Rezension: Naturseifen selber machen für Gesicht, Körper, Haare, Zähne, Rasur

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich hier schon mal berichtet, dass ich irgendwann – wenn die Kinder größer sind – die Seifenherstellung probieren möchte. Diesen Wunsch äußerte ich schon vor Jahren und bereits damals verwies der immer bestens informierte Mann, sofort auf die Problematik der Zutaten, die nichts in Kinderhänden zu suchen hätten. Mittlerweile habe auch ich mich belesen und weiß nun, dass er damit mal wieder recht hat. Aber die Kinder werden größer und die sommerliche Neuerscheinung “Naturseifen selber machen für Gesicht, Körper, Haare, Zähne, Rasur“* im Bücherschrank ist schon eine gute Vorbereitung.

Presse-Abbildung vom Bassermann-Verlag

Geschrieben von der Französin Amélie Boué, die mit der Seifenherstellung begann, als ich diesen blog gestartet habe, aber es inzwischen zu ihrem Beruf gemacht hat, ist es ein kleines, aber feines Büchlein rund um die Seifenherstellung. Fotografiert hat Olivier Pravert. Die französische Originalausgabe “Do it nature. Savons“* hatte auf dem Einband sogar die frische blaue-gelbe Fruchtgraphik der Zitronen – oder Oliven? -, die in der deutschen Auflage nur im Innenteil zu finden ist, aber so herrlich frisch wirkt. Ein Buch, in das man wirklich gerne hineinliest.

Presse-Abbildung vom Bassermann-Verlag

Der Inhalt der nur 80seitigen, gebundenen Ausgabe gliedert sich in zwei große Kapitel – “Seife selbst herstellen” und “Seifenrezepte”. Es folgt noch ein Anhang, in dem unter anderem die wichtigsten Fragen gestellt und beantwortet werden. Diese klare Aufteilung gefällt mir sehr. Da wird nichts aufgebauscht, nur um eine möglichst hohe Seitenanzahl zu erreichen und doch bekommt man mit den Unterkapiteln im ersten Teil “Was ist Seife?”, “Was kommt in meine Seife?”, “Los geht’s” und “Der Schlüssel zum Erfolg” die wichtigen Herstellungsschritte erklärt, die mit Schritt-für-Schritt und den entsprechenden Einzelaufnahmen ergänzt werden.

Presse-Abbildung vom Bassermann-Verlag

16 Seifenrezepte gibt es zweiten Teil. Vor allem die aufwendigeren Rezepte haben allerdings Inhaltsstoffe aufgelistet, bei denen ich vermuten muss, dass sie in speziellen Seifenherstellungsshops zu finden sind. Geranienöl oder Ghassoul habe ich jedenfalls bewusst noch nie in einem Laden gesehen. Bei den Rezepten steht immer eine Anleitungsseite einer ganzseitigen Abbildung gegenüber. Im Textteil werden Inhaltsstoffe aufgelistet, angegeben, für welchen Körperteil es zu verwenden ist und natürlich wie es gemacht wird. Es gibt Familienseifen aber auch erstaunlich viele, die weder für Kinder unter fünf Jahren noch für Schwangere sind, was mich wundert. Als Schwangere wird man in die Kurkuma-Seife doch nicht rein beißen, oder?

Mein eigener Seifenherstellungswunsch ist jedenfalls wieder stärker – was wären das für praktische Geschenke oder auch eine prima Vorbereitung, wenn man sich wieder an einem Gemeinschaftsadventskalenderprojekt beteiligt.

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MMM: Hose Peaches von ManjiPuh und Sewalong #werhathierdieHosenan #whhdha2021

Beim feinen Nähwochenende mit den Dresden Näht Bloggern sind gleich zwei Kleidungsstücke für mich entstanden, die eigentlich beide einen Auftritt beim Me Made Mittwoch verdient hätten. Da das chinesische Seidenblüschen aber schon letzte Woche bei der 2021 Pattern Parade von Mit Nadel und Faden gezeigt wurde, bleibt es heute nur bei meiner Herbsthose. Das Hosenschnittmuster von ManjiPuh hatte ich mir noch mit dem Einführungsrabatt gekauft. Das nun zeitgleich Dreißigrad-Handmade einen Hosen-Sew-Along veranstaltet, kommt mir da ziemlich gelegen.

Das Nähen funktionierte dank der Nähgruppe ziemlich problemlos. Tatsächlich ging ich am ersten Abend mit ziemlich vielen Fragezeichen nachts halb drei ins Bett, die sich auch am nächsten Morgen nach dem ersten Kafffee nicht wirklich auflösten. Ringellaus löste den Gedankenknoten aber im Gegensatz zu mir spielend leicht und ich daraufhin ein paar unnötige Nähte. Anschließend passten auch Sattel und Taschen zusammen und ich konnte weiternähen.

Vernäht habe ich unelastischen Stoff, für den das Schnittmuster eigentlich gar nicht gedacht ist. Der blaue Cord kommt aus der Schneidereiauflösung aus Kamenz, die ich letztes Jahr besucht habe und der Ikea-Samtstoff wartet seit neun Jahren darauf vernäht zu werden. Lustigerweise konnten sich die meisten Näher aus der Gruppe an den Ikea-Stoff erinnern. Wann hat das eigentlich aufgehört, dass wir eigentlich alle dort regelmäßig unseren Stoffvorrat auffüllten und jeder die einzelnen Muster kannte? Geplant hatte ich daraus damals einen Rock … nun ja.

Das Hosenergebnis passte – überraschenderweise – tatsächlich bereits bei der ersten Anprobe. Der Bund war mir allerdings viel zu kurz und leider hatte ich auch nicht den bereits in der Anleitung erwähnte Tipp nach einem Einzugsgummi befolgt. Zu Hause nähte ich daher den Bündchenbund, den das Schnittmuster vorgesehen hatte, einfach nochmal dran und fasste diesmal mein letztes Stück CTG-Band mit ein. Jetzt sieht der obere Teil zwar sehr nach Schwangerschaftshose und etwas gepfuscht aus, aber dafür ist sie nun ausgesprochen bequem. Da rutscht nichts mehr und gibt auch keine unfreiwilligen Einblicke.

Etwas unschlüssig bin ich noch bei der Streifenkonstruktion. Vielleicht liegt es am Materialmix von Cord und Samt, aber ich hatte schon bei der ersten Anprobe das Gefühl, dass ich beginne, die Streifen zurecht zu rücken, damit sie am Bein nicht unterschiedlich verdreht sind. Mal schauen, wie das beim längeren Tragen wird.

Ob ich mir aus dem Schnittmuster nun doch noch eine “Haushose” aus dehnbaren Stoffen nähe? Oder mich an einer ohnehin versprochenen Hose für die Tochter versuche? Mittlerweile passt sie ja schon in die unteren Erwachsenengrößen, was in diesem Fall recht praktisch wäre.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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