Am Wochenende habe ich mir eine kleine Auszeit gegönnt und bin zum Filzkurs mit Corinna Nitschmann nach Leipzig gefahren. Gefilzt wurde im Wollwerk bei Csilla Felvinczy, einem wunderbaren Lädchen mit Filzwolle und handgesponnener Wolle in den schönsten Farben.
So einen Tag mal nur für ich allein etwas zu tun, fühlte sich großartig an – auch wenn ich das Tochterkind doch ein bisschen vermisst habe. Da tut es gut, wenn man weiß, dass es nichts gibt, was man anders oder gar “besser” als der Papa machen würde, denn auch im Alltag gibt es bei uns keine Unterschiede in der Verteilung der Kinderaufgaben. Jeder ist gleich viel “dran”. Dank dem Luxus von zwei Großelternnachmittagen und einer wunderbaren Tagesmutter fühle ich mich eigentlich alles andere als fluchtbereit aus der Familienzeit.
Das Arbeiten mit der Filzwolle unter Anleitung d-e-r Filzzauberlehrin CorNit war trotzdem eine so tiefgreifende Erfahrung, dass es den Tausch zwischen Familien- und Kreativzeit gerechtfertigt hat. Das Filzfieber ist wieder übergesprungen und wenn ich meiner jetzt-schon-Lieblingstasche den letzten Schliff gegeben habe, zeige ich euch mein Wunderwerk in voller Schönheit.
Die PINterest-Welle wandert seit einiger Zeit durch die Bloggerwelt und da amberlight nun auch schon eine Weile schöne Bildchen an ihre virtuelle PINnwand hängt, zeige ich heute mal wie das funktioniert. Nachdem ich von bastisRike eine Einladung ergattern konnte, habe ich erstmal recht ratlos auf den Bildschirm geschaut, aber inzwischen kann ich gar nicht mehr genug von der PINnerei bekommen.
Mit wenigen Mausklicks bastelt man sich da Inspirationswand zusammen, die von der Fachwelt sicherlich mit einem Moodboard gleichgesetzt werden kann. So zeigt man ein paar eigene Sachen und hat gleichzeitig die Möglichkeit diese vielen Schätze, die einem in der virtuellen Welt über den Weg laufen, festzuhalten. Und richtig richtig schön sieht es auch noch aus …
Wie werden nun eigene Sachen gepinnt? Nach der Anmeldung und Ablegen des Pin-Skriptes in den Favoriten, muss man nur noch die entsprechende Seite aufrufen und das Skipt durch Auswahl aus den Favoriten anstoßen. Dann verändert sich die eigene Seite zu einem Pinterest-Tableau und man bekommt alle Bilder der Seite angezeigt. Per Mausklick wird das entsprechende Bild ausgewählt. Dann öffnet sich ein weiteres Fenster und man hat die Möglichkeit den Pin zu beschreiben und einem Board zuzuordnen. Praktischerweise wird die Pinterest-Aktivität dann auch gleich dem geneigten Facebook-Publikum mitgeteilt.
Also noch ein virtueller Zeitfresser? Ja, vielleicht … aber einer, der ins reale Leben zurückführt, denn der Blick auf meine Inspirationswand sagt mir sofort, dass ich doch auf jeden Fall endlich mal ausprobieren will, wie es sich mit Salat druckt …
Der Dreiteiler nimmt ein gutes Ende, denn nachdem ich vernommen hatte, dass die Beschenkte drauf und dran war das U-Heft per Schere auf Z-Heft-Hüllen-Größe zuzückzustutzen, musste ich natürlich doch noch einen weiteren Versuch starten. Und siehe da – die Größe stimmt und auch der Name war diesmal richtig. 🙂 Nur mein wunderbares Traumland-Webband von Blaubeerstern ist nun leider alle …
Ansonsten hätte ich ja eigentlich vermutet, dass sich alle Stickmaschinenlosen Blogleser um den Sticki der “little summer girls” von doro k. drängeln, denn wenn man beherzt zur Schere greift, hat man doch ganz schnell einen wunderbaren Aufnäher. Wenn der Lostopf aber weiter so leer bleibt, wird die junge Dame eben zu Hause bleiben …
Weiter geht’s es mit der Fortsetzung des spannenden U-Heft-Dreiteilers, denn ihr seid ja sicherlich schon sehr gespannt, wie das Hüllendrama weitergeht. Die Z-Heft-Hülle wurde stolz überreicht und noch bevor man die Freude der Beschenkten in die richtigen Bahnen lenken konnte, rief diese “Oh, eine U-Heft-Hülle, wie schön.” *grmpf* Meine Erklärungsversuche, dass es sich dabei um eine mindestens ebenso praktische Z-Heft-Hülle handeln würde, klangen da schon sehr bemüht.
