Wer hätte gedacht, dass mein Wunsch nach einem Nähcafe in Dresden nur wenige Wochen nach meinem Besuch im Berliner Linkle Stich ‘n Bitch Nähcafe gleich erhört wird. Natürlich war ich so neugierig, dass ich dem Laden und der Inhaberin, die bislang unter dem Label Ferienkinder genäht hat, gleich einen Besuch abstatten musste.
Vorgefunden habe ich einen einladenen Raum mit wunderbaren Stoffen, einem großen Zuschneidetisch, Bügelstation und einigen Nähmaschinen, zu denen zukünftig vielleicht noch ein paar Modelle hinzukommen. Allein die Overlock-Maschine wirkt sehr verlockend auf mich. Das Gespräch mit der Betreiberin des ersten Dresdner Nähcafes war so nett, dass ich nun weiß, dass ich sicherlich wiederkomme … dann vielleicht mit den Dresdner Nähbloggern im Schlepptau.
Dieser Blogeintrag ist für mich ziemlich gewagt, denn ich kann nur hoffen, dass die Leser aus der realen (Freundeskreis)Welt hier entweder nur sporadisch vorbeischauen oder mich zumindest nicht verraten, denn die Doktorarbeitsmotivationsverantwortlichen werden mir sicherlich die Ohren lang ziehen, wenn sie lesen, dass ich mir ein Weihnachtskleid nähen will. Ich finde die Idee zu einem gemeinschaftlichen Online-Nähen in sechs Schritten aber so verlockend, dass ich einfach mitmachen muss. Außerdem erstreckt sich die Näherei gleich auf sechs Wochen und ein bisschen homöopathisches Nähen ist gut für die Nerven.
Ich nähe nun seit fast zwei Jahren und habe bis auf einen Loopnoch nie etwas für mich genäht. Bei Schritt 1 soll man sich für einen Schnitt entscheiden. Mit sehr gemischten Gefühlen werde ich mich an das Tunika-Kleid SVEA von Traumschnitt heranwagen und bin schon jetzt sehr gespannt, ob ich da wirklich etwas tragbares produzieren kann. Nächste Woche soll dann der Stoff präsentiert werden … da muss ich wohl mal shoppen gehen. 🙂
Da geht doch noch was, oder? Morgen kommt wie angekündigt der Deckel auf den Lostopfund dann wird kräftig geschüttelt. Da die Verlosungbis zum 15. geht und ich mich wie ein Schneekönig über 150 Leser (inzwischen gar schon 160) freue, sollten doch wenigstens 15 Teilnehmer zusammenkommen. Also Anlauf nehmen und rein mit euch … hier geht’s lang.
Alte Handwerkstechniken finde ich faszinierend und vieles versteht man sehr viel besser, wenn man es selbst ausprobiert hat. Heute habe ich deshalb einen Klöppelkurs mit der Designerin Andrea Zech im Dresdner Museum für Sächsische Volkskunst besucht. Nach fünf Stunden schwirrte mein Kopf zwar zwischen rein-raus-kreuzen und eine deutliche Rückenverspannung machte sind bemerkbar, aber immerhin habe ich jetzt eine sehr genaue Vorstellung, was man mit den Klöppelnanstellen kann.
Das Erstlingswerk war ein Flechter und noch nie war ich auf eine einfache Schnurr so stolz. 🙂 Das Lesezeichen entstand zur Hälfte aus den Grundtechniken Ganzschlag (rein-raus-kreuzen-rein-raus…) – auf dem Bild links – und dem Leinenschlag (kreuzen-rein-raus-kreuzen) – auf dem Bild rechts. Zum Halbschlag fehlte mir dann irgendwie die Motivation, den haben nur die ganz Strebsamen der Gruppe geschafft. Mein neues Hobby wird das Klöppeln wahrscheinlich nun doch nicht, aber großen Spaß hat es auf jeden Fall gemacht.
Bei den zahlreichen Kinderhosen-Blogeinträgen der letzten Zeit fiel mir auf, dass ich die “Hose, mit der alles begann” doch tatsächlich unterschlagen habe. Mit den ersten kalten Herbststürmen im letzten Jahr waren wir endlich so weit, dass ein Kindersitz gekauft werden konnte und wir mit dem noch recht kleinen Tochterkind wieder mobil(er) wurden. Um am Ziel keinen Eisblock auf dem Fahrrad sitzen zu haben, entstand sehr spontan und ohne Schnitt eine gefütterten Fahrradfahrhose mit dickem Kuschelstoff innen und einem festen IKEA-Stöffchen außen.
Das Kindelein war ohnehin noch nicht ausdauernd im 2-Füßler-Gang unterwegs und deshalb konnte ich auf die Hosenbeine gut verzichten. Inzwischen rennt sie wie der Wind und der nächste Winter steht schon vor der Tür. Wie macht ihr das den mit den Kindern bei Minusgraden auf dem Fahrradsitz? Ich denke schon über eine Decke o.ä. nach …
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
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[…] Das vierte Jahr gibt es bei uns einen Wichtel, dessen personalisiertes Buch jedes Jahr vorgelesen wird und das auch…
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[…] Uhr schlafen gingen. Das dritte Adventswochenende wartet mit einem Schulkonzert des Mittleren, Kerzen ziehen und […]
[…] des Jahres für die Bloggeraktion bei Draußen nur Kännchen folgt. Hier gibt es einige Jahresprojekte, mit denen ich (weiterhin)…