Der Autor und Journalist beim Magazin Stern Kester Schlenz, der nicht zu den digital natives gehören kann, der ihn nicht mehr viel vom Renteneintritt trennen dürfte, schaut in diesem 16oseitigen Buch, das als gebundene Ausgabe verlegt wurde, kritisch auf unseren Umgang mit den digitalen Medien. Während schnell klar wird, dass er sich diesen Techniken keineswegs verschließt, da sie zu seinem Arbeitsalltag gehören, hinterfragt er dennoch nicht nur seinen sondern auch den allgemeinen Alltag in einer digitalisierten Gesellschaft. Es ist dabei kein reines Selbstversuchsbuch, wie es häufiger konzipiert wird, bei dem man als Leser mitverfolgt, wie eine der Autor Verzicht übt, sondern eher die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen, die in essayform geschrieben sind. An einigen Stellen – zum Gesundheitswesen oder zum Bahnfahren – hätte der Text auch von meinem Mann sein können. Die perfekte Zwischendurchlektüre.
Den Selbstversuch als digital detox gibt es dennoch, aber erst am Ende des Buches. In den neun Kapiteln zuvor jongliert er gekonnte mit einem Sprachstil des Erzählers zwischen eigenen Überlegungen und verschiedenen Quellen zum Thema. Erst nach 60 Seiten macht der Text im Fettdruck auf Daten aufmerksam, die dem Autor wahrscheinlich besonders wichtig waren. Dabei geht es vor allem um das Datenvolumen von 2020, denn wenn man diese auf DVD speichern würde (was heute bereits keiner mehr tun würde) “[…] wäre der Stapel 2,6 Millionen Kilometer hoch – das entspricht dem 63-fachen Umfang unserer Erde.” (S. 62) Das in den Fokus zu rücken, kann ich nachvollziehen. Warum allerdings auf S. 122 eine Naturbeoachtung ebenfalls fett gedruckt ist, hat mich eher an einen Setzungsfehler glauben lassen. Den Abschluss des Buches bildet eine Liste mit acht Punkten, die sich der Autor vornimmt und bei denen es um eine Reduzierung der ständigen Erreichbarkeit geht. Ob er das eingehalten hat?
Mitgenommen habe ich vor allem den Gedanken, dass die digitalen Welten erst seit einer eigentlich überraschend kurzen Zeit unseren Alltag bestimmen und wir damit erst mitten in der “digitalen Pubertät” sind. Wir konsumieren, mehr als uns gut tut – so gesehen, stimmt es mich hoffnungsfroh, dass alle Gesellschaftsschichten einen besseren Umgang damit finden werden und das immer überall erreichbar sein zu müssen, nicht zwangsläufig zu einem Zukunftsstandard werden muss.
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Da ich mich nicht so richtig entscheiden kann, ob ich nun mit den Blogthemen aus der Zeit vor den Sommerferien, den textilen Skandinavienberichten oder sogar der Schuleinführung des Jüngsten weiter mache, verblogge ich alternativ endlich eines der Täschlein aus der Schulanfängerrunde 2023. Vor einem Jahr sind erstaunlich viele Kinder in die Schule gekommen, die gleichzeitig mit unserem Sohn, aber eben doch wenige Wochen früher geboren wurden. Während diese alle mit gerade mal frisch sechs Jahren hinter die Schulbank mussten, durften wir noch ein Jahr warten, was ich immer noch sehr gut finde.
In die Schule ging es aber schon für den kleinen Großcousin in Hannover. Dorthin reiste das klassische Schere-Leim-Mäppchen mit dem Zahlenstoff von Prodyouce und einem brauen Innenstoff mit blauen Punkten, denn es schon lange in meinem Stoffvorrat geben muss. Natürlich ist die Tasche wieder gefüttert. Das sich Farbton des Reißverschlusses und das des Dortex-Label-Webbandes in den Zahlen wiederfindet. gefällt mir besonders gut.
Mit Jahresabstand fällt mir außerdem auf, dass ich letztes Jahr bei der Reißverschlussabdeckung doch nach einer anderen Anleitung von Frau Fadenschein genäht haben muss oder neulich mich vermessen haben muss, da dort die kleinen Abdeckungen definitiv nicht so groß sind, wie bei der Katzentasche. Der Beschenkte freute sich auf jeden Fall und lobte wohl vor allem den eingenähten Reißverschluss und das Innenfutter. So eine Rückmeldung gefällt mir immer sehr …
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Obwohl ich dieses Jahr das Gefühl hatte, dass ich die sommerliche Blogpause noch vor dem Ende der Sommerferien beenden könnte, schreibe ich nun doch erst nach dem Schulstart weiter. Mit dem Mai und Juni Blogcast sowie der Etsy-Werbung zum Schulanfang, die so gut passte, gab es zwar tatsächlich Unterbrechungen, aber so richtig in “mein Bloggerleben” steige ich erst heute wieder ein. Wenn wir im neuen Familienalltag – nun mit drei Schulkindern – angekommen sind, könnten sich mit dem Erstklässler und den zwei Gymnasiasten in den fünften und neunten Klasse ganz neue Freiräume ergeben …
Nachdem mir der Wunsch des Mannes endlich mal wieder einen Sommer bei Hochgebirgstouren zu verbringen, nach meinem Verdacht auf eine Herzmuskelentzündung im Frühjahr als viel zu gewagt erschien, schaffte ich es stattdessen, die Familie nach 15 Jahren (!) wieder nach Schweden zu locken. Da ich trotzdem Kompromiss bereit war und die Familie dazu noch wildes Meer einforderte, ging es danach noch weiter nach Dänemark und abschließend wieder in Harz. Wer auf Instagram mitgereist ist, hat bereits gesehen, dass es volle und wunderbare Wochen waren: zwei Fährfahrten mit Frühstück an Board, viel freie Landschaft, eine fallunrote Hütte ohne WLAN in Västra Götland, Steilküsten, Moore, ein Elch (morgens halb fünf auf dem Weg zur Fähre) in freier Wildbahn, mehrfach selbstgebackene Zimtschnecken, eine Paddeltour, Kultur, Familienspielezeit, viel Zeit am Meer und erstaunlich viele textile Ausflugsthemen, die es hoffentlich hier in den blog schaffen. Es lohnt sich also weiter mitzulesen … freut ihr euch drauf?
