Der Zufall will es, dass man bei den schönsten Erlebnissen keine Kamera bei der Hand hat – oder wie bei mir – zwar die große Spiegelreflex* mitschleppt, aber den Chip nicht eingelegt hat. *grmpf* Eigentlich hätte ich am letzten Wochenende wunderbare sommerliche Badeseebilder machen und dabei festhalten können, wie wir im Uferbereich eine weiße Tonschicht entdeckt haben, die sofort weiterverarbeitet werden konnte. Das Tochterkind war begeistert dabei und hat mit ihrem Onkel unter anderem ein zauberhaftes Männlein getöpfert.
Auch wenn unsere Ergebnisse auf dem Bild aussehen, als wenn sie sofort wieder auseinander fallen würden, sind die Gefässe und Formen doch ausgesprochen fest geworden. Ich frage mich, ob wir da vielleicht sogar eine natürliche Kaolin-Stelle gefunden haben. Die Nähe zu Meißen würde für die Porzellanerde sprechen. Dieser letzte Badetag in meiner zweiten Elternzeit war auch ohne fotografische Erinnerungsgbilder eine große Freude für mich.
Morgen wird hier der 1. Geburtstag des kleinen Mannes gefeiert und damit erwartet mich mit Wochenbeginn wieder das Büro. Das dabei weinende aber auch lachende Auge habe ich bereits erwähnt. Mir hilft aber sehr, wenn ich mir bewusst mache, wie wichtig die Papazeit für den Mann ist. Wenn man als Frau dann immer noch dabei steht und vielleicht sogar verkündet, was er anders machen soll, ist das in meinen Augen keine wirkliche Gleichberechtigung. So freue ich mich, dass ich die nächsten Wochen die Euronen für den Vierseithof verdienen darf und der Mann seine Exlusivzeit mit dem Sohn geniesen wird. Über ein bissche Trost aus der virtuellen Welt freue ich mich aber natürlich trotzdem.
Da wir gestern bereits beim gewonnenen Rock-Schnitt waren, geht es heute mit einem weiteren Gewinn weiter, denn “Das große Waldbuch“* habe ich im gleichen Monat bei ploxxo gewonnen. Vom Coppenrath-Verlag habe ich die freundliche Genehmigung für die Abbildungsrechte des Covers und einiger Innenseiten erhalten, so dass ich das Buch nun auch in meiner Rezensionsreihe vorstellen kann.
Die im März 2014 neu auf den Markt gekommene 128seitige, gebundene Publikation ist mit über 30cm – wie der Titel angibt – tatsächlich ein großes Buch. Über 350 Tiere und Pflanzen werden darin in acht Kapiteln vorgestellt. Für Konzept und Text war die Diplom-Biologin Bärbel Oftering zuständig, von der letzten Monat bereits das Mitmachbuch “Wald und Wiese“* vorgestellt wurde. So überrascht es auch nicht, dass das Eichhörnchen auf beiden Covern grüßt. Verwendet wurden hier aber zusätzlich Texte von des Biologen Volker Haag. Die Illustrationen lieferten Yousun Koh, Manfred Rohrbeck, Anne Ebert und Christine Henkel.
Abbildung vom Coppenrath-Verlag
Die acht Kapitel “Lebensraum Wald”, “Auf und unter der Erde”, “In Sträuchen und Büschen”, “Am Stamm und im Blätterdach”, “Am Waldrand und auf der Lichtung”, “An Waldsee und Waldbach”, “Wenn es dunkel wird” und schließlich “Wenn der Winter kommt” decken den Lebenraum Wald vollständig ab und folgen gleichzeitig den Jahreszeiten als Ordnungsprinzip. Obwohl die Informationsdichte wie im Mitmachbuch* wieder sehr hoch ist, schafft dieses Buch durch seine Größe und die klare Gestaltung die Großzügigkeit im Layout, die ich bei “Wald und Wiese“* vermisst habe.
Abbildung vom Coppenrath-Verlag
In jedem Kapitel gibt es Doppelseiten auf denen eine bestimmte Tier- oder Pflanzenfamilie mit einer naturalistischen Zeichnung sowie den Textinformationen zu Größe und Kennzeichen vorgestellt werden. Ein übersichtlicher Index zu diesen großartigen Seiten oder wenigstens eine Hervorhebung im Fettdruck im Register am Ende des Buches würde das Auffinden dieser Seiten allerdings erheblich vereinfachen.