Nach dem Besuch versuchte ich deshalb meine angekratzte Nähehre wieder zu retten und bastelte tatsächlich eine U-Heft-Hülle zusammen, die perfekt passte. Dann zweifelte ich allerdings am Gemütszustand des Ehemannes, denn statt Lobesworte, fragte er mich erstaunt, wer denn “Rebeca” sei. Mein Versuch ihn an den Babybesuch am Nachmittag zu erinnern, führte zu der Aussage, dass DIESES Kind ja schließlich Ricarda und NICHT Rebeca heißen würde. *grmpf* Im Freundeskreis wurde sogar noch eine Rebec(c)a ausfindig gemacht, diese wird aber natürlich mit Doppel-c geschrieben.
Mir bleibt deshalb nun nicht weiter übrig, als aus dieser U-Heft-Hülle eine Verlosung zu machen. Ich zweifle zwar, dass sich da draußen nun sofort eine Rebeca-Mama finden wird, aber die geübte Näherin kann doch bestimmt mit dem gestickten Mädchen der “little summer girls” von doro k. (erhältlich bei kunterbunt-design) und dem Traumland-Webband von Blaubeerstern etwas anfangen. Wozu gibt es Nahtauftrenner! Ich verschenke diese U-Heft-Hülle an die Kommentatorin unter diesem post, die mir am überzeugensten begründet, warum sie diese Hefthülle braucht. Entschieden wird am 9. August, denn da habe ich Geburtstag und freue mich, wenn auch andere Grund zur Freude haben. Das Verlosungsbildchen kann gerne verlinkt werden.
Die Abschlussarbeitschreiberei führt langsam zu deutlichen Ausfallerscheinungen, denn anders ist es kaum zu erklären, wie man für eine U-Heft-Hülle gleich DREI Anläufe braucht. Unglaublich! Bei Versuch 1 wollte ich “mal-eben-schnell” eine U-Heft-Hülle für die neueste Erdenbügerin im Freundeskreis nähen.
Die Stickmaschine zauberte wieder ein Mädchen der “little summer girls” von doro k. (erhältlich bei kunterbunt-design) auf die Außenseite und als Webband als Webband kam die Kreation “Traumland” von Blaubeerstern. zum Einsatz. Bis dahin lief dank der wunderbaren Buchhüllenanleitung von Mit-Nadel-und-Faden alles problemlos. Beim letztes Schritt war ich mit meinen Gedanken aber offensichtlich bereits sehr abgeschweift, denn die fertige Hülle war ganz eindeutig zu klein – keine Chance da ein U-Heft einschlagen zu können.
Dafür passte die Hefthülle aber wie angegossen um das Zahnärztliche Versorgungsheft. 🙂 Wir stellten bei der Gelegenheit auch gleich fest, dass wir mit unserem 1,5 jährigen Mäusezahn schon bei drei Zahnarztterminen gewesen sein sollten. Bei gerade mal 4 1/5 Zähnen finde ich das aber ohnehin sehr merkwürdig …
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
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[…] des Jahres für die Bloggeraktion bei Draußen nur Kännchen folgt. Hier gibt es einige Jahresprojekte, mit denen ich (weiterhin)…