Zweimal bin ich bislang in meinem Leben wirkliche Langstrecken geflogen und beides mal in Länder mit C: 2007 nach Chile und 2016 nach China. Auf dem letzten Langstreckenflug einmal quer durch die Welt habe ich die Lebensgeschichte von Stephen Hawking gesehen, der mir vorher nur als einer der noch lebenden Universalgelehrten bekannt war. Danach war ich noch ein bisschen beeindruckter. Die Neuerscheinung “Das Universum – Was unsere Welt zusammenhält: Antworten auf die großen Fragen der Menschheit“*, die als Buch und Hörbuch Anfang November 2020 veröffentlichte wurde, interessierte mich daher sehr. Als Autoren werden Stephen Hawking und seine Tochter Lucy Hawking genannt.
Abbildung von cbj audio
Als Sachhörbuch kommt es gleich mit sechs CD’s und 7:40 h Hörzeit daher, die in einer stabilen Pappbox mit umfangreichen Booklet geliefert werden. Gesprochen oder nach meiner Vermutung der Buchtext vorgelesen, wird das Wissenskompendium von Rufus Beck und Jo Kern. Die Altersempfehlung liegt bei 10 Jahren. Tatsächlich braucht man ein Hörkind, dass bereits fasziniert von diesen Themen ist und Wissen einsaugt. Zwischen den Kapiteln zum Planetensystem, Zeitreisen, Leben im Weltraum bis zu Erdthemen wie die Städte der Zukunft, aber auch Privatspähre und Sicherheit im Internet oder auch ganz am Ende und etwas kanpp der Klimawandel, die ich beim Universumsthema überraschend fand, gibt es zwar ein bisschen geheimnisvolle Musik, aber der Schwerpunkt liegt ganz klar auf der Wissensvermittlung und weniger auf der Unterhaltung. Das passt wiederum zu Hawking prima und ist auch keine Kritik. Seichte Berieselungshörbücher gibt es bereits mehr als genug auf dem Markt.
In unserem Fall überlege ich nun tatsächlich, ob die große Tochter nun bereits hören wird oder erst das mittlere Kind, für den solche Wissensspeicher wie gemacht sind. Ich erwarte bereits jetzt, dass er jede Minute der fast acht Stunden Hörzeit auswendig lernen wird …
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Bevor hier endlich noch die vierte und letzte Zusammenfassung der Schulkindwimpelaktion nachgereicht wird, möchte ich hier erst noch den amberlight-Wimpel zeigen. Mein eigener Wimpel für den Schulanfänger entstand tatsächlich erst als die Zuckertüte bestickt wurde und natürlich blieb es dabei beim thematischen roten Faden.
Auf die eine Seite kam der Sommertintenfisch aus der bei Kunterbuntdesign erhältlichen Stickserie Summerboys von Doro Kaiser*. Ein Stickmotiv, das so viel Unbeschwertheit und Sommerentspannung zeigt, wie wir das unseren Kindern in dieser merkwürdigen Coronazeit versucht haben zu ermöglichen. Die andere Seite bekam mit einem Fische*– und Marine-Webband* – beide von Blaubeerstern und noch aus meinen Designnähzeiten bei ihr – ebenfalls den gewünschten Meeresbezug. Als Stoffe wurde wie bei der Zuckertüte der Seifenblasenstoff und ein dunkelblauer Ikea-Stoff kombiniert. Das eigene Nählabel* kam als Einnäher in die Seite.
Auch der Mann lies es sich nicht nehmen, doch noch einen Wimpel für den Sohn zu basteln. Wie bei der Tochter, die vor zehn Jahren den Holzwimpel bekam, wurde es wieder ein ganz besonderes Exemplar, das zwar schon seinen Instagram-Auftritt hatte, aber hier erst bei der letzten Zusammenfassung der Wimpel gezeigt wird. Wie heute nachgerechnet, war das Schulkind nun nach seinem ersten halben Schuljahr nur elf Wochen Wochen im Präsenzunterricht. Einmal mehr bin ich froh, dass er zur richtigen Zeit seine Schullaufbahn begonnen hat und derzeit das Wissen egal ob im Unterricht oder mit der Skype-Oma offensichtlich nahezu mühelos aufsaugt. Selbst die Wackelzahn-Pupertät, die wir bei der Tochter intensiv erlebt haben, verläuft tatsächlich eher milde …
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Im Juni des letzten Jahres hat es auch mich erwischt – nach wochenlangen Wartezeiten kam endlich mein erster Hulla Hoop Reifen, den ich allerdings aufgrund der Qualität inzwischen schon nicht mehr empfehlen würde. Inzwischen bin ich bereits zum Zweitreifen gewechselt, suche aber im Gegensatz zu den Anfangswochen ein bisschen meine Motivation. Am Anfang habe ich ihn sogar mit auf den Campingplatz genommen. Kurz davor ereilte mich aber das Anfängerschicksal vieler – ich bekam unglaubliche blaue Flecken und das obwohl ich mich an die wenigen Anfangsminuten gehalten habe. Eine Schutzschicht musste her.
