Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 01/2015

Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 01/2015

Das überspringen der 200-Euronen-Marke bei den Blogeinnahmen im Dezemberhat mich sehr überrascht und ich bin davon ausgegangen, dass nur der Geschenkekaufmonat diesen Sprung nach oben ermöglicht hat, ich aber eine Zwei am Anfang nicht so schnell wieder sehen werde. Der erste Monat des neuen Jahres hat meine Blogeinnahmen aber auf 236,08 € ansteigen lassen. Unglaublich!

Da sich meine Einnahmequellen inzwischen auf mehr als zehn Quellen verteilen, werde ich ab diesem Jahr die Grafik nach Affiliateprogrammen sortieren. Zusammengefasst kommen die Januar-Blogeinnahmen von:

Amazon*: 95,94 €

Zanox: 73,59 €

Webgains: 25,69 €

Blogsponsor: 20,00 €

Blogfoster*: 10,55 €

Namensbänder*: 5,26 €

Alles-für-Selbermacher*: 5,05 €

Hinter Zanox verbergen sich 71,63€ von DaWanda* und 1,96€ von Etsy*. Blogsponsor war im Januar ClauChichi*. Bei Webgains sind es 0,51 € von Echtkind* und sehr überraschende 25,18 € von den Montessori-Lernwelten*. Noch nie habe ich bei einem Partnerprogramm im Einstiegsmonat so viele Bestellungen erlebt und ich habe nun das Gefühl, dass relativ viele meiner Blogleser mit ihren Kindern den “Hilf mir, es selbst zu tun”- Weg eingeschlagen haben.

Ausgegeben habe ich im Januar 37,50 € für das erneuerte Handmade Kultur Abo, 10,00 € beim 50. Dresdner Nähbloggertreffund 40,00 € für den 5. Geburtstag der Tochter. Gespendet wurden 50,00 € für “Lose” via Startnext. Im ersten verpacklungslosen Laden in Dresden habe ich auch erstmals richtig viel für Werbung investiert und mir für 150,00 € einen Platz in der Ehrengalerie erkauft. Wenn der Laden eröffnet, wird ganz offiziell ersichtlich sein, dass meine Blog an der Realisierung dieses nachhaltigen Ladenkonzeptes für unverpackte Ware beteiligt war. Das gefällt mir sehr.

Der Warenwert lag im Januar nur bei knapp 40 € und verteilt sich auf das Schnittmuster* zum Raffkleidchen 2.0, das probegenäht werden durfte und auf die Rezensionsexemplare  “Kreativität lernen – Mit sechs einfachen Kreativitätstechniken“,  “Die Muskeltiere“* und “Frau Bengali“*. Geschrieben wurden 24 Blogeinträge, die sehr hohe 33.493 Seitenaufrufe brachten. Gelistet war ich letzten Monat wieder hier.

Genug der Statistik. Meine Auswertung kommt thematisch in einer tubulenten Zeit, denn seit dem was-ein-blog-im-Monat-kostet-Debatte, wo die Autorin bei einem deutlich vierstelligen Betrag landete und der fast zeitgleich erschienene Artikel in der Süddeutschen, wogt die Diskussion hin und her. Vieles davon habe ich gelesen und mich befremden die utopischen Ausgabezahlen und reinen Werbeplattformen genauso, wie die Negativecke*, in die Blognebenherverdiener teilweise gestellt werden. Daher endet mein Transparenzbericht heute mal mit:

Habt vielen Dank, dass ihr Blogleser bleibt, auch wenn sich amberlight bewusst und mit Konzept für (grüne**) Werbung entschieden hat!
Das freut mich sehr.

* Wenn es mich irgendwann überkommen sollte, doch für bestimmte nicht Öko-Banken u.ä. zu werben, wie es mir im letzten Monat für einen erstaunlich hohen Betrag angeboten wurde, dann könnt ihr mich allerdings sehr gerne in besagte Ecke stellen.

