Um der Langeweile des mittleren Kindes in seinem letzten Grundschuljahr etwas entgegenzusetzen, starteten wir einen weiteren Versuch des Instrumentalunterrichts mit seinem gewünschten Lieblingsinstrument Klarinette. Der große Sohn hatte zwar schon im letzten Kindergartenjahr Flötenunterricht bekommen, aber da scheiterte die Kontinuität nicht nur an der Coronapandemie sondern bei zwei Flötenlehrern auch an ihm. Ein derartiges aufgedrehtes Kind, dass aber gleichzeitig das Gelernte unglaublich schnell in sich aufsaugt, ist eine Herausforderung. Er schaffte es in diesen Jahren sogar die Flöte seines Papas durchzuspielen, die nach der Dauerbespielung duurchriss.
Mit zehn Jahren folgten wir den Empfehlungen unserer Nachbarn, deren Sohn ebenfalls Klarinette gelernt hatten und begannen den Intrumentalunterricht bei Gennadi Nepomnischi, der früher in der Philharmonie in Charkiw gespielt hat. Nach nur wenigen Wochen konnte er bereits beim Klassenvorspiel mit den ersten Stücken überzeugen und zum Abschluss der Grundschulzeit ist sein Tonumfang auf dem Instrument bereits deutlich größer, als ich das auf meinem Instrument im Erwachsenenalter in einer deutlich längeren Unterrichtszeit geschafft habe. Die Uebel-Klarinette bekam ich damals von meinem Opa finanziert, so dass wir in diesem Fall kein Leihinstrument nutzen müssen.
Mit dem Schulwechsel ist der Sohn nun in einer speziellen Bläserklasse, in der alle ein Blasinstrument lernen. Er ist allerdings der einzige, der bereits vorher angefangen hat und hat daher mit seiner Klasse nun nur die Orchesterstunden und bekommt statt Gruppenunterricht weiterhin Einzelunterricht – das aber nun direkt am Konservatorium. Der Instrumentallehrer bekam daher beim Klassenvorspiel vor den Sommerferien zum Abschied ein personalisiertes Dankeschön-Kissen mit seinem Namen und Danke auf Ukrainisch. Der Stoff ist wie gehabt vom Stoffballen und neben dem Dortex* Nählabel fand sich ein passendes Spruch-Webband mit “Bühne frei!!!” aus dem hier noch nicht gezeigten Webband-Adventskalender vom letzten Jahr. Da es so sehr gut passt, habe ich wieder die Herzplotterdatei I love Music aus dem Silhouette Store von Snapdragon Snipptes mit Flockfolie geplottet.
Gennadi hat unseren schnell aufgedrehten Sohn ganz wunderbar unterrichtet und hätte sich sicher sehr gewünscht, dass er ihn in den nächsten Jahren weiterhin musikalisch begleiten kann. Wenn die Schulsituation nicht so ein spezielles Angebot hätte, wäre das sicherlich auch unser Wunsch gewesen. Ich selbst habe leider erst bei den letzten Begegnungen erfahren, dass er selbst nicht nur in jüdischen Bands spielt, sondern seine Familie dadurch zwangsläufig eine sehr bewegte Geschichte hat. Vorher hatten wir uns immer nur darüber unterhalten, was für ihn der Krieg in seiner Heimatstadt Charkiw bedeutet, in der seine mit über 90 Jahren betagte jüdische Mutter weiterhin (über)lebt.
Für unsere Kinder gab es damit ein weiteres Mal den ganz direkten Kontakt zu Menschen aus der Ukraine und damit das Wissen, dass Frieden (leider) nicht selbstverständlich ist.
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Mit der Rückkehr zum aktiven blog-lesen, was ich mit unseren drei Kindern und dem Berufsleben viele Jahre nicht geschafft habe, bekomme ich nun auch wieder viel mehr mit, was sich in der Bloggerwelt noch alles so tut. Die Aktion 12 von 12 von Draußen nur Kännchen gab es wahrscheinlich schon als ich mit dem Bloggen angefangen habe. Ich selbst finde sogar schon von November 2009 meine eigene Interpretation der Aktion, bei der ich 9 von 12 Bilder sammelte und über den Alltag berichtete, aber immer nur auf meinem ganz privaten blog mitgemacht habe, den es nur sieben Jahr von 2007-2014 gab. Da dieser wirklich nur für den Familien- und Bekanntenkreis zugänglich war, habe ich meine dortigen Blogbeiträge nie verlinkt.
