Als drittes Großprojekt habe ich mich beim Glaskunst-Workshop für zwei quadratische Untersetzter entschieden und durfte dabei statt der zu schneidenden Glasstückchen ein Glasgranulat verwenden. Die Berge der Spiralform sahen vor dem Brand überraschend hoch aus und ich bin froh, dass die Form dennoch so klar geblieben ist.
Der Blick auf meinen Arbeitsplatz zeigt neben den Spiraluntersetzern auch nochmal das Ginkgo-Blatt und unser Türschild vor dem Brand. Interessant, oder?
Die fertigen Glasuntersetzer machen sich jedenfalls nicht nur unter der Lieblingsteetasse sondern auch unter den Rosen und neben dem Geburtstagskuchen des Mannes für mich sehr gut.
Letzte Woche durfte ich nur knapp vier Wochen nach dem Sohnemann feiern. Eine Zwei habe ich allerdings nicht in meinem neuen Lebensalter aber dafür trennen mich nun nur noch zwei Jahre bis zum nächsten Lebensjahrzehnt. Die 30er sind eine feine und sehr turbulente Zeit – ich bin gespannt, was die letzten beiden Jahre bringen werden.
Wie bereits Anfang des Jahreshat mich die nächste Großschenkung mit (Vintage)Stoffen erreicht, denn die zukünftige Nachbarin ist bei der Reduzierung ihrer Bestände vor dem Umzug irgendwie deutlich effizienter als ich. Auch diesmal ist es ein Sammelsurium aus Kostbarkeiten – Brokatstoffe als Meterware, Naturseiden, Kunstseiden – aber auch Sammelstücke, die wahrscheinlich (auch) bei mir die nächsten Jahre ungenutzt lagern würden.
Ein bisschen besser war ich diesmal, denn ich habe sofort in darf-bleiben, wandert-zur-mit-Spitze-nähenden-Freundin und ist-nicht-mehr-zu-verwenden sortiert. Ein wirkliches gutes Beispiel zum OLW-Thema des Jahres ist aber wohl dennoch nicht.
Die Schenkung erreichte mich übrigens am familienfreien Sonntag und die bei mir bleibenden Stoffe vor den Augen des Mannes möglichst unbemerkt zwischenzulagern, war eine echte (kreative) Herausforderung.
Da es mir beim ersten Mal so viel Spaß gemacht hat und es sich zum Wiedereinstieg nach der spontanen Urlaubswoche an der Ostsee und bei Görlitz ganz ohne Internet und Handyverbindung genau richtig anfühlt, startet die neue Blogwoche mit dem Sieben Sachen Sonntag von Grinsestern.
Meine Hände habe ich gestern dazu verwendet, um weit nach dem Sonnenuntergang auf die vier (!) Sternenschnuppen zu zeigen, die ich am Nachthimmel dank der Perseiden entdecken konnte. Der Campingtag begann mit Riesenseifenblasen* noch vor dem Frühstück für die Kinder, die der Sohn als Spieleset zum Geburtstag bekommen hatte, gefolgt von einem Zeltplatzfrühstück mit frischem Gemüse aus dem Ernteanteil unserer Solidarischen Landwirtschaft, der von der Tante angeliefert wurde. Danach wurde der Kulturinsel Einsiedel ein letztes Mal gewunken und nach Hause gefahren. Dort musste der Sand aus Kleid*, Strandmuschel* und allen anderen Gepäckstücken geschüttelt werden, Balkontomaten wurden geerntet und der dieses Jahr gefundene Bernstein der virtuellen Welt gezeigt.
Bislang habe ich in jedem Ostseeurlaub ein (manchmal winziges) Stück Ostseegold gefunden und deshalb darf dieser Blog auch den Namen amberlight tragen …
Als zweites Pappbilderbuch für die ganzen kleinen Leser ab drei Jahren wartet “Tilly und ihre Freunde – Das Sternenfest“* noch in meinem Rezensionsexemplarestapel auf seine Vorstellung. Als Hardcover mit wattiertem Umschlag und 24 verstärkten Pappseiten ist das Buch auch für Kinderhände geeignet, die noch nicht ganz so sorgsam mit Büchern umgehen, wie man sich das später wünscht.