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Im blog ist es momentan noch sehr ruhig, da es hier nur noch “Dreimal werden wir noch wach …” heißt, bevor unser drittes Kind eingeschult wird. Parallel dazu läuft aber gerade eine Etsy-Aktion und da meine Empfehlungsliste in den Jahren seit 2015 kontinuierlich gewachsen ist, bin ich auch dieses Mal wieder mit dabei. Was wäre dabei passender als das Thema Schuleinführung …
Die erste sehr verdiente Empfehlung sind dabei die Tischkärtchen von Almira Design*, die in meiner eigenen Stadt sitzt. Wie bereits beim großen Bruder hätte ich fast wieder vergessen, dass ich sie bereits 2016 entdeckt hatte und bei der zweiten Schuleinführung die hübsche Tischdeko wirklich gekauft habe. Auch dieses Mal war die Bestellung wieder sehr knapp, aber die Karten sehr rasant bei mir. Innen gibt es nicht nur ein Suchspiel sondern auch eine Wunsch-Seite für die Gäste. Ich mag das Design und die Umsetzung sehr.
Nicht nur für den Schulanfang sondern sicherlich auch noch als Geschenk während der 2. und 3. Klasse eignet sich dieses hübsche Frühstücksbrett aus Buche mit dem 1×1*. Das häufige Sehen könnte das Lernen erleichtern.
Von einem anderen Anbieter haben wir diese Zahlen*, die ihrem Wert entsprechend, unterschiedliche Höhen haben, selbst bereits seit mindestens vier Jahren im Kinderzimmer. Stellt man beispielsweise die fünf und die vier aufeinander, haben beide Zahlen die gleiche Höhe wie die Neun. Für den Mittleren war das nie eine Herausforderung, aber der Jüngste spielt und lernt damit bereits jetzt richtig intensiv.
Genähte Schultüten* finde ich selbst immer ganz wunderbar. Da aber nicht jeder selbst nähen kann, habe ich mich aus dem sehr großen Angebot bei Etsy für ein Beispiel entschieden. Ich werde wohl die nie Mutter vor mir vergessen, die tapfer mit Bastelkleber gestaltet hatte und dann so unglücklich war, weil bei der Abgabe schon alles auseinander fiel …
Für alle Selbernäher sind wiederum die Papprohling-Anbieter* interessant. Inzwischen gibt es sogar Etsy-Shops die gleich das dazu passende Kissen anbieten. Das wäre auch für uns eine verlockende Alternative gewesen ….
Mal was anderes sind diese Schultüten in Stifteform*. Eine ähnliche Verpackung steht auch bei unserer Tochter im Kinderzimmer und wird bis heute verwendet ..
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Noch vor dem offiziellen Sommerblogpausenende schaffe ich es dank einer langen Zugfahrt die drei neuen Blogcast-Folgen vom Juni online zu stellen und bin damit bei diesem Thema wieder aktuell. Wie geplant, kann der erfolgreichste Blogbeitrag von allen im Podcast-Format – aber automatisiert in eine Audiodatei verwandelt – angehört werden und alle drei Folge von meinen Steady-Unterstützern, bei denen die drei Folgen bereits schon im Postfach angekommen sein dürften. Die Einzelfolge gibt’s kostenfrei bei (fast) jedem Poscast-Catcher und direkt hier:
Hier hörst du den Blogcast zum Blog www.amberlight-label.de, der mit einem automatisierten TTS-Tool (Text to Speech) generiert wird. Der monatliche erfolgreichste Blogbeitrag wird dabei als Audioversion zur Verfügung gestellt. Meine Steady-Unterstützer können sich die drei erfolgreichsten Blogbeiträge anhören. Blogbeitrag Blog: www.amberlight-label.de Instagram: amberlightlabel Blogbeiträge-Abo: täglich oder 1x wöchentlich |WhatsApp-Channel Blogunterstützer…
Blogcast amberlight-label No. 04
Jul 18, 2024 • 10:57
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Blogcast amberlight-label No. 07
Jul 27, 2024 • 4:50
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Blogcast amberlight-label No. 10
Sep 20, 2024 • 11:09
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Hallo du Liebe, hach der Weihnachtskleid Sew Along ist in diesem Jahr vollkommen an mir vorbei gegangen. Danke für die…
[…] MMM: Weihnachtskleid Sew Along 2025 Projektvorstellung […]
Immerhin bin ich inzwischen gut beim Berichten dabei ....
Wie fein, dass du dich so darüber freust ...
Ich war mit dem Stützen-Bauen auch etwas überfordert und froh, dass ich sie nicht gebraucht habe. Bei einem heftigen Sommergewitter…