China Reise: Stoffkauf handgewebte Stoffe in Xinchang Ancient Town in Pudong
Obwohl die meiste Zeit natürlich den zahlreichen beruflichen Terminen vorbehalten waren, gab es zusätzlich noch ein Kulturprogramm, mit dem wir zumindest ein bisschen Land und Leute kennenlernen durften. Dazu gehörte auch ein Ganztagesausflug in die Xinchang Ancient Town. Etwa eine Stunde von Shanghai entfernt, steht das Dorf seit 2008 unter Denkmalschutz, denn es zeigt abseits der Metropole, wie die chinesische Bevölkerung traditionell gewohnt und gelebt hat. Das Dorf war wohl auch Kulisse für einen Film von Ang Lee “Lust Caution“*, den ich selbst allerdings noch nie gesehen habe.
Viel interessanter war für mich, dass es auch dort wieder den handgewebten, blauen Stoff gab, den ich bereits in Shanghai gesehen hatte. Leider unterschieden sich die Preise zunächst gar nicht und obwohl ich während der gesamten Dienstreise sogar ein bisschen Tagesgeld bekam, waren mir die umgerechnet über zwanzig Euro einfach zu viel. Einen halben Meter wollte ich aber trotzdem mitnehmen und so versuchte ich eine Verkäuferin zu beschwatzen, mir nur ein kleines Stück zu verkaufen. Ich verstand natürlich kein Chinesisch, sie kein Englisch und es folgte ein Telefonat mit dem Sohn. Sie blieb aber dabei und ich kaufte (zum Glück) nicht.
Ein paar Straßenzüge weiter in Xinchang Ancient Town, das trotz der Touristen noch vollständig bewohnt ist, traf ich den Mann (im blauen Hemd mit Genehmigung fotografiert, neben ihm seine Frau), der die Stoffe wirklich webt und war begeistert, dass er mir alles gleich zeigte. Ich wurde ins Nebenzimmer gebeten und durfte mir den Webstuhl anschauen. Sehr ungläubig erfuhr ich anschließend den Preis: statt 150 Y wollte er nur 15 Y – das waren nur 2 €.
Den ersten Meter kaufte ich noch einzeln, weil ich dachte, dass ich ihn nicht richtig verstanden hatte und kaum glauben konnte, dass alle im Umkreis mehr als das zehnfache seines Preises verlangen. Ihm hätte ich auch gerne die 20 Euro bezahlt. Insgesamt war ich vor der Rückfahrt des Buses gleich dreimal in diesem Laden, was ihn (und mich) sehr freute. Insgesamt sind es fünf Meter geworden, die ich hier schon gezeigt habe. Wenn ich nicht geahnt hätte, dass ich ein ernsthaftes Problem mit dem Gepäckgewicht beim Rückflug bekommen würde, hätte ich gerne mehr gekauft.
Für die traditionelle Handwerkstechnik eingetragen bei der Ausflugskarte Textiles Handwerk von Wullechneuel und für den Stoffkauf bei der internationalen Stoffkarte von Edeltraud mit Punkten.
Bauerngarten & Blumensamen
Selten war nicht nur mein Rezensionsexemplar der Wochesondern auch noch dieser Blogbeitrag so passend zum Echtzeit-Leben, denn heute kommt wohl nach vielen Anläufen tatsächlich unser Obenboden und aus der Schotterwüste hinter dem Haus entsteht ein bepflanzbarer Garten. Wie aufregend! Viel wird dieses Jahr wohl nicht mehr passieren, aber für das kommende Jahr habe ich große Pläne.
Inspirierend waren schon so einige Gärten – unter anderem auch der Bauerngarten am Pfarrwitwenhaus im Groß-Zicker, das eines der ältesten Wohnhäuser Rügens ist. Finanziert über die Blogeinnahmen habe ich von dort in unserer Sommerferienwoche bereits vier Blumensamentütchen mitgenommen.
Ich bin schon sehr vorfreudig auf dieses völlig neue Lebensthema und sehe einen wilden Garten mit Beerenobst, etwas Gemüse und rotem Mohn vor mir. Was ich beispielsweise bei Holzhüttenblicke so sehe, gefällt mir schon mal sehr gut. Habt ihr auch ein paar Lieblingsgartenblogs?
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Ja, wenn es passt.
Super Idee! Wie ein kleines MünzenMonster. Ich hoffe, die Post kommt noch an, ich versende genau deshalb mittlerweile gerne per…
Das Täschchen ist wirklich toll geworden 😍 und wenn es bei deinem Wichtel ankommt wird es sicher für viel Freude…
Liebe Katja, das ist ja mal ein süßes und praktisches Täschchen! Und der Stoff ist so schön freundlich. Gefällt mir…