Klimaurlaub 2022 Baltikum Litauen Lettland

In den letzten zwei Bloggerjahren habe ich hier eine bewusste etwas längere Sommerblogpause gemacht und anschließend den Staub vom blog mit einem kurzen Reisebericht gepustet, der 2020 mit Österreich und 2021 mit Polen im Zeichen der Corona-Epidimie stand. Dieses Jahr sollte es nun eigentlich für uns nach Italien gehen, da unser größtes Schulkind als zweite Fremdsprache Italienisch lernt. Tatsächlich war es nun dieses Jahr eher der Klimawandel der unsere Reisepläne – mal wieder – nur vier Tage vor der Abfahrt komplett verändert hat. Statt in der italienischen Po-Ebene beim geplanten Zelturlaub nicht nur utopische Campingplatzpreise zu zahlen sondern vor allem täglich einen Hitzekampf zu ertragen, ging es sehr spontan in den Norden.

Der Plan – wie ich selbst vor vielen Jahren bereits ohne Mann und Kinder – nach der Chor-Harz-Woche nach Estland zu reisen, wurde dann aufgrund der Zeit und (mal wieder) einer kleinen Verletzung eines Familienmitglieds und weiteren Unpässlichkeiten doch so angepasst, dass wir vom Baltikum nur Litauen und Lettland bereist haben. Zusammen mit Užupis waren das gleich drei neue Länder für mich. Wie in jedem Sommer habe ich dabei wieder über die Belebung meines Reiseblogs nachgedacht –  mal schauen, ob wieder nur bei einer wagen Idee bleibt.

Die baltischen Staaten brachten uns nicht nur ganz viel Familienzeit, großartige Landschaften, angenehme Temperaturen, große Ostseebegeisterung auf der Kurischen Nehrung und den litauischen und lettischen Stränden, (Haupt)Stadttagtage in Vilnius und Riga, kulinarische Entdeckungen mit Kwass oder auch Knoblauchschwarzbrotchips, Paddeln auf der Gauja und mit dem ventas rumba das überschreiten des breitesten Wasserfalls Europas in Kuldiga.

Ein neues Wallpaper für meine Steadyunterstützer dieses blogs habe ich auch dieses Jahr wieder mitgebracht, aber das wird sich erst in den nächsten Tagen auf den Weg machen. Wo habt ihr denn euren (Hitze)Sommer verbracht?

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Erfahrungsbericht Farb-Fitterie Farbberatung [Anzeige]

Im Juni habe ich auf meinem blog das neue Partnerprogramm der Farb-Fitterie* eingebunden und im blog dazu einen kleinen Teaser-Beitrag veröffentlicht. Wer hier schon länger mitliest, hat dabei sicherlich schon auf den dazugehörigen Erfahrungsbericht gewartet, denn üblicherweise blogge ich nur über Angebote, zu denen ich mir selbst eine Meinung bilden durfte. Bei der Farb-Fitterie* war das möglich, wobei ich durch den Querbezug zum Näh-deinen-Stil und den früher so gern selbst besuchten Nähcamps von Elle Puls in Berlin schon ahnte, dass es ein gutes Angebot ist. Im Hintergrund firmiert das gleiche Team. Für mich ganz persönlich war mein allererster Kontakt zu einer Farbberatung tatsächlich damals auch das Berliner Nähcamp 2015 und so schließt sich für mich der Kreis, um zu schauen, was die Farb-Fitterie* anbietet.

Screenshot Farb-Fitterie-Homepage

Da es keine Farbberatung in Präsenz ist, wie ich sie bereits 2015 mit sehr vielen Tüchern erlebt habe, braucht man entsprechendes Bildmaterial, dass bereits im Vorfeld auf den FAQ-Seiten beschrieben wird. Technisch am schwierigsten fand ich tatsächlich ein halbwegs scharfes Augenbild, da ich meine Augen sonst nie so weit aufreiße und es einige Fehlversuche brauchte, bist Belichtung und Spiegelung halbwegs vertretbar waren. Bei der Augenfarbenbestimmung habe ich meine Instagram-Community befragt und ich mich über die dabei benannte breite Farbpalette sehr amüsiert. Was sehr ihr?

Screenshot Farb-Fitterie-Homepage

Deutlich schwieriger als die ersten Fragebogen-Fragen fand ich das benötigte Bildmaterial. Obwohl ich nun schon so viele Jahre nähe und mich durch die verschiedenen social-media Kanäle treiben lasse, fallen mir Ganzkörperbilder mit Gesicht oder gar Videoaufnahmen alles andere als leicht, denn ein ich-rede-persönlich-in-die-Kamera-Typ war ich noch nie. Meine Blogbilder hier sind ebenfalls seit 12 Jahren bewusst Kopf-los. Bei der Bildauswahl stellte ich außerdem fest, dass nach drei Kindern und kurz vor meinem 45. Geburtstag mein inneres Bild von Anfang 30 doch nicht mehr so ganz deckungsgleich mit der Realität ist.