Hier gab es bislang nur eine einzige Teilnahme – im März 2016 habe ich kurz vor dem Einzug in unser Projekt Vierseithof mitgemacht. Mein blog hat zwar einen Tagebuchcharakter, aber ist dennoch stark an die Themen DIY | Nachhaltigkeit | Rezensionen gebunden. Allttagsschnipsel gibt es sonst auf meinem Instagramkanal, aber eher zeitversetzt hier im blog. Ob ich nun tatsächlich bei diesem Blick auf einen Tag im Monat im blog dabei bin, weiß ich noch nicht, aber dieses Herbstferien-Wochenende hatte ich mal Lust dazu:
Theoretisch hätte es sogar einen DIY-Bezug geben können, aber ich hatte völlig vergessen, dass gestern der Holländische Stoffmarkt in meiner Stadt war. So wurden bereits an einem Sonnabend 6.30 Uhr alle Familienmitglieder aus den Betten gezerrt, wobei das Teenagerkind in den Herbstferien sich sonst selten vor 10.00 Uhr bewegt. Mein Mann eilte zum Bäcker und entfernte den Fahrradanhänger vom Auto, mit dem ich gestern die Fahrräder, den mittleren Sohn und seinen Cousin von den Großeltern abgeholt hatte und einen wunderbaren Nachmittag auf Schloss Colditz mit HistoPad-Rundgang verbringen konnte (ich schweife ab, das war ja der 11. und nicht der 12.). 8:00 Uhr war sehr hektisch Essen für Tag bereitet, wobei meine neuen schicken Black + Plum Dosen vom Geburtstag aus dem Avocadostore* zum Einsatz kommen konnten, alle hatten gefrühstückt und waren angezogen. Trotzdem schafften wir die S-Bahn nach Bad Schandau nur in letzter Minute und fuhren anschließend mit dem Bus ins Kirnitzschtal.
Die nächsten sieben Stunden wurden 17 km mit 600 Höhenmetern in der Sächsischen Schweiz gewandert: Neumannmühle – Hinteres Raubschloss – Bärenfangwände – Goldsteig – Richterschlüchte – Großer Winterberg – Schmilka. Bei der meterlangen Leiter beim Hinteren Raubschloss, den mit viel Baumbruch und schlammigen Abschnitten (für mich) schwierigen Bärenfangwänden war ich selbst außerhalb meiner Komfortzone, während unsere Kinder mit nun sieben, elf und 14 Jahren wohl durchgängig begeistert waren und beim Versuch die stündlich fahrende S-Bahn doch noch zu bekommen, sogar noch gut gelaunt rennen konnten. Leider hatte ich neben dem Mittagsmahl das Studentenfutter oder ähnliches vergessen, so dass wir froh waren, dass wir auf dem Großen Winterberg doch noch schnell eine Limo bekamen, obwohl der Stand eigentlich schon geschlossen hatte. Ich selbst konnte nach der Rückkehr nur noch ins Bett kippen und befürchte, dass ich heute nicht schmerzfrei die Treppe hochkomme. Die gemeinsame Familienzeit war aber sehr schön und das Lieblingsgebirge vor unserer Haustür immer einen Ausflug wert.
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In letzter Minute bin ich noch auf den heutigen Platz im Herbst-Halloween-Bloghoop von ulrikes smaating nachgerutscht, bei der diese Blogaktion gleich einen ganzen Monat lang läuft. Es ist schön zu sehen, dass die Bloggerwelt dort noch so aktiv ist und man bekannte, aber für mich auch neue blogs entdecken kann. Ich selbst habe nun meinen Platz zwischen Nanusch näht und Fishtown Lady gefunden.
Banner zum Herbst-Halloween-Bloghoop von ulrikes smaating
Überischtsplan zum Herbst-Halloween-Bloghoop von ulrikes smaating
Glücklicherweise hat meine große Tochter letztes Jahr etwas passendes für diese Blogaktion “geliefert”, das ich noch nicht verbloggt habe. Sie bleibt die kreativste meiner drei Kinder und hat in den letzten 15 Bloggerjahren ja auch schon einiges gebastelt, dass ich hier zeigen durfte. Am meisten begeistert mich zur Zeit, dass sie nicht wie ich an Pinterest- und Blogideen anderer klammert, sondern ziemlich anleitungsfrei aktiv ist. So entstand letztes Jahr auch ihre magnetische Halloweenmumie, bei der sie eine Fahrradspeiche umwickelte und diese mit einem Armband mit Magneten kombinierte.