** bis auf den Bücherriesen … ich weiß

Zwei Bloggerinnen wollen auch diese Woche wieder wissen, für welche fünf

Dinge ich dankbar bin. Bezogen auf die Blogeinnahmen
ist das:

1. …. die Möglichkeit mit den Blogeinnahmen den ersten verpackungslosen Laden in Dresden mitrealisieren zu können, obwohl die Haus(halts)kasse leer ist

2. …. die kulinarischen Genüsse beim Nähbloggertreff aus dieser Kasse bezahlen zu können

3. … die Entdeckung des Montessori-Lernwelten-Partnerprogramms*, bei der ich im Gegensatz zum Bücherriesen ein ganz reines Gewissen habe

4. … alle Geschenke und das Essen für den 5. Geburtstag der Tochter blogfinanziert zu haben

5. … damit dem Traum vom Vierseithofprojekt in finanzieller Hinsicht wieder etwas näher zu sein

Verlinkt beim Freutag, H54F und den Friday Fives.

Rezension: Go raw – be alive!: So schmeckt gesund

Rezension: Go raw – be alive!: So schmeckt gesund

Mein erstes Buch vom Kosmos-Verlagist das Rohkostbuch “Go raw – be alive!: So schmeckt gesund“* von Boris Lauser. Außerdem hatte ich das erste Mal das Angebot an einer “Buch Launch Party” teilzunehmen und ein 5-Gänge-Menü des Autors serviert zu bekommen. Das wär’s doch mal gewesen! Leider passte Termin und Stadt aber nicht zu unserem derzeitigen rasanten Familienalltag. So bleibt mir wohl nur, die Rezepte selbst auszuprobieren. 

Abbildung vom Kosmos-Verlag

Für knapp 20 Euronen bekommt man eine gebundene, 160 Seiten umfassende Publikation*, wenn man sich nicht für die preiswertere Ebook-Variante entschieden hat. Darin wird man aber sicherlich nicht die brillianten Bilder von Rafael Pranschkeund Annett Melzer bewundern können, die das Buch zu einer wahren Augenweide machen. Man blättert einfach gern durch und zumindest ich bekomme bei den Aufnahmen Appetit auf Grünzeug.

Vor den Rezepten erfährt man, dass Boris Lauser bereits mit 16 Jahren
als ersten Schritt seiner Ernährungsphilosophie auf zuckerhaltige
Produkte komplett verzichtete und das sogar bei einem 1 Jährigen
Aufenthalt im Fastfood-Land USA durchhielt. Inzwischen ernährt er sich
zum 80% von Rohkost und wirkt auf mich fast schon ein bisschen zu dünn. Im Basic-Kapitel lernt man viel über die
Rohkost-Idee, die übrigens nicht mit rein vegetarischen oder vegangen
Ansätzen übereinstimmen muss, da auch Fisch roh gegegessen werden kann.
Es folgen Tabellen zu “Was kann man essen?” und Hintergrundinformationen
zu Gemüse, Obst, Sprossen, Nüsse, Samen und verschiedene
Rohkost-Techniken.

Abbildung vom Kosmos-Verlag

Der Rezepte-Hauptteil gliedert sich in Basics, zu denen vor allem Smoothies gehören, Frühstück, Suppen & Salate, Brote, Wraps und Dips, Hauptgerichte, Süsses & Desserts. Umfachreich gehalten ist am Ende des Buches der Glossar zu den einzelnen Lebensmitteln. Dort setzt auch meine Kritik an diesem Buch an, denn viele der notwendingen Lebensmittel gehören nicht zum Standardprogramm unserer Küche und müssten extra eingekauft werden. Dazu gehört Kokosblütenzucker, Yacon-Dicksaft, Mesquite, verschiedene Algen oder auch die kartoffelähnliche Wurzel Maca.