Abbildung vom Coppenrath-Verlag
Neben diesen Wissenseiten, die einen lexikalischen Charakter haben, lebt das Buch von gut verständlichen Texten und vor allem den sogenannten praktischen Forschertipps, für die bereits auf dem Cover geworben wird. Dahinter verstecken sich Experimente, wie Pilzhutabdrücke und sogar Rezepte, wie für Heidelbeer-Muffins.
Abbildung vom Coppenrath-Verlag
Am meisten begeistern mich bei diesem Buch* übrigens die Einstiegsseiten zu den einzelnen Kapiteln, denn diese Bilder erinnern mich an ein Buch meiner eigenen Kindheit, das mich so sehr fasziniert hat, dass ich eine zeitlang sogar Biologielehrerin werden wollte. Der Verkaufspreis von 16,95€ für dieses wirklich überzeugende informative Sachbuch, das für Kinder von 6-8 Jahren vorgeschlagen wird, ist erstaunlich niedrig angesetzt. Der klare Aufbau und der Wissensgehalt macht die Publikation aus meiner Sicht sowohl für jüngere wie auch für ältere Kinder attraktiv.
Das Buch gehört zur Reihe “Nature zoom”, für die unter dem ebenfalls zur Verlagsgruppe gehörenden Label Spiegelburg, das passende Outdoor-Zubehör für den Wald verkauft wird. Dabei gibt es alles vom Multifunktionswerkzeug*, über die Taschenlampe bis zum Kompass*.
Beim letzten Stoffmarkt in Dresden habe ich letzter Minute noch schnell bei einem bedruckten Sweatstoff zugeschlagen, bei dem ich ziemlich gezweifelt habe, wie er wohl wieder aus der Waschmaschine kommen würde. Erstaunlicherweise ist der Stoff tatsächlich grau geblieben und die rot-weißen Punkte haben sich weder abgelöst noch ihre Farbe an die übrigen Stoffe verteilt. Ein feines Stöffchen – wenn er bei den nächsten Waschmaschinenrunden genauso stabil bleibt.
Bereits beim Kauf war er fest für den “Joggingrock Etta“* von Schneidermeistern vorgesehen, den ich schon am 1. April auf ihrer Facebook-Seite gewonnen hatte. Wie ich jetzt erst entdeckt habe, hat Frau Schneidernmeistern ja auch das frische Galauness-Themes. Eure Wünsche nach etwas mehr Farbe in meinem Header-Bereich bin ich übrigens gestern nachgekommen, schaut doch mal vorbei.
Aber zurück zum Nähwerk: der unglaublich bequeme Joggingrock ist mein erster Rock aus Sweatstoff – irgendwie bin ich vorher gar nicht auf die Idee gekommen, dass man diese Strickstoffe so problemos in Röcke verwandeln kann und habe immer mit dem Knitterlook gekämpft.
Etwas gewöhnungsbedürftig finde ich den unteren Bündchenring aber irgendwie schon, auch wenn er beim laufen nicht einengt. Perfekt ist er aber für Fahrradfahrer, denn durch das Bündchen hat der Sommerwind keine Chance da mehr zu lüften, als man möchte.
Das Dankeschön für die diesjährige Homepagestaltung und Betreuung während der Bretagenfahrt einer Dresdner Grundschule hat für neue feine Dinge in meiner Nähecke gesorgt. Wie jedes Jahr waren das zunächst Ersatzklingen* für meinen großen Omnicut Rollschneider*. Was ist das doch immer für ein Unterschied, wenn endlich kein Fädchen mehr hängen bleibt.
Vielleicht halten diese Klingen aber diesmal etwas länger, denn die Stecknadeln, über die sich sonst immer mal drüberrausche und damit Kerben in die Klingen schlage, werden wohl von den Clover Wonder Clips* abgelöst. Das haben-wollen-Gefühl hat bei mir Pattydoo in ihren Nähvideos ausgelöst und der Bericht anderer Näher, die mit normalen Stecknadeln die Messer ihrer Overlock* zerstört haben. Das sollte mit diesen Clips nicht mehr passieren.