Durch den Magneten konnte man die Puppe so am Arm unsichtbar befestigen, dass sie tatsächlich nicht herunterfiel, wenn man den Arm bewegte. Ein toller Effekt und genau passend zum Herbst-Halloween-Bloghoop, für den es übrigens auch bei ihrer Linkparty Magic Crafts eine Verlinkungsmöglichkeit für alle passenden Themen gibt, wenn man nicht direkt bei der Blogaktion dabei ist. Ich selbst habe in letzten Jahren einige meiner bisherigen Halloween-Ideen auch noch bei einem Gruppenboard zum Thema auf Pinterest verlinkt. Dort finden sich noch sehr viele Inspirationen ….
Nun bin ich gespannt, wie es morgen bei Fishtown Lady weitergeht.
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Der mittlere Sohn war in den Sommerferien bei seinem Schulfreund, den er eigentlich schon aus der Krabbelgruppenzeit kennt, zum Geburtstag eingeladen. Bislang habe ich mich ja häufig nach den Lieblingstieren der zu beschenkenden Kinder erkundigt und damit schon einige personalisierte Kissen bestickt oder beplottet. Das hatte der Sohn nun aber dieses Mal vergessen, wusste aber zum Glück zu berichten, dass er sich sehr für Harry Potter begeistert. Da kam mir das auf dem Rezensionsstapel wartende Buch gerade recht.
Das Hogwarts Wappen, für das die Vorlage aus dem Buch kommt, ist aus Flockfolie geschnitten und ließ sich ganz problemlos entgittern. Der Stoff kommt weiterhin vom Stoffballen und neben dem Dortex* Nählabel fand sich ein Webband vom letzten Webband-Kauf, das mit dem Stern auch noch ganz gut zur Zauberwelt passte.
Das war nun ganz sicher das letzte Kissen, dass ich beim mittleren Kind für einen Grundschüler genäht habe. Nun bin ich gespannt, ob ich bei den nächsten Einladungen doch wieder die alten Freunde und damit bereits Kissen-versorgten Kinder dabei habe oder ob ich bei neuen Freundschaften, mit meinem Geschenkkonzept weiter machen kann …
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Nein, es hat nichts mit der vorgestern hier veröffentlichten to-want-Liste von der Blogtober-Blogparade zu tun, dass ich heute hier nun endlich den dritten Quartalsbericht von den Blogeinnahmen 2023 nachreiche, auch wenn dieser Punkt dort mit auf der Liste steht. Da die Steuererklärung droht, muss ich nun wirklich endlich ran. Eigentlich hatte ich mir sie wieder für den Abreisetag zum Nähwochenende vorgenommen, aber dann doch lieber Schnittmuster kopiert und mich vorbereitet. Das dritte Quartal im letzten Jahr war mit 136,15 € niedriger als das halbe Jahre davor und nur knapp über dem von 2020 im gleichen Quartal.
Die sehr übersichtlichen Einnahmequellen veränderten sich im Vergleich zum Vorquartal kaum. Hinter Awin stand aber dieses Mal der Avocadostore*.
Da ich im Sommer und beginnenden Herbst 2023 sehr viel unterwegs war, gab es auch überraschend wenige DIY-Ausgaben. Ich bekam ein bisschen Geld für das Nähwochenende wieder, weil ich in dieser Zeit zwei Wochen verdienstreist war. Dafür habe ich dabei Stoffkauf & Nähzubehör bei Biostoffe* in Wien geshoppt. Zu Hause kam dann noch eine weitere Stoffladenauflösung dazu, bei der ich das erste und letzte Mal bei bei Landfee kaufte und nach vielen Jahren mal wieder bei Ikea. Mit zwei Plotterdateien und einem hier noch nicht gezeigten Adventskalender waren das dann mit 214,67 € insgesamt wieder doppelt so viel, wie ich über die Blogeinnahmen hätte finanzieren können. Immerhin gab es endlich mal wieder mit 25 € für “Vom Hof zum Garn” Ein Bildungsprojekt mit lokalen Fasern und Farben. Werk und Wandel Dresden e.V. via viele-schaffen-mehr eine Spende von den Blogeinnahmen.
Die genauen Ausgabepositionen gibt es wie immer hier.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Liebe Amberlight, das macht es dann doch um vieles einfacher. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg. Liebe Grüsse Moni
[…] Vorbereitung für meinen Beitrag zum Herbst-Halloween-Bloghoop 2025 ulrikes smaating möchte ich heute nun unbedingt noch meinen letzten Plotterzubehör-Kauf hier…
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[…] 12 von 12 Oktober 2025 Dresden Herbstferien […]
Liebe Frau Amberlight, diese Geschichte berührt mich sehr. Wie schön, dass die Tochter sich für ihre Seminarfacharbeit dieser Aufgabe gestellt…
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