Screenshot Farb-Fitterie-Homepage

 

Screenshot Farb-Fitterie-Homepage

Daher war ich einerseits froh, dass von denen im Vorfeld gelesenen Bildern in Leggins und engem Shirt dann doch nichts mehr abgefragt wurde, aber auch, dass es die Möglichkeit gab, den Fragebogen an beliebiger Stelle zu unterbrechen, um es mit vorzeigbaren Aufnahmen nochmal neu zu probieren. Das nützt aber übrigens nichts, wenn man sich den link nicht zuschicken lässt und versehentlich die Seite ganz schließt.

Das gewünschte Video war für mich die größte Herausforderung. Nachdem meine 30 Sekunden mit dem sechs Jahre alten Handy dann aber trotzdem eine zu große Datei erzeugten, schickte ich kurzerhand nur noch einen Dropboxlink. Zum Abschluss des Fragebogens gab es unter anderem auch eine Outfit-Seite, bei der ich meinen “Stil” tatsächlich vermisste, da beispielsweise alle Hosen ausschließlich eng am Bein geschnitten wirkten, was ich nur in Ausnahmesituationen trage, da ich mich darin nicht wohlfühle.

Screenshot Farb-Fitterie-Homepage

 

Screenshot Farb-Fitterie-Homepage

Danach hatte man es geschafft und ich war überrascht, in welcher kurzer Zeit sich mein ganz persönlicher Farbfächer auf den Weg zu mir machte. Begleitet wurde die Sendung durch ein ausführliches per mail verschicktes Exposé, das ich mir selbst als Broschüre ausgedruckt habe. Dort tauchen die eigenen Fotos wieder auf und man bekommt so nachvollziehbar erklärt, wie es zur Farbauswahl kommt.

Seid ihr neugierig auf meine Farben? Ich war es natürlich auch sehr! Der Fächer ist weit mehr als die reine Zuordnung zu den Jahreszeitentypen, die ich damals in Berlin bereits machen konnte, da ein erweitertes Konzept dahinter liegt. Unterschieden werden Herz-, Kopf- und Körperfarben, wobei der Fächer wie vor allem auch das 12seitige persönliche Exposé ausführliche Erklärungen dazu liefert.

Tatsächlich sind die Herzfarben für kopfnahe Accessoires, wie Schmuck, aber auch die großflächigen Kleidungsfarben genau mein Farbspektrum. Einige – nicht alle – der Kleidungsstücke, die ich für mich genäht habe, gehen da schon in die richtige Richtung, wenn man sich an den Fächer halten möchte. Sogar die kräftige Purpurfarbe, die mich erst etwas überrascht hat, findet sich in einem Paar Schuhe von mir wieder. Persönlich vermisst habe ich mein ebenfalls sehr gemochtes Dunkelrot.

Bleibt nun noch die Frage, wie die Gegenüberstellung des Jahreszeitenmodells mit dem Farbfitterie-Ansatz harmoniert. Haben sich “meine” Farben in den letzten sieben Jahren verändert? Geht es inzwischen in eine ganz andere Richtung? Tatsächlich war ich überrascht, wie nah die Übereinstimmung ist. Im Gegensatz zum Jahreszeitenmodell, das auf beiden Seiten der Karte die gesamte Farbpalette abdeckt, bietet die Farbfitterie mit der konkreten Eingrenzung auf die spezifische Farben einen anderen Ansatz. So hat man nicht mehr alle Farbtöne in bestimmten Helligkeitstypen, sondern tatsächlich ein bestimmtes Spektrum.

Wenn man nun noch einen Blick auf den von mir selbst gestalteten Blog-Banner von mir wirft, beginnt ihr euch bestimmt genauso wie ich zu freuen: das habe ich doch – nur nach Farbgefühl – überraschend gut getroffen, oder?

Habt ihr schon mal so eine Farbberatung gemacht? Selbst wenn ihr – wie ich – eure Jahreszeitenfarben schon zu kennen meint, hilft so ein spezifischer und individueller Farbfächer von der Farb-Fitterie* doch sehr. Nach der Zusendung des Fächers und des Exposés bekommt man in den darauffolgenden Tagen sogar noch Bonusmaterial ins Postfach, zu dem Beispielsweise Erklärvideos zur Benutzung des Farbfächers dazugehören aber auch die Anwendung der Farben für den Schuhkauf.

Verlinkt bei:
Freutag

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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  1. So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…

  2. Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…