Außerdem scheint man für die Ernährungsvariante zunächst ordentlich in entsprechende Haushaltsgeräte investieren zu müssen, um ähnliche Ergebnisse erzielen zu können. So reicht kein normaler Mixer sondern es muss wohl ein Hochleistungsmixer* sein. Überteuerte Walzen-Saftpressen* werden ebenso empfohlen wie Dörratomaten*. Für den überzeugten Rohköstler sind diese Anschaffungen sicherlich sinnvoll, aber für den Rezeptetester doch eine ziemlich Hürde. Etwas erschrocken bin ich auch über die Trocknungszeiten – bei den Wallnuss-Kräckern beispielsweise 22 Stunden bei entsprechenden Tempertauren und selbst auf die Pizza muss man 12 Stunden warten. Rohköstler scheinen da sehr geduldige und Essenvorplanende Menschen zu sein. Zumindest im Winter dürfte das wenig energiesparend und nachhaltig sein.

Abbildung vom Kosmos-Verlag

Einige Rezepte werde ich aber sicherlich aus diesem Buch* ausprobieren und die erwähnten Küchengeräte lassen sich sicherlich auch durch einfachere Ausführungen ersetzen. Nur meine Smoothies werden wahrscheinlich nie so cremig, wie die Bilder in diesem Buch suggerieren …

amberlights Rezensionsportal

Interview: Näähglück by Sophie Kääriäinen

Interview: Näähglück by Sophie Kääriäinen

Sophie von Näähglück* hat mir nicht nur die Hand meiner Tochter als Stickdatei digitalisiert, sondern diesen Monat auch einen meiner Werbeplätze belegt. Da nach ihren Schnittmustern bereits einige Kleidungsstücke für unsere Kinder enstanden sind und jede Leggings bzw. Strumpfhose nach dem eBook Jalka*genäht wurde, freue ich mich darüber am Mittwoch besonders.

Wie heißt dein Shop und wann hast du ihn eröffnet?

Meine Seite heißt Näähglück by Sophie Kääriäinen*. Ich habe sie nur unter meinem Nachnamen im Oktober 2013 gegründet und seit März 2014 verkaufe ich auch meine Schnittmuster. Der Name “Näähglück” soll eine besseren Wiedererkennungswert geben, da ich im Alltag doch eigentlich immer meinen Namen buchstabieren muss.





Ich bin Sophie, 24 Jahre jung, Mutter von einem tollen Sohn und Ehefrau
eines großartigen Ehemanns – der, eh jetzt alle Fragen, woher mein
komischer Nachname kommt – aus Finnland stammt. Ich selbst spreche
fließend finnisch und gebe Finnischkurse an der Volkshochschule in
Dresden. Studiert habe ich Kartographie an der Technischen Universität
Dresden. Mathematik, akkurates Zeichnen, verständliche Modellbildung –
alles das hat die Kartographie und das Erstellen von Schnitten
gemeinsam. Das Nähen und die Handarbeit habe ich schon aus meinen Genen
mitbekommen, denn ich bin eine der wenigen jungen Menschen heute, die
das Glück hatten, von ihrer Mutter das Stricken, Häkeln und auch ein
wenig das Nähen mit der Maschine gezeigt bekommen zu haben. Dafür bin
ich meiner Mama sehr dankbar. Ich liebe es einfach Dinge selbst zu
kreieren, zu erklären und zu entwerfen. Beim Erstellen von Schnitten
kann ich alle meine Fähigkeiten, die zunächst eher abwägig erscheinen zu
tollen Ergebnissen kombinieren.

Was war das erste Produkt, das du verkaufen konntest?

Meine ersten Schnittmuster waren die Kindershirts “Pasi“* und “Sari“* auf die ich bis heute stolz bin und die ich auch immer noch gern nähe.

Hast du ein Lieblingsstück in deinem Shop?

