ist es dann doch nur das Dora Freebiegeworden. Die Tochter bemängelte allerdings, dass die Distel nicht zu den Kräutern gehört. Als Applikationsstoff wurde ein Stückchen von ihrem Ballonkleid und meinem Wickelrock genutzt.

Auch mit dem Nähen war ich diesmal ganz zufrieden und habe mich sogar an einem Dekorstich für den Saum gewagt. Nur über den Reißverschluss schweigen wir mal lieber, denn der ist so schlecht geworden, dass ich wohl dringend über eine Weiterbildung zu diesem Thema nachdenken müsste …

Meine geheime Hoffnung ist nun, dass dieses Kleid tatsächlich auch nach der Faschingszeit noch angezogen werden kann. Ganz Feenhaft wurde es mit einem Tüll-Tutu-Röckchen* nach dem Tutu-DIY von Hamburger Liebe. Sparsamer als die Kaufvariante* waren wir damit auch. Schließlich gab es noch einen selbstgebastelten Feenstab mit Masking Tape* und Filzstern. Der passende Blütenhut war zum Glück noch da.

Ich war mit Anblick des Blütenfeekindes gestern sehr zufrieden. Als kleine Überraschung bekam sie am Faschingsmorgen noch ein Rosenring* überreicht, den ich im Dezember von Lauras Schatzkiste* bei Fotogruesse gewonnen hatte.

Verlinkt bei Mittwochs mag ich,  Meitlisache und Kiddikram, link your stuff sowie beim AfterWorkSewing. Gibt es eigentlich wieder eine Faschingskostüm-Linkparty?

Nachträglich verlinkt bei den Kostümideen von Bonnbon.

Partydeko: Masking Tape Teelichter & Apfelrosen

Partydeko: Masking Tape Teelichter & Apfelrosen

Auch dieses Jahr soll es als Abschluss der kleinen Geburtstagsseriewieder einen Überblick zur Deko und der kleinen kulinarischen Besonderheit geben. Eine DIY-Girlande gab es diesmal nicht, denn die wiederverwendbare Papiergirlande von der Silvesterfeier durfte die vier Wochen gleich hängen bleiben. Auch bei der Tischdeko waren wir eher minimalistisch, wobei die Zeit für aufwendigere Bastelvarianten wirklich fehlte. Passend zu den Einladungskartenwurden daher Teelichter mit Masking Tape* verschönert.

Diese Variante ist wirklich so schnell umgesetzt, dass man es selbst im größten Vorbereitungsstress noch schafft. Irgendwoher kam dazu sicherlich auch die Idee, aber da sie wirklich simpel ist, habe ich sie mir diesmal nur gemerkt und nicht abgespeichert. Alleine Pinterestspuckt da wirklich viele mögliche Quellen aus ….

Am besten gefiel mir an dieser Idee, dass die Kindergeburtstagsgäste sehr schnell ihre Lieblingskerzen gefunden hatten und diese dann natürlich auch mit nach Hause nehmen durften. Auch dieses Jahr waren wir bei den “Mitgebseln” nicht darauf aus, dass die Kinder vollbepackt nach Hause gehen, was bei dem Sparzwangselbst für die eigenen Kinder ja auch absurd wäre. Leuchtende Augen hatten am Ende dann doch alle, denn jeder hatte besagte Kerze, Haarspangen, einen Badeölstern, eine Papiertröte, drei Bonbons sowie einen selbstgebastelten und einen exakt gefalteten Papierdrehstern(die Verlinkungsparty dazu läuft übrigens noch mehrere Wochen).

Bei der Familienfeier gab es wieder einen besonders leckeren Kuchen vom backenden Mann der Familie – diesmal war es eine umwerfende Mangotorte. Beim Kindergeburtstag und auch bei der Kindergartenfeier (das Tochterkind hat ja diesmal vier Tage durchgefeiert), habe ich mich diesmal für Apfelrosen nach dieser Anleitungentschieden.

Die Apfelrosen gehen mit nur vier Zutaten – Äpfel, Zitrone, Aprikosenmarmelade und Blätterteig – ungelaublich einfach und sehen dabei aber genial aus. Sogar der Kindergarten war tatsächlich beeindruckt.

Am meisten beglückt hat das Tochterkind von den Kindergeburtstagsgeschenken wohl ein großes Malposter*, das ihre Traurigkeit über den Verlist des großen Türmalpostersnun weggewischt hat. Außerdem freue ich mich schon drauf, mit ihr Papierzuflechten*, denn das habe ich als Kind auch immer sehr gern gemacht.

