Hochzeit: Morgengabe

Hochzeit: Morgengabe

Die Hochzeitsposts auf diesem blog enden mit der Morgengabe, denn mein Berufsleben bringt ja mit sich, dass ich an traditionellen Riten sehr interessiert bin. Irgendwann bin ich über die Morgengabe gestolpert, die der Bräutigam seiner Ehefrau nach der Hochzeitsnacht überreicht. Diesen Brauch fand ich großartig und habe mich im Vorfeld natürlich mehrfach danach erkundigt, ob der Mann denn auch daran denkt. In Österreich stand die Morgengabe bis zum Juli 2009 sogar noch im Gesetz.

So richtig damit gerechnet hatte ich allerdings trotzdem nicht … aber ich bekam tatsächlich ein Päkchen von ihm überreicht. Das auspacken hat bei mir nicht nur großes Gelächter, sondern auch ehrliche Begeisterung erzeugt, denn die Nähmaschinenspulen für mein Maschinchen sind eine sehr notwendige Anschaffung. Bislang habe ich die bereits vorhandenen Metallspulen verwendet, aber beim Dresdner Näh-Blogger-Cafe riet mir Clau*chichi, die auf der gleichen Maschine vor sich hinwerkelt, dringend zu den Originalspulen. Nun bekomme ich sogar angezeigt, wenn der Unterfaden fast alle ist. Die Braut ist glücklich. 🙂 Und ihr habt nun nur noch 48 Stunden Zeit um in den Lostopf zu hüpfen.

Hochzeit: Menü- und Programmkarten

Hochzeit: Menü- und Programmkarten

Als vorletzten Hochzeitserinnerungsblogeintrag zeige ich euch nun auch noch unsere Menü- und Programmkarten. Passend zu den Einladungen und Tischkärtchen kam darauf natürlich auch wieder der wunderbare Hochzeitsstempel von bastisRike zum Einsatz.

Gefeiert wurde in der Kümmelschänke in Dresden, die mit Streuobstwiese, Brenn- und Lehmbackofen mitten im Ortskern von Altomsewitz liegt und dank dem dazugehörigen Spielplatz auch den immerhin zwölf Kindern auf unserer Hochzeit genügend Freiraum ließ.

Zwei Wunsch-Überraschungen sind bei unserer Feier in Erfüllung gegangen. Am Nachmittag verzauberte Jan Deicke von Mondschafs Lauschpalast die kleinen und großen Zuhörer mit seinen Geschichten und am Abend spielte unter den selbstgebastelten Lampions unsere Gäste Jürgen Karthe mit Kompagnon auf seinem Bandoneon. Die Stimmung, die von den beiden erzeugt wurde, kann man mit den kleinen You-Tube-Videos-Schnipseln nur erahnen. Märchenerzähler und Bandoneonspieler haben beide unsere Hochzeit wirklich zu unserer Wunschfeier gemacht.

Damit bin ich mit den Hochzeitsthemen fast durch – aber nur fast, denn ein ganz wichtiges Thema der Hochzeitsfeierei fehlt noch. Wer ahnt welcher? Wer mag, kann auch noch in den Mandellostopf hüpfen …

Hochzeit: Brauttasche

Hochzeit: Brauttasche

Zurück zum Hochzeitsthema, denn bis zum Ende der Hochzeitsverlosung am 10. Juli möchte ich diesen Themenkomplex ja “abgearbeitet” haben. Nachdem das Kleid für unser Tochterkind ganz zufriedenstellen gelungen war (Vielen Dank für eure lieben Worte dazu), fiel mir zwei Tage vor der Trauung ein, dass man als Braut ja auch seine Notfallsachen adäquat transportieren muss. Die Schneiderin hatte mir glücklicherweise noch ein  paar Stoffreste vom Hochzeitskleid überlassen und so entstand noch schnell eine Brauttasche.

Nichts aufwendiges, aber seinen Zweck erfüllend. Auf der Rückseite habe ich das Ginkgoblattpaar aufgestickt. Das ich vor lauter Hektik den KamSnap falsch herum eingedrückt habe, sich auch kein helfender Mann mit Lötkolben fand und sich deshalb im Inneren einen Blindknopf befand, muss ich ja niemanden verraten …