Das ist eine wirklich schwere Frage, denn an jedem einzelnen Schnitt saß ich meist mehrere Wochen, in denen ich daran herumwerkelte und ihn verbesserte. Es sind sozusagen alles “Kinder” von mir. Bei den Kinderschnitten ist mein Liebling wohl der Schlafanzugschnitt “Winterschlaffein“* – schon aus dem Grund, da er täglich in Benutzung ist und es der einzige Schlafanzugschnitt ist, der dem Junior passt, schnell anzuziehen geht und Füßlinge hat, die nicht verrutschen. Bei den Damen ist es wohl der Wickerock “Raita“* da mein erster Testrock einer meiner Lieblingsteile ist, obwohl ich zunächst sehr an der sofort richtigen Passform zweifelte. Aber scheinbar haben meine Mathematikkenntnisse noch nicht komplett versagt und ich hatte alle Radien und Abstände sofort richtig berechnet.

Welches Produkt wurde bei dir im letzten Jahr am häufigsten gekauft?

Das Damenschnittmuster “Sanna” – eine bequeme Jerseyhose, wurde im letzten Jahr am häufigsten gekauft.

Was ist das besondere an Näähglück?

Mit Näähglück möchte ich versuchen alle Näher, wie der Name schon sagt – mit ihrem Näherfolg glücklich machen. Ich versuche alle Schnitte so verständlich wie möglich zu erklären, mit vielen Fotos und teilweise auch Videoanleitungen. Dazu hat jedes Schnittmuster ein gewisses Extra – denn meine Kunden sollen auch etwas für ihr Geld bekommen und nicht nur Vierecke zuschneiden. So sind zum Beispiel viele Konfektionsgrößen, ganz viele unterschiedliche Längenvarianten und andere Gestaltungsoptionen in meinen Schnitten enthalten.

Ich versuche auch alles so übersichtlich wie möglich zu gestalten, und werde in diesem Sinne meine älteren Schnitte vom Design und Anordnung der Bilder in diesem Jahr noch einmal mit meinen verbesserten Erfahrungswerten aufbessern. Den Anfang macht hierbei mein kostenloser Schnitt der “Kinderhose” (Ab Mitte Februar erhältlich) – So können sich alle Kunden ein Bild vom neuen Design machen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Passform – alle Schnitte werden ausführlich von Probenähern getestet. Und da nicht alle Menschen gleich sind, gibt es auch Maßtabellen und Anleitungen zur individuellen Anpassung an die eigene Figur.

Im Endeffekt möchte ich wirklich einfach nur, dass die aufwendig genähten Kunstwerke nach meinen Schnitten dem Träger passen und ihn glücklich machen.

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Ist der Shop dein erstes, zweites oder drittes Standbein?

So richtig aufschlüsseln kann man das nicht – zumindest rein geldlich gesehen. Ich bin ja “hauptberuflich” Studentin und werde durch meine Eltern und meinen Ehemann unterstützt und gebe auch noch Finnischkurse – also geldlich wohl eher zweites bis drittes Standbein. Zeitlich gesehen aber definitiv mein erstes.

Wieviel Arbeitszeit investierst du in deinen Shop?

Ich denke das kann man nicht zählen, aber zu viel  ist es allemal – 40+? h pro Woche und dann gibt es da noch einige sehr lange Abende …

Wie sieht dein Shop aus, wenn du in die Zukunft träumst?

In Zukunft würde ich meinen Shop gern noch weiter ausbauen, so dass Schnitte schneller gefunden werden können und durch mehr Schnittmuster im Laufe der Zeit auch ein umfangreiches Angebot entsteht. Ein weiterer Traum ist das Anbieten von gedruckten Schnitten. Auch würde ich gern Nähkurse anbieten oder wenn man ganz doll träumen mag, mein eigenes Atelier haben.

Wo sollten wir noch vorbeischauen?

Ich lasse mich gern von anderen Blogs und Designern inspirieren und diese Blogleseliste ist ziemlich lang, und ich habe leider viel zu wenig Zeit, um alles lesen zu können.

Für alle, die schon immermal ihre Finnischkenntnisse im Nähbereich aufbessern wollten, oder sich einfach nur gern schöne Nähwerke ansehen, kann ich Mutturalla empfehlen. Den ersten Blog, den ich je verfolgte ist der tolle Blog von Schnabelina, die mich auch unteranderem dazu inspirierte eigene Schnitte zu erstellen.