Abbildung vom Lingen-Verlag
Erzählt wird die Geschichte von Tilly und ihren Freunden, die im Garten übernachten un dabei Kontakt zu einem kleinen Stern aufnehmen. Die Textpassagen sind dabei für die wörtliche Rede und den Erzählteil in verschiedene Schriftarten gesetzt, was ich bei reinen Vorlesebüchern ja immer etwas überflüssig finde. Dennoch gibt es genug Platz für die Illustrationen, wobei mein Favorit der Kirschbaum auf der zweiten Doppelseite ist.
Zunächst irriert, hat mich der Wechsel der Illustrationssprache, die auf der Doppelseite zum Start der Rakete einsetzt. Bislang kannte ich diesen Wandel nur aus einem Buchprojekt, bei dem der Grafiker nicht mehr weiterarbeiten konnte und ein Kollege das Buch vollenden musste. Bei der Tilly-Serie scheint der Sprung zu kindlichen (?) Zeichnungen aber zum Bildprogramm zu gehören, denn auch in den Youtube-Folgen gibt es diese etwas pixligen “anderen” Abbildungen, die sich deutlich von der klaren Bildsprache abheben. Mich würde ja sehr interessieren, ob hier Kinderzeichnungen eingearbeitet werden?
Abbildung vom Lingen-Verlag
Die Geschichte ist jedenfalls rund erzählt und mit dem im März vorgestellten Kreativkoffer zu dieser KiKa-Serie können auch nahezu fernsehlos aufwachsende Kinder, wie bei unserer Familie, in die Welt der Tilly einsteigen. In der gleichen Serie sind bereits erschienen “Der allerschönste Tag“*, “Ich kann Fahrrad fahren“* und “Pippa kann nicht mehr singen“.
Noch bevor es der Plakat-Planen-Stoffim Sommer in diesen Blog geschafft hatte und ich die ersten Rückmeldungen bekam, das die Näherei mit diesen schweren Folienbahnen zu fordernd für die normale Nähmaschine sein könnte, habe ich für die Materialschenkerin diese Windeltasche genäht.
In meinem ersten Nähjahr sind ja unglaublich viele dieser Windeltaschen von meiner Nadel gehüpft. Für den eigenen Sohn habe ich es leider irgendwie nie geschafft, eine eigene Windeltasche zu nähen, denn ich wollte eigentlich gleich ein Stoffwindel-optimiertes Exemplar raussuchen. Diesmal ist es aber wieder eine “normale” Tasche nach dem Schnitt von Nalevs Welt geworden.
Während sich die Stickerei aus der Serie “little BIG boys” vondoro k.(kunterbunt-design) erstaunlich einfach auf die Plane bringen ließ und auch das nähen ganz einfach ging, bin ich am wenden des starren Materials fast gescheitert. Außerdem hoffe ich sehr, dass die Nähte die Belastung auch wirklich aushalten. Bei der vierfachen Materialdicke neben der Wendeöffnung habe ich dann wirklich aufgegeben und auf Stylefix* zurückgegriffen. Bislang kam bei mir dieses Klebeband immer nur für kurzzeitige Klebungen zum Einsatz, aber angeblich soll es ja auch im Dauergebrauch richtig gut halten.
Als Einnäher sind neben dem eigenen Label* nur noch die Punktevögel* von Blaubeerstern zum Einsatz gekommen, die aber dafür perfekt die Farben der Plakat-Planen und damit des Uni-Projektes aufnehmen. Dort wurde übrigens ein frischgebackener Papa mit der Tasche beglückt. Vielleicht bekommt der eigene Sohn ja auch noch eine eigene, damit er nicht immer mit der Mädchentasche der großen Schwester verreisen muss.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
[…] ausgetrunken. Aber die kleine Glocke und der Holzkubus stehen bis heute auf meinem Nachttisch, wie man hier sehen konnte.…
[…] (ganz) langsam dem Strickthema näher gekommen. Vielleicht erinnern sich einige Blogleser noch an Hustenleibchendrama. Erstaunlicherweise habe ich mich aber…
Liebe Frau Amberlight, ein sehenswertes Modell war das! Aber es ist eben das wahre Leben, dass die Fliegen diese Lampenschirme…
Meine dünnen Bügeleinlagen befinden sich in einem flachen Schubkasten, gefaltet, beschriftet, teilweise in Tüten. Die dicken sind senkrecht in einen…
[…] Adventszauber 2025 Bloghexen Türchen Nr. 2 Adventskerzen Datumszahlen Plotter […]
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