Spiel(zeug)rezension: Eichhorn – Bahnset mit Brücke & Lokschuppen

Wie im Blog schon gezeigt, ist der Sohn stolzer Besitzer einer Brio Eisenbahn. Da unser Grundsortiment gebraucht von Königinnenreich übernommen werden konnte, ist unser Basisset fast vollständig aus Holz. Zum Geburtstag im letzten Jahr und beim vergangenen Weihnachtfest erweiterten die Großeltern das bestehende System um einige Komponenten. Meine Befürchtung, dass man dabei um einen recht hohen Teil Kunststoffe nicht herum kommt, hat sich allerdings bestätigt. Um so glücklicher bin ich nun, dass uns der toyfan.club mit dem großen Bahnset mit Brücke* und dem Lokschuppen* von Eichhorn eine echte Alternative zur Verfügung gestellt hat, die das bestehende System fast plastikfrei hervorragend ergänzt.

Geliefert werden die vielen Schienen- und Gestaltungsteile mit erfreulich wenig Verpackungsmaterial in stabilen Kartons. Das 81teilige Set hat zusätzlich eine Trageschlaufe. Während der Lokschuppen in Packpapier eingewickelt ist, sind die Schienenteile beim großen Teil lose und nur die Kleinteile in drei Plastiktüten sortiert. Das hat man schon ganz anders gesehen ….

Das Komplettsystem hat wunderbar viel (zertifizierte Holz!)-Zubehörteile, mit denen sich neben dem Schienensystem ganze Landschaften gestalten lassen. Damit kommt man an die Modelleisenbahnplatten mit Häusern und Bäumchen schon ziemlich nahe ran. Ganz auf Plastikteile verzichtet aber auch Eichhorn nicht. So hat die elektrische Lok Kunststoffelemente und vor allem die Plastik-Puppen, die sich in die kleinen Autos setzen lassen, überzeugen mich nicht.

Um so mehr begeistert mich, was Eichhorn alles komplett aus Holz gestaltet. So sind die Brücken beispielsweise komplett aus Holz. Lohnend ist auch der Vergleich der Lokschuppen, die es von beiden Herstellern gibt. Meine zukünftige Kaufempfehlung für die Großeltern steht jedenfalls fest.

Da aber ein Komplett-Austausch der bisherigen Komponenten auch alles andere als ökologisch wäre und ja nun auch noch ganz aktuelle Geschenke dahinter stehen, freut mich besonders, dass sich beide Systeme völlig problemlos miteinander kombinieren lassen. Die Schienen aus dem ganz alten System passen genauso, wie der Brio-Magnetkran*. Das sich damit sogar die Magnetblöcke der Eichhorn-Bahn bewegen lassen, hat mich sehr positiv überrascht.

Rezension: Heute ist Schneckentag: Köstliche Schnecken backen – am besten jeden Tag

Ein reines Backbuch – jenseits vom grünen Faden – ist für diesen Blog ja eher ungewöhnlich, auch wenn ich mich manchmal an Partyrezepten versuche. Daher war “Heute ist Schneckentag: Köstliche Schnecken backen – am besten jeden Tag“* auch eher als Zusatz zur Kreativbuchbestellung gedacht. Ich war anschließend etwas überrascht, dass ich tatsächlich zunächst nur ein Buch bekam und das dann noch das Backbuch war. Vielleicht hat mich auch noch das Cover, dass so sehr an die Kreidefensterbilder von Bine Brändle* erinnert, besonders angesprochen.

Abbildung vom Topp-Kreativ-Verlag

Verlockend ist natürlich dabei, dass auch mal ich – im Gegensatz zum so sehr viel besser backenden Mann, der auch Sachertorte hinbekommt – mal was anderes präsentiere, als Selterwasserkuchen und Apfeltaschen. Die werden zwar immer hochgelobt, aber irgendwann wird es damit auch langweilig. Spannenderweise hat die Publikation die Bäckereikette “Zeit für Brot” realisiert, die Niederlassungen in Berlin, Frankfurt, Hamburg und Köln hat. Meine Stadt fehlt also noch.

Abbildung vom Topp-Kreativ-Verlag

Nach den Grundlagen zu verschiedenen Teigen werden Schnecken passend zu den Jahrezeiten vorgestellt – so gibt es Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterschnecken. Insgesamt werden dadurch 25 Rezepte aufgelistet. Dabei wird so ziemlich jede denkbare Form und Füllung abgedeckt – von Faschingsschnecken, über die vegane Variante, herzhafte Schnecken mit Roquefort, der Alkoholvariante bis zu Silvesterschnecken mit Champagner-Creme.

Abbildung vom Topp-Kreativ-Verlag

Wie immer in solchen Büchern sehen die Ergebnisse perfekt aus. Via Freischaltcode kann man sich zwar auf den Verlagsseiten in Zeitraffer von vier Rezepten die Herstellung ansehen, aber selbst dort sieht man. dass die Fertigstellung, wie der Zuschnitt der gefüllten, weichen Rollen, alles andere als leicht ist. Gestört hat mich außerdem, dass es bei den Rezepten, die alle auf Doppelseiten mit einem großformatigen Foto präsentiert werden, immer nur das Endergebnis zu sehen gibt. Wie die große Rhababer-Zimt-Schnecke zu rollen ist oder die Brot- bzw. Mohnschnecke gefaltet wird, erschließt sich für mich nicht aus dem Text. Bei der Mohnvariante wird von einer reinen Kochlöffel-Eindrückung gesprochen, aber ob davon die rausgequetschte Form wirklich so gleichmäßig wird?

Abbildung vom Topp-Kreativ-Verlag

Am schwierigsten sind für mich die Zeitangaben in diesem Buch. Es wird immer nur die Backzeit angegeben und erst bei der Lektüre des Buches erkennt man, dass das Ergebnis zwar nur 10 Minuten in den Ofen muss, aber vorher Geh- und Ruhezeiten sowie die eigentliche Zubereitung doch deutlich zeitaufwendiger sind. Wahrscheinlich schmunzelt der versierte Bäcker über meine Kritikpunkte nur und ich bin mir sicher, dass – bei genügend Zeit und Fingerfertigkeit – die kulinarischen Ergebnisse sehr überzeugen werden.

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Nachtrag zum Kritikpunkt in den Kommentaren:

Schockieren möchte ich natürlich niemanden und wahrscheinlich war ich in diesem Punkt auch nicht ausführlich genug – die mehreren Standorte belegen zwar, dass es kein Einzelunternehmen ist, aber der Ansatz ist laut Angaben auf der Website, dass mit Bio-Zutaten aus ökologisch-nachhaltiger Landwirtschaft und Region-Bezug ohne chemische Zusatzstoffe gebacken wird. Die Bäcker backen in offenen Bachstuben direkt vor Ort und wärmen nicht nur maschinell vorgeformtes auf. Da es in diesem Buch aber eben nicht um Brot ging, bin ich darauf nicht näher eingegangen. Vor diesem Hintergrund würde ich eine Filiale in Dresden durchaus begrüßen, denn einige nachhaltige Bäcker gibt es zwarin unserer Stadt, aber die Großketten dominieren das Angebot …. 

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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