Rezension: Berlin 1922 – Crime Mysteries: Lösen Sie spannende Mordfälle im Berlin der zwanziger Jahre
Das heutige Rezensionsexemplar “Berlin 1922 – Crime Mysteries: Lösen Sie spannende Mordfälle im Berlin der zwanziger Jahre“* fällt ein bisschen aus meinem eigentlich sehr festgelegte Rezensionsspektrum zu Kinder- und Jugendbücher bzw. DIY, Nachhaltigkeit oder Familienthemen heraus. Am ehesten könnte man es noch in die Abteilung Jugendliteratur einsortieren, wobei es als Erwachsenenbuch konzipiert ist. Als Familie ohne Fernsehgerät, Netflix-Abo oder ähnliches, kann ich bei den meisten Serienthemen nicht mitreden. Die Babylon-Berlin-Serie bildete aber pandemiebedingt eine Ausnahme und daher lockte mich das Buch aus dem Ullman-Verlag, das mit Serienbezug beworben wird.

Presse-Abbildung vom Ullmann-Verlag
Wenn ich es richtig einschätze – denn auch da habe ich noch gar keine Erfahrung – versucht sich das Buch in die Escape-Welt einzugliedern, wobei beide Konzepte nur das Rätsel lösen verbindet. Im Falle des Buches müssen keine Ausgänge gefunden werden, sondern der Täter überführt. Also eigentlich genau das, was jeder Fernsehkrimi-Zuschauer ohnehin versucht. Forciert wird dieses Mitdenken durch eingestreute Fragen, die es in jedem der 11 Kapitel gibt. Dabei werden immer Fragen zur Handlung gestellt – wie “Warum ist Pola Negri vermutlich nicht die Täterin?” oder “Warum wurde der Tresor nicht vom Dieb geöffnet?” oder “Warum kann das Opfer nicht im Bett gestorben sein?”.

Presse-Abbildung vom Ullmann-Verlag
Die Autorin Michaela Küpper ist bereits Autorin vieler Bücher und arbeitete nach dem Studium Soziologie, Politik, Psychologie und Pädagogik zunächst in einem Verlag bevor sie sich selbstständig machte. Alle ihre Geschichten in diesem Buch sind in der Berlin der Goldenen 20er Jahre verlegt, für das sich durch die Babylonserie und den Blick auf eine Welt vor nun fast genau 100 Jahren sicherlich viele Leser interessieren. Nicht alles ist dabei fiktiv und Stummfilmschauspieler, wie die bereits erwähnte Pola Negri gab es tatsächlich.

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Gestalterisch nutzt die Publikation historisches Bildmaterial, dass aber in ein einheitliches Layout und häufig beschnitten wird. Mein beruflicher Hintergrund lässt mich da sehr mehr Bildinformationen vermissen, die sich zwar wie das Bild auf S. 17 recherchieren lassen, aber diesen Weg geht wohl kaum jemand. Vermutlich störe auch tatsächlich nur ich mich daran, während sich der Rätselfreund an der angeblichen reinen “Sepia-Welt” erfreut und meint, originale Aufnahmen zu sehen.

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Das Buch funktioniert in sich, wobei man die Zusatzfragen vielleicht auch nicht unbedingt brauchen würde. Noch gehaltvoller wäre es gewesen, wenn es wenigstens im Anhang eine Aufstellung gegeben hätte, welche Angaben fiktiv sind und wo sich historische Personen in diesem Buch finden. Tänzerinnen wie Valeska Gert sind es wert, wiederentdeckt zu werden. Dazu hätte dieses Buch beitragen können, denn die Lebensgeschichten sind oftmals spannender als jede zu lösende Krimigeschichte aus diesem Buch.
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VG Wort für Bloggertexte im Internet mit WordPress und Prosodia VGW OS
Vor fünf Jahren habe ich bereits ausführlich beschrieben, wie man über VG Wort zu Tantiemenzahlungen für Bloggertexte kommt. Diese Bloggereinnahmen sind tatsächlich weiterhin meine Lieblingsvariante, da dafür die Gerätehersteller der Industrie bezahlen und die Gegenleistung tatsächlich nur meine Texte sind. Eingeführt wurden die Internettext-Tantiemen bereits 2007 und ich beantrage sie schon lange für die Druckvariante meiner wissenschaftlichen Texte. Für die Bloggertexte, bei denen ich manchmal noch selbst überrascht bin, dass sie überhaupt zählen, gab es in den letzten fünf Jahren immerhin 763,70 €, die sich aber sehr unterschiedlich verteilen: 2016: 20 €, 2017: 166,60 €, 2018: 411,60 €, 2019: 165,50 € – und letztes Jahr leider gar nichts. Morgen (oder heute?) wäre für alle Blogger Stichtag, um die Meldungen abzugeben:

Im ersten Blogbeitrag habe ich beschrieben, wie man die Blogspot-Texte bewertet bekam, was zwar auch nicht schwierig war, aber auch nicht so ganz unaufwendig – vor allem, was die Meldungen betraf. In WordPress, wo es gefühlt für alles bereits ein Plugin gibt, wird es aber spielend einfach. Mit Prosodia VGW OS muss man tatsächlich nur noch anklicken, ob man eine Zählmarke zuordnen will und sieht dabei sogar, ob die Mindestzeichenanzahl von 1800 Zeichen erreicht wurde.

Das Plugin selbst bietet außerdem noch sehr viele Funktionen, die ich selber aber kaum nutze:

Genialerweise hat sich nun auch das bislang etwas antiquiert aussehende VG Wort Portal nun modernisiert und bietet nun nicht nur eine vollautomatische Auflistung, sondern sogar eine völlig unaufwendige Meldungserstellung. 751 Zählmarken laufen bei meinem Blogtexten mit und eigentlich wären 84 Blogtexte (anteilig) meldefähig, wenn ich jedes Mal mindestens 10.000 Zeichen schreiben würde. Das erklärt vielleicht auch, warum es manchmal blogs mit so überlangen aber relativ inhaltsleeren Texten gibt. Hier auf dem Blog gibt es keinen einzigen 10.000 Zeichen Text. Der momentan längste ist tatsächlich das Interview mit Frau Stollentroll aus diesem Jahr mit über 8000 Zeichen.

Gemeldet habe ich in den letzten fünf Jahren 20 Blogbeiträge. Die Einnahmen dafür – mit Sonderausschüttungen – finde ich daher recht beachtlich und die Mischung immer noch sehr merkwürdig:

In diesem Jahr ist der Mindestzugriff immerhin bei zwei Blogartikeln aus den letzten Jahr erreicht. Die Wimpelaktion (Blogbeitrag 2020) und die allerersten Plottertipps (Blogbeitrag 2017) haben es offensichtlich geschafft. Das ist übrigens auch der Grund warum ich Reader-Programme wie Feedly inzwischen auch abschneide, denn das lesen dort, “zählt” nicht, wenn der Sprung vom blog fehlt. Habt ihr auch eure Bloggertantiemen beantragt?
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[…] Jüngste plant wieder in sein Halloween-Kostüm zu schlüpfen und die Fledermauskolonie schmückt dieses Jahr ganz viele verschiedene Fenster, was…
Auf das Leinexperiment bin ich schon neugierig seit Du davon berichtet hattest. Kannst ja ein bisschen zusammenfassen. LG Elke
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