Geld verdienen mit DIY Blogs: Jahresrückblick 2019
Mit diesem Jahresbericht schließe ich ein Jahrsiebt der Blogeinnahmen ab. Da ich mich in den letzten Jahren an den Farben des Regenbogens orientiert habe, sind damit auch die Farben erschöpft. 2020 beginne ich den zweiten Regenbogen – und auch eine zweite Übersichtsseite, denn den detaillierten Bericht werde ich beibehalten, um den Überblick zu behalten, welcher Anteil gespendet werden kann und vor allem, was ich dem Finanzamt zu melden habe.
Aber nun erstmal zum Jahresrückblick: erstaunlicherweise stieg der Gesamtjahresbetrag doch wieder in den vierstelligen Bereich und landete damit auf Platz 3 der sieben Jahre. Insgesamt kletterten die Zahlen zwischen 2012 und 2019 sogar in den fünfstelligen Bereich, was ich nie erwartet hätte. Ein nicht unerheblicher Teil ist neben den verschiedenen Spendentöpfen und dem Nähmaschinenpark doch direkt ins Nähhobby geflossen, was einem klar macht, wie kostenintensiv die Näherei eigentlich ist.
Die Gesamteinnahmenübersicht zeigt ein weiteres Mal eine Verschiebung.
Bislang war keines der Jahre gleich, denn diesmal war es tatsächlich
Etsy, von denen die größten Einnahmen kamen. Das waren aber nicht mehr
die Verkäufe über meine Seite, sondern die Beiträge, bei denen man vom
Affiliateprogramm Gutscheine ausgelost bekam. So landete gleich mehrfach
Geld oder 200€-Gutscheine bei mir. Eine großartige Sache. Vergleicht man die Jahre – vielleicht blogge ich ja auch dazu nochmal einzeln – sind die vielen Programme des letzten Jahres nun komplett weggefallen. Steady* und ko-fi* sind reine Spendeneingänge, es gab nur zwei sponsored posts, die dennoch 15% der Einnahmen ausmachen und neben den 13% Tantiemen kommen immerhin 71% aus reinen Partnerprogrammen, die ich daher beibehalten werde.
Mehr als die Hälfte – 860,44 € – habe ich für mein Nähhobby aber
auch (Etsy)-Kindergeschenke ausgegeben. Etwa gleiche Teile wurden gespendet
oder zur Refinanzierung des Maschinenparks genutzt. Auch dieses Jahr gab es am Ende leider wieder mit knapp 30 € einen kleinen Schuldenbetrag, den ich aber nicht mit ins neue Jahr genommen habe.
Was plane ich nun für den zweiten Blogeinahmen-Regenbogen? Es bleibt
beim Spendenzehnt, von dem aber auch 2020 das Lotterie-Los-Mensch finanziert wird und dem 5%-Anteil für Werbung bzw. meinen Smartphone-Vertrag. Der gesamte Rest fließt in die Näh- und Bloggerfinanzierung.
Was hat der Blog nun 2019 möglich gemacht?
– es gab (wieder) 30 neue Bücher aus dem Kinder-, Jugend- oder Kreativbuchbereich, die rezensiert werden konnten
– und 9 Spielzeugewurden getestet
– wir durften die Kaju-Spielsteine aus Hartgips entdecken
– es gab nachhaltige Schuhe von Ganther für mich
– und ganz viele personalisierte Postkarten via mypostcard an Freunde und Familie aus Dänemark
– der zweiter unverpackt-Laden in meiner Stadt wurde mitfinanziert
– Ärzte ohne Grenzen mit der Geburtstagsspende unterstützt
– wir konnten fünf Bäume pflanzen (lassen)
– einen umfangreichen Goodiebag für das erste komplette Nähwochenende der Dresdner Nähblogger füllen
– drei Nikolausstiefel von Thalia leeren
– und 63,86 € für die Spendenaktion für die Forschung gegen Kinderdemenz sammeln
Im Jahr 2020 und damit dem neuen Regenbogen sind wir nun schon seit vielen Wochen angekommen. Mein Wunsch bleibt weiterhin die Blogspendenunterstützung, wenn meine Bloginhalte nützlich waren. Die Partnerprogrammvariante ohne Zusatzkosten für den Blogleser wird aber bleiben und ist seit Juni nun auch endlich aufgehübscht.