Verlinkt bei Creadienstag, Handmade on Tuesday, den Dienstagsdingen und bei der eigenen Übersichtsseite zu den Kindergeburtstagen.

Geschenkverpackung Wichtel

Geschenkverpackung Wichtel

Weihnachtliche Geschenkverpackungen im Februar zu zeigen, ist zwar etwas seltsam, aber immerhin ist die Jahreszeit noch passend. Diesen lustigen Wichtel bekam der Sohn zum Nikolaus von seiner lieben Tagesmutter.

Der blog wird helfen, diese Idee nicht zu vergessen, denn wenn man unter den Papierhut des Wichtels schaut, fand man dort eine Schoko-Lolli und eine Mandarine. So einfach und doch so effektvoll.

In zehn Monaten ist Nikolaus schon wieder vorbei ….

6. Geburtstag: Geburtstagskleid Kinderfahrrad Raglankleid Klimperklein, Gr. 122 Sticktipp

6. Geburtstag: Geburtstagskleid Kinderfahrrad Raglankleid Klimperklein, Gr. 122 Sticktipp

Als ich entdeckt habe, dass es von der Stickdatei “Little Summer Girls” eine Fortsetzung gibt, war es sofort um mich geschehen, denn keine andere Stickdatei habe ich in den ersten Nähjahren so oft gestickt, wobei damals vor allem Windeltaschen und U-Heft-Hüllen damit geschmückt wurden. Das Tochterkind war in dieser Zeit noch wirklich klein und unser erstes Kind. Das nun eine Stickdateivariante von Doro Kaiser entwurfen wurde, bei der die Mädchen ebenso gewachsen sind, wie unser Kind, war einfach perfekt. Deshalb ist das Bild auch gleich auf ihrem Geburtstagskleid gelandet und bekam ein Röckchen aus dem Stoff ihres Lieblingskuscheltuchs angezogen. Ein bisschen schwierig war die Plazierung des “Ich bin 6.” Spruchs, der nur durch einen nachträglichen Punkt davor gerettet werden konnte, dass aus der Sechs eine Neun wurde. Ein ähnliches Problem hatten wir auch bei den Geburtstagsluftballons*, die nicht mit Helium gefüllt waren ….

Da ich befürchtet hatte, dass das Stickbild auf den Blüten nicht wirken würde, habe ich zwar direkt auf dem Zuschnitt des Kleides gestickt, aber eine weitere Jersey(rückseiten)schicht des Stoffes untergelegt. Außerdem wurde erstmals ein Tipp umgesetzt, den ich bei einer anderen Stickdatei auf dem Bernina Bloggesehen habe und genial finde.

Dabei wird kurz vor der letzten Stickrunde der Rahmen aus der Maschine genommen, das Stickvlies* entfernt und mit Masking Tape* eine zusätzliche Stoffschicht befestigt. So hat man Innen kein Fadengewirr und auch das Stickbild kann nicht am Bauch kratzen. Ein bisschen “steif” ist das Medaillon durch meine drei Stofflagen zwar nun, aber man kann dafür ja auch dünneren Singlejersey verwenden. Damit ist bei mir wieder die Stickmaschinenliebe* entbrannt. Ich glaube, in nächster Zeit wird sie wieder deutlich häufiger rattern, denn die Ergebnisse sind schon toll, oder?

Den dicken Blümchenjersey habe ich im Elternzeitjahr mit dem Sohn in Leipzig gekauft und genäht wurde – wie schon angekündigt – nach dem Raglankleid-Schnittmuster aus dem gestern vorgestellten neuen Klimperklein-Buch. Wenn ich es richtig überblicke, ist dieser Schnitt wohl tatsächlich neu und es gibt kein ausführliches E-Book dazu im Shop.* Den Rockteil habe ich dabei erstmal mit Gummiband gekräuselt und war vom Ergebnis erst sehr angetan, aber da das Gummiband ja nicht dran bleiben sollte, wurde es beim ansetzen an das Oberteil wieder abgeschnitten und die perfekte Kräuselung war wieder weg. Vielleicht probiere ich ja doch mal das viel beworbene Framilonband*, das dann dran bleiben könnte …

  

Richtig zufrieden war ich diesmal dafür mit dem Saumabschluss, denn da wurde erst eine Overlocknaht verwendet, dann gebügelt und schließlich mit genügend großem Abstand gecovert – so klappt diesmal auch nichts um wie beim Löwenshirt. Nur der Halsausschnitt ist etwas weit geworden und ich habe mich dabei auch nicht ordentlich genug an die Buchanleitung gehalten. Als ich las, dass das Einfassbündchen in die hintere Raglannaht einlaufen sollte, hatte ich diese schon genäht ….