Die Empfehlungen nach dicken Shirts oder Handtüchern hielten bei mir nicht und die Kaufmodelle*, fand ich preislich zu übertrieben. So wühlte ich mich einmal quer durch meine Stoffbestände und suchte Rockstoffreste, Kunststoffleece, wattierten Strickstoff vom Sterntaler Werksverkauf und eigentlich für diesen Einsatz zu gute Funktionsstoffe von Extremtextil (hier und hier) zusammen. Die sechs Lagen waren extrem dick und ich hatte ein bisschen ein schlechtes Gewissen, mein Maschinchen so zu quälen.
Dafür war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Drei Klettverschlüsse, die ein variables anbringen nach Erreichen der Wespentaille ermöglichen sollten, wurden ebenfalls aufgenäht. Sehr dick, sehr stabil – und völlig unbrauchbar. Die Flecken verschwanden tatsächlich nach den ersten Wochen und kamen nie wieder. Mittlerweile kann ich so lange hullern (ich mag das Wort nicht wirklich) wie ich will, aber nur wenn ich diesen Gürtel nicht trage. Als Hullahoopgürtel war er der komplette Reinfall, denn ich kann mich damit einfach nicht genügend bewegen.
Was mache ich nun damit? Die Lagen wieder auseinander schneiden, um wenigstens das Material zu retten? Es als Wärmeflaschenhalter nutzen? Wenn sich meine Nieren das nächste Mal melden, mich damit warm einpacken? Einen Motorradfahrer suchen, der mich mitnehmen will? ich weiß es nicht ….
Momentan hab ich ihn der Tochter geschenkt, die ihn wie einen Kimonogürtel trägt und meint, dass er total bequem und so schön warm sei …
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Eigentlich müssten die monatlichen Treffen der Dresden Näht Blogger derzeit eher am Montag als am letzten Wochentag stattfinden, denn ich merke deutlich, dass ich am Freitag sogar schon ein deutliches Motivationstief habe, mich überhaupt noch an die Nähmaschine zu setzen. Die Coronazeit macht müde – oder ist es doch eher die Frühjahrsmüdigkeit? Eigentlich hätte die letzte Woche Energie zurückgeben müssen, denn zwei von drei Kindern sind (vorübergehend?) wieder in Kindergarten und Schule. Mein Bundesland musste mal wieder eine Sonderlocke probieren und schon eine Woche eher starten. Auch wir waren zunächst uneinig, ob wir unsere Kinder dem Infektionsrisiko aussetzen. Inzwischen sehen wir es aber als kurzes Luft-holen, bevor die dritte Welle uns ohnehin wieder alle zu Hause betreuen lässt. Zurück zum Nähabend.
Spät angefangen, nähte ich dann doch bis fast Mitternacht, was dem Schlafdefizit bestimmt nicht gut tat. Da ich am Freitag nach 2,5 Monaten mal wieder einen Tag im Büro war, leistete ich mir Seelenfutter und kaufte nach Jahren mal wieder die Ottobre*. Basics klang gut. Tatsächlich nähte ich daraus das noch immer ausstehende letzte Faschingskostüm des Jahres, denn das Kindergartenkind feiert morgen gleich nochmal. Mit mir noch genügend Nähenergie am Freitag hatten Malou, Näähglück by Sophie Kääriäinen, stoff_verzueckt, Ina-Zkar ( handmade Couture) , Kremplinghaus und dieAtze näht.