Hast du eine Buchempfehlung?

Derzeit komme ich auch gar nicht zum Lesen – aber die Kinderbuchreihe Wieso? Weshalb? Warum?, aus der wir schon 3 Bücher haben, steht bei uns gerade hoch im Kurs.

5. Geburtstag: Deko Papiergirlande & Spiele

5. Geburtstag: Deko Papiergirlande & Spiele

Am Creadienstag zeige ich euch unsere Geburtstagsdeko, die auf Wunsch der nun 5. Jährigen noch bis Fasching unser Wohnzimmer schmücken wird. Bei Edeltraud mit Punkten habe ich Ende die Idee einer Papierstreifengirlande gesehen, die sich sogar dreht. Da ich mich noch gut daran erinnen konnte, wie schick die Papierkugelgirlande vor zwei Jahren unsere Wohnung geschmückt hat, die schließlich sogar noch bei Frau Kirschkernzeit in der Schweiz hängen durfte, war für mich schnell klar, dass ich das Tochterkind dieses Jahr damit überraschen will.

Neben Nähmaschine und Faden braucht man dazu eigentlich nur noch farblich passendes Tonpapier*. Bei mir kam nach langer Zeit man wieder die Schneidemaschine* zum Einsatz, die ich in der Billigvariante ohne nachträglich erhältliche Ersatzmesser, wenn die drei dazu gelieferten aufgebraucht sind, wohl nicht mehr kaufen würde. Bei Wegwerfprodukten bin ich inzwischen tatsächlich sensibler geworden.

Die Girlandenteile, die über der Heizung hängen, drehen sich auch bei uns, aber aus leichterem Papier dreht sich sicherlich die gesamte Girlande noch etwas häufiger. Das hat etwas sehr meditatives. Die genähte Papiergirlande in Regenbogenfarben, bei der ich mich als Fließbandnäherin – linke Hand Farbe wählen, rechte Hand unter den Nähfuß schieben und dabei für den gleichmäßigen Abstand nicht aus dem Takt kommen – sehr konzentrieren musste, war schließlich so lang, dass sie auch noch als Tischdeko genutzt werden konnte.

Kürzlich waren wir übrigens bei einer Feier, wo berichtet wurde, dass man mit dem Kinderlein immer in eine Indoorspielhöllehalle gehen würde. Meine Nachfrage als Unwissende, die diese Spielplätze noch nie besucht hat, was das dann kosten würde, wurde mit ungefähr 180€ beantwortet und dabei bekräftigt, dass man diesen Betrag ja auch erreichen würde, wenn man zu Hause feiert. Mir hat es da ziemlich die Sprache verschlagen …

 

Selbst wenn wir unsere Euronen nicht komplett in die Sanierung des Vierseithofes stecken würden, wäre mir dieser Betrag deutlich zu hoch. Da unsere Art “reduzierter” Kindergeburtstage zu feiern, wohl auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun hat, habe ich mich dazu entschlossen, eine Übersichtsseite zu unseren bisherigen und kommenden Geburtstagen zu erstellen. Ideen wie Knete selbermachen und Papphäuser bemalen können ja auch andere inspirieren.

Zum fünften Geburtstag gab es bei uns drei Beschäftigungshöhepunkte. Zunächst wurde ein Spiel aus Japan gespielt, dass ich im “Kinder dieser Welt*” gefunden habe und bei dem nicht wild rumgesprungen werden musste, weil der “Fischer” immer still stehen bleibt und mit verbunden Augen seine “Fische” befühlt. Danach waren sie bereit fast eine Stunde (!) Papierfiguren auszuschneiden – die Tochter mit ihrer geliebten Fischschere*. Mädchen eben. Wenn ich nicht berufsbedingt entsprechende Vorlagen bekommen hätte, wäre ich wahrscheinlich bei clara and macy* schwach geworden. Der Höhepunkt und turbulenteste Teil war dann wieder das Topfschlagen.

