Wichtelpräsente

Bei fünf Nachbarn und zehn Familienmitgliederpärchen wurde dieses Jahr gewichtelt. Die mehr 20köpfige Familie des Mannes bekam Keksbäumchen nach der Anleitung von Nicest Things, die allerdings nicht so perfekt wie dort aussahen. Mein erster Fehler war der Versuch Zuckerguss zu verwenden, denn damit wurden die einzelnen Plätzchen, die mit extra angeschafften Ausstechförmchen entstanden, nur platt und ziemlich Bäumchenunförmig.

Eigentlich wollte ich die Bäumchen mit Lebensmittelfarbe grün einfärben und sogar der grüne Teig war dafür schon fertig, als der Mann zu bedenken gab, dass wir ja sonst nicht ohne Grund auf künstliche Farbstoffe verzichten. Nach meiner Recherche zu den Inhaltsstoffen wie z.B. Propylenglykol, einem Erdölderivat, und den möglichen Auswirkungen der Lebensmittelfarben, verging mir der Appetit auf den grünen Teig endgültig. Regenbogenkuchen wird es bei uns wohl nicht geben, aber goldgelb und mit der richtigen Baisermasse zusammengesetzt, sahen die Bäumchen auch recht schick aus … Das angebrochene Fläschchen wird wohl in den nächsten Tagen zu Foodsharing wandern.

Die sich nun schon mehrere Jahre bewährten Schokomandeln entstanden wieder nach dem Rezept von Sternenzauber. Verpackt wurde in weihnachtliche Zellglasbeutel aus Biofolie, die aus nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoffen bestehen. So richtig schick wurden die kleinen Präsente dann aber durch das Geschenkanhänger-Freebie von Fee ist mein Name.

Ausgestanzt mit dem großen Jumbo-Stanzer und und mit einem roten Strohschleifchen versehen, machte sogar die Massenproduktion Spaß. Eine Freude für mich und die Beschenkten. Habt ihr denn außerhalb der engeren Familie aus gewichtelt?

Ökologischer Weihnachtsbaum

Steht euer Baum schon? Unser Weihnachtsbaum wird traditionsgemäß erst am 24. Dezember geschmückt und dem Tochterkind präsentiert, wenn er leuchtet und es die Geschenke gibt. Ob es dabei für den Sohnemann diesmal noch eine Ausnahme geben muss, überlegen wir uns noch. Beim Weihnachtsbaumkauf haben wir diesmal nicht bedenkenlos zugeschlagen, sondern wollten eigentlich im heimischen Wald die Axt schwingen bzw. zur Säge greifen.

Die Angaben, dass nur noch 15% der Bäume von Waldbetrieben verkauft werden, fand ich beunruhigend genug, um mit dem Kind selbst in den Wald zu ziehen und vom Förster zu kaufen. Das es Bäume auf dem Markt gibt, die nicht nur quer durch Europa transportiert wurden, sondern auch noch hochgradig mit Pestiziden belastet sind, finde ich erschreckend.

So ganz ist unser Plan allerdings nicht aufgegangen, denn der Mann hatte sehr genaue Vorstellungen von Wuchsform und Größe unseres Weihnachtsbaumes. Die Säge blieb daher unbenutzt und wir kauften dann doch einen Baum, der in der Baumschule in Fischbach groß geworden ist und ebenfalls vom Förster verkauft wurde. Alleine waren wir dabei übrigens nicht, denn um den Wunschbaum mitnehmen zu können, haben wir über eine Stunde in der Kälte gefroren. Ein gutes Erlebnis war es trotzdem.

Am liebsten hätte ich ja einen Baum aus ökologische Waldwirtschaft gekauft, aber leider gibt es bei uns momentan da gar keine Verkaufsstellen und dafür quer durch’s Land zu fahren, wäre ja auch nicht sehr sinnvoll. Woher habt ihr denn euren Baum?

Ob man sich in den Weihnachtstagen nochmal liest, wird erst noch entschieden. Genügend Jahresaltlasten gibt es eigentlich noch … aber ich wünsche euch trotzdem schon jetzt Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in’s neue Bloggerjahr …

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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