Zwei weitere – nicht nähspezifische – Wünsche konnte ich mir von dem Geschenkgutschein auch noch erfüllen – eine Soulbottle* für mich und eine garantiert plastikfreie Pura Kiki* Flasche für den Sohnemann. Darüber berichte ich vielleicht später nochmal.
Auf dem Creadienstagstisch liegt übrigens noch eine Rolle nicht mehr ganz frisches Spinnvlies, die aus dem Freundeskreis zu mir gewandert ist. Damit soll man zwei Stofflagen verbinden können – kennt das jemand von euch?
Bereits vor einem halben Jahr ist mein Papa nun schon 70. Jahre alt geworden. Auch wenn man ihm das glücklicherweise überhaupt nicht anmerkt und er nicht nur jährlich drei wilde Grundschulklassen für zehn Tage in die Bretagne begleitet oder die höchsten Klettergerüste erklimmt, war das wohl der erste Geburtstag, mit dem ich nicht wirklich glücklich war. Zu sehr ahnt man doch, dass da nicht nochmal siebzig Jahre folgen werden und diesen Gedanken finde ich sehr beängstigend.
Gefeiert wurde aber ohne diese schwarzen Gedankenwolken und so wie er es sich gewünscht hatte, diesmal ein halbes Jahr später, denn das Dezemberkind wollte auch mal endlich im Sommer seine Gäste einladen. Eine klitzekleine Dekoidee habe ich kurz bevor die Erdbeertorte serviert wurde, noch umsetzen können.
Inspiriert haben mich die Doppelpapierräder von eva und ich, die ich leicht abgewandelt habe. Bei mir ist es nur ein Papierrad geworden und in die Mitte kam auf einen weiteren, mit dem großen Stanzer* ausgeschnittenen Kreis ein passendes Schildchen, das der Jubilar mit dem entsprechenden Augenzwinkern gut verstanden hat. Das große Papierrad wurde dann nur schnöde auf den Teller gelegt, aber ich glaube er hat sich dennoch sehr darüber gefreut.
Am Abend und bis spät in die Nacht ging es auf dem Elbdampfer einmal vom Dresdner Stadtzentrum bis nach Pillnitz* und wieder zurück. Dabei gab es nicht nur ein leckeres 3-Gänge-Menü sondern auch Dixielandmusik. Das unser Tochterkind dabei ohne Probleme bis zur fast mitternächtlichen Stunde durchhalten würde, war keine Frage, aber beim Sohnemann hatte ich da im Vorfeld schon meine Zweifel. Er war aber so beeindruckt von der Musik, dass er die Band unentwegt mit großen Augen anstaunte und bis zum Schluss gut gelaunt war.
Zwei Elbefahrtbilder zeige ich schon hier, wobei dieses Thema eigentlich besser in den Reiseblog passt, der übrigens auch ein neues Layout bekommen hat …
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
[…] ausgetrunken. Aber die kleine Glocke und der Holzkubus stehen bis heute auf meinem Nachttisch, wie man hier sehen konnte.…
[…] (ganz) langsam dem Strickthema näher gekommen. Vielleicht erinnern sich einige Blogleser noch an Hustenleibchendrama. Erstaunlicherweise habe ich mich aber…
Liebe Frau Amberlight, ein sehenswertes Modell war das! Aber es ist eben das wahre Leben, dass die Fliegen diese Lampenschirme…
[…] ich mir vorgenommen, die Probestücke in eine große – hier schon aus dem Nachlass des Vaters der Kollegin dafür…
[…] Adventszauber 2025 Bloghexen Türchen Nr. 2 Adventskerzen Datumszahlen Plotter […]
[…] ausgetrunken. Aber die kleine Glocke und der Holzkubus stehen bis heute auf meinem Nachttisch, wie man hier sehen konnte.…
[…] (ganz) langsam dem Strickthema näher gekommen. Vielleicht erinnern sich einige Blogleser noch an Hustenleibchendrama. Erstaunlicherweise habe ich mich aber…
Liebe Frau Amberlight, ein sehenswertes Modell war das! Aber es ist eben das wahre Leben, dass die Fliegen diese Lampenschirme…
[…] ich mir vorgenommen, die Probestücke in eine große – hier schon aus dem Nachlass des Vaters der Kollegin dafür…