Fundstücke & BookCrossing

Die Heirat des Mannes hat mich Teil einer Familie werden lassen, in der Flucht und Vertreibung keine Fakten aus dem Geschichtsbuch sind, sondern reale Lebensgeschichte. Der Weg führte die Uroma des Tochterkindes auf einen Hof, der heute nur noch zu einem kleinen Teil von Leben erfüllt ist und wunderbar zum entdecken einlädt. In der Wurstkammer finden sich nicht nur uralte Koffer, die einen langen Weg hinter sich gebracht haben, sondern auch große Stoffberge, die ich regelmäßig durchwühlen darf, um mich dann für dieses oder jenes Stoffschätzchen zu entscheiden. Die Stoffe sind natürlich deutlich “jünger” als die Aufbewahrung. Bislang habe ich ja eher nach Kinderstoffen Ausschau gehalten, aber das Weihnachtskleidhat nun alles geändert …

Zum Vorschein kamen auch drei Holzbilder, die bereits erfolgreich den drei Kindern zugeordnet werden konnten und mit deren Einverständnis nun das Kinderzimmer unserer Tochter schmücken. Der Sandmann über dem Kinderbett macht sich doch ganz wunderbar. Die Bloggerin Kleine Griebe kann dabei auch gleich ihre Schneemann, den ich bei ihr gewonnen habe, bewundern. Den Mond am Fenster hat unsere Tagesmutter dem Kindelein geschenkt.

Ein weiteres Fundstück konnte ich letzte Woche auch bei SAM FeNie einsammeln, denn sie hat es geschafft, dass ich meinen BookCrossing-Account wieder aktiviert habe. Bücher auf Reisen zu schicken und dabei kostenlos weiterzugeben, hat mich 2004 sehr fasziniert und für immerhin knapp zwei Jahre war ich dabei. Danach bin ich zwar recht Buch-tausch-faul geworden, aber vielleicht brauchte ich ja nur mal wieder einen Anstoß. Der Grundgedanke gefällt mir immer noch sehr gut und das ich auch auf dieser Plattform auch schon als amberlightunterwegs war, hat mich selber ein bisschen überrascht.

Kirschkernkissen mit Winterhuhn & Craft-it-Forward

In der Vorweihnachtszeit-Geschenke-Großproduktion sind gleich vier Kirschkernkissen entstanden, die mit ganz besonderen kleinen Obststeinen gefüllt werden konnten. Die Schwiegermutter hatte sich im Herbst die große Mühe gemacht, die Kerne der eigenen Kirschenernte mühsam mehrfach zu waschen, auszukochen und schließlich zu trocken. Das wirklich sehr auswendige Verfahren ergab 900 g Kirschkerne. Je 150 g sind nun in kleine Baumwollsäckchen gewandert. Die Hülle entstand aus kuschelweichem Winterfleece vom Potsdamer Holländischen Stoffmarkt und perfekt wurden sie eigentlich erst durch die wundervollen Winterhühner von Mara Zeitspieler, die es im Shop Mikronaut gibt.

Alle vier Kirschkernkissen sind bereits verschenkt. Eines davon lag natürlich bei der Schwiegermutter unterm Baum. Ein weiteres ist nun endlich als letztes Jahrewichtel zu Annette gewandert, die wirklich sehr, sehr lange auf ihr Präsent warten musste. Immerhin ist es noch im letzten Jahr fertiggeworden und meine Jahreswichtelei 2011 damit beendet. Ich hoffe, dass alle Beschenkten sich über ihre kleinen selbstgemachten Geschenke gefreut haben.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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