Dennoch passt das Kleidchen – inzwischen schon in Gr. 122 mit erschreckend viel Stoffverbrauch – perfekt und sah sehr schön auf ihrem Geburtstagstisch aus, der wieder erst kurz nach Mitternacht belegt werden konnte. Nächstes Jahr fange ich eher an zu nähen … von uns gab es außer dem Kleid die beiden (Rezensions)Kinderbücher “Trampolina” und “Drachenschnodder“, einen bei Tauschticket* erworbenen Fädelschuh* und die Ankündigung, dass wir ihren Wunsch erfüllen und das erste Mal mit ihr ins Kino gehen. Dafür haben wir trotz den sonst absoluten Sparzwangs für den Hof doch mal Geld ausgegeben.

Das Tochterkind war zwar schon in der (Kinder)Oper und bei vielen Konzerten, aber das Kinoerlebnis haben wir wohl etwas vergessen. Entschieden haben wir uns für die neue Verfilmung von Heidi – bei der ich überraschenderweise völlig ergriffen heimlich in mein Schaltuch weinen musste. Das ausgerechnet Heidi das schafft, hätte ich nicht gedacht. Glücklicherweise war die Tochter emotional gefasster als ich, denn die Familie hatte ohne vorherige Absprache das Hörspiel zum Film* geschenkt, was einfach perfekt für die Vorbereitung war und den Tag vor dem Kinobesuch 120 Minuten konzentriert angehört wurde.

Das wichtigste Geschenk an diesem Geburtstag blieb aber den vier Großeltern und der Uroma vorbehalten. Nach intensivster Recherche des Mannes war der große Wunsch des Tochterkindes nach einem neuen Fahrrad an ein konkretes Modell gebunden. Uns war wichtig, dass sie damit den Berg hochfahren kann und es deshalb eine Gangschaltung hat, es sollte leicht genug und mit Gepäckträger und Licht versehen sein. Außerdem recherchierte der Mann, dass “Jungsrahmen” stabiler sind und eine geschwistertaugliche Farbe (ohne Prinzessinen-Rosa) sollte es auch noch haben. So sind wir beim Supermodell Conway AC 130* gelandet, dass selbst für die zahlenden schenkenden Großeltern nur erschwinglich war, wir einen Restposten erwischt haben, der wohl nur aufgrund der Farbe* deutlich preiswerter als der Listenpreis war.

Dieses Rad lässt nun wirklich keine Wünsche offen – 3-Gang-Schaltung, Nabendynamo, Standlicht. Ein Rad mit einer solchen Ausstattung hatte ich weder in meiner Kindheit noch als Erwachsene, denn da hat es auch nur zum schweren Baumarktfahrrad gereicht. Ich erwarte daher nun, dass das Tochterkind schneller die Berge hochradelt als ich. Meine Freude war natürlich, dass ihr Geburtstagskleid mit der Fahrrad-Stickdatei so perfekt zu diesem wirklich großen Geschenk passt.

Wie ist das bei euch? Habt ihr euch auch für die hochwertige Variante entschieden oder bleibt ihr preiswerter? Vom inzwischen viel zu kleinen, aber sehr viel gefahrenen Puky-Fahrrad* bin ich ja eher enttäuscht, denn das war auch nicht gerade ein Schnäppchen und trotzdem rostet bereits der Gepäckträger. Externe Gewinnspiele gab es hier eigentlich noch nie, aber da es diesmal thematisch so perfekt passt, verlinke ich heute noch ein Fahrrad-Gewinnspiel – vielleicht hat ja jemand von euch wirklich Glück dabei:

Verlinkt bei der Meitlisache und Kiddikram.

 

Rezension: Nähen mit JERSEY – kinderleicht!: für Babys und Kids

Rezension: Nähen mit JERSEY – kinderleicht!: für Babys und Kids

Noch nie habe ich bislang erlebt, dass ein Buch bereits vor dem Erscheinungstermin einen derartigen Hype ausgelöst hat, denn bei der Ankündigung, dass die bekannte Bloggerin und E-Book-Schreiberin Klimperklein* ihr erstes Buch mit dem Titel “Nähen mit JERSEY – kinderleicht!: für Babys und Kids“* veröffentlicht, hat wohl bereits eine Vorbestellungswelle ausgelöst. Sogar mein Rezensionsexemplar konnte wohl angeblich erst nicht geliefert werden, obwohl es nur einen Tag später dann doch schon im Briefkasten lag.

Abbildung vom Frechverlag

Auch ich selbst habe einen recht engen thematischen Bezug zur Autorin Pauline Dohmen, die es mit fünf (!) Kindern geschaffft hat, diese Publikation zu veröffentlichen. Den Anfang machte in meinem ersten Blogjahr die Stickdatei Beutelspielerei* für den damaligen Adventskalender. Zwei Jahre später bekam das Tochterkind von ihr selbst sogar Wimpelschuhe geschenkt. Der Sohn trug am Tag seiner Geburteine Wendebindemütze* nach ihrem Schnitt und war mit dem Hosenschnitt* bei Hochzeit und Beerdigung passend gekleidet. Das wären wohl doch ein paar Themen gewesen, über die ich in Hannover mit ihr persönlich hätte sprechen könne. Diesmal muss ich nun wohl besonders darauf achten, dass ich wie bei allen wöchentlichen Rezensionen unabhängig und kritisch bleibe.

Abbildung vom Frechverlag

Wenn ich an meine eigenen allerersten, komplett misslungenen Versuche Jersey zu nähen, zurückdenke, bin ich mir sicher, dass ich damals sofort ein Buch gekauft hätte, das in das Geheimnis der Jersey-Näherei mit der normalen Nähmaschine einführt. Dieses Ziel verfolgt auch die Autorin und widmet im Grundlagen-Kapitel sowohl dem nähen mit der normalen Nähmaschine wie auch mit der Overlock einen extra Abschnitt. Den Hauptteil bilden aber die beiden Bereiche “Babygrößen von 56-92” und “Kindergrößen von 98-134”, denen jeweils 15 bzw. 16 Kleidungsnähprojekte zugeordnet sind.

Abbildung vom Frechverlag

Schaut man dabei genau auf die Modelle, wiederholen sich dabei die Schnitte sehr, während sich eigentlich nur die Größen und einige wenige Details ändern. So gibt es einen “Babyschal mit Patchworkstil” im ersten Teil und einen “Patchworkschal” im zweiten Bereich sowie beispielsweise einen “Raglan-Babypulli mit Bündchen” und ein “Langarm-Raglanshirt mit Bündchen und Paspel”. So ist es auch bei den Hosenmodellen. Nur die tatsächlichen Babyprojekte, wie der Body wiederholt sich nicht. Jedes der Modelle wird mit einem Schwierigkeitsgrad zwischen 1-3 versehen, es gibt Größenangaben, Materialhinweise, Nahtzugaben, Zuschnitt und schließlich die Nähanleitung.

Abbildung vom Frechverlag

Damit sind wir auch schon am schwierigsten Teil des Buches. Die Autorin hat mit ihren Ebook-Anleitungen unter dem Label Klimperklein* wohl auch deshalb so viel Erfolg, weil mit diesen reich bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen wohl jeder nähen lernen kann. Das Buch steht hinter dieser Qualität weit zurück, denn es gibt – bis auf eine Kragenlösung – keine illustrierte Nähanleitung, die direkt bei den Anleitungen steht. Dieses Manko wird zwar im Grundanleitungskapitel am Ende des Buches etwas aufgehoben, aber selbst damit könnte der Anfänger seine Probleme haben. So wird beispielsweise in den Nähanleitungen mit der Abkürzung r-a-r gearbeitet, die selbst im Lexikon nicht dem Eintrag Rechts auf rechts zugeordnet ist. Ich hätte als Anfängerin wahrscheinlich nicht verstanden, was damit gemein ist.

Ich vermute daher, dass der wirkliche Nähanfänger mit den direkten Klimperklein Ebooks* besser in die Kleidnungsnäherei einsteigen kann. Der etwas bereits geübte Näher wird aber hier genügend Schnitte finden, um (s)ein Kind komplett einnähen zu können. Der Vorteil dabei ist, dass dieses Kombipaket perfekt im Buch zusammengefasst ist und man nicht zahlreiche verschiedene Ebooks benötigt, die den Preis des Buches schnell aufheben. Für diese Zielgruppe gibt es aber wiederum wenige schwierige Modelle zur Auswahl, da es sich ja eigentlich vor allem an Nähanfänger richtet. Ich selbst werde ganz sicher noch den Kapuzenpullover nähen und als absolute Neuerung – denn so schnell war ich noch nie – zeige ich schon morgen mein erstes genähtes Schnittmuster aus diesem Buch. Zwei beidseitig bedruckte Schnittmusterbögen liegen dem Buch in der vorderen und hinteren Umschlagseite der gebundenen, 112 seitigen Ausgabe bei.

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