Manchmal erkennt man wahre Schätze erst etwas verspätet. So ging es mir bei Papierfiguren, die sich bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden befinden. Tatsächlich handelt es sich dabei um die ältesten Papierfiguren, von man weiß, wer sie im 19. Jahrhundert gefaltet hat. Der Schriftsteller und Maler Wilhelm von Kügelgen, dessen Vater in Dresden mit Goethe verkehrte, wurde zeitgemäß von einem Hauslehrer unterrichtet. Der Lehrer Adolf Senff brachte seinen Schülern vor mehr als 200 Jahren als Weiterentwicklung der bereits bekannten Krähenfigur eine Variante bei, die zu Pferd- und Reiterfiguren führen. Diese ältesten Figuren befinden sich im Germanischen Nationalmuseum im Nürnberg. Die Dresdner Figuren faltete hingegen um 1845 der inzwischen erwachsene, ehemalige Schüler für seinen eigenen kleinen Sohn Benno. Ich selbst bin an der Ausstellungsvitrine wohl schon hunderte Male vorbeigelaufen, ohne die kleinen Figuren wirklich zu würdigen. Dank eines Bastelbogen ist das aber nun ganz anders.
Die Bastelsets von der Dresden Marketing GmbH enthalten zehn Papierbögen für Ross und Reiter und werden mit einer Faltanleitung geliefert. Ein paar Stolpersteine gab es dabei, denn man muss beachten, wo sich die Augen befinden, damit die Pferde nach Fertigstellung nicht blind sind. Außerdem war die Stelle des Körperauffaltens und auch die Spreizung der Hinterbeine etwas knifflig.
Erkennbare Pferde und auch Reiter, die sich aufsetzen lassen, sind aber auch bei uns entstanden. Die elfjährige Tochter und der Erstklässler waren schließlich so geübt, dass sie tatsächlich alleine falten konnten. In unserem Fall waren die Tiere danach ja auch sofort bespielbar, während vor 200 Jahren die Schüler sicherlich noch tagelang bemalt haben. 800 bis 1000 dieser Figuren soll Kügelgen gebastelt haben. Was für eine Ausdauer – oder Langeweile.
Unsere Armee ist nicht ganz so groß und “Kriegsspielzeug” ist natürlich eigentlich auch etwas zu hinterfragen, aber dieser Bezug ist meinen Kindern wahrscheinlich gar nicht klar, denn hier wurde nicht gekämpft, sondern nur fröhlich galoppiert. In der Zeit, als auch bei den Kindern noch die napoleonischen Kriege mit ihren zahlreichen Einheiten und Kompanien noch präsent war, hatte der berittene Soldat sicherlich noch einen ganz anderen Stellenwert.
Einer der Reiter schaffte es sogar ins (Coronazeit)Tagebuch der Tochter, die mir die Erlaubnis gegeben hat, die Seite hier zu zeigen. Die Sonne scheint und der Reiter scheint in einer wirklich schönen Landschaft unterwegs zu sein.
Bei einem Bastelset habe ich mich beherrscht und es noch nicht verbastelt. Dieses wird dank der Dresden Marketing GmbH nun hier verlost. Diesmal kopple ich es mit den Blogboten, die ich ganz neu losschicken kann. Lange habe ich das Blogpost-Abo-System nicht so richtig zum funktionieren bekommen, was an der verwendeten Blog-Mail-Adresse lag. Der immer hilfsbereite gnuviech-Server-Betreiber fand die Lösung und nun kann man sich tatsächlich per mail über neue Blogbeiträge informieren lassen. Dabei kann man zwischen der sofortigen Info im eigenen Mailprogramm und einer Sammelmail nur einmal pro Woche wählen – das alles möglichst Daten-sparsam und vor allem DSGVO-konform.
Die Verlosung des feinen Bastelsets läuft bis Ende Februar, also den 28.02.2021. Der Gewinner wird aus der Gruppe der Blog-Abonnenten (mit double opt-in) bestimmt und sein (Blog)-Name oder sein vollständiger Vorname mit abgekürztem Nachnamen im Fall des Gewinns auf diesem blog veröffentlicht. Wer dieses Verlosungsbildchen mit auf seinen eigenen Blog nimmt, bekommt ein zweites Los. Wollt ihr auch falten?
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
[…] eigenen Tochter erinnern. Innen gab es es ein Reststück Tilda-Stoff und neben dem Nählabel von Dortex passte zum Reißverschluss…
[…] wenn man über diese Nähwerke nicht erst Jahre später berichtet. Die 2023er-Serie konnte ich vor den Sommerferien endlich abschließen.…
[…] Krankenhaus Knudie Organspender […]
Oh wow, dass ist mal wirklich eine coole Gürteltasche! Trifft meinen Geschmack auch voll und ganz. Liebe Grüße, Katja
[…] mit Leinenanteil in der Farbe Curry (85% Viskose, 10% Leinen, 5% Elasthan), der fast schon als Invers-Stoff zu diesem…