DANKE!
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Rezension: LeinenLooks: Lässig-leichte Mode nachhaltig selbstgenäht
Wenn ich an meine bisherige Lieblingskleidung zurückdenke, sind dabei mindestens zwei Leinenstücke – eine grüne Bluse und ein besticktes, weinrotes Topp. Daher ist es eigentlich um so erstaunlicher, dass ich bei den ohnehin viel zu wenigen Kleidungsstücken für mich selbst, bislang nur ein Nähwerk aus diesem Material dabei war – und das auch noch ausgerechnet eine Hose. Der völlig verhunzte und nie getragene Rock zählt nicht. Die Neuerscheinung “LeinenLooks: Lässig-leichte Mode nachhaltig selbstgenäht“* von Topp-Kreativ war für mich daher sehr verlockend und ich bin froh, dass sie auf meinem Rezensionsstapel angekommen ist.
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Abbildung vom Frech-Verlag |
Autorin des 112seitigen Hartcover-Buches ist Sabine Lorenz aus Plauen, die als studierte Bekleidungsingenieurin mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich Schnittkonstruktion sicherlich genügend Fachwissen mitbringt und damit nicht wie so oft aus dem Blogger-Seiteneinsteiger-Bereich kommt. Der Untertitel „Lässig-leichte Mode nachhaltig selbstgenäht“ liest sich ein bisschen wie für meinen persönlichen Interessenbereich gemacht.
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Abbildung vom Frech-Verlag |
14 Kleidungsstücke umfasst das Buch, die jeweils auf einem größengerecht beigelegten Schnittmusterbogen mitgeliefert werden, die nicht vorher skaliert werden müssen. Auch der Patterina-Download ist möglich. Dabei handelt es sich um fünf Oberteile, eine Jacke, drei Kleider, drei Hosen und drei Röcken, die ich – was selten passiert – mir alle unter meinem Nähmaschinennadel vorstellen könnte. So habe ich nun auch erfahren, was eine Camisole und Culotte ist. Alle Schnittmuster haben außerdem einen Frauennamen als Bezeichnung. Die Schnittmuster, die häufig bis zur Größe XXL gehen, werden mit einem oder zwei ganzseitigen Bildern, den Angaben Schwierigkeitsgrad, Größe, Material, Schnittmuster, Nahtzugaben, Zuschnitt, einer Fertigmassetabelle, Zuschneideplan und Text-Näh-Anleitung sowie teilweise Detailfotos vermittelt. Danach folgen drei Kapitel zu Leinen, Vor dem Nähen und Nähtechniken, bei denen es um Taschen, Abnäher, Ärmel und Briefecken geht.
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Abbildung vom Frech-Verlag |
Die zwei ersten Schnittmuster Simona und Rite – ein Tanktop und ein Oversize-Shirt – sind exklusive Schnitte des Indie-Leinen-Labels notPERFECTLINEN* aus Litauen, die lokal produziertes Leinen nach Öko-Standard vertreiben und mit ihrem Etsy-Shop* sehr erfolgreich sind. Schade, dass es dort keinen Stoff zu kaufen gibt, denn im Kapitel Leinen lernt man, dass bei der Herstellung die Tau- und Wasserröste unterschieden werden muss und letztere, die in China, Osteuropa, Belgien und Ägypten eingesetzt wird, alles andere als umweltschonend ist. Daher hätte ich mir am Ende des Buches noch eine Übersicht zu empfehlenswerten Leinenstoffshops gewünscht. Für die Modelle im Buch wurde Leinen von Swafing und Hilco vernäht.
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Abbildung vom Frech-Verlag |
Wo kauft ihr eure Leinenstoffe?
amberlights Rezensionsportal
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[…] Amberlight: Listicle: Gastbeiträge & [Bloggerschnack im Mai 2025] […]
Das war ein gut gefüllter Tag. Schön, dass Ihr Zwei immer noch so glücklich seid, auch nach so langer Zeit,…
So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…
Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…
Ui, bei dir geht's ja rund! Auf jeden Fall schön zu sehen, dass dein Flachsbeet so schön sprießt. Ich bin…