Hängesessel von Tropilex bei Hängematten Gigant

Hängesessel von Tropilex bei Hängematten Gigant

In den letzten acht Wochen hat die Firma HängemattenGigant* auf meiner Seite geworben und in einem Interview berichtet, worin der Fairtrade- und Ökoansatz des Unternehmens besteht. Damit nicht nur darüber geschrieben wurde, durften wir auch ein Produkt aus der Serie Tropilex ausprobieren. Entschieden haben wir uns für das Modell “Hängesessel ‘Tropical’ Lounge Ocean”.

Die Lieferung erfolgte in einem Karton, der so groß war, wie der sogenannte hölzerne Spreizstock und damit länger als 1,30 Meter. Das Spielgerät unserer beiden Kinder war damit für die nächsten Tage gesichert und unsere Tochter baute sich daraus eine “Rakete” mit Fenster. Man bekommt den Hängesessel mit einer Trageschlaufe aus Nylon, die aber meiner Meinung nach höchstens das Verstauen vereinfacht, aber nicht wirklich zum Transport geeignet ist, da dazu der Klettverschluss zu schwach ist.

Um so mehr überzeugt die Qualität des eigentlichen Hängesessels. Die Aufhängschlaufe ist mit einem Metallband verstärkt und hält dadurch ganz sicher lange der Belastung stand. Mit bis zu 120 kg kann der Hängesessel belastet werden. Damit kann nicht nur ich alleine darin schaukeln, sondern zeitgleich ein, zwei, drei Kinder …

Das Material wird mit 100% Baumwolle angegeben, wobei die Halteseile einen wirklich stabilen Eindruck machen. Ein bisschen werde ich mich darin wahrscheinlich immer wie am Meer fühlen, denn bei dem Blauton meint man tatsächlich den Ozean rauschen zu hören.

Bislang durfte der Hängesessel nur bei Freunden probehängen, denn bei uns wird er seinen Platz erst finden, wenn wir im Vierseithof eingezogen sind. Die Kinder, die als Probeschaukler zur Verfügung standen, waren schwer begeistert. Selbst die Sechsjährige war aber zu kurz, um die Fußstütze vorführen zu können, denn bei einer Stoffgröße von 1,30 m x 1,60 m ist der Hängesessel für die Kinder doch sofort eine Hängematte.

Am kommenden Wochenende erwartet uns aber genau das Gegenteil von faul in der Hängematte liegen und dennoch freue ich mich auf und über:

1.) das Kalken unserer Wände, denn damit hat der Innenausbau nun wirklich begonnen

2.) das unsere Freunde dem Aufruf “Kalk an die Wand” folgen werden

3.) der Schwiegervater nun schon zum zweiten Mal extra anreist

4.) und die restliche Familie uns bekochen wird

5.) eine neue Blogkooperation dem Tochterkind einen wirklich nachhaltigen Schulranzen* ermöglichen wird (ich bin schon sehr gespannt, für welches Design sie sich entscheidet)

Verlinkt beim  H54F, Friday Fives, dem Freutag, bei Einab, da der Hängesessel komplett plastikfrei ist sowie der eigenen Übersichtsseite zu den Geschenkideen für Erwachsene.

haengematten

Rezension: Zauberhafte Papier-Werkstatt

Rezension: Zauberhafte Papier-Werkstatt

Tatataaaa, der Rezensionsstapel ist nun tatsächlich so weit abgetragen, dass die wirklichen Neuvorstellungen aus dem aktuellen Frühjahrsprogramm vorgestellt werden können. Dazu gehört die “Zauberhafte Papier-Werkstatt“*. Nach den letzten Papier-Kreativbüchern bin ich ja eher skeptisch geworden, denn entweder ich hatte mir etwas anderes erwartet oder die Gestaltungsiedeen trafen einfach nicht meinen Geschmack.

Abbildung vom Landwirtschaftsverlag

Die zarten Papierskulpturwelten von Isabelle Guiot-Hullot, die auf epistyle bloggt und im dazugehörigen DaWanda-Shop Epistyle*ihre Figuren auch verkauft, können aber überzeugen. Die Verbindung von Papierwickeldraht und alten Papieren mit Treibholz führt zu einem Design, dass mir sehr gefällt. Historische Buchseiten und meerwasser-umspültes Holz – was für eine Kombination! Zunächst wird die Grundtechnik erklärt, die tatsächlich nur aus gebogenem Draht, Holzleim und Papierseiten besteht.

Abbildung vom Landwirtschaftsverlag

Vor dem Schablonenteil ganz am Ende des Buches folgen die fünf Hauptkapitel  “Das Spiel der Kinder”, “Hurra Ferien!”, “Am Meer”, “In meinem Dorf” und “Die Liebe zur Musik”. Das dabei sogar ein Flötist, wie hier im Hause, dabei ist, hat mich ganz besonders gefreut.

Abbildung vom Landwirtschaftsverlag

Die Schablonen und Beschreibungen zur “Ausführungen” werden dazu führen, dass man die Figuren tatsächlich gut nacharbeiten kann. Ich befürchte nur ein bisschen, dass man tatsächlich das Formen- und Proportionsgefühl der Autorin braucht, um ähnliche zauberhafte Wesen hinzubekommen. Ohne die Schablonen wäre wahrscheinlich bei mir der Kopf schnell zu klein oder der Vogel zu unförmig.

Abbildung vom Landwirtschaftsverlag

Damit entstehen wunderbare Geschenke, wobei ich mich trotzdem frage, ob man damit Dinge verteilt, die der Beschenkte dann zwangsweise “ausstellen” muss. Wie wäre das bei euch? Würdet ihr euch dieses Papierskulpturen in die Wohnung stellen?

amberlights Rezensionsportal

Schlafbrille ITH Stickmaschine

Schlafbrille ITH Stickmaschine

Es wird Zeit, dass ich hier mal wieder etwas genähtes bzw. in diesem Fall gesticktes zeige. Kurz vor der Eulenmaskeentstand für die viel reisende Uroma zum 80.sten Geburtstag eine Schlafbrille, die wieder ein Fundstück aus der Freebie-Sammlung aus dem Bernina-Blog ist. Mit der ITH-Datei wird die Verdunklungshilfe komplett in der Stickmaschine hergestellt, wobei man vorher das Kopfband schon mit der Nähmaschine genäht haben muss.

Vor drei Jahren entstand für die Schwägerin bereits eine Schlafbrille, deren Form damals nach einem normalen Schnittmuster genäht wurde. Die beiden Modelle unterscheiden sich aber kaum. Im Gegensatz zum Anleitungsbild beinhaltet die ITH-Stickdatei tatsächlich nur die Form und den Zierrahmen. Das allererste Mal habe ich deshalb ein Blümchen direkt aus meiner Stickmaschine gestickt und dabei etwas ungläubig auf die Anzahl der Farbwechsel geschaut. Für den Anlass sind die Blümchen sehr passend, aber sonst wären sie mir einfach zu dicht. Ich mag ja sonst eher die reduzierteren Formen.

Zusammen mit den passenden Blümchen waren wir aber gut vorbereitet für die kleine Feier zum 80. Geburtstag. Das große Familienfest folgt im nächsten Monat. Ursprünglich wollte ich erst dann beschenken, aber der Mann meinte, dass unser Zeitplan auch im April nicht besser aussehen wird – und er hatte damit mehr als recht. So mag ich am Mittwoch, dass dieses Geschenk tatsächlich rechzeitig fertig geworden ist. Geburtstage sollte man eigentlich nie verschieben – weder bei den acht noch bei den 80jährigen.

Verlinkt bei Mittwochs mag ich.

12 von 12 März 2016

12 von 12 März 2016

Obwohl es diesen Blog nun schon über sechs Jahr gibt (der Lostopf ist noch offen), habe ich noch nie bei der 12 von 12 Aktion von Draußen nur Kännchen mitgemacht. Das lag einerseits daran, dass es noch einen – leider derzeit völlig ungepflegten – ganz privaten Blog gibt, auf dem vom Alltag berichtet wurde und andererseits daran, dass bei den Themen des amberlight-Blogs die private Tür eben doch nur ein kleines Stückchen geöffnet wird. Mit der Instagram-Welt gibt es nun auch bei uns manchmal ein Frühstücksbild und den Blick in unseren Alltag, aber hier gab es die Alltagsübersicht noch nie.

Die Kistenpackerei für den Umzug und die derzeit kranke Festplatte im Rechner des Mannes mit den bereits vorbereiteten Bildern für die nächsten Blogeinträge (über alle Kinderbilder, Bauunterlagen und meine Doktorarbeit denke ich gerade nicht nach) führt nun aber dazu, dass ich heute mal mit dabei bin. Außerdem gab es sogar ein paar Blogthemen am letzten Sonntag.

Noch vor dem Frühstück wurde das mehrstündige Werk des kinderfreien Vorabend weiter bearbeitet – 80% vom Spielzeug sind aus dem Kinderzimmer in Umzugskisten verschwunden und bei mir entsteht der Wunsch, dass es immer so aussieht.

Nach einem Frühstück zu zweit, da die Tochter bei einer Kindergartenfreundin übernachtete und der Sohn bei den Großeltern sein durfte, ging es zunächst auf den Vierseithof. Dort stehen inzwischen alle Trockenbauwände und bei dem Blick durch alle drei Etagen wird mir ganz schwindlig. Das sieht alles richtig groß und bald einzugsbereit aus. An diesem Tag ging es aber vor allem ab in den erst bei den Bauarbeiten entdeckten Gartenkeller. Einen ungemütlicheren, dreckigeren Ort, kann ich mir derzeit kaum vorstellen.

Noch bevor die Tochter wieder eintraf, waren wir wieder in unserer 3-Raum-Wohnung. Wenn jemand in Dresden gerade sucht, bitte melden – wir bieten einen direkten Blick zur Frauenkirche, haben einen Herz-Ast vor dem Balkon, sowie ein Hochbett, das der Nachmieter gerne übernehmen darf. Der restliche Nachmittag verging mit Spielerunden mit allen drei Generationen, wobei am Wie-Quiz* für Kinder ab sechs Jahren teilweise sogar die Erwachsenen scheiterten. Nach der folgenden Kuchen-, Umzugskisten- und Abendbrotrunde widmete ich mich noch etwas dem ehrenamtlichen Bereich für die Wollsammlung, um mit geflüchteten Frauen stricken zu können und beendete den Abend mit meinem Blogbericht zur China-Reise Ende Mai.

Nicht im Bild war an diesem Tag der doppelte Sturz des Sohnes, der erst auf der Brühlschen Terasse stolperte und dann beim Versuch ein Kinderbuch aus dem Regalbereich der Tochter zu angeln, mit dem Kinderstuhl umstürzte. Erstaunlicherweise verkündet er selbst blutend neuerdings, dass schon alles wieder gut sei.

Verlinkt bei #meinfreundsalim und Draußen nur Kännchen.

Sonntagsfreude: China-Reise

Sonntagsfreude: China-Reise

Ein bisschen habe ich geschwankt, ob ich mich tatsächlich für ein Qualifizierungsprogramm im Wissenschaftlerleben bewerben sollte, dass mir die Möglichkeit gibt, drei Wochen durch China zu reisen. Ich habe es getan und seit wenigen Tagen die Zusage, dass es für mich zusammen mit elf anderen Kollegen aus drei deutschen Städten in das Reich der Mitte gehen wird. Die Lebenszeit am Schreibtisch war wohl doch nicht ganz verschwendet. Aufregend!

Meine Sonntagsfreude heute (und im ganzen Leben) ist aber der Mann an meiner Seite, der mich – ohne zu zögern – dazu ermuntert hat. Mit zwei kleinen Kindern und parallel zu unserem Einzug in das Projekt Vierseithofist das für mich keine Selbstverständlichkeit, obwohl er natürlich recht damit hat, dass auch ich ihm eine solche Chance jederzeit ermöglichen würde.

Am schwersten wird mir wohl der fehlende Kontakt zum Sohn fallen. Drei Wochen werden für so einen kleinen noch-nicht-ganz-Dreijährigen schon sehr lang sein. Anderseits musste sich auch der Mann bereits mehrere Wochen trennen, als er seine Oma pflegte und diese Tage waren recht problemlos. Das Vorschulkind hingegen, vereist schon länger selbst, ohne auch nur einmal in dieser Zeit anzurufen und wird verstehen, dass ich wiederkomme … Eine partnerschaftlichen Hauptbezugsperson gab es glücklicherweise für
unsere Kinder noch nie – wir sind beide gleich wichtig und übernehmen
auch beide die gleichen Alltagsaufgaben.

Die erste Lektüre habe ich dank Tauchticket* nun schon geordet und lese mich mit dem Lonely Planet China* und “Willkommen im Reich der Gegensätze: China hautnah“* langsam in die Materie ein. Während der drei Wochen werde ich mich übrigens vor allem mit digitalem Sammlungsmanagement beschäftigen. Ich bin ja sehr gespannt, mit welchen Apps in chinesischen Museen gearbeitet wird. In zehn Wochen geht’s los – eine Woche Peking, eine Woche Shanghai, eine Woche Guangzhou. Wer war schon da? Gibt’s da Stoffläden?