Nach einer etwas abgewandelten Form gab es dann am Abend – und auch beim Großelterngeburtstag (daher die weiße Tischdecke) – Toasteulen und Schichtsalat. Für uns war es ein rundherum gelungener 5. Geburtstag. Ohne teure Spielhalle und einem geschätzen finaziellen Aufwand von maximal 40€, die ich von den Blogeinnahmen abziehen werde. Darin sind nicht nur die Einkäufe für die Waffelbecherkuchen enthalten sondern auch kleine, noch zu zeigende Gastgeschenke (gegen die ich mich bislang ja gewehrt habe). Außerdem bekam jedes Kind das Pixibuch Jaspar im Museum*. 😉

Sind die Preise bei Kindergeburtstagen in diesen Kletter- und Rumpspringhallen denn tatsächlich so hoch und scheut ihr auch den Aufwand zu Hause eine aufgedrehte Kinderbande zu bespaßen?

5. Geburtstag: Geburtstagskleid, Gr. 116

5. Geburtstag: Geburtstagskleid, Gr. 116

Nachdem klar war, dass das Raffkleidchennach dem Schnittmuster* von Frau LiebEling* so schick geworden war, dass da einfach keine Geburtstagszahl draufpasste, habe ich mich am Vortagabend des 5. Geburtstags unserer Tochter doch dafür entschieden, ihr noch ein “Zahlen”kleid zu nähen. Als Vorbereitung dafür hatte mir Sophie von Näähglück* bereits die Hand meiner Tochter als Stickdatei digitalisiert. Nochmal vielen Dank!

Ich glaube dieses Kleid, das ich diesmal erst fotografieren konnte, als bereits die ersten Kindergartenflecken auf dem Kleid gelandet waren, wird später in der Erinnerungskiste landen. Die originale Kinderhand meiner Tochter auf diesem Kleid zu haben, die ja ursprünglich für die Kindergeburtstagseinladungausgeschnitten wurde, macht mich richtig glücklich..

Die Augen der Tochter strahlten ebenfalls, als sie ihren Geschenketisch sah und das Kleid, genäht in der Gr. 116 nach dem Schnitt Herbstkombi Shirt & Kleid* von Lillesol und Pelle, wurde sofort angezogen. Die übrigen Geschenke waren übrigens alle mit einerm 5-Zahlenstempel und dem Herzchenstempel* von Mymaki bestempelt, den ich vor Jahren mal gewonnenhabe.

Vernäht habe ich den wunderbaren Bio-Interlock “Kirschkerne spucken“*, den ich mir am Herbst auf dem Stoffmarktgeleistet habe. Kirschkern-Spruch und die ganz vereinzelten Mäusschen zwischen den Kirschen finde ich toll. Solche Stoffdesigns wünsche ich mir öfter. Dank dem Maschinchenkonnte ich das Kleidchen auch ohne Nähschwierigkeiten unter der Nadel hervorziehen. Nur das raffen mit dem Differentialtransport wurde nicht ganz so gleichmäßig, wie ich mir das erhofft hatte. Ich vermute aber, dass die Grammatur des Interlocks daran nicht ganz unschuldig war. Dafür war die Coverlocknaht am Saum dann wieder perfekt.

Am meisten bin ich übrigens gespannt, um wieviel die Tochterhand gewachsen ist, wenn sie ihren nächsten Geburtstag feiert. Annebloghat ja ja bereits mit dem fünften Geburtstag entschieden, dass die Zeit für Zahlenshirts vorbei ist. Wie sieht das bei euch aus? Bis zu welchem Lebensjahr gibt’s bzw. gab es bei euch Zahlengeburtstagsshirts?

Verlinkt bei der MeitlisacheKiddikram und da sie es – inzwischen gewaschen und wieder fleckenlos heute trägt – auch bei  my kid wears.