DIY-Mitmachaktion: 100 Jahre Volkskunst

DIY-Mitmachaktion: 100 Jahre Volkskunst

Aktuelle Information:

Die DIY-Mitmachaktion wird für die Laufzeit der Ausstellung verlängert …

 Erinnert ihr euch noch an die Aktion Bloggerbaum, deren DIY-Werke es ins Museum für Sächsische Volkskunst in Dresden geschafft haben und die sogar einen kurzen Fernsehauftritt hatten? Dem Direktor des Hauses haben die selbstgemachten Werke so gut gefallen, dass er sich für die Jubiläumsausstellung weitere Werke wünscht und dazu schreibt:

100 Jahre Volkskunst im Jägerhof  

Sonderausstellung im Museum für Sächsische Volkskunst 

15. 6. 2013 bis 3. 11. 2013

Als am 6. September 1913 in Anwesenheit des Sächsischen Königs
Friedrich August III das „Landesmuseum für Sächsische Volkskunst“
im Jägerhof eröffnet wurde, war das der Start für einen völlig
neuen Museumstyp, der sich den bisher wenig geachteten künstlerischen
Potentialen der „einfachen Menschen“ widmete. Und es war der
Anfang einer Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert.

Die Jubiläumsausstellung beleuchtet die Persönlichkeit und
das Wirken des überaus populären Museumsgründers Oskar Seyffert
(1862 – 1940) und die Geschichte des Konzepts der „Volkskunst“.
Fotodokumentationen aus  100 Jahren Museumsgeschichte erlauben
einen virtuellen Rundgang durch die Zeit und historische Geschenke an
das Museum veranschaulichen, was Volkskunst ursprünglich, einst und
gestern war, was Volkskunst heute alles ist und morgen vielleicht
sein kann. Denn am Ende dreht sich alles um die Frage: Was ist
eigentlich Volkskunst?

Da das Museum deutlich sichtbar im Kreis seiner Freundinnen und
Freunde feiern und gleichzeitig die bunte Lebendigkeit des
Selbstgemachten vorführen möchte, bittet es um selbstgemachte
Jubiläumszahlen. Gemeint sind „100“ – Zahlen in allen
Materialien und Farben: gezeichnet, geschnitzt, genäht, gebatikt,
gefilzt, gemalt oder gesonstwie´t. Nur die Größe sollte immer
ähnlich sein: etwa 10 cm hoch und 15 cm breit. Es spielt keine
Rolle, ob die Zahlen auf einem Untergrund befestigt oder
selbsttragend in der Luft schwebend sind. Am Ende werden sie einen
Musterfries bilden, der am besten die ganze Ausstellung umfasst.
Namen, Herkunft, Material werden angegeben. Es wäre schön, wenn das
Museum die „100“er als Geschenk behalten dürften.

Herzlichen Dank

Igor Jenzen

Verlinkungsbutton


Seid ihr dabei und schickt auch eine “100”? Die Werke sollten in den nächsten vier Wochen entstehen und spätestens bis zum 4. Juni 2013 hier: Museum für Sächsische Volkskunst, Köpckestraße 1, 01097 Dresden eintreffen. Neben den (Blog)Namen, dem Enstehungsort und dem Material gebt dabei bitte auch an, ob ihr mit einer Verlinkung eurer Blogbeiträge auf einem Pinterest-Board einverstanden seid.

Auf meinem Creadienstagstisch ist nun schon alles für meine 100 vorbereitet und ich bin schon sehr gespannt, wie eure 100 aussehen werden. Damit es möglichst viele werden, nehmt doch bitte den Mitmachbutton auf eure Blogs mit.

Edit: Wer dabei ist, kann seinen Blogeintrag nun hier direkt verlinken. Über einen Backlink zu amberlight freue ich mich und bin schon sehr auf die unterschiedlichen 100 gespannt.

Interview: amberlight antwortet bei Stoffkontor & Wildverlinkungen

Interview: amberlight antwortet bei Stoffkontor & Wildverlinkungen

Eigentlich wird amberlight-label ja als reines DIY-Kreativtagebuch geführt, in dem das Freizeitvergnügen präsentiert wird. Interviewanfragen, bei denen die private Tür weiter geöffnet werden soll, als mir lieb ist, sehe ich daher eher skeptisch. Stoffkontor stellt aber in seinem 7Minuten-7Fragen-Bloginterview nur spezielle Fragen nach der Nähleidenschaft, die ich – schon im letzten Monat – gerne beantwortet habe: Nachgefragt bei amberlight

Ursprünglich gefunden hatten mich die Stoffkontorler wohl über mein Schnullerband-Tutorial aus der Anfangszeit der Bloggerei und sich danach erkundigt, ob es weiterverlinkt werden dürfte. Darüber freue ich mich natürlich. Eher überrascht war ich hingegen, als ich die Verlinkung meines Tutorials bei Anleitungen Kindersachen zufällig entdeckte. Dort befinde ich mich zwar in bester (Blogger)Gesellschaft und auch das Layout ist sehr ansprechend, aber ich finde dennoch, dass man die verlinkten Blogger wenigstens vorher anfragen könnte und sich nicht ungefragt bedient – oder wie seht ihr das?

Himmelfahrtskommando Sew-Along Teil 5: Flexible Response

Himmelfahrtskommando Sew-Along Teil 5: Flexible Response

Ab heute bin ich wieder richtig mit dabei, denn das ursprüngliche UFO wurde endlich aus der Ecke hervorgezogen, die zerknitterten Einzelstücke gebüglt und der Zwischenstand begutachtet. Gefragt wird heute:

flexible response. Wie ist die Lage? Was bleibt zu tun? Und ist das auf konventionellem Wege noch möglich? Wenn nicht, was dann?

Die Lage ist gar nicht so schlecht, auch wenn der Zeitplan bis zum Himmelfahrtstag sehr vollgestopft ist. Futter und Außenstoff haben nun endlich zusammengefunden und es bleibt das säumen und die Armstücken, die irgendwie verschwunden sind. Hatte ich die noch gar nicht zugeschnitten? Oder liegen die irgendwo im Stoffgebirge? Dafür wird sich aber sicherlich eine Lösung finden …

Entschieden habe ich aber, dass ich die Reißverschlussidee doch weglasse, denn wenn ich jetzt noch eine Experimentierphase einschiebe, bleibt es wohl ewig ein UFO. Außerdem passt so der wachsende Babybauch besser rein. Problematisch könnte die Knopfsuche werden, da meine Knopfmaschine nur relativ kleine Knöpfe kann. Außerdem macht mir der Garnmengenzustand größte Sorgen … nun schau ich aber erstmal, wie weit die Mitnäher sind.

Aktion: Ein Jahr – eine Decke (Teil 2)

Aktion: Ein Jahr – eine Decke (Teil 2)

Da sich der Ehemann ins Orchesterprobenlager verabschiedet hat und damit vier Tage, in denen wir täglich Besuch bekommen oder zu Besuch gehen mit dem Tochterkind über die Bühne gebracht werden müssen, kann ich mich auch mit etwas Wochenendbloggerei belohnen, was sonst eher vermieden wird. Außerdem wird es Zeit, vom Jahresdeckenstandzu berichten.

Nähtechnisch bin ich zwar noch nicht weiter und die beiden Restekörbe wachsen inzwischen unaufhörlich weiter, aber dafür bin ich mit der Planung vorangekommen. Die Reste werden sich sicherlich zu einer kunterbunten Decke zusammenfügen, wobei mein Auge sich eigentlich auch immer über ein paar Ruhepunkte freut. So habe ich nun beschlossen, dass die Ruhepunkte die lange gehüteten, gestempelten Eulen von 19nullsieben werden. Es würde allerdings eine Eule fehlen, wobei es noch zwei weitere Eulen mit unseren gestempelten Namen gibt, die noch verarbeitet werden könnten. Dann wäre es allerdings eine reine Frauendecke, denn die Männernamen sind nicht mit dabei. Darüber und über das eigentliche Muster denke ich noch ein bisschen nach und lasse mich hierinspirieren.

Frau Herzekleidwill diesmal wissen, was für Stoffe eigentlich vernäht werden und ob sie eine Geschichte erzählen. Da bis auf die Stoffrotation von Frau Liebe und den scrap swap von Kaffiknopf alle Stoffschnipselchen von meinen eigenen – inzwischen unglaublichen 205 – Nähprojektenstammen, erzählen sie natürlich alle eine Geschichte.

Ohne in den Körben in zu wühlen, habe ich gleich vier entdeckt: der Elefantenstoff gehörte zum allerersten Durchschlafsack, als das Tochterkind noch ein Babymädchen war und sogar ein sogar ein Stückchen Wildseide des Hochzeitskleideskonnte in diesem Korb entdeckt werden, während rechts beispielsweise die Reste der Steckenpferdhülleauf ihre weitere Verwendung warten …woher die Stoffe kommen, weiß ich auch immer noch recht genau und inzwischen noch etwas einfacher, da ich wie hierschon berichtet, zwar mein Pinterest-Boardaus urheberrechtlichen Gründen leergefegt habe, aber dafür nun dort beispielsweise mein Stoffgebirgegezeigt wird.

Etsy Lab Dresden: Polymer Clay & Buchgewinnerin

Etsy Lab Dresden: Polymer Clay & Buchgewinnerin

Am letzten Aprilabend gab es eine Ausnahme vom offiziellen, selbstauferlegten Kursverbot, da ich immerhin inzwischen den Personenindex mit 300 Einträgen des Doktorarbeitsanhangs fertigstellen konnte und damit das Werk wenigstens auf 490 Seiten geschrumpft ist. Außerdem war ich viel zu neugierig, ob sich das Berliner Etsy Lab  mit dem neu gestarteten Kursangebot in der eigenen Stadt vergleichen lässt. Das 2. Dresdner Etsy Lab fand zwar überraschenderweise in Pirna statt und der Workshop beschäftigte sich auch noch mit Polymer Clay, aber ein wunderbarer Abend, liebevoll vom Dresdner Street Team vorbereitet, war es dennoch. Ich bin ja immer noch überrascht, dass diese Kreativabend kostenlos angeboten werden …

Eigentlich hat mich die kürzlich selbstgemachte, giftfreie Knete ja so sehr überzeugt, dass ich nicht gedacht hätte, dass ich so schnell freiwillig mit einer Mischungaus PVC-Partikeln, Weichmachern und Farbpigmente modellieren würde. Zum Plastikfrei(eren) Leben passt es auch nicht wirklich. Anderseits bin ich immer offen für neue Techniken und zumindest ausprobieren sollte man ja (fast) alles mal, auch wenn ich damit ökologisch auf Abwegen unterwegs war.

Die Workshopteilnehmer formten nach der Anleitung von Katy Schmittund dem Polymer Clay Buch Schmuck gestalten à la MissBonbon: Süße Accessoires garantiert zuckerfrei
kleine Erdbeeren und Birnen. Dazu gab es für jeden eine Basteltüte mit den passenden FIMO-Blöcken
und das benötigte Werkzeug. Nach der Kneterei kamen unsere Werke jeweils für eine halbe Stunde in den Ofen, um danach noch mit einem Gesicht versehen zu werden. Spätestens hier zeigte sich, wie stümperhaft man selbst mit der Farbe umgeht und wie gekonnt das bei einer gelernten Porzellanmalerinaussehen kann. Lydia Schade, die unter dem Label Herzschön ihr handbemaltes Porzellan verkauft, zauberte aber auch auf eine meiner unförmigen Birnen ein lachendes Gesicht. Danke!

Während die Freundin an meiner Seite deutlich produktiver war als ich und insgesamt von allen eine ganz Gruppe “frecher Früchtchen” entstand, war für mich am Ende des Abend klar, dass mir der Workshop zwar sehr gefallen hat, aber Polymer Clay nicht zu meinen neuen Hobbys wird. So bin ich recht zufrieden mit zwei Erdbeeren, zwei Birnen und einer experimentellen Polymer Clay Platte kurz vor Mitternacht wieder zu Hause eingetroffen. Wenn sich das nächste Etsy Lab nicht gerade mit dem Rauswurf den Bauchzwerges überschneidet, bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei …

Das Strickbuch, das zur Aktion “Blogger schenken Lesefreude” verlost wurde, geht ja aus ähnlichen Gründen auf die Reise, denn auch die Strickerei wird nur mehr oder weniger gut beherrscht, aber sicherlich nicht meine neue neue Abendbeschäftigung. Die konkuriert ab der kommenden Woche ohnehin neben der fertigszustellenden Doktorarbeit, dem Nähvergnügen, der ehrenamtlichen Redaktionstätigkeit und dem Vierseithofprojektfür zehn Tage nun auch noch mit der virtuellen Reisebegleitung einer Dresdner Schulklasse in die Bretagne. Daher sei nun schnell noch verkündet, dass sich 17 Teilnehmer im Lostopfeingefunden haben. Da die Aktion zum Welttag des Buches am 23.04.2013 startete, gewinnt die Quersummenzahl: 2+3+0+4+2+0+1+3=15 und das ist:

Gewinnerin: 

Kirschkernzeit

